Zur Frage der Existenz bei André Malraux - Analyse anhand von 'La voie royale' und 'Condition humaine'

von: Alice Rücknagel

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640453658 , 23 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Zur Frage der Existenz bei André Malraux - Analyse anhand von 'La voie royale' und 'Condition humaine'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: André Malraux (1901 - 1976) zählt zu den wichtigsten französischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Seine formal vielseitige Gestaltung folgt der inhaltlichen Zielsetzung. Malraux widmet sich in seinen Romanen, Essays und ästhetischen Untersuchungen stets der Kantischen Frage: Was ist der Mensch? Von dieser Frage ausgehend sind es die großen philosophischen Themen, die ihn beschäftigen und die er im Rahmen zeitgeschichtlicher Erfahrungen diskutiert. Der Umgang des Menschen mit existenziellen Fragen steht im Mittelpunkt. Vor allem die Problematik des Todes, die Herausforderung des Schicksals und die Möglichkeiten von tatsächlicher Freiheit sind es, die dem Leser begegnen. Dabei trägt der Schriftsteller aktuellen politischen Umständen und persönlichen Erlebnissen Rechnung, transformiert sie in literarische Aktivität und erschafft, in Verbindung mit jenen genannten Problemfeldern, einen ganz eigenen Diskurs, der später Autoren wie Sartre oder Camus inspiriert und durch sie in ähnlicher Weise fortgeführt wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Malraux´ Überlegungen zur menschlichen Existenz. Diese Überlegungen widerspiegeln sich in seinen Werken. Hier geht es dabei allerdings nicht um die Einordnung des Autors und seiner Schriften in die recht bald nach Heideggers Sein und Zeit (1927) auch in Frankreich entstehende philosophische Strömung des Existenzialismus. Vielmehr soll anhand zweier ausgewählter Schriften, La voie royale (1930) und La condition humaine (1933), untersucht werden, welche speziellen Fragen zur Existenz Malraux literarisch stellt und welche Formen der Auseinandersetzung bzw. des Umgangs mit diesen Fragen er vorschlägt. [...] Schematisch verfährt die Arbeit wie folgt [...]. Zum Abschluss erfolgen eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf weitere Fragen, die im Hauptteil nicht behandelt werden konnten.