Haftung bei verbundenen Non-Profit-Vereinen.

von: Malte Schwab

Duncker & Humblot GmbH, 2013

ISBN: 9783428539154 , 531 Seiten

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Haftung bei verbundenen Non-Profit-Vereinen.


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

§ 1 Einführung

16

1. Teil: Begriff und Erscheinungsformen verbundener Non-Profit-Vereine

19

§ 2 Der Begriff der verbundenen Non-Profit-Vereine

19

A. Non-Profit-Verein

19

B. Verbundenheit

27

§ 3 Erscheinungsformen und Rechtstatsachen

28

A. Gesamtverein

28

I. Begriff des Gesamtvereins

28

1. Allgemeines

28

2. Abgrenzung der selbständigen von der unselbständigen Untergliederung

30

a) Abgrenzungskriterien

32

aa) Körperschaftliche Verfassung

32

(1) Organe, Unabhängigkeit vom Mitgliederwechsel

32

(2) Satzung

33

bb) Eigener Name

37

cc) Selbständige Aufgabenwahrnehmung

38

dd) Sonstige Kriterien

40

ee) Zusammenfassung

41

b) Die Rechtsnatur und Rechtsfähigkeit der selbständigen, nicht eingetragenen Untergliederung

42

aa) Allgemeine Rechtsfähigkeit

42

bb) Grundbuchfähigkeit

46

cc) Parteifähigkeit

50

dd) Zusammenfassung

54

II. Beispiele

55

1. Politische Parteien

55

2. Gewerkschaften

60

3. ADAC

62

4. NABU

65

5. DLRG

65

6. Sportvereine

67

B. Vereinsverband

69

I. Begriff des Vereinsverbandes

69

II. Beispiele

71

1. DFB und Ligaverband

71

2. Deutsches Rotes Kreuz

74

3. Arbeiter-Samariter-Bund

77

4. Deutscher Kulturrat

79

5. Weitere Beispiele

79

III. Typologie

81

C. Terminologie im weiteren Verlauf der Untersuchung

81

2. Teil: Einfluss des übergeordneten Non-Profit-Vereins auf den nachgeordneten Non-Profit-Verein

83

§ 4 Rechtsnatur der Vereinssatzung

84

A. Meinungsstand

84

I. Normentheorie

84

II. Vertragstheorie

86

III. Modifizierte Normentheorie

87

B. Stellungnahme

88

§ 5 Vereinsautonomie

96

A. Inhalt und Geltungsgrund

96

B. Mindestgehalt der Vereinsautonomie

100

§ 6 Mögliche Rechtsgrundlagen von Einflussrechten

107

A. Organisationsrechtliche Rechtsgrundlage

108

I. Regelung in der Satzung des Unter-Vereins

108

II. Regelung in der Satzung des Ober-Vereins

111

1. Bestehen eines Mitgliedschaftsverhältnisses

111

a) Begründung eines Mitgliedschaftsverhältnisses durch den Vereinsvorstand

112

aa) Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandes in der Literatur

112

bb) Übertragbarkeit der „Holzmüller-/Gelatine-Grundsätze“ des Bundesgerichtshofes

115

cc) Eigene Position

118

dd) Ergebnis

121

b) Begründung eines Mitgliedschaftsverhältnisses durch statutarische Doppelverankerung

122

2. Nichtbestehen eines Mitgliedschaftsverhältnisses

122

a) Rein einseitige Geltungsanordnung

123

aa) Verbindlichkeit kraft „besonderer Nähebeziehung“

123

(1) Vereinsverband

123

(2) Gesamtverein

128

(a) Meinungsstand

128

(b) Stellungnahme

129

(c) Obligatorische Wirkung der Gesamtvereinssatzung gegenüber dem Zweigverein?

