Senecas Ansichten über die Beziehung zwischen Herren und Sklaven in seinen Schriften: Epistulae morales (47), De beneficiis, De clementia, De ira

von: Ivonne Schrobenhauser

GRIN Verlag , 2005

ISBN: 9783638369138 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Senecas Ansichten über die Beziehung zwischen Herren und Sklaven in seinen Schriften: Epistulae morales (47), De beneficiis, De clementia, De ira


 

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: L. Annaeus Seneca wurde in der Zeit um Christi Geburt wahrscheinlich in Corduba geboren. Er war der Sohn eines Rhetors und entstammte einer Ritterfamilie aus der Provinz Baetica.1 Seine standesgemäße rhetorische Ausbildung und das Studium der Philosophie absolvierte er in Rom.2 Nach seinem Studium gelang es Seneca zum bedeutendsten und vielseitigsten Philosophen, Poet, Pädagogen und Politiker der neronischen Epoche zu werden. Er ist ein Beispiel dafür, dass sich seit der Republik die Literatur und die Politik angenähert hatten.3 In seiner politischen Laufbahn erlebte er alle Höhen und Tiefen. Als Quästor wurde er unter Kaiser Claudius nach Korsika verbannt und wieder zurückberufen. Später erlangte er die Prätur und wurde der Erzieher des jungen Kaisers Nero. Im Jahre 56 n. Chr. erreichte er das Suffektkonsulat. In dieser und der nachfolgenden Zeit vermehrte sich das Vermögen Senecas beträchtlich, bis es 400 Millionen Sesterzen umfasste und er zu den reichsten Männern seiner Zeit gehörte.4 Nach dem Tod von Burrus (62) verlor Seneca seine Macht und zog sich ins Privatleben zurück,5 bevor er der Teilhabe an der 'Pisonischen Verschwörung beschuldigt und von Nero zum Selbstmord gezwungen wurde.6 Als Autor und Philosoph verfasste er dichterische und philosophische Schriften. Zu letzteren gehören die 'Briefe über die Ethik an Lucilius' (Epistulae morales ad Lucilium).7 In diesen Episteln nimmt Seneca zu den Erscheinungen und Problemen seiner Zeit sowie seiner Umwelt Stellung und übt Kritik an allerlei Verhaltensweisen seiner Zeitgenossen. [...] 1 Deger-Jalkotzy, S., Annaeus S., in: DNP (=Der Neue Pauly, Lexikon) 411-419, 411. 2 Sen., epist. 108. 3 Vgl. Mratschek-Halfmann, S., Divites et praepotentes. Reichtum und soziale Stellung in der Literatur der Prinzipatszeit. Historia Einzelschriften 70 (Stuttgart 1993) 15. 4 Mratschek, 307f. (= Prosopographie der Reichen unter dem Prinzipat, Nr. 128). 5 Tac., ann. 14, 52-56; 15, 45. 6 Deger-Jalkotzy, 412. 7 Zum Werk von Seneca siehe Von Albrecht, M., Geschichte der römischen Literatur. Von Andronicus bis Boethius. Mit Berücksichtigung ihrer Bedeutung für die Neuzeit, 2 (München- New Providence-London-Paris2 1994) 921-930.