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Rechtsfähige Stiftung und Charitable Corporation. - Überlegungen zur Reform des deutschen Stiftungsrechts auf der Grundlage einer historisch-rechtsvergleichenden Untersuchung der Entstehung des modernen deutschen und amerikanischen Stiftungsmodells.


 

Inhaltsverzeichnis

10

I. Die aktuelle Diskussion über eine Reform des Stiftungsrechts

30

II. Die Reformdebatte

31

1. Die Reformdebatte in der Folge des 44. Deutschen Juristentages

31

2. Aktuelle Reformentwürfe

32

III. Das anglo-amerikanische Stiftungswesen als Vorbild

33

IV. Historische Rechtsvergleichung als Beitrag zur Reformdebatte

34

1. Der historische Ursprung des geltenden Stiftungsmodells

34

2. Die Bedeutung der historischen Rechtsvergleichung

35

3. Der Begriff der „foundation" im amerikanischen Recht

36

V. Das amerikanische Stiftungsrecht als Vergleichsgegenstand

37

VI. Der Gang der Untersuchung

39

.. Die Entstehung des modernen Stiftungsmodells in Deutschland im frühen 19. Jahrhundert

41

I. Einleitung

41

1. Der Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert: Eine Phase des Umbruchs

41

2. Die Bedeutung der Historischen Rechtsschule

42

3. Die Gegenüberstellung von Korporation und Stiftung

43

4. Der Gang der Untersuchung

44

II. Die gemeineuropäischen Wurzeln des Stiftungsrechts

48

III. Die Privilegien der piae causae

49

IV. Der Städelfall

50

1. Die Bedeutung des Städelfalls

51

2. Savignys Beurteilung des Städelfalls

54

V. Savignys Ordnungsschema der juristischen Personen

55

1. Savignys Ablehnung der naturrechtlichen Personenlehre

55

2. Die natürlichen Personen in Savignys Personenlehre

58

3. Die juristischen Personen in Savignys Personenlehre

58

a) Die Einteilung in natürliche und willkürliche juristische Personen

59

b) Die symmetrische Gegenüberstellung von Stiftungen und Korporationen

60

4. Die Fortdauer der Bedeutung dieses Ordnungsschemas bis in das moderne Privatrecht

60

VI. Savignys Konzeption der Stiftung im Vergleich zu Mühlenbruchs Ansatz

62

1. Mühlenbruchs Unterscheidung von pia corpora und anderen Stiftungstypen

63

2. Von den pia corpora zum Rechtsinstitut der Stiftung

66

3. Die Konturen des Rechtsinstituts Stiftung bei Savigny

68

VII. Savignys systematischer Ansatz

69

1. Die Stiftung als Rechtsinstitut

71

2. Savignys Verständnis des römischen Rechts

74

3. Die Vielschichtigkeit des Savigny sehen Ansatzes

76

VIII. Das anstaltliche Verständnis der Stiftung

77

1. Vorüberlegungen zum Anstaltsbegriff

77

a) Zum Verhältnis von Mitgliedschaft und Anstaltlichkeit

77

b) Der Anstaltsbegriff nach Max Weber

80

2. Die Entstehung des Anstaltsstaates

81

3. Die Veranstaltlichung und Verstaatlichung der intermediären Gewalten

82

IX. Das Stiftungsrecht im Spannungsverhältnis von öffentlichem und privatem Recht

85

1. Vorüberlegungen zur Funktion der Trennung von öffentlichem und privatem Recht

85

a) Veränderungen im Verständnis des Verhältnisses von öffentlichem und privatem Recht am Ausgang des 18. Jahrhunderts

