Die Inszenierung von König Ludwig XIV. Methoden, Intentionen und Probleme.

von: Michael Schulte

GRIN Verlag , 2003

ISBN: 9783638206365 , 26 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Inszenierung von König Ludwig XIV. Methoden, Intentionen und Probleme.


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Symbolische Politk, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Inszenierung von Macht, Politik und ihren Protagonisten - ein Thema, das immer wieder ins Visier von Kritikern genommen wird, besonders in unserer von Massenmedien geprägten Gesellschaft. Die inszenierte Darstellung erreicht mitunter skurile Dimensionen. 'Guido Westerwelle (FDP) tritt im Big-Brother-Container auf, Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) wirbt für Anzüge und Edmund Stoiber kommentiert plötzlich Fußballspiele', schrieb Die Welt im April anlässlich des Hamburger Dialogs, einer Podiumsdiskussion, an der sich 1000 Fachleute beteiligten. Miriam Meckel, Regierungs-sprecherin von NRW, konstatierte einen 'Inszenierungshype' in der Politik. Dieser 'Hype', eine 'aus Gründen der Publicity inszenierte Täuschung', ist nicht unbedingt ein Phänomen der Moderne, sondern eine Jahrhunderte alte Erscheinung. Am Beispiel von König Ludwig XIV., Herrscher im Frankreich des Absolutismus, lässt sich die Inszenierung des Politischen besonders plastisch veranschaulichen. Der britische Historiker Peter Burke hat sich mit der 'Verpackung des Monarchen' intensiv befasst. Der Autor sieht sein Werk, das wichtigste Grundlage dieser Arbeit ist, 'als Fallstudie (...) speziell zum Thema der Produktion großer Männer'. Was sind die Methoden, Intentionen und Probleme der Inszenierung Ludwigs? Wer oder was hat dazu beigetragen, dass der 'Mythos von Ludwig XIV.' überhaupt entstehen konnte? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zu den heutigen Inszenierungsformen? Zunächst ist die Betrachtung von Ludwigs Biografie erforderlich, um dann den Prozess der Inszenierung vor dem historischen Hintergrund zu erläutern. Die einzelnen Phasen waren eng an politische Entwick-lungen gekoppelt. Am Ende werden die Ergebnisse bewertet.