Soziale Gerechtigkeit - Was unsere Gesellschaft aus den Erkenntnissen der Gerechtigkeitspsychologie lernen kann

von: Mario Gollwitzer, Sebastian Lotz, Thomas Schlösser, Bernhard Streicher

Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2013

ISBN: 9783840925351 , 210 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 21,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Soziale Gerechtigkeit - Was unsere Gesellschaft aus den Erkenntnissen der Gerechtigkeitspsychologie lernen kann


 

Vorwort und Inhalt

7

Kapitel 1: Gerechtigkeit als Forschungsgegenstand

15

1 Gerechtigkeit als Forschungsgegenstand vieler wissenschaftlicher Disziplinen

15

1.1 Der Argumentationsrahmen der Gerechtigkeitspsychologie

16

1.2 Gerechtigkeit in den Teilbereichen der Psychologie

17

2 Psychologische Gerechtigkeitstheorien

18

2.1 Theorie der relativen Deprivation

19

2.2 Theorien distributiver Gerechtigkeit

20

2.3 Theorie der Verfahrensgerechtigkeit

22

2.4 Informationale und interpersonale Gerechtigkeit

24

2.5 Retributive und restaurative Gerechtigkeit

24

3 Warum ist den Menschen Gerechtigkeit wichtig? Gerechtigkeitsmotiv-Theorien

26

3.1 Die Soziale Austauschtheorie – ein instrumenteller Blick auf Gerechtigkeit

27

3.2 Die Soziale Identitätstheorie – ein relationaler Blick auf Gerechtigkeit

28

3.3 Gerechtigkeit als Strategie zur Vermeidung von Unsicherheit und Wahrung von Kontrolle

29

3.4 Gerechtigkeit als Ausdruck des sozialen Anschlussbedürfnisses

30

3.5 Gerechtigkeit als primordiales Motiv

30

4 Zusammenfassung – Anwendungsbereiche psychologischer Gerechtigkeitsforschung

31

Literatur

31

Kapitel 2: Gerechtigkeitskonflikte und Möglichkeiten

37

1 Merkmale eines sozialen Konflikts

37

1.1 Konflikte sind nicht gleich Unvereinbarkeiten

37

1.2 Konflikte resultieren aus verletzten normativen Erwartungen

38

1.3 Empörung ist der Leitindikator von Konflikten

39

2 Gerechtigkeitskonflikte

40

2.1 Gerechtigkeit und Gleichheit

41

2.2 Gibt es Wahrheiten bezüglich Gerechtigkeit oder nur Überzeugungen?

44

3 Was heißt es, einen Konflikt beizulegen?

45

3.1 Beilegung durch Verständigung über die Geltung normativer Überzeugungen

46

3.1.1 Unverhandelbare „Werte“ als Problem in Diskursen

47

3.2 Beilegung durch Relativierung der Wichtigkeit des normativen Konflikts

47

3.2.1 Konflikte schaffen oft einen psychischen Ausnahmezustand

47

3.2.2 Erkundung positiver Austauschmöglichkeiten zwischen den Streitparteien

48

3.2.3 Einbezug der Anliegen wichtiger dritter Personen

48

3.2.4 Einbezug vorausgegangener Konflikte in eine Gesamtlösung

49

3.2.5 Erweiterung des Erwägungsraums

49

3.3 Beilegung durch eine Neugestaltung des Beziehungsverhältnisses zwischen den Streitparteien

49

3.4 Beilegung durch Grenzziehungen unterschiedlicher Art

50

3.5 Beilegung von Konflikten durch einen gerechten Vertrag

51

3.5.1 Gerechtigkeit im Verhältnis zu Dritten und zur Allgemeinheit

52

3.5.2 Mediation im Vergleich zu anderen Verfahren

53

3.5.3 Die Rolle der Mediatoren

54

4 Zusammenfassung

54

Literatur

55

Kapitel 3: Gerechtigkeitspsychologische Aspekte der Aufteilung von Familienarbeit zwischen Frauen und Männern

57

1 Familienarbeit und deren Aufteilung zwischen Frau und Mann

58

1.1 Empfundene Gerechtigkeit der Aufteilung der Familienarbeit zwischen Frau und Mann

58

1.2 Eigene Forschungsarbeiten

60

2 Empfundene Gerechtigkeit der Aufteilung der Familienarbeit als Mediator zwischen Arbeitsbelastung, Arbeitsaufteilung und Beziehungszufriedenheit

60

2.1 Geschlechtsunterschiede

62

2.2 Ungerechtigkeit, Beziehungskonflikte und Beziehungszufriedenheit

64

2.3 Ein vorläufiges Resümee

65

2.4 Verschiedene Bereiche von Familienarbeit und verschiedene

2.4 Verschiedene Bereiche von Familienarbeit und verschiedene

65

65

2.4.1 Haushaltsarbeit versus Kinderbetreuung

65

2.4.2 Distributive versus prozedurale Gerechtigkeit

66

3 Langzeiteffekte zwischen empfundener Gerechtigkeit und Beziehungszufriedenheit

66

4 Partnereffekte empfundener Gerechtigkeit

67

5 Worauf beruht empfundene Gerechtigkeit der Aufteilung der Familienarbeit?

69

5.1 Soziale Vergleiche

71

5.2 Wechselseitige Einflüsse zwischen sozialen Vergleichen und empfundener Gerechtigkeit?

72

6 Abschließende Bemerkungen

72

Literatur

74

Kapitel 4: Gerechtigkeit im Bildungssystem

79

1 Einleitung

79

2 Disparitäten im Bildungssystem

81

2.1 Soziale Herkunft

81

2.2 Migrationshintergrund

82

2.3 Alleinerziehung

85

2.4 Wege zu mehr Bildungsgerechtigkeit

86

3 Institutionelle Chancen für mehr Bildungsgerechtigkeit am Beispiel der frühkindlichen Förderung: Die gerechte Verteilung von Chancen

