Brachflächenreaktivierung als Instrument der Stadterhaltung und nachhaltiger Innenentwicklung

von: Christof Austermann, Bernhard Stüer

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN: 9783862349050 , 276 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 55,00 EUR

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Brachflächenreaktivierung als Instrument der Stadterhaltung und nachhaltiger Innenentwicklung


 

Title Page

3

Copyright

4

Inhalt

5

Geleitwort

13

Vorwort

17

Teil 1: Bestandsanalyse

19

Kapitel A: Einleitung, Problemaufriss, Gang der Erörterung

19

I. Einleitung

19

II. Problemdarstellung und Ziel der Arbeit

20

III. Gang der Erörterung

24

Kapitel B: Begriffsbestimmungen und Ausgangssituation

25

I. Definition und Erläuterung des Begriffs »Brachfläche«

25

1. Zeitliche Perspektiven

27

2. Ökonomische Perspektiven

28

3. Neuere Perspektiven, »weiße Brachen« oder »Drohbrachen«

28

II. Die Begriffe der Brachflächenreaktivierung und des Flächenrecyclings

29

III. Der Begriff der Konversion

31

IV. Die Darstellung der Siedlungs- und Verkehrsfläche

32

1. Begriff und aktuelle Daten

32

2. Siedlungs- und Verkehrsflächenausstattung pro Einwohner

34

V. Der Gesamtbestand an Brachflächen

35

1. Industrie- und Gewerbebrachen

38

2. Militärbrachen

39

3. Verkehrs- und Infrastrukturbrachen

42

Kapitel C: Ursachen und Hintergründe der Entstehung von Brachen und der fortschreitenden Freirauminanspruchnahme

44

I. Verhältnis zwischen der Brachflächenreaktivierung und dem anhaltenden Flächenverbrauch

44

II. Barrieren und Hindernisse für die Entwicklung von Brachen

46

1. Allgemeine demographische und städtebaulich-strukturelle Aspekte

46

2. Flächenspezifische Aspekte

53

III. Handelnde Akteure

60

IV. Die Brachflächenreaktivierung in der öffentlichen Wahrnehmung

61

1. Organisations- und Imageprobleme

62

2. Ansätze zum Wandel der Problemwahrnehmung

63

Kapitel D: Chancen und Potenziale der Revitalisierung von Brachflächen

63

I. Verringerung der Flächeninanspruchnahme

64

II. Ersparnis von Erschließungskosten

66

III. Effizientere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur

66

IV. Städtebauliche Aufwertung

67

V. Brachflächenreaktivierung als Ansatz zur Internalisierung externer Effekte

68

Kapitel E: Erfahrungen und Anregungen aus der Praxis bei der Wiedernutzung von Brachflächen

70

Kapitel F: Blick ins Ausland: Übersicht über Strategien der Brachflächenreaktivierung

72

I. Ausgewählte Strategien der Europäischen Union

72

II. Handlungsansätze anderer Staaten im Rahmen des Flächenrecyclings

75

1. Großbritannien

75

2. Frankreich

76

3. Die Vereinigten Staaten

77

Kapitel G: Schlussfolgerung

78

Teil 2: Rechtsanalyse

79

Kapitel A: Rechtlicher Rahmen der Brachflächenreaktivierung

79

I. Europarechtliche Grundlagen

79

1. Primäres Europarecht

80

2. Sekundäres Europarecht

85

II. Nationale verfassungsrechtliche Grundlagen

86

1. Die Staatszielbestimmung Umweltschutz nach Art. 20 a GG

87

2. Grundrechtliche Aspekte im Rahmen der Brachenreaktivierung

94

III. Einfluss der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie aus Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG auf die Brachflächenreaktivierung

105

1. Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie

106

2. Selbstverwaltungsgarantie und bauplanungsrechtliche Verantwortung

108

3. Folgerungen für die Brachflächenreaktivierung

109

IV. Relevante einfachgesetzliche Grundlagen – die Bedeutung des Bundes-Bodenschutzgesetzes

111

Kapitel B: Brachflächenreaktivierung im System der Raumordnung

112

I. Das Raumordnungsrecht – gesetzliche Basis

113

1. Systematik und raumordnerische Grundlagen

114

2. Raumordnung durch Raumordnungs- und Regionalpläne

117

3. Landschaftsplanung

119

4. Änderungen durch das Gesetz zur Neufassung des ROG

120

II. Steuerungswirkung der verschiedenen Ebenen der Raumordnung zur Förderung der Brachflächenentwicklung

123

1. Aussagen des ROG zur Wiedernutzung von Flächen und zum Schutz des Freiraums

123

2. Landesrechtliche Regelungen mit Revitalisierungsbezug

126

3. Auswirkungen der Raumordnungssystematik auf das Brachflächenrecycling

127

Kapitel C: Brachflächenreaktivierung im System der Bauleitplanung und des Städtebaurechts

