Der verführte Jesus - Anakin Skaywalker und die Dunkle Seite der Macht. Biblische Motive in der Science-Fiction Saga 'Star Wars'

von: Daniel Meyer

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640537358 , 23 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Der verführte Jesus - Anakin Skaywalker und die Dunkle Seite der Macht. Biblische Motive in der Science-Fiction Saga 'Star Wars'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Bibel im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Biblische Motive in Science-Fiction-Filmen? Anakin Skywalker in Analogie zu Jesus Christus? Warum dieses Thema in einer religionspädagogischen Arbeit? Ich möchte zu Beginn meiner Ausführungen eine kleine Begebenheit schildern, die - so hoffe ich zumindest - den Grund für meine Themenwahl ersichtlich macht. Wir leben in einer Zeit, in der kaum jemand mehr die Motivation findet, sich religiöstradierter Wurzeln zu besinnen, geschweige denn diese an die nächsten Generationen weiterzugeben. Dies wurde mir im vergangenen Dezember wieder einmal deutlich vor Augen geführt. Ich unterhielt mich mit einem zehnjährigen Jungen und fragte ihn, ob er sich schon auf Weihnachten freue und ob er denn wisse, warum wir überhaupt dieses Fest feiern. Obwohl ich seinen familiären Hintergrund kenne und mir durchaus bewusst war, dass meine Frage provokant gewirkt haben muss, überraschte mich seine Antwort dennoch. 'Weihnachten hat irgendwas mit Amerika zu tun. Da kriegen wir dann Geschenke.' Als ich nun seine Eltern fragte, ob sie ihrem Kind nichts von der Weihnachtstradition erzählt hätten, wurde mir geantwortet: 'Wir glauben nicht an Gott und haben auch keine Zeit unseren Kindern Dinge beizubringen, von denen wir selbst keine Ahnung haben. Und warum sollen wir den Kindern etwas erzählen, was um diese Jahreszeit sowieso permanent im Fernsehen gezeigt wird? Wenn es sie interessiert, sehen sie es doch dort.' Über diese Aussage dachte ich lange Zeit nach. Was mich erschrak, war nicht etwa die Erklärung einer ostdeutschen Mittelstandsfamilie nichts mehr über Gott oder den Grund des Weihnachtsfestes zu wissen, sondern der zweite Teil ihres Statements. Ich will hier nicht den Umstand thematisieren, dass unsere Gesellschaft durch eine Art der kulturellen Degeneration gekennzeichnet ist - Weihnachten ist immerhin ein tradiertes Fest, dass von jedem in irgendeiner Art und Weise gefeiert wird und von dem man deshalb annehmen sollte, dass zumindest eine gewisse Grundkenntnis diesbezüglich vorhanden ist - sondern ich möchte mich mit der Funktion der modernen Medien beschäftigen, denen offenbar bei der Vermittlung grundlegenden Wissens ein großer Stellenwert beigemessen wird.