85

b) Die Relevanz der Fragestellung im Hinblick auf das geltende Recht

86

2. Der einheitliche Personenbegriff

88

3. Der Zugang zu den Gerichten

90

4. Savignys Einstellung zu den Vorgaben des Staats- und Verwaltungsrechts

91

5. Die gegenständliche Begrenzung des Privatrechts

92

X. Das Verhältnis von Stiftung und Korporation

93

1. Vorüberlegungen zur Bedeutung der Abgrenzung von Stiftung und Korporation

93

2. Savignys formaler Korporationsbegriff

94

3. Savignys anstaltlicher Korporationsbegriff

96

4. Die Verfolgung von Stiftungszwecken in der Rechtsform der Korporation

98

XI. Savignys unterschiedliche Beurteilung von Vereins- und Stifterfreiheit

100

1. Vorüberlegungen zur Vereins- und Stifterfreiheit

100

a) Die Freiheit des Individuums als Ausgangspunkt der Personenlehre Savignys

100

b) Der Übergang von der Korporation zur Assoziation

101

2. Savignys Ablehnung der Vereinsfreiheit

103

3. Die engen Grenzen der Stifterfreiheit

105

a) Der Schutz vor dem Zugriff auf Stiftungsvermögen durch die Korporationen

105

b) Die Ambivalenz des Genehmigungsvorbehalts

106

c) Savignys Begründung des Genehmigungsvorbehaltes

107

d) Die reale Entwicklung in Preußen als möglicher Hintergrund der Savignyschen Lehre

109

e) Die Aufsicht über die Stiftungen

110

XII. Der Beitrag der frühen Genossenschaftstheorie

111

1. Die Vereinseuphorie der frühen Genossenschaftstheoretiker und der Vormärzliberalen

112

2. Die Übernahme des Savignyschen Ordnungsschemas

113

a) Einflüsse von Savignys Personenlehre auf Beseler

114

b) Dogmatische Schwächen bei der Behandlung der hereditas iacens

115

3. Der Autonomiegedanke

116

a) Die Bedeutung der Autonomie für das Personenrecht

116

b) Die Analogie von wohltätiger Stiftung und Fideikommiß

117

c) Bleibende Einflüsse der Beselerschen Lehre

118

XIII. Die Rezeption des Savignyschen Stiftungsmodells

120

1. Einflüsse auf die Rechtslehre und Rechtspraxis in Deutschland

120

2. Die internationale Rezeption der Lehre von der rechtsfähigen Stiftung

122

XIV. Das Stiftungsrecht in der Kontinuitätslinie des Verwaltungsmodells

123

1. Das Verwaltungsmodell

123

a) Die rechtsfähige Stiftung als Sonderrechtsinstitut

123

b) Das Stiftungswesen unter der Kontrolle der öffentlichen Verwaltung

125

2. Das Verwaltungsmodell als Grundlage der stiftungsrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches

125

a) Die rudimentäre Regelung des Stiftungsrechts im BGB

125

b) Die Vorbehalte gegenüber der Stifterfreiheit

127

c) Das Vertrauen in die Exekutive

127

d) Die fehlende Unterteilung in Stiftungen privaten und öffentlichen Rechts

129

3. Kontinuität und Diskontinuität des Verwaltungsmodells

131

a) Das Verhältnis von Privatautonomie und Stifterfreiheit

132

b) Die Genehmigungspraxis der Stiftungsbehörden

132

c) Die Reduzierung des Stiftungswesens auf eine Hilfsfunktion für den Staat

134

d) Das Stiftungsrecht als Praxisrecht

135

XV. Zwischenergebnis

136

.. Das amerikanische Stiftungsmodell des frühen 19. Jahrhunderts im Vergleich

140

I. Einleitung

140

1. Die amerikanische Rechtskultur zur Jahrhundertwende: The Grand Style

140

2. Der Gang der Untersuchung

142

II. Günstige Voraussetzungen für ein blühendes Stiftungswesen

144

1. Die Gemeinwohlverantwortung im Verhältnis von Staat und Gesellschaft

144

2. Die protestantische Ethik

145

3. Die Wahl zwischen dem englischen und dem kontinentaleuropäischen Recht

146

III. Das englische Stiftungsrecht

146

1. Die Loslösung Englands von der gemeineuropäischen Tradition

146

2. Die frühe Verweltlichung des englischen Stiftungsrechts

147

3. Der Elizabethan Statute of Charitable Uses 1601

149

IV. Der charitable trust als besondere Ausprägung des englischen Equity-Rechts

150

1. Das Equity-Recht

150

2. Der trust

152

3. Private trust und charitable trust im Vergleich

153

4. Der charitable trust als Rechtsinstitut

154

V. Die amerikanische Konzeption: Vom charitable trust zur charitable corporation

155

1. Die Dominanz der Körperschaft im amerikanischen Gesellschaftsrecht

156

2. Amerikanische Vorbehalte gegenüber der Equity-Gerichtsbarkeit und dem Equity-Recht

157

a) Vorbehalte gegenüber dem weiten richterlichen Ermessen

159

b) Das unklare Verhältnis von common law und Equity

161

c) Die unübersichtliche Equity-Dogmatik

163

d) Rationalisierung als Antwort auf „ zopfige Relikte des Mittelalters"

