Konvergenz oder Divergenz - Eine Analyse der Entwicklungspfade westlicher Sozialstaaten seit 1980

von: Matthias Reith

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640527380 , 29 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

  • Biographie, Profession und Migration - Rekonstruktion biographischer Erzählungen von Sozialpädagoginnen in Deutschland und Kanada
    Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit - Konfliktinduzierte Kommunikationsverdichtungen und kollektive Identitätsbildung in Europa
    Jugend, Medien und Migration - Empirische Ergebnisse und Perspektiven
    Migrations- und Integrationsprozesse in Europa - Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?
    Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem - Erklärungen und empirische Befunde
    Metaphern in geopolitischen Diskursen - Raumrepräsentationen in der Debatte um die amerikanische Raketenabwehr
  • Vorsorgeprinzip und Risikoängste - Zur Risikowahrnehmung des Mobilfunks
    Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion - Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte
    Die Ökonomie der Organisation - die Organisation der Ökonomie
    Europäische Publikumsöffentlichkeiten - Ein pragmatischer Ansatz
    Forschungsthema: Militär - Militärische Organisationen im Spannungsfeld von Krieg, Gesellschaft und soldatischen Subjekten
    Jugend, Zugehörigkeit und Migration - Subjektpositionierung im Kontext von Jugendkultur, Ethnizitäts- und Geschlechterkonstruktionen
 

Mehr zum Inhalt

Konvergenz oder Divergenz - Eine Analyse der Entwicklungspfade westlicher Sozialstaaten seit 1980


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1, Universität Wien (Institut für Staatswissenschaft), Veranstaltung: Wohlfahrtsstaatlichkeit im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren setzte sich in der öffentlichen Diskussion immer mehr die Auffassung durch, die in den westlichen Industriegesellschaften in den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg aufgebauten sozialen Sicherungssysteme befänden sich allgemein auf dem Rückzug. Die Protagonisten dieser Theorie führen diese Entwicklung gemeinhin auf die sich seit den 1990er Jahren stark beschleunigende internationale Arbeitsteilung zurück. Der damit einhergehende Standortwettbewerb führe zu einem Wettlauf um die günstigsten Produktionsbedingungen und damit mittelbar zu einem Rückbau sozialstaatlicher Leistungen. Entspräche dieser auch als 'race to the bottom' bezeichnete Kausalzusammenhang den Tatsachen, so müssten sich die sozialstaatlichen Leistungen der verschiedenen Länder auf einem relativ niedrigen Niveau annähern - also nach unten konvergieren. Vor diesem Hintergrund zielt diese Arbeit darauf ab, die Aufwendungen für unterschiedliche sozialstaatliche Elemente sowie die aggregierten Ausgaben der unter dem Begriff Sozialstaat zusammengefassten Einzelprogramme einer eingehenden Konvergenzanalyse zu unterziehen. Darüber hinaus wird versucht, über das bloße Untersuchen auf Annäherung der Sozialstaatsindikatoren hinauszugehen und qualitative Merkmale der Konvergenz zu identifizieren. So wäre es beispielsweise durchaus denkbar, dass der zu einem gewissen Zeitpunkt erreichte Grad sozialstaatlicher Ausgestaltung einen Einfluss auf die nach diesem Zeitpunkt zu beobachtende Geschwindigkeit der Entwicklung des Sozialstaats ausübt. Ferner wird die Frage behandelt, ob ein etwaiger Konvergenzprozess von einer hohen Mobilität innerhalb der betrachteten Ländergruppe begleitet wurde oder nicht. Die analysierten Indikatoren des sozialstaatlichen Entwicklungsstands eines Landes entstammen dabei alle der 'Social Expenditure Database (SOCX)' der OECD. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich von 1980 bis zum Jahre 2004. Eine Auflistung der untersuchten Indikatoren und Staaten - 20 hochentwickelte OECD-Länder - ist im Anhang zu finden.