Das Populäre - Untersuchungen zu Interaktionen und Differenzierungsstrategien in Literatur, Kultur und Sprache

von: Olivier Agard, Christian Helmreich, Hélène Vinckel-Roisin

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2010

ISBN: 9783862341214 , 463 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 90,00 EUR

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Das Populäre - Untersuchungen zu Interaktionen und Differenzierungsstrategien in Literatur, Kultur und Sprache


 

Inhalt

5

Vorwort

9

Einleitung

11

I. Zum Verhältnis von »hoher Literatur« und Popularität

35

Intermediale Kongruenz und Porosität von Flugblatt und Theater der Frühen Neuzeit am Beispiel von Andreas Gry-phius

37

Wie populär soll die Literatur sein? Über eine Debatte in der deutschen Literaturtheorie des 18. Jahrhunderts

53

Das Populäre bei Gottfried August Bürger

65

Das Magazin zur Erfahrungsseelenkunde von Karl Philipp Moritz als popularwissenschaftliches Unternehmen

79

Hoffmanns Nußknacker und Mausekönig, eine Parodie auf das Kindermärchen

93

Ludwig Thomas »Filserdeutsch« als Konstruktion einer populären Schriftsprache

109

II. Mediale Revolutionen

125

Victor Hugos Les Misérables: Überlegungen zur Erfolgs-geschichte eines populären Romans

127

»Geschrieben wird für illustrierte Zeitungsleser und Schnellfahrer« Heinrich Manns Romane am Ende der Weimarer Republik oder der Versuch, die Literatur zu popularisieren

145

»Bucherfolg und Massenpsychologie hängen auch irgend-wie zusammen« Robert Musils Überlegungen zum Populären in seinen Tagebüchern

159

»Die Massen zum Verschwinden bringen« Kracauer, Metropolis, und das Medium des Films

171

III. Pop-Kultur

187

Lieder, die um die Welt gingen: deutsche Schlager und Kul-turtransfer im 20. Jahrhundert

189

Kitsch-Parade Der deutsche Schlager zwischen Ur-Kult und Kultur

205

Literarischer Lifestylepop Alltägliches und lebensgeschichtliches Erzählen in popliterarischer Perspektive

223

Eine Satire der kleinen Männer des Fußballs

237

»Es könnte viel bedeuten...« Ein hermeneutisch-philologisches Experiment mit einem Song der Gruppe Blumfeld (Tausend Tränen tief)

253

IV. Volk und Popularität als ideologische Chiffre

265

Welche Zukunftsaussichten hat die Volkskunde? Eine Wis-senschaft zwischen deutscher Nostalgie und europäischer Öffnung

267

»Die Kluft zwischen Kunst und Volk überwinden« Ideologische Kämpfe in den bildenden Künsten der SBZ und der DDR am Beispiel der ersten drei Deutschen Kunst-ausstellungen (1946–1953)

281

Formen des Trivialen im Aufbau- und Betriebsroman der DDR in den 1950er Jahren Aporien der Kunstdoktrin des Sozialistischen Realismus

297

Die Popularität der Neuen Zeitung (1945–1949) Zustimmung zu einer hegemonialen amerikanischen Kulturpolitik oder Wiedergeburt einer elitären deutschen Kultur?

313

V. Populismus: Eine politische Denkfigur

329

Populismus Erscheinungsformen, Entstehungshintergründe und Folgen eines politischen Phänomens

331

Volkswille versus Populismus Der Volksbegriff in den politischen Reden zum Thema Ausländer in Deutschland

353

Die Deutschen und Europa, zwischen populärer Hoffnung und elitärer Vision

363

VI. Das Populäre: Grammatische Merkmale und diskurs-pragmatische Funktionen

375

Legitimierungsstrategien in der populären Presse Über den Gebrauch von direkter Rede und Apposition in der Bild-Zeitung

377

Gibt es sprachliche Kriterien zur Definition des populären Diskurses? Versuch einer Eingrenzung

399

Die populäre Literatur als Textsorte? Eine Begriffsbestim-mung

413

Sozialer Stil und sprachliche Kommunikation in populären Milieus

423

Bilder der Wissenschaft Verbale und visuelle Inszenierungsstrategien der populären Wissenschaftspräsentation

437

Die Autoren

461