164

3. Die Auseinandersetzung um den charitable trust

165

a) Ein amerikanischer Parallelfall zum Städelfall: Trustees of Philadelphia Baptist Association v. Hart's Executors

167

b) Justice Baldwins Urteil zur Rechtsgeschichte des charitable trust

167

c) Die Auseinandersetzung um den Nachlaß von Stephen Girard

169

d) Von Philadelphia Baptist Association zu Girard’s Will

171

4. Die Vorteile der Inkorporation von Stiftungskörperschaften

172

5. Die charitable corporation als inkorporierter trust

174

a) Die corporate charters von charitable corporations

174

b) Die treuhänderische Bindung von trustees und Mitgliedern

175

c) Die corporation als trustee?

176

VI. Das Verhältnis von amerikanischem und englischem Stiftungsrecht

177

1. Die Fortführung der Traditionslinie des englischen Rechts

177

2. Die Begrenzung der cy-près-Doktrin und die Verschiebung zu mitgliedschaftlichen Organisationsformen

178

3. Treuhandschaft als materiell-rechtliches Leitmotiv des anglo-amerikanischen Stiftungsrechts

180

VII. Die „Privatisierung" des Stiftungswesens in den Vereinigten Staaten

181

1. Die Einteilung in privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Stiftungskörperschaften

181

2. Die soziale und religiöse Heterogenität

182

3. Die Trennung von Staat und Kirche

183

4. Die Emanzipation des Bildungsbereiches

183

5. Die Bedeutung von Stiftungsvermögen

184

6. Ein weites Verständnis der Stifterfreiheit

185

VIII. Die verfassungsrechtliche Absicherung der privatrechtlichen Stiftungen in den Vereinigten Staaten

186

1. Die Bedeutung der Grundrechte für das Stiftungsrecht

187

2. Der Dartmouth College-Fall

188

3. Der Beitrag von Justice Story

191

4. Die Verbindung der privatrechtlichen Lehre von der Rechtspersönlichkeit mit den Grundrechten

194

IX. Die zeitgleiche Entwicklung einer rechtsfähigen Stiftungsform im deutschen und amerikanischen Recht: Gegenseitiger Einfluß oder parallele Entwicklung?

195

1. Die juristischen Personen als Fiktionen bei Savigny

195

2. Ein Vergleich mit Savignys formalem Ordnungsschema der juristischen Personen

197

3. Einflüsse des sonstigen kontinentaleuropäischen Rechts?

199

X. Das Stiftungsrecht als Teil der Rechtslehre im deutschen Recht und als Teil des Richterrechts im amerikanischen Recht

202

1. Unterschiede im Verfahrensrecht

202

a) Die Begrenzungen des gemeinrechtlichen Prozesses

202

b) Das Equity-Verfahren

203

2. Die unterschiedliche Rolle der Rechtsprechung

205

3. Der Gegensatz von Richterrecht und Professorenrecht

207

XI. Deutsche und amerikanische Rechtshonoratioren im frühen 19. Jahrhundert

209

1. Savignys konservativ-ständische Rechtslehre

209

2. Die Rolle der führenden amerikanischen Juristen in einer parlamentarischen Demokratie

210

3. Die Universität als Wirkungsstätte von Story und Savigny

212

4. Savignys Bedeutung für die amerikanische Rechtswissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

213

XII. Die Veränderungen in Stiftungswesen und Stiftungsrecht vor dem Hintergrund der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft

213

1. Das Problem der Dekorporierung der Gesellschaft

214

2. Kants Beurteilung des Stiftungswesens

216

3. Die Besonderheit der amerikanischen Entwicklung

217

4. Die Rolle des preußischen Verwaltungsstaates

218

XIII. Das amerikanische Stiftungsrecht in der Kontinuitätslinie des Treuhandmodells

219

1. Das Treuhandmodell

219

a) Die Anerkennung der Stifterfreiheit und Stiftungsfreiheit in Privat- und Verfassungsrecht

