Das Menschenbild Niccolo Machiavellis in 'Il Principe' / 'Der Fürst'

von: Natascha Weimar

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640341450 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

  • Fluchtpunkt Geschichte - Archäologie und Geschichtswissenschaft im Dialog
    Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
    Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung? Geschichte - Der große SPIEGEL-Wissenstest zum Mitmachen
    Writings of Early Scholars in the Ancient Near East, Egypt, Rome, and Greece
    Handbook of Medieval Studies - Terms - Methods - Trends
    Illustrierte Geschichte der Medizin - Von der französischen Revolution bis zur Gegenwart
 

Mehr zum Inhalt

Das Menschenbild Niccolo Machiavellis in 'Il Principe' / 'Der Fürst'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: gut plus, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll das von Machiavelli in seinem Werk Il Principe vermittelte Menschenbild analysiert werden. Hierbei soll vor allem darauf eingegangen werden, welche Eigenschaften er den Menschen zuordnet, wie er seine Aussagen rechtfertigt und welche Hintergründe seinem Menschenbild zu Grunde liegen. Der Principe teilt die Gemüter - Machiavelli polarisiert. Dieses Werk und die Discorsi, welche als Einführungslektüre für den Principe gelten, verbinden größtes Lob und schärfsten Tadel für den Florentiner. Die Werke machten Machiavelli berühmt und berüchtigt und wirken bis in unsere Zeit mit den Begriffen Machiavellismus und Anti-Machiavellismus fort. Dass der Florentiner an den Menschen seiner Zeit nichts Gutes lässt, ist allgemein bekannt. Frank Deppe bezeichnet den Ausgangspunkt der politischen Überlegungen Machiavellis als 'anthropologischen Pessimismus'. Sein Werk steht aber, trotz der Abkehr vom optimistischen Lebensgefühl , in der 'Tradition der humanistischen Menschenkunde'. Diese beruhe, so Buck, auf dem in der Renaissance neu erwachten psychologischen Interesse am Menschen, die Antriebe von dessen Handeln, seine Leidenschaften und Affekte zu analysieren und seine Tugenden und Laster zu definieren, meist in der Absicht, aus den Erkenntnissen praktische Folgerungen im Hinblick auf die Verhaltensweisen des Individuums in der Gesellschaft ziehen zu können. Genau dies macht Machiavelli im Principe. Er analysiert den Menschen für Lorenzo de` Medici, damit dieser mit diesen Erkenntnissen Italien zu neuer Kraft emporsteigen lassen kann. Hierfür ist dem Florentiner jedes Mittel recht. Die Erhaltung des Staates sollte nach Machiavelli oberstes Ziel eines jeden Fürsten sein. Retrospektiv wird Machiavelli die Idee der Staatsräson in den Mund gelegt. Des Weiteren ist der Einfluss des Humanismus auch eindeutig durch die vielseitigen antiken Beispiele im Principe zu erkennen. Um die Entstehung seines Menschenbildes verstehen zu können, wird zuerst Machiavellis Leben und Werk sowie der historische Hintergrund des Werkes Il Principe beleuchtet. Erst dann wird nah an der Quelle arbeitend herausgestellt, welches Menschenbild dieser zu Grunde liegt. Abschließend soll ein Fazit die oben genannten Fragestellungen beantworten.