86

4 Bildungsgerechtigkeit aus Sicht der Psychologie

88

4.1 Leitfragen für die Psychologie der Bildungsgerechtigkeit

89

5 Lehrergerechtigkeit

90

6 Zusammenfassung

91

Literatur

92

Kapitel 5: Gerechtigkeitsaspekte des wirtschaftlichen Handelns auf der mikroökonomischen Ebene

95

1 Der Markt als soziales System und seine Akteure

95

2 Ein Streik im Experiment

98

3 Prosozialität, prozedurale Gerechtigkeit, soziale Distanz und Normen

99

4 Kooperation und (Un-)Gerechtigkeit

103

5 Kooperation und die Institution der Strafe

105

6 Die altruistische Strafe und Emotionen

106

7 (Ökonomische) Modelle menschlichen Handelns und ihre Grenzen

108

8 Gerechtigkeitsgeleitetes Verhalten und Persönlichkeit

109

9 Auf dem Weg zu besseren Verhaltensmodellen

110

Literatur

112

Kapitel 6: Gerechtigkeitsaspekte in Organisationen

115

1 Welche Wirkungen haben Gerechtigkeitsbedingungen in Organisationen?

118

1.1 Vertrauen

119

1.2 Organisationales Commitment

120

1.3 Akzeptanz von Entscheidungen

120

1.4 Leistung

120

1.5 Freiwillige Arbeitsleistungen

121

1.6 Stress

121

1.7 Destruktives Verhalten

122

2 Was ist eine gerechte Vergütung?

123

3 Wie kann Gerechtigkeit in Organisationen gemessen werden?

126

4 Kann faires Führungsverhalten trainiert werden?

127

5 Wann sind Gerechtigkeitsbedingungen besonders wichtig?

131

5.1 Gerechtigkeit im Recruitingprozess

131

5.2 Gerechtigkeit bei Organisationsentwicklungsprozessen

134

6 Fazit

136

Literatur

137

Kapitel 7: Gerechtigkeit im Sozialstaat

141

1 Einleitung

141

2 Verteilungsgerechtigkeit im Sozialstaat

142

2.1 Der Sozialstaat im Spannungsfeld zwischen Leistungs- und Bedürfnisgerechtigkeit

143

2.2 Soziale Beziehungen und die Wahl von Verteilungsprinzipien

145

2.3 Entstehung von Gütern, Verteilung und Gerechtigkeit

146

2.4 Lösung von Gerechtigkeitsproblemen durch Anwendung von Mischformen

146

3 Der Sozialstaat und die Befriedigung von Gerechtigkeitsmotiven

147

3.1 Rentensystem und Sozialer Austausch: Generationengerechtigkeit

147

3.2 Arbeitslosen- und Krankenversicherung und die Vermeidung von Unsicherheit

148

3.3 Armut: Grundsicherung und identitätsstiftende soziale Einbindung

150

4 Der Sozialstaat und die Bildung von Gerechtigkeitsurteilen

151

4.1 Empirische Gerechtigkeitsforschung und die Beurteilung

4.1 Empirische Gerechtigkeitsforschung und die Beurteilung

152

152

4.2 Marktwirtschaft vs. Sozialstaat als Problem eines Tabu-Trade-Offs

153

5 Zusammenfassung

155

Literatur

156

Kapitel 8: Gerechtigkeitsaspekte sozialer Sanktionssysteme

159

1 Vergeltungsgerechtigkeit als Forschungsgegenstand

160

2 Funktionen von Strafe

163

3 Die Funktion von Strafe in und zwischen sozialen Gruppen

165

4 Formen sozialer Sanktionen

167

5 Rache und Vergeltung

169

6 Fazit: Wieso überhaupt psychologische Vergeltungs­forschung?

172

Literatur

173

Kapitel 9: Interkulturelle Aspekte von Gerechtigkeit

177

1 Der Einfluss der Kultur auf das Gerechtigkeitserleben – Der Beginn einer neuen Forschungsrichtung

177

2 Kulturelle Unterschiede in Gerechtigkeitsnormen

179

3 Das Drei-Stufen-Modell der Gerechtigkeit

180

3.1 Interkulturelle Forschung zu distributiver Gerechtigkeit

182

3.1.1 Interkulturelle Unterschiede im Erleben distributiver Gerechtigkeitsregeln

182

3.1.2 Interkulturelle Unterschiede im Erleben distributiver Gerechtigkeitskriterien

185

3.1.3 Interkulturelle Unterschiede im Erleben distributiver Gerechtigkeitspraktiken

186

3.2 Interkulturelle Forschung zu prozeduraler Gerechtigkeit

188

3.2.1 Interkulturelle Unterschiede im Erleben prozeduraler Gerechtigkeitskriterien

188

3.2.2 Interkulturelle Unterschiede im Erleben prozeduraler Gerechtigkeitspraktiken

191

3.3 Interkulturelle Forschung zu informationaler Gerechtigkeit: Gerechtigkeitskriterien und -praktiken

192

3.4 Interkulturelle Forschung zu interpersonaler Gerechtigkeit – Gerechtigkeitskriterien und -praktiken

192

4 Fazit

195

Literatur

196

Kapitel 10: Gerechtigkeit in sozialen Systemen: Ein Resümee

201

Literatur

206

Die Autorinnen und Autoren des Bandes

207

Sachregister

209