219

b) Stiftungen als Kapitalsammelstellen für öffentliche Zwecke

221

c) Die Einteilung in Stiftungen des privaten und des öffentlichen Rechts

223

2. Kontinuität und Diskontinuität des Treuhandmodells

223

a) Die Konzentration auf die privatrechtlichen Fragestellungen

223

b) Von der charitable corporation zur public benefit corporation

226

c) Eine einheitliche Stiftungsauf sieht für charitable trusts und public benefit corporations

227

d) Das Verhältnis von charitable trust und public benefit corporation

229

e) Die Mitgliedschaft in einer Stiftungskörperschaft nach dem geltenden amerikanischen Recht

230

f) Das Stiftungswesen im Bewußtsein der amerikanischen Öffentlichkeit

232

XIV. Zwischenergebnis

234

C. Ein historischer Vergleich von Verwaltungsmodell und Treuhandmodell auf der Ebene von Rechtsdogmatik und Rechtssystematik

238

I. Einleitung

238

1. Stiftung und vertragsrechtliches Grundmodell

238

2. Stiftung und körperschaftliches Grundmodell

240

3. Privatrechtlicher Interessenausgleich und bürgerliche Stiftungskultur

241

4. Der Gang der Untersuchung

241

II. Verwaltungsmodell und Treuhandmodell in der stiftungsrechtlichen Dogmatik

243

1. Die Stellung der Stiftungsorgane

244

a) Naturrechtliche Grundlagen

244

b) Die Stiftungsorgane in Savignys Personenlehre

245

c) Die Behandlung von Interessenkonflikten

247

d) Die Rolle der Stiftungsorgane im amerikanischen Recht

248

e) Der Amtscharakter der trustee-Stellung

249

2. Stiftungsaufsicht und visitatorial jurisdiction

251

a) Die Stiftungsaufsicht im Zeichen der Sozialdisziplinierung

251

b) Der Übergang von der kirchlichen zur staatlichen Aufsicht

252

c) Das Visitationsrecht im anglo-amerikanischen Recht

253

d) Die Entwicklung stiftungsinterner Kontrollgremien am Beispiel der amerikanischen Universitäten

255

3. Die Verwaltung des Stiftungsvermögens

256

a) Die prudent-investor-Regel

257

b) Die Vermögensverwaltung im deutschen Stiftungsrecht

258

III. Charitable trust und charitable corporation als treuhandrechtliche Rechtsinstitute

261

1. Der trust als universell verwendbares Treuhandinstitut

262

2. Der trust als treuhänderisches Rechtsverhältnis im englischen Recht

263

3. Das Rechtsinstitut des trust und das Organisationsrecht

264

a) Keine Diskussion über die Rechtsnatur der juristischen Person im anglo-amerikanischen Recht

264

b) Trust und Trennungsprinzip

266

4. Das Rechtsinstitut des trust und das Obligationenrecht

267

IV. Der Weg in die Abstraktion: Savignys Zwecktheorie

270

1. Rechtsverhältnisse im naturrechtlichen Stiftungsrecht

270

2. Die Historische Rechtsschule und das Treuhandrecht

270

3. Die Zwecktheorie

272

a) Savignys abstrakter Stiftungsbegriff

272

b) Veranschaulichung dieses Begriffes am Beispiel eines Hospitals

273

c) Grundlagen bei Mühlenbruch

274

4. Die Sonderrolle des Rechtsinstituts der Stiftung

274

a) Die Bedeutung des Rechtsverhältnisses für das Obligationenrecht

275

b) Die Bedeutung des Rechtsverhältnisses für das Organisationsrecht

276

c) Das Fehlen eines Rechtsverhältnisses im Stiftungsrecht

276

5. Von einer theologisch-metaphysischen und korporativ-metaphysischen zu einer idealistisch-metaphysischen Erklärung der Rechtssubjektivität

278

a) Die Bedeutung von Fiktionen im Stiftungsrecht

278

b) Die theologisch-metaphysische Erklärung der Rechtssubjektivität

279

c) Die „korporativ-metaphysisch[e]" Erklärung der Rechtssubjektivität

280

d) Der Übergang zu einer metaphysisch-idealistischen Erklärung der Rechtssubjektivität