131

I. Allgemeines Städtebaurecht: Die kommunale Bauleitplanung als wichtigstes Steuerungselement zur Förderung der Brachflächenreaktivierung

131

1. Erforderlichkeit der Bauleitplanung

132

2. Flächennutzungsplanung, Hauptinhalte und Darstellungsmöglichkeiten mit Bezug zur Brachenreaktivierung

134

3. Bebauungsplanung, Hauptinhalte und Festsetzungsmöglichkeiten mit Bezug zur Brachenreaktivierung

138

4. Nachhaltigkeitsgrundsatz und Bodenschutzklausel als bauleitplanerische Leitvorstellungen

149

5. Anforderungen des Abwägungsgebotes

161

II. Besonderes Städtebaurecht

172

1. Brachflächenreaktivierung durch städtebauliche Sanierungsmaßnahmen nach §§ 136ff. BauGB

172

2. Brachflächenreaktivierung durch städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen nach §§ 165ff. BauGB

176

3. Stadtumbaumaßnahmen, §§ 171 a bis 171 d BauGB

181

4. Private Initiativen zur Stadtentwicklung, § 171 f BauGB

186

III. Kooperatives Städtebaurecht

190

1. Die Vorteile vertraglicher Regelungen

191

2. Anwendungsbereich und Funktion städtebaulicher Verträge nach § 11 BauGB

192

3. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan nach § 12 BauGB

196

Kapitel D: Informelle und informatorische Ansätze zur Revitalisierung von Brachflächen

198

I. Qualität informeller städtebaulicher Planungen

198

II. Aufstellung und Rechtswirkungen städtebaulicher Entwicklungskonzepte

200

III. Brachflächenreaktivierung durch Information

202

Teil 3: Handlungsempfehlungen zur Effektivierung des Gegenstandes der Brachflächenreaktivierung

205

Kapitel A: Empfehlungen im Umgang mit Brachflächen für die Praxis

206

I. Nutzung des kooperativen Städtebaurechts – Brachflächenreaktivierung durch Kooperation von Kommune und Privaten

206

II. Vorteile informellen Handelns in der Praxis – informelle Planungskonzepte und ihr Einfluss auf die Brachflächenreaktivierung

208

III. Vorteile der Durchführung von Moderationsverfahren zwischen den beteiligten Akteuren

211

IV. Behördenengineering – Koordinierung und Bündelung von Verwaltungsverfahren

213

V. Konsequente Anwendung vorhandener Rechtsinstrumente

214

1. Baurecht auf Zeit als Instrument der Brachflächenreaktivierung

214

2. Bewusste Nutzung der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB

217

3. Kombination des vorhabenbezogenen Bebauungsplans nach § 12 BauGB mit dem beschleunigten Aufstellungsverfahren nach § 13 a BauGB

218

4. Vom Bauland- zum Brachflächenkataster

219

VI. Effektive Nutzung von öffentlichen Finanzhilfen und Förderprogrammen

220

1. Nutzung direkter Finanzhilfen und kreditorientierter Förderinstrumente

221

2. Öffentliche Förderung von Zwischennutzungen

222

VII. Handlungsgerüst für den Prozess der Brachflächenentwicklung

223

Kapitel B: Gesetzgebungsvorschläge zur Förderung der Brachflächenreaktivierung

225

I. Brachflächenreaktivierung als Ziel der Raumordnung

225

II. Reformvorschläge zu Gunsten der Brachflächenreaktivierung auf der Ebene der kommunalen Bauleitplanung

229

1. Anpassung der Bodenschutzklausel – Etablierung einer Reaktivierungspflicht innerhalb der gemeindlichen Bauleitplanung

230

2. Anpassung der Regelungen zum Bebauungsplan der Innenentwicklung nach § 13 a BauGB

232

3. Anpassung der Umweltprüfung zum Zweck der Brachflächenrevitalisierung

244

III. Änderung finanzpolitischer Rahmenbedingungen – Reform der Grundsteuer

250

1. Reformvorschläge im Hinblick auf eine effiziente Flächennutzung

250

2. Etablierung eines zonierten Satzungsrechts für die Kommunen

252

Teil 4: Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen

255

Thesen zu Teil 1

255

Thesen zu Teil 2

256

Thesen zu Teil 3

257

Anhang: Praxisumfrage

259

Literaturverzeichnis

263