Das Schicksal der DDR-Verlage - Die Privatisierung und ihre Konsequenzen

von: Christoph Links

Ch. Links Verlag, 2013

ISBN: 9783862842568 , 352 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 9,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Schicksal der DDR-Verlage - Die Privatisierung und ihre Konsequenzen


 

Die Buchlandschaft in Ostdeutschland hat sich seit 1990 radikal verändert. Von den ehemals 78 staatlich lizenzierten Verlagen der DDR existiert in eigenständiger Form kaum noch ein Dutzend. Die Mitarbeiterzahl ist unter ein Zehntel gefallen. In dieser Region wird heute weniger als ein Prozent des deutschen Buchumsatzes erzeugt.
Wo liegen die Ursachen für diesen gewaltigen Umbruch? Lag es an Struktur und Profil der DDR-Betriebe, an der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt oder dem Vorgehen der neuen Eigentümer aus dem Westen?
Auf der Grundlage detaillierter Einzeluntersuchungen zu Geschichte, Eigentumsform, Produktionsvolumen, Beschäftigtenzahlen und zum Privatisierungsprozess aller 78 Verlage wird eine kritische Bilanz der Umgestaltung dieser Wirtschaftsbranche vorgelegt. Informationen zum Verbleib der Rechte und Archive der untergegangenen Verlage, alphabetische Übersichtstabellen, Verlagssignets und Register machen die Arbeit darüber hinaus als Nachschlagewerk nutzbar.
»Die Studie über das Schicksal der DDR-Verlage ist eine spannende Lektüre und ein Nachschlagewerk von bleibendem Wert.«
F.A.Z.
»Ein detailliertes und materialreiches Überblickswerk. Christoph Links ist nicht bereit, sich mit allgemeinen Floskeln vom Strukturwandel zu beruhigen. Er will es genauer wissen.«
Süddeutsche Zeitung
»Dass niemals ein Hauch von Larmoyanz aufkommt, ist vielleicht das Erstaunlichste an diesem bestürzenden Bericht, den man getrost schon jetzt ins Regal der kanonischen Handbücher zur Geschichte des Leselands DDR stellen kann.«
Die Literarische Welt


Jahrgang 1954, geboren in Caputh/Potsdam, 1975-1980 Studium der Philosophie und Lateinamerikanistik in Berlin und Leipzig, 1980-1986 Lateinamerika-Redakteur der »Berliner Zeitung«, nebenberuflich Sachbuchautor und Literaturrezensent für die Kulturzeitschrift »Sonntag«, 1986-1989 Assistent der Geschäftsleitung im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, Dezember 1989 Gründung des Ch. Links Verlages mit dem Schwerpunkt Politik und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts, Mitglied im P.E.N.-Club (seit 1991), 1992-2002 Mitglied des Aufsichtsrates der Frankfurter Buchmesse, 1998-2005 Mitglied des Mittelstandsbeirates des Bundeswirtschaftsministeriums, 2008 Promotion am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über die Privatisierung der DDR-Verlage im Prozess der deutschen Einheit, seit 2009 Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, 2017-2019 Sprecher der Interessengruppe Meinungsfreiheit im Börsenverein, zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen sowie Herausgaben zur Literatur- und Zeitgeschichte.