281

V. Rechtssystematische Gründe für die Annahme der Rechtsfähigkeit der Stiftungen

283

1. Die Bedeutung des Pandektensystems

284

2. Die Trennung des Vermögensrechtes in Sachenrecht und Obligationenrecht

287

a) Die Trennung obligatorischer und dinglicher Rechte

287

b) Die Abstraktion des dinglichen Vertrages

288

3. Der Wandel des Eigentumsbegriffes

289

a) Der duale Eigentumsbegriff des Feudalismus

289

b) Der Einfluß der Pandektistik

290

c) Die Umsetzung des einheitlichen Eigentumsbegriffes

292

4. Das Problem der Einordnung der Rechtsinstitute mit geteilter dinglicher Berechtigung

293

a) Die Vermögensfähigkeit der juristischen Personen

293

b) Die Einordnung der hereditas iacens

294

c) Die Einordnung des Familienfideikommisses

297

d) Die Einordnung der Stiftung

299

(1) Naturrechtliche Grundlagen

299

(2) Die Bedeutung der hereditas iacens für den Begriff der rechtsfähigen Stiftung

300

(3) Die Bedeutung des numerus clausus der Sachenrechte

301

(4) „Stiftungen" auf rein schuldrechtlicher Grundlage

302

5. Das Stiftungsrecht im Pandektensystem

303

VI. Rationalitätsgewinne gegenüber dem naturrechtlichen Stiftungsrecht im frühen 19. Jahrhundert

304

1. Überlegungen zur Wahl des Beurteilungsstandpunkts

304

2. Der Fortbestand des naturrechtlichen Erbes im englischen Stiftungsrecht aufgrund des Einflusses des kanonischen Rechts

306

a) Die epochenverschobene Verweltlichung des englischen Stiftungsrechts

306

b) Die Bedeutung des kanonischen Rechts für die Entwicklungsgeschichte des trust

307

3. Rechtssystematische Modernisierungserfolge im deutschen Privatrecht und Modernisierungsdefizite im englischen Recht

309

a) Das Liegenschaftsrecht

310

b) Die Trennung von Schuldrecht und Sachenrecht

311

c) Das ungeklärte Verhältnis von Equity und common law

311

d) Keine umfassende Systematisierung des englischen Rechts

312

e) Der Streit um die Qualifizierung des rechtlichen Interesses des beneficiary

313

VII. Der Übergang zu einer rechtsfähigen Erscheinungsform der Stiftung im deutschen und amerikanischen Recht des frühen 19. Jahrhunderts

315

1. Die amerikanische Leistung: Rationalisierung des naturrechtlichen Stiftungsrechts bei Wahrung der treuhandrechtlichen Ausrichtung des Stiftungsrechts

315

2. Die Vorteile der Anerkennung der Stiftungen als juristische Personen

315

3. Beispiele für die mit dem Begriff der juristischen Person gewonnene rechtliche Gestaltungsfreiheit

316

4. Die Anerkennung der rechtsfähigen Stiftung: Ein „Irrweg" der stiftungsrechtlichen Dogmatik?

317

a) Die zeithistorischen Umstände der von Pleimes formulierten Kritik

318

b) Zweifel an der Leistung der Historischen Rechtsschule

319

c) Die Eigendynamik des neuen Stiftungsbegriffes

319

VIII. Von der Zwecktheorie zur Willenstheorie: Entwicklungstendenzen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

320

1. Der Stifterwille als neuer Bezugspunkt des Rechtsinstituts der Stiftung

321

2. Die Stiftung als „Privateigentum"

323

3. Die Gegenüberstellung von Stiftung und Korporation

325

4. Die Entstehung der Willenstheorie

325

5. Keine Rückkehr zum Verständnis der Stiftung als Rechtsverhältnisordnung

328

a) Stiftungsrechtliche Popularklagen bei Jhering

328

b) Windscheids Lehre vom Anspruch

329

c) Stiftungsrechtliche Popularklagen im anglo-amerikanischen Recht

330

6. Die Bedeutung der Lehre von der Autonomie des Stifters

330

7. Der Konflikt zwischen Stiftung und Staat

333

a) Die zulässigen Stiftungszwecke

333

b) Die Anpassung der Stiftungszwecke

333

8. Rechtsmethodische Probleme

334

IX. Zwischenergebnis

336

D. Überlegungen zur Weiterentwicklung und Reform des deutschen Stiftungsrechts

341

I. Einleitung

341

1. Ziele und Grenzen des vierten Teils der Arbeit

341

2. Das doppelte Erbe des 19. Jahrhunderts

342

a) Das Verwaltungsmodell

343

b) Die Bedeutung des Stifterwillens

343

3. Der Versuch einer Bestandsaufnahme des geltenden Stiftungsrechts

344

a) Die umfangreiche Gestaltungsfreiheit des Stifters

344

b) Behördenermessen als Korrektiv der Gestaltungsfreiheit des Stifters

346

c) Die Genehmigungsentscheidung als Kristallisationspunkt der Abstimmung von Gestaltungsfreiheit des Stifters sowie den Interessen von Staat und Rechtsverkehr

