Die Bedeutung des Coming-out für die Sozialisation schwuler und lesbischer Jugendlicher

von: Thomas Grömling

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638128414 , 29 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Bedeutung des Coming-out für die Sozialisation schwuler und lesbischer Jugendlicher


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Universität Hamburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Jugendsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im April 2000 erschien die 13. Shell Jugendstudie. Auch diese reiht sich in eine lange Reihe von Studien ein, welche beharrlich das Thema Homosexualität meiden. Ganz besonders ist aber die Situation von jugendlichen Schwulen und Lesben kaum untersucht worden. In dieser Arbeit wird deshalb der Frage nachgegangen, inwiefern sich die Sozialisation von schwulen und lesbischen Jugendlichen von der heterosexuellen unterscheidet, oder ob die Aussagen der Shell-Studie ohne weiteres auf Schwule und Lesben angewandt werden können. Ausgehend von dieser Beurteilung sollen Forderungen an die Politik und die Jugendarbeit formuliert werden. Zuerst wird der 'Arbeitsgegenstand' Homosexualität anhand von verschiedenen Erklärungsmodellen vorgestellt und ein eigener Definitionsversuch unternommen. Anschließend folgt eine Verortung des Begriffs Homosexualität im Gedankengebäude der Gender Studies, mit besonderem Bezug auf die Queer Theory, um dann konkret am Beispiel des Coming-outs die Besonderheit der schwul-lesbischen Sozialisation aufzuzeigen. Hieran werden Studien zum Thema Homosexualität vorgestellt und die Shell Jugendstudie kritisch in Bezug auf dieses Thema gewürdigt. Letztlich folgt eine Reihe von Forderungen, die sich aus der aktuellen Situation und der Studienlage ergeben. Vorweg ist noch anzumerken, daß sich grundsätzlich alle Punkte immer auf schwule und lesbische Jugendliche beziehen. Dennoch kommt es teilweise vor, daß in einigen Punkten (z.B. 2.4 Homophobie) vermehrt nur auf Schwule bezug genommen wird. Dies ist nur durch die Literaturlage bedingt und spiegelt keine beabsichtigte Auslassung des lesbischen Standpunktes wider.