131

bb) Verbindlichkeit wegen Einordnung als höherrangiges Recht

136

cc) Verbindlichkeit wegen satzungsüberlagernder Wirkung

138

(1) Zulässigkeit des Abschlusses eines Beherrschungsvertrages durch einen Verein

139

(2) Gleichsetzung von Satzung eines Ober-Vereins und Beherrschungsvertrag

144

b) Verweisung in der Satzung des Unter-Vereins

145

aa) Statische Verweisung

145

bb) Dynamische Verweisung

148

(1) Meinungsstand

148

(2) Stellungnahme

150

cc) Widersprüche zwischen den Satzungen des Ober- und des Unter-Vereins

155

B. Schuldrechtliche Rechtsgrundlage

156

I. Meinungsstand

158

II. Stellungnahme

159

C. Ungeschriebene Rechtsgrundlage

164

I. Meinungsstand

164

II. Stellungnahme

165

D. Zusammenfassung

168

§ 7 Einzelne Einflussrechte

169

A. Einflussnahme bei der Satzungsgestaltung

170

I. Initiativrecht

170

II. Zustimmungsrecht

171

1. Meinungsstand

172

2. Stellungnahme

173

B. Einflussnahme bei der Auflösung des Vereins

176

I. Initiativrecht

176

1. Meinungsstand

176

2. Stellungnahme

177

II. Zustimmungsrecht

179

1. Meinungsstand

179

2. Stellungnahme

181

C. Einflussnahme auf die Namens- und Kennzeichenführung

182

I. Verpflichtung zur Führung bestimmter Namen und Kennzeichen während der Organisationszugehörigkeit

183

II. Verpflichtung zur Änderung des Vereinsnamens und zum Verzicht auf weitere Kennzeichenführung nach Beendigung der Organisationszugehörigkeit

184

D. Einflussnahme bei der Bestellung und Abberufung des Vorstands

189

I. Bestellungsrecht

189

1. Meinungsstand

189

2. Stellungnahme

191

II. Abberufungsrecht

194

III. Zustimmungsrechte

198

E. Steuerung der Geschäftsführung

199

I. Weisungsrecht

199

II. Zustimmungsrechte

201

F. Kontrollrechte

202

G. Gesamtwürdigung der Vereinsverhältnisse

203

H. Zusammenfassung

208

3. Teil: Haftungskonzepte

210

§ 8 Konzernhaftung

210

A. Einleitung

210

B. Konzernhaftung wegen Beherrschung

212

I. Haftung nach § 302 AktG analog

212

1. Unternehmenseigenschaft von Ober-Organisationen in verbundenen Non-Profit-Vereinen

213

a) Konzernhaftungsrechtliche Relevanz der Beherrschung eines Non-Profit-Vereins

217

b) Beteiligung

227

aa) Erfordernis einer Mitgliedschaft

227

bb) Gesellschaftsrechtliche Fundierung der Einflussmöglichkeit

230

cc) Beherrschungstaugliche Einflussrechte

230

dd) Ergebnis

234

c) Anderweitige wirtschaftliche Interessenbindung

234

aa) Notwendigkeit eines wirtschaftlichen Charakters der anderweitigen Interessenbindung