346

d) Die Gemengelage von Bundes- und Landesrecht

348

4. Die Spannungslage von Stifterfreiheit und Verwaltungsmodell

349

5. Der Gang der Untersuchung

350

II. Überlegungen zum Schutzzweck des Rechtsinstituts der gemeinwohlfördernden Stiftung

351

1. Die Bedeutung zwingender Vorschriften für das Stiftungsrecht

351

2. Die Lehre vom Vertragsversagen

352

a) Die Bedeutung des Ausschüttungsverbots

353

b) Fallgruppen des Vertragsversagens

354

(1) Leistungen an unbekannte Dritte

354

(2) Komplexe Dienstleistungen

355

(3) Die Bereitstellung öffentlicher Güter

355

c) Der Begriff der Idealorganisationen

357

(1) Idealorganisationen kraft Rechtsform

357

(2) Idealorganisationen kraft Rechtsgestaltung

358

3. Der Schutzzweck des Rechtsinstituts der gemeinwohlfördernden Stiftung

359

a) Abgeschwächte Varianten der Zweckbindung des Vermögens bei den Ersatzformen der Stiftung

359

b) Die Zweckbindung des Vermögens bei der rechtsfähigen Stiftung

360

(1) Der Schutz des individuellen Stifters: ein statisches Stiftungsverständnis

360

(2) Der Schutz der Gründer und späterer Zustifter: ein dynamisches Stiftungsverständnis

361

(3) Die Treuhandtheorie

362

(4) Beispiel: Die Vermögensverwaltung

363

4. Überlegungen zum Stiftungsbegriff

365

5. Überlegungen zum materiellen Stiftungsrecht

365

a) Ausschüttungsverbot und Zweckbindung des Vermögens als Grenzen der Rechtsmacht der Stiftungsorgane

366

b) Satzungsänderungen

366

III. Überlegungen zu Funktion und Tätigkeit der Stiftungsaufsicht

367

1. Die Gewährleistungsfunktion der Stiftungsaufsicht

367

a) Kann und soll der Staat an seiner umfassenden Gewährleistung für die Stiftung festhalten?

367

(1) Welches Interesse nimmt die Stiftungsaufsicht gegenüber den Stiftungen wahr?

368

(2) Kann der Staat an seiner umfassenden Gewährleistung für die Stiftung festhalten?

368

(3) Soll der Staat an seiner umfassenden Gewährleistung für die Stiftung festhalten?

369

(4) Aufgabe der Gewährleistung gegenüber der Stiftung als Abschluß der Privatisierungstendenz in der Entwicklung des deutschen Stiftungsrechts

370

(5) Die konzeptionelle Schwäche der zweigleisigen Gewährleistung

370

b) Die Durchsetzung des Ausschüttungsverbotes und der Zweckbindung des Vermögens

372

2. Maßnahmen zur Entlastung der Stiftungsbehörden

373

a) Die Abfassung der Landesstiftungsgesetze

374

b) Sollte die Stiftungsaufsicht nur auf Wunsch des Stifters tätig werden?

375

c) Die Ausweitung der stiftungsinternen Kontrolle

376

d) Die Begrenzung der Anzeige- und Genehmigungsvorbehalte

377

e) Die Übertragung von Prüfungsaufgaben auf Dritte

378

3. Alternativen zur staatlichen Aufsicht

378

a) Class actions

380

b) Derivative suits

381

c) Die special-interest-Lehre

382

d) Relator actions

383

IV. Weiterentwicklung des Stiftungsrechts im Sinne einer funktionsgerechten Differenzierung auf der Ebene der Rechtsinstitute

384

1. Das Verhältnis von gemeinwohlfördernder Stiftung und privatnütziger Stiftung

384

a) Der Begriff der Privatstiftung

384

b) Die unterschiedlichen Schutzzwecke von gemeinwohlfördernder Stiftung und Privatstiftung

