Ein neuer Geist des Kapitalismus? - Paradoxien und Ambivalenzen der Netzwerkökonomie

von: Gabriele Wagner, Philipp Hessinger

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2008

ISBN: 9783531910741 , 331 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 35,96 EUR

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Ein neuer Geist des Kapitalismus? - Paradoxien und Ambivalenzen der Netzwerkökonomie


 

Inhalt

5

Vorwort

7

Max Webers Protestantismus-These und der „neue Geist des Kapitalismus“ – Eine deutsch- französische Gegenperspektive

8

1. Das Unbehagen am heutigen Kapitalismus

8

2. Webers These und die Kritische Theorie

11

3. Kapitalistische Faktizität und gesellschaftliche Rechtfertigungsordnungen

16

4. Historische Entwicklungsstadien und der Geist des Kapitalismus

19

5. Erfolg und Scheitern der Kritik

26

Die Beiträge

30

Literatur

34

I. Kritische Theorie und Soziologie der Kritik

38

Kritik (in) der Netzwerkökonomie

39

1. Vom Fordismus zur Netzwerkökonomie

40

2. Die Rechtfertigungsordnung des Projekts

44

3. Formen der Kritik der Netzwerkökonomie

49

4. Aufgaben und Funktionen einer Soziologie der Kritik im Kapitalismus

56

Literatur

59

Krise und Metamorphose des Protests: Die 68er Bewegung und der Übergang zum Netzwerkkapitalismus

61

1. Einleitung

61

2. Die Metamorphosen der 68er Protestbewegung in Frankreich

64

3. Zur Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft: Wertigkeitsordnungen und gesellschaftliche Krisenphänomene

71

4. Die Unlesbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse als individueller oder kollektiver Orientierungsverlust

75

5. Pierre Bourdieus Ansatz: Neoliberalismus als symbolische Gewalt

79

6. „Ideologie der Kompetenz“ oder „Projektpolis“? Zwei komplementäre Konzepte

85

7. Diesseits und jenseits des Kapitalismus

89

8. Resümee: Kritische Soziologie und Soziologie der Kritik

92

Literaturverzeichnis:

95

II. Dynamiken der Weltbildentwicklung und kapitalistischer Prozess

98

Die neue Kulturtheorie und der „Geist des Kapitalismus“ – Max Weber and beyond

99

1. Die „neue Kulturtheorie“ und die „Wirtschaftsethiken des Kapitalismus“

100

2. Zur Kritik der „neuen wirtschaftsethischen Kulturtheorie“

108

3. Kapitalismus, Kultur und der „Geist des Kapitalismus“ – Überlegungen zu einer veränderten theoretischen Fassung der „ neuen Kulturtheorie“

114

4. Schluss und Ausblick

117

Literatur

118

„Kapitalismus“ und „Geist des Kapitalismus“ – Anmerkungen zum theoretischen Ansatz Boltanski/Chiapellos

123

1. Einleitung

123

2. Das ungeklärte Verhältnis zwischen den „Esprits“ und der kapitalistischen Kernstruktur

124

3. Kapital als „Chiffre“

127

4. Die Dynamik kapitalistischer Mythen

132

5. Ein neuer Mythos?

135

Literatur:

138

Kapitalismus als Religion?

140

1. Max Weber: Die Entstehung des modernen Kapitalismus ist durch religiöse Überzeugungen bedingt.

143

2. Walter Benjamin: Der Kapitalismus ist eine essentiell religiöse Erscheinung

151

3. Georg Simmel: Das Geld als absolutes Mittel und Endzweck tritt an die Stelle der religiösen Instanz.

156

4. Christoph Deutschmann: Technisch-ökonomische Mythen decken die religiöse Natur des Kapitalismus auf.

164

5. Resümee

177

Literatur

185

III. Die Ambivalenz der neuen organisatorischen Kontrollformen

187

Management, Governance und Netzwerke: Kapitalismusmodernisierung als Mobilisation von Lateralität

188

Die duale Institution der Arbeit und der neue(ste) Geist des Kapitalismus

212

„Ich habe gerne ein gutes Produkt, das ich vorzeige“ – Zur Managementisierung der humanitären Hilfe1

225

1. Einleitung

225

2. Operative Probleme humanitärer Hilfsorganisationen: Das Spannungsfeld von externen Anforderungen und internen Ansprüchen

228

3. Managementkonzepte: Zum Verhältnis von gesellschaftlichen Semantiken und organisatorischen Strukturen

231

Exkurs: Methodische Herangehensweise

233

4. Die Bedingungen der Abnahmebereitschaft des Konzepts der ‚ Lernenden Organisation‚ in humanitären Hilfsorganisationen

235

5. Die Umsetzung des Konzepts der ‚Lernenden Organisation‚ und ihre Folgen

239

6. Schluss

243

Literatur

244

IV. Die gesellschaftliche Beschreibung von Arbeitsverhältnissen und die Wiederkehr der sozialen Frage

247

Zeitsouveränität: die paradoxe Suche nach Selbstbestimmung

248

1. Entstrukturierung der industriellen Zeitordnung – Exposition des Arguments

248

2. Der Zeitmodus von Wissensarbeit

250

3. Die frühe Thematisierung von Zeitsouveränität (als Arbeitszeitmodell) und ihre Deutung als work- life- balance

254

4. Die Wertschätzung der Selbstbestimmung

259

5. Die Paradoxien selbstbestimmter Arbeit

261

6. Zeitsouveränität und Rechtfertigung

264

Literatur

266

Die Organisation der Ausblendung: Der „neue Geist des Kapitalismus“ und die Geschlechterverhältnisse

269

1. Einleitung

269

2. Frauenbewegung und Geschlechterforschung: Einblendungen

270

3. Der „neue Geist des Kapitalismus“

279

4. Schlussfolgerungen

293

Literatur

295

Vom Verstummen der Sozialkritik

300

1. Das konzeptionelle Programm der Studie – kritische Rückfragen

301

2. Der Strukturwandel sozialer Ungleichheit

309

3. Strukturwandel von Mitgliedschaftsverhältnissen

312

4. Vom gewährleistenden zum aktivierenden Sozialstaat

316

5. Resümee und Ausblick: Mitleid statt Sozialkritik?

321

Literatur:

324

Autoren

328