Neoliberalismus - Analysen und Alternativen

von: Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2008

ISBN: 9783531908991 , 411 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 20,67 EUR

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Neoliberalismus - Analysen und Alternativen


 

Inhalt

6

Vorwort

10

Einleitung

14

I Theoretische Verortung des neoliberalen Projekts

17

Neoliberalismus und Hegemonie

18

Was ist Hegemonie?

18

Neoliberalismus als praktische Ideologie der Zerstörung

20

Neoliberalismus und andere Ideologien

22

Organische und neoliberale Intellektuelle

24

Staat und Gerechtigkeit im Neoliberalismus

25

Der Neoliberalismus: eine Vulgärökonomie

27

Eine neue Phase des Kapitalismus

30

Neuliberale Verhältnisse: Staatlichkeit und Geschlecht

35

Ein geschlechterkritischer und staatstheoretischer Zugang: Was ist das Neue am Neoliberalismus?

37

Transformation von Staatlichkeit: Reduktion von und Herrschaft durch Freiheit

40

Frauenpolitische Freiräume im Neoliberalismus

47

Globalisierter Neoliberalismus

51

„Wir sind alle Keynesianer“, obwohl sich der Neoliberalismus ausbreitet

52

Neoliberale Transformationen des real existierenden globalen Kapitalismus

54

Neoliberale Doxa

60

Die verrückte Idee des Handels mit Emissionszertifikaten

62

Die Natur des Neoliberalismus

66

Soziale Marktwirtschaft und Neoliberalismus: ein deutscher Sonderweg

70

Drei analytische Zugänge zum Verständnis der Sozialen Marktwirtschaft

72

Die Ursprünge des deutschen Neoliberalismus

74

Die Besonderheiten des ordoliberalen Programms

76

Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft als flexible Konzeption des Ordoliberalismus

82

Quo vadis Soziale Marktwirtschaft?

85

Die Neoliberalisierung des „Rheinischen Kapitalismus“

91

Zur Politischen Ökonomie einer kapitalistischen Penetration

91

Umrisse einer Theorie kapitalistischer Durchdringung

93

Neoliberalisierung als Krisenprozess des keynesianischen Staates

95

Neoliberalisierung als transnationale Herrschaftssynthese

98

Neoliberalisierung und neue politics of scale

101

Ein neuer Kampfzyklus der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung

104

II Bereiche neoliberaler Wirkungsmächtigkeit

110

Das Prinzip des Nichtwissens im Jahrhundert der Wissenschaft

112

Zum Verhältnis von Neoliberalismus und liberaler Wissenschaftstheorie

112

Wissenschaft oder Markt als Fortschrittsmotor?

114

Verwissenschaftlichung und früher Neoliberalismus

115

Neue Marktkonzepte und wissenschaftstheoretischer Beistand

119

Kernschmelze des Wissenschaftsmythos

125

Entgrenzung des neoliberalen Projekts

127

„Eine Kategorie des Unsinns...“

133

Die soziale Gerechtigkeit im Visier der neoliberalen Theorie

133

Gerechtigkeit und gesellschaftliche Legitimationskrisen

133

Dekonstruktion des Leitbildes sozialer Gerechtigkeit

136

Diskreditierung der Idee der Verteilungsgerechtigkeit

139

Ökonomisierung des Gerechtigkeitsbegriffs

141

Kritik der neoliberalen Gerechtigkeitstheorie: simplex statt komplex

143

Marktlogiken in Lifestyle-TV und Lebensführung

148

Herausforderungen einer gesellschaftskritischen Medienanalyse

148

Populärkulturelle Fernsehgenres und die Konstitution des Sozialen

150

Reality-TV: Prisma neoliberaler Subjektivierungstechnologien

152

Anschlussfähigkeit von Medien und Alltagserfahrung: Lifestyle- TV und Lebensführung

156

Lifestyle-TV und die Arbeit am (Körper-)Ich

157

Herausforderungen gesellschaftskritischer Medienanalyse unter neoliberalen Vorzeichen

161

Die neoliberale Umformung des Umweltrechts

165

Die intentionale Umstellung der Logik

165

Nicht intendierte Effekte der Diskussion über umweltrechtliche Instrumente

171

Marktgesteuerte Alterssicherung

182

Von der Entwicklung zur Implementierung eines neoliberalen Reformprojekts

182

Die ökonomische Orthodoxie als theoretische Basis neoliberaler Rentenreformen

183

Alter(n) als strukturelles Problem der modernen Industriegesellschaft

184

Das sozialpolitische Paradigma der Nachkriegszeit

186

Auftakt zur ideologischen Revision

188

Konsolidierungsphase (80er- und 90er-Jahre)

190

Reform der Alterssicherung in den Industrienationen

191

Neoliberale Paradoxie: keine Marksteuerung ohne staatliche Intervention

193

Positionsbestimmung

195

III Der Doppelcharakter des neoliberalen Staates

202

Marktradikalismus und Rechtsextremismus

204

Die neoliberale Hegemonie als Gefahr für die Demokratie

205

Rechtsextremismus bzw. -populismus im Zeichen der Globalisierung

209

Rechtspopulismus und Neoliberalismus – ein widersprüchliches Wechselverhältnis

213

Bindeglieder: Standortnationalismus, Sozialdarwinismus und Wohlstandschauvinismus

216

Der neoliberale Staat, die private Produktion von „ Sicherheit“ und die Transformation der Bürgerrechte

225

Private Military Companies – nur die „foot soldiers of privatisation“?