385

c) Gründe für eine zeitliche Begrenzung der Privatstiftung

385

d) Die Rückführung der Stiftungsaufsicht hei den Privatstiftungen

388

e) Die Rechtsstellung der Begünstigten einer Privatstiftung

389

(1) Das geltende Recht

389

(2) Reformüberlegungen

391

f) Der Streit über die Rechtsnatur des Leistungsanspruchs eines Begünstigten

391

g) Die Abgrenzung von gemeinwohlfördernder Stiftung und Privatstiftung

393

2. Das Verhältnis der gemeinwohlfördernden Stiftungen des öffentlichen zu denen des privaten Rechts

394

a) Die unterschiedlichen Regelungen im Landesstiftungsrecht

395

b) Die Entstehung der beiden Stiftungstypen aus einem einheitlichen Stiftungsbegriff

397

c) Die Auswirkungen des Differenzierungsdefizits auf die Normqualität der Rechtssätze

399

(1) Die Verantwortung der Leitungsorgane

400

(2) Die Vermögensverwaltung

402

(3) Die Rechnungslegung

403

V. Bedarf es einer Begrenzung der zulässigen Stiftungszwecke?

403

1. Das Grundrecht der Stifterfreiheit

404

2. Die Stiftung als Instrument zur privaten Gestaltung des Gemeinwohls

406

3. Das Problem der Kapitalbindung an die tote Hand

407

4. Das Sonderproblem erwerbswirtschaftlicher Zwecke

408

VI. Bedarf es eines Mindeststiftungsvermögens?

411

1. Die Bedeutung der Lebensfähigkeit für die Genehmigung einer Stiftung

412

2. Ein Vergleich mit dem niederländischen, englischen und amerikanischen Recht

413

3. Das Gebot der Lebensfähigkeit und die Belange der Stiftungsaufsicht

415

4. Der Schutz des Stiftungsgedankens

415

5. Das Gebot der Lebensfähigkeit im Lichte des Schutzzwecks der gemeinwohlfördernden Stiftung

416

6. Exkurs: Die Stiftung auf Zeit

417

VII. Überlegungen zur Verbesserung der Transparenz im Stiftungswesen

418

1. Die Registerpublizität

418

2. Weitergehende Publizitätsvorschriften

420

a) Die Schwierigkeit, das Wettbewerbsmodell auf die Stiftungen zu übertragen

421

b) Reformüberlegungen

422

3. Die Vorschriften zur Rechnungslegung

422

a) Das geltende Recht

422

b) Die Probleme der geltenden Rechtslage

424

c) Reformüberlegungen

425

VIII. Bedarf es eines Übergangs zu einem System der Normativbestimmungen?

426

1. Die historische Dimension des Konzessionssystems

427

2. Die heutige Funktion des mit dem Konzessionssystem verbundenen Ermessens

428

3. Der Zusammenhang von Stiftungsprivatrecht und System zur Erlangung der Rechtsfähigkeit

429

IX. Abschließende Überlegungen zur Reform des Stiftungsrechts

429

1. Unklarheiten des geltenden Stiftungsrechts aufgrund der kodifikatorischen Fragmentierung

429

2. Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes

431

a) Die Bedeutung der Neufassung des Art . 72 II GG

432

b) Die Entwicklung des Landesrechts seit dem 44. Deutschen Juristentag

433

c) Die Grundrechtsrelevanz des Stiftungsrechts

434

3. Sollte eine Regelung im Allgemeinen Teil des BGB oder in einem Bundesstiftungsgesetz erfolgen?

435

X. Zwischenergebnis

437

. . Gesamtergebnis

443

.. Die Umbruchsituation im frühen 19. Jahrhundert

443

II. Verwaltungsmodell und Treuhandmodell

443

III. Die Bedeutung Savignys für das Stiftungsrecht

445

IV. Die Stiftung als verselbständigte Vermögensmasse und als Körperschaft

446

V. Die systemimmanente Privatisierung des deutschen Stiftungsrechts

448

VI. Die Stiftung als die privatrechtliche Rechtsform zur Förderung öffentlicher Zwecke

450

VII. Ein Ausblick auf die aktuelle Reformdebatte in Deutschland

451

Literaturverzeichnis

455

Personenverzeichnis

493

Sachverzeichnis

497