235

bb) Ausschluss der Interessenkollision wegen gleichartiger ideeller Zwecksetzung

238

d) Ergebnis

241

2. Beherrschungsvertrag oder beherrschungsvertragsähnliche Situation

241

3. Übertragbarkeit des Normzwecks des § 302 Abs. 1 AktG

245

a) Meinungsstand zum Inhalt des Normzwecks

246

b) Stellungnahme

248

c) Übertragbarkeit des Normzwecks

253

4. Ergebnis

258

II. Haftung nach § 303 AktG analog

258

III. Haftung nach § 317 AktG analog

260

1. Normzweck des § 317 AktG

262

2. Übertragbarkeit des Normzwecks

264

C. Konzernhaftung wegen Einordnung verbundener Non-Profit-Vereine als Gleichordnungskonzern

268

I. Einordnung als Gleichordnungskonzern

269

1. Unternehmenseigenschaft, keine wechselseitige Abhängigkeit

269

2. Einheitliche Leitung

271

a) Ausübungsgrundlagen

271

b) Inhaltliche Anforderungen

273

c) Verhältnis zum Leitungsorgan

276

3. Ergebnis

278

II. Haftungsfolgen

278

1. Meinungsstand

279

2. Stellungnahme

281

III. Ergebnis

284

§ 9 Organhaftung

284

A. Haftung als faktischer Vorstand

285

I. Meinungsstand

286

II. Stellungnahme

289

1. Insolvenzantragspflicht und Insolvenzverschleppungshaftung

290

2. Verletzung von Leitungspflichten

296

B. Haftung als fakultatives Organ

298

I. Meinungsstand

299

II. Stellungnahme

300

§ 10 Repräsentantenhaftung

305

A. Grundlagen

306

I. Das Rechtsinstitut der Repräsentantenhaftung

306

II. Unter-Vereine als Repräsentanten der Ober-Vereine

310

B. Stellungnahme

312

I. Unmittelbare Anwendung des § 31 BGB

313

II. Analoge Anwendung des § 31 BGB

314

III. Ergebnis

317

§ 11 Haftung wegen Treuepflichtverletzung

318

A. Bestandsaufnahme: Treuepflichten im Verbandsrecht

319

I. Mitgliedschaftliche Treuepflichten

321

1. Personengesellschaftsrecht

321

2. Kapitalgesellschafts- und Vereinsrecht

324

3. Ergebnis

330

II. Verbandliche Treuepflichten

331

B. Treuepflichten bei verbundenen Non-Profit-Vereinen

333

I. Allgemeines

333

II. Pflicht des Ober-Vereins zur Rücksichtnahme bei der Ausübung von Einflussrechten

335

1. Geltungsgrund mitgliedschaftlicher Treuebindungen

335

a) Materieller Geltungsgrund

336

aa) Mitgliedschaftliches Gemeinschaftsverhältnis

336

bb) Mitgliedschaftliche Zweckförderungspflicht

337

cc) Korrelation zwischen Rechtsmacht und Verantwortung

338

b) Formeller Geltungsgrund

340

c) Stellungnahme

342

2. Übertragbarkeit des Geltungsgrundes

348

3. Ergebnis

352

C. Schadensersatzhaftung wegen Treuepflichtverletzung

352

I. Anspruchsvoraussetzungen

354

1. Pflichtverletzung

354

a) Unverhältnismäßiger Einsatz eines Einflussrechts

357

aa) Legitimes Ziel

357

bb) Geeignetheit und Erforderlichkeit

359

cc) Angemessenheit

361

b) Pflichtverletzung bei der Organbestellung

364

c) Ergebnis

366

2. Sonstige Anspruchsvoraussetzungen

367

3. Ergebnis

370

II. Beweislast

371

1. Beweislastumkehr nach §§ 93 Abs. 2 Satz 2 AktG, 34 Abs. 2 Satz 2 GenG analog

373

2. Einschränkungen der Beweislastumkehr

374

3. Ergebnis

376

§ 12 Gesellschaftsrechtliche Durchgriffshaftung

377

A. Einleitung

377

I. Arten des Durchgriffs

377

II. Rechtsprechungsfälle zum Haftungsdurchgriff beim Verein

379

III. Gang der Untersuchung

382

B. Dogmatische Grundlagen

383

I. Ansätze der Literatur

383

1. Durchgriffsfreundliche Lehren

383

2. Durchgriffskritische Lehren

385

II. Ansätze der Rechtsprechung

389

III. Stellungnahme

392

1. Sinn und Zweck der Haftungsbeschränkung

393

a) Kapitalgesellschaften

393

b) Non-Profit-Verein

396

2. Ausnahmen vom Grundsatz der Haftungsbeschränkung

399

a) Differenzierung nach Gläubigergruppen

400

b) Haftungskonstellationen

405

3. Ausgestaltung der Mitgliederhaftung

408

a) Innen- oder Außenhaftung?

408

b) Technische Ausgestaltung der Haftung

415

C. Fallgruppen

419

I. Vermögensvermischung

419

1. Meinungsstand

419

2. Stellungnahme

421

a) Kapitalgesellschaften

421

b) Non-Profit-Verein

424

3. Exkurs: Sphärenvermischung

429

a) Offenkundigkeitsprobleme

430

b) Konzernvertrauenshaftung

433

II. Unterkapitalisierung

437

1. Meinungsstand

439

a) Literatur

439

b) Rechtsprechung

443

2. Stellungnahme

445

a) Echter Durchgriff

446

b) Unechter Durchgriff

452

III. Existenzvernichtender Eingriff

455

1. Entwicklung der Rechtsfigur und Meinungsstand

457

a) Rechtsprechung

457

b) Literatur

461

2. Stellungnahme

466

a) Echter Durchgriff

467

b) Unechter Durchgriff

473

IV. Institutsmissbrauch

481

1. Meinungsstand

483

2. Stellungnahme

485

3. Ergebnis

491

V. Beherrschung

491

VI. Ergebnis

495

4. Teil: Schluss

496

§ 13 Zusammenfassung der Ergebnisse

496

Literaturverzeichnis

503

Sachwortverzeichnis

525