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Inhaltsverzeichnis
8
Einleitung
18
1. Kapitel: Geschichte der Kontrolle von Gesetzen in Frankreich; Voraussetzungen für die Gesetzeskontrolle in der V. Republik
21
I. Gründe für das Fehlen einer Gesetzeskontrolle in der französischen Verfassungstradition
21
1. Das Gewaltenteilungsverständnis
21
2. Die Lehre vom Gesetz als Ausdruck der „volonté générale“
22
3. Das Mißtrauen gegenüber zu starken Machtbefugnissen der Richter
24
4. Die Befürchtung, Gesetzeskontrolle werde fortschrittshemmend wirken
25
II. Ansätze zu einer Gesetzeskontrolle
26
1. Der Sénat conservateur des ersten Kaiserreichs
26
2. Der Sénat des zweiten Kaiserreichs
26
3. Das Comité constitutionnel der IV. Republik
27
4. Forderungen nach weitergehender Normenkontrolle
28
III. Die Kontrollfunktionen des Conseil d'Etat
28
1. Die richterliche Kontrolle der Verwaltung
28
2. Die Beratung des Gesetzgebers
29
IV. Neuerungen in der Verfassung der V. Republik, die zur Einführung einer Gesetzeskontrolle geführt haben
31
1. Die Neuordnung des Verhältnisses von Gesetz und Verordnung
31
a) Die Entwicklung des Verhältnisses von Gesetz und Verordnung seit dem 1. Weltkrieg
32
aa) Entwicklungstendenzen am Ende der III. Republik
32
bb) Die Entwicklung in der IV. Republik
34
b) Die Regelung in der Verfassung von 1958
36
aa) Das Prinzip der Zuständigkeitsabgrenzung
36
bb) Zuständigkeitsregelungen außerhalb von Art. 34
37
cc) Der Zuständigkeitskatalog des Art. 34; Kritik
38
a) Die Unterscheidung von „règles“ und „principes fondamentaux“
38
ß) Verwirklichung des Prinzips, wonach der Gesetzgeber Materien von grundsätzlicher Bedeutung regelt
39
.) Probleme der Auslegung einzelner Formulierungen
40
d) Erfahrungen bei der Anwendung von Art. 34
41
e) Schlußfolgerungen
41
2. Die Einführung von lois organiques als besonderer Kategorie von Normen
42
a) Die neue Definition der lois organiques
43
b) Zweck und Konsequenzen der Einführung dieser Gruppe von Normen
45
2. Kapitel: Stellung und Funktion des CC
47
I. Zuständigkeiten
48
1. Die Zuständigkeiten in Normenkontrollverfahren
48
2. Die Zuständigkeiten bei Wahlen und Referenden
48
3. Die Zuständigkeiten in außergewöhnlichen Situationen
49
4. Erweiterung der Zuständigkeiten durch lois organiques?
50
5. Zusammenfassung der Zuständigkeitsbegrenzungen
51
II. Die Zusammensetzung des CC
52
1. Die Bestimmung der Mitglieder
52
a) Die gesetzliche Regelung
52
b) Kritik an den Regeln für die Ernennung der CC-Mitglieder
53
2. Fälle des Ausscheidens aus dem CC
54
3. Die tatsächliche Zusammensetzung des CC
55
a) Die ernannten Mitglieder
55
aa) Parteipolitisches Engagement
55
bb) Fachliche Qualifikation
56
cc) Alter
57
b) Die ehemaligen Präsidenten der Republik
58
III. Die Rechtsstellung der CC-Mitglieder
60
1. Inkompatibilitäten
60
2. Die Pflichten der CC-Mitglieder
61
a) Die Pflicht zur Eidesleistung
61
b) Andere Pflichten
62
c) Gebundenheit der ehemaligen Präsidenten der Republik an diese Pflichten?