226

Der Staat und das Geschäftsfeld der „inneren Sicherheit“

231

„Sicherheit“ und die Neoliberalisierung der Bürgerrechte

236

Hybrider Neoliberalismus und Entdemokratisierung

238

Die Europäische Union als Beispiel für institutionalisierte ( Sach-) Zwänge

244

Der Minimalstaat als neoliberale Wunschvorstellung

245

Die Entwicklung zum Interventionsstaat

247

Möglichkeiten einer Beschränkung des Interventionsstaates

249

Sachzwänge konkret: EU-Vorgaben für die nationale Ausgabenpolitik

251

Fazit

255

Privatisierung als Kernelement der neoliberalen Gegenreform

260

Reform und Revolution im Gefolge der Weltkriege

260

Die Weltbank als Agentur zur Privatisierung in den Entwicklungsländern

261

Der große Durchbruch und die globale Führung der USA

262

Privatisierung global

264

Vorreiter in Europa: Großbritannien

265

Die Europäische Union

266

Die ehemals sozialistischen Staaten

268

Deutschland I: Der schnelle Verkauf im Osten

269

Deutschland II: die schleichende Durchdringung des Westens

270

Kampf um das Eigentum: Ergebnisse und Alternativen

273

Bahnwesen im Niedergang

278

Die (kapital)marktorientierte Neuvermessung des Schienenverkehrs in Deutschland und Großbritannien

278

Umfassender Personalabbau und Neuregelung der Dienstverhältnisse

280

Aufgabe von Trassen, Bahnhöfen und Liegenschaften

281

Orientierung auf den Hochgeschwindigkeitsverkehr und Stilllegung ländlicher Streckenabschnitte

283

Wandel zum internationalen Mobilitäts- und Logistikkonzern

284

„Zerlegt und entgleist“ – der Ausverkauf des britischen Bahnwesens

285

Verfehltes Vertrauen in den Wettbewerb

286

Fatale Fragmentierung

287

Zahlreiche Verschlechterungen für Bahnkunden trotz gestiegener Fracht- und Fahrgastzahlen

289

Vom Börsen- zum Bettelgang: Privatisierung und De-facto- Renationalisierung von Railtrack

291

Kostspieliges Realexperiment zulasten der Steuerzahler/innen

292

Unwiederbringliche Preisgabe staatlicher Schlüsselfunktionen

294

IV Alternativen für eine postneoliberale Agenda

300

Von der Dialektik des Neoliberalismus zu den Widersprüchen der Bewegungen

302

Dialektik des Neoliberalismus

303

Risse in der hegemonialen Apparatur

307

Widersprüche linker Bewegungen

310

Gegenhegemonie unter „postneoliberalen“ Bedingungen

319

Anmerkungen zum Verhältnis von Theorie, Strategie und Praxis

319

Methodische Bemerkungen zur Analyse von Strategien

321

Gegenhegemonie als dekonstruktive Strategie

324

Einige Konsequenzen

327

Postneoliberale Agenden als sich verändernde Terrains

328

Ausblick: Mut zur Hypothesenbildung

332

Politische Bildung in Zeiten neoliberaler Politik: Anpassung oder Denken in Alternativen?

336

Funktionalisierung politischer Bildung: Modernisierung und Herrschaftslegitimation

337

Institutioneller Umbau: Akquirieren, Evaluieren und Sparen

344

Die Frage nach den Alternativen: Was tun?

348

Die postneoliberale Agenda und die Revitalisierung der Gewerkschaften

356

Gewerkschaften und Neoliberalismus

356

Gewerkschaften im Finanzmarktkapitalismus

358

Gewerkschaften und Sozialdemokratie in der „ postkorporatistischen Periode“

361

Optionen und Strategien gewerkschaftlicher Revitalisierung

363

Ausblick: Perspektiven einer „Mosaik-Linken“

370

Eine demokratische Aneignung des Kapitalismus

375

Kirchliche Kapitalismuskritik

376

Kapitalismus unter dem Anspruch der Menschenrechte

382

Die demokratische Aneignung des Kapitalismus

384

Resümee

393

Lateinamerika: Alternativen zur neoliberalen Politik?

395

Entstehung und Niedergang des Neoliberalismus in Lateinamerika

396

Die „Mitte-Links“-Regierungen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

403

Suchprozesse alternativer Politiken

407

Autor(inn)en

416