Die Eignung des Wiener Prozesses zur Abbildung von Aktienkursbewegungen

von: Tobias Langwasser

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638109918 , 19 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Eignung des Wiener Prozesses zur Abbildung von Aktienkursbewegungen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Lehrstuhl für Betriebswirtschaft insb. Finanzierung), Veranstaltung: Seminar zur Betrieblichen Finanzwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prognose von Aktienkursbewegungen ist ein wichtiges Betätigungsfeld für alle Teilnehmer am Aktienmarkt, insbesondere bei spekulativer Absicht. Als Theorien über Kursverläufe existiert neben den herkömmlichen deterministischen Ansätzen, wie dem fundamentalanalytischen Ansatz und der technischen Analyse, die Random-Walk-Hypothese. Die Random-Walk-Hypothese beschreibt den Kursverlauf als Zufallsprozess. Folgt der Aktienkurs einem solchen stochastischen Prozeß, so ist es mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung möglich, mathematische Modelle zu konstruieren, die die Aktienkursbewegung nachbilden können. Solche Modelle dienen in der Finanztheorie als Basis für Optionsbewertungsmodelle, vor allem das Black-Scholes-Modell (B/S-Modell) und Risikomaße, wie z.B. das Value at Risk (VaR). Dies hat zur Konsequenz, daß nicht nur für die Spekulation mit der Aktie, sondern auch für die Genauigkeit der o.g. Modelle eine exakte Modulierung der Aktienkursbewegung eine entscheidende Rolle spielt. Ein stochastischer Prozeß (Pz), der als mathematisches Modell häufig zur Abbildung der Aktienkursbewegung genutzt wird, ist der Wiener Prozeß (WP). In dieser Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, ob sich der WP überhaupt zur Abbildung von Aktienkursbewegungen eignet. Hierfür wird zunächst die beobachtbare Aktienkursbewegung dargestellt. Im weiteren Verlauf erfolgt eine Beschreibung des WP an sich, um dann im 4. Abschnitt ein Modell für die Aktienkursentwicklung vorzustellen, das selbst einen WP darstellt. Dieses Modell wird hinsichtlich seiner Annahmen und Eigenschaften mit der tatsächlichen Bewegung verglichen, um die o.g. Frage im Fazit zu beantworten.