63
IV. Verfahrensvorschriften
63
V. Die Rechtsstellung des CC: Ist der CC ein Gericht?
65
1. Die Diskussion über die „Alternative“ zwischen Gericht und politischem Organ
65
2. Die Beurteilung des Gerichtscharakters nach den vom CE entwickelten Kriterien für ein Gericht
68
a) Eindeutige Qualifizierung durch den Verfassungsgeber?
68
b) Materielle Kriterien
69
c) Formelle Kriterien
70
3. Kapitel: Übersicht über die Verfahren der Normenkontrolle
72
I. Die Verfahren zur Kontrolle einfacher Gesetze: Erläuterung des Wortlauts und Entstehungsgeschichte
72
1. Das Verfahren nach Art. 41 II
72
2. Das Verfahren nach Art. 61 II
73
3. Das Verfahren nach Art. 37 II 2
74
II. Die Verfahren zur Kontrolle einfacher Gesetze: gemeinsame Charakteristika und Vergleich mit der Normenkontrolle durch den CE
77
1. Gemeinsame Charakteristika der Verfahren
77
a) Gesetze als Prüfungsgegenstand
77
b) Präventive Kontrolle
77
c) Die Abgrenzung der Bereiche von Gesetz und Verordnung als wichtigster Gegenstand der Verfahren
78
d) Fakultative Kontrolle
78
2. Zur Abgrenzung der Normenkontrollbefugnisse von CC und CE
78
a) Unterschiede der Verfahren vor CC und CE
78
b) Kritik der Zuständigkeitsabgrenzung
79
III. Die praktische Bedeutung der Verfahren zur Kontrolle einfacher Gesetze
81
1. Das Verfahren nach Art. 41 II
81
2. Das Verfahren nach Art. 61 II
83
3. Das Verfahren nach Art. 37 II 2
85
IV. Die übrigen Normenkontrollverfahren
86
1. Das Verfahren nach Art. 61 I
86
2. Das Verfahren nach Art. 54
86
a) Grund für die Einführung einer besonderen Normenkontrolle für internationale Verträge
86
b) Erläuterung des Wortlauts von Art. 54
87
4. Kapitel: Normen, die überprüft werden können
90
I. Im Referendum angenommene Gesetze als Prüfungsgegenstand im Rahmen des Art. 61 II?
90
1. Die CC-Entscheidung Nr. 62—20 DC
91
2. Beurteilung dieser Entscheidung
92
a) Das Wortlautargument
92
b) Das Argument aus Art. 60 und 11 der Verfassung
93
c) Das Argument aus Art. 17 und 23 loi org. CC
93
d) Der Hinweis darauf, daß ein im Referendum angenommenes Gesetz „unmittelbarer Ausdruck der souveraineté nationale“ ist
94
aa) Ausschluß einer Kontrolle aus staatstheoretischen Überlegungen?
94
bb) Ausschluß einer Kontrolle nach der geltenden Verfassung?
95
e) Bedeutung der Entscheidung
98
II. Verfassungsändernde Gesetze (nach Art. 89) als Prüfungsgegenstand im Rahmen des Art. 61 II?
98
1. Folgerungen aus der Entscheidung Nr. 62—20 DC für die vom Volk beschlossenen Verfassungsänderungen
99
2. Möglichkeit der Überprüfung von Verfassungsänderungen, die im Kongreß beschlossen werden?
100
3. Mögliche Bedeutung einer solchen Kontrolle
100
III. Nach Art. 92 erlassene Ordonnanzen als Prüfungsgegenstand im Rahmen des Art. 37 II 2?
101
1. Die Rechtsprechung des CC
101
2. Möglichkeiten der Begründung dieser Rechtsprechung
102
IV. Der Begriff des „nachkonstitutionellen Gesetzes“ i. S. des Art. 37 II 2
104
5. Kapitel: Normen, die Prüfungsmaßstab sein können
107
I. Die Präambel der Verfassung
107
1. Die Rechtsprechung des CC
108
a) Die Entscheidung Nr. 60—6 DC
108
b) Die Entscheidung Nr. 63—22 L
109
c) Die Entscheidung Nr. 70—39 DC
110
aa) Inhalt der Entscheidung
110
bb) Gesichtspunkte, unter denen der CC eine Verletzung der Präambel geprüft haben kann
111
d) Die Entscheidung Nr. 71—44 DC
112
aa) Der Gegenstand der Entscheidung
113
bb) Erläuterung der Bezugnahme auf die Präambel
114
2. Andere Stellungnahmen zum Rechtscharakter der Präambel
115
3. Auslegungsgesichtspunkte zum Verfassungsrang der Präambel
116
a) Der Wortlaut
116
b) Die Stellung der Präambel
117
c) Die Entstehungsgeschichte
117
d) Der Vergleich mit der Verfassung von 1946
118
e) Das Argument aus dem Verfassungsgesetz vom 3. Juni 1958
119
f) Der Inhalt der Präambel
119
g) Der Vergleich zwischen Präambel und übrigem Verfassungstext
122
h) Zweckrationale Wertung
122
4. Der Umfang der Verweisung in der Präambel
123
II. Die principes généraux du droit
124
1. Der Inhalt der pgd
125
a) Ausprägungen des Gleichheitsgrundsatzes
125
b) Der Schutz der Freiheitssphäre des Bürgers
126
c) Die Sicherung der Funktionsfähigkeit der Verwaltung
127
2. Der Geltungsgrund der pgd
128
a) Geschriebene Rechtsquellen?
128
b) Gewohnheitsrecht?
128
c) Die Charakterisierung der pgd als Richterrecht
129
3. Der Rang der pgd
130
4. Die Entscheidungen des CC, in denen pgd angewandt worden sind
131
a) Die Entscheidung Nr. 69—55 L
132
b) Die Entscheidung Nr. 69—57 L
133
5. Schlußfolgerungen aus diesen Entscheidungen
134
a) Die Funktion der pgd bei der Normenkontrolle des CC
134
b) Kritik
135
aa) Zu den Konsequenzen der Rechtsprechung
135
bb) Zu der dogmatischen Grundlage der Rechtsprechung
136
III. Die lois organiques
137
1. Die Rechtsprechung des CC
137
2. Die Möglichkeiten der Verletzung von lois organiques durch den einfachen Gesetzgeber
138
3. Die Einbeziehung von lois organiques in den Prüfungsmaßstab bei den Verfahren nach Art. 37 II 2 und 41 II
138
4. Mögliche Begründungen für die Einbeziehung der lois organiques in den Prüfungsmaßstab bei dem Verfahren nach Art. 61 II
139
a) Die lois organiques als Bestandteil der „Verfassung“ i. S. des Art. 61 II?
139
b) Die Einbeziehung in den Prüfungsmaßstab wegen der Verweisung der Verfassung auf lois organiques?
140
c) Die Einbeziehung in den Prüfungsmaßstab wegen des höheren Ranges der lois organiques gegenüber einfachen Gesetzen?
140
aa) Vergleich mit der Interpretation des Begriffs „Verfassungsmäßigkeit“ in der BRD und in Italien
141
bb) Beantwortung der Frage nach der Sanktionsbedürftigkeit der lois organiques
143
IV. Die unter Art. 55 fallenden Vorschriften des internationalen Rechts
143
1. Die CC-Entscheidung Nr. 70—39 DC
144
2. Gründe für die mögliche Einbeziehung des nach Art. 55 höherrangigen internationalen Rechts in die Verfassungsmäßigkeitsprüfung
145
a) Die zur Gesetzeskontrolle des CC vertretenen Ansichten
145
b) Die Auseinandersetzung zu der Frage, ob das Verbot der Verfassungsmäßigkeitsprüfung (für andere Gerichte) auch für die Prüfung der Vereinbarkeit mit internationalen Verträgen gilt
145
c) Gründe für die Sanktionierung von Art. 55 durch den CC
147
3. Probleme bei der Einbeziehung von europäischem Gemeinschaftsrecht in den Prüfungsmaßstab
148
a) Die Einbeziehung von sekundärem Gemeinschaftsrecht in den Prüfungsmaßstab
148
b) Die Anwendung der Gegenseitigkeitsklausel
149
V. Besondere Probleme des Prüfungsmaßstabs bei der obligatorischen Normenkontrolle nach Art. 61 I
149
1. Der Kontrollmaßstab für lois organiques, die gem. Art. 34 VII ergehen
149
a) Das Problem
150
b) Lösungsvorschläge, wonach Erweiterungen des Gesetzgebungskatalogs unbegrenzt zulässig oder ganz ausgeschlossen sind
151
c) Lösungen, die einen Mittelweg suchen
151
2. Die Einbeziehung von Gesetzen in den Prüfungsmaßstab für parlamentarische Geschäftsordnungen
152
6. Kapitel: Einzelfragen zur Prüfungsbefugnis des CC und zur Wirkung seiner Entscheidungen
155
I. Die Problematik des Prüfungsgegenstands im Verfahren nach Art. 37 II 2
155
1. Das Problem
155
2. Konsequenzen aus der Rechtsprechung des CC zur Grenzziehung zwischen Gesetz und Verordnung
156
a) Die Divergenz zwischen dieser Grenzziehung und derjenigen, die in Art. 37 II vorausgesetzt ist
156
b) Die daraus resultierenden Schwierigkeiten
157
II. Der Umfang der Prüfungsbefugnis im Verfahren nach Art. 61 II
159
1. Die Rechtsprechung des CC
160
2. Stellungnahme
161
III. Die Bedeutung und Wirkung der CC-Entscheidungen nach Art. 62 II
162
1. Das Verhältnis von Abs. I und Abs. II des Art. 62
162
2. Der Inhalt der Bindungswirkung nach Abs. II
163
3. Der Umfang der Bindungswirkung nach Abs. II
165
7. Kapitel: Zur bisherigen Rechtsprechung des CC
168
I. Die Methoden des CC
168
1. Die Form der Entscheidungen
168
2. Die „Obersätze“ der Entscheidungen
169
3. Die Verwendung von Auslegungsargumenten
170
4. Insbesondere: die verfassungskonforme Auslegung
172
a) Fälle verfassungskonformer Auslegung
172
b) Stellungnahme
175
II. Zu einzelnen Ergebnissen der Rechtsprechung des CC
176
1. Die Abgrenzung zwischen „règles“ und „principes fondamentaux“ i. S. des Art. 34
176
a) Überblick über die Rechtsprechung
177
b) Der Begriff „règles“
178
aa) Die Entwicklung der Rechtsprechung
178
bb) Beurteilung
179
c) Der Begriff „principes fondamentaux“
180
aa) Die erste Auslegung: principes fondamentaux als Regelungsgegenstand
180
bb) Die zweite Auslegung: principes fondamentaux als Rahmenbestimmungen
183
cc) Das Nebeneinander beider Auslegungen
184
2. Die Kompetenz des Gesetzgebers für den Erlaß von Strafbestimmungen
185
a) Die Auslegungsmöglichkeiten
185
b) Die ursprüngliche Auslegung des CC
187
c) Die Auseinandersetzung zwischen CC und CE
187
8. Kapitel: Die Beurteilung des CC und die Chancen für eine Erweiterung der Verfassungsgerichtsbarkeit
190
I. Die Beurteilung des CC
190
1. Das Bild des CC in der Öffentlichkeit; die bekanntesten Entscheidungen
190
2. Die Beurteilung der CC-Rechtsprechung durch die Juristen
192
3. Eigene Beurteilung
193
II. Chancen für eine Erweiterung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Frankreich
195
1. Der Wegfall der Gründe, die früher einer Verfassungsmäßigkeitskontrolle der Gesetze entgegenstanden
195
2. Die Forderungen nach einer Erweiterung der Verfassungsgerichtsbarkeit
195
3. Die Problematik des Prüfungsmaßstabs
197
Auszug aus der französischen Verfassung vom 4. Oktober 1958
198
Fundstellen der CC-Entscheidungen
201
Literaturverzeichnis
212
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