Demografiepolitik - Herausforderungen und Handlungsfelder

von: Michael Hüther, Gerhard Naegele

Springer VS, 2012

ISBN: 9783658007799 , 372 Seiten

Format: PDF, OL

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Demografiepolitik - Herausforderungen und Handlungsfelder


 

Inhalt

5

Vorwort

8

I. Für eine ressortübergreifende und mehrebenenorientierte Demografiepolitik

9

Demografiepolitik: Warum und wozu?

10

1 Für einen breiten Ansatz in der Demografiepolitik: Individuum und Gesellschaft

10

2 Als Einladung zum Diskurs: Zur thematischen Einordnung der verschiedenen Beiträge

22

Literatur

30

Demografiepolitik als Gesellschaftspolitik der fairen Chancen

31

1 Vorbemerkungen

31

2 Die drei Megatrends der Bevölkerungsentwicklung

31

3 Demografiepolitik als Gesellschaftspolitik

32

4 Chancen sichern Zusammenhalt im demografischen Wandel

33

5 Die Schlüsselressource Zeit

35

6 Knotenpunkte für die Entwicklung einer Chancengesellschaft

35

6.1 Familie zuerst: Faire Chancen für Familie

36

6.2 Alter neu denken: Faire Chancen für ältere Menschen.

37

6.3 Gestaltungsfreiheit ermöglichen: Faire Chancen für Frauen und Männer

38

6.4 Talente fördern: Faire Chancen für Kinder und Jugendliche

39

6.5 Zusammenhalt in der Bürgergesellschaft: Faire Chancen für engagierte Bürgerinnen und Bürger

40

7 Vom besten Zeitpunkt, „einen Baum zu pflanzen“

41

Literatur

41

Die Demografiestrategie der Bundesregierung

43

Anpassung oder Gestaltung? Institutionelle und kulturelle Erblasten in der Demografiepolitik

46

1 Demografisches Altern im Kontext wohlfahrtsstaatlicher Diskurse

46

2 Demografischer Wandel als politische Gestaltungsaufgabe

47

2.1 „Bounded Rationality“

49

2.2 Weiter „weiter so“ ?

50

3 Der deutsche Diskurs zum Altern und Schrumpfen der Bevölkerung

50

3.1 Krisenszenarien statt einer Kultur des Wandels

52

3.2 „Muddling through“ versus nachhaltige Reorganisationsstrategie

53

4 Überwindung oder Perpetuierung der segmentierten Altenpolitik?

56

5 Vernetztes Wohnen – ein Beispiel für ein demografiepolitisches Handlungsfeld

59

Literatur

62

II. Die demografische Herausforderung: Fakten und Trends

65

Die demografische Herausforderung – ein aktueller Überblick1

66

1 Eine schicksalhafte Bedrohung?

66

2 Die Anatomie des demografischen Wandels

67

3 Auswirkungen auf Produkt- und Faktormärkte

71

3.1 Gesamtwirtschaftliche Ersparnis und Vermögensmärkte

71

3.2 Konsumstruktur und Gütermärkte

72

3.3 Arbeitsmärkte und Produktivität

74

4 Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen

78

4.1 Auswirkungen auf das Produktionspotenzial

78

4.2 Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte

82

5 Schlussfolgerungen für die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik

86

5.1 Steigerung des Arbeitsvolumens

86

5.2 Anheben des Produktionspotenzials

87

5.3 Konsolidierung öffentlicher Haushalte

88

Literatur

89

Mikro- und makroökonomische Dimensionen des demografischen Wandels

91

1 Einleitung

91

2 Demografie und Arbeitsmarktentwicklung

94

3 Mikroökonomische Dimensionen – Arbeitsangebot, Arbeitsproduktivität und Ersparnisbildung

97

3.1 Höhere Erwerbsquoten älterer Menschen: Regelrentenalter und Zu-/Abschläge

98

3.2 Negative Anreizwirkungen auf das Arbeitsangebot jüngerer Menschen

99

3.3 Arbeitsproduktivität

100

3.4 Arbeitsmarktpolitische Möglichkeiten

102

3.5 Ersparnisbildung

104

4 Makroökonomische Dimensionen

106

4.1 Das makroökonomische Grundmodell

107

4.2 Arbeitsmarktdimensionen

108

4.3 Kapitalmarktdimensionen

112

5 Fazit

114

Literatur

115

Alter als „Ressource“ – Befunde und verteilungspolitische Implikationen

118

1 Einführung

118

2 Potenziale des Alters im Spiegel der Empirie

119

2.1 Arbeitsmarkt

120

2.2 Formale Bildungsvoraussetzungen und berufliches Know-how

120

2.3 Gesundheit

121

2.4 Ressourcen im Bereich sozial-bürgerschaftlichen Engagements und des social supports

122

2.5 Einkommen und Vermögen

123

2.6 Seniorenwirtschaft und Konsum: Wirtschaftsfaktor Alter

123

2.7 Zwischenfazit

124

3 Verteilungsrelevante Paradigmenwechsel

125

3.1 Alters-Produktivitäts-Profile

125

3.2 Makroökonomische Effekte der Alterung

127

3.3 Intertemporale Zeitbudgetverteilung

129

3.4 Ressourcenbetrachtung und Kohorteneffekte

130

3.5 Altersbilder

131

4 Ressourcen- und Potenzialförderung in alternden Gesellschaften als Teil einer demografiepolitischen Gemeinschaftsaufgabe

132

Literatur

134

Familiendemografische Trends in Deutschland – Herausforderungen für zukünftiges politisches Handeln

137

1 Einleitung

137

2 Familie, demografische Übergänge und Altern der Bevölkerung

138

3 Geburtenrückgang und Veränderungen in den Paritätsstrukturen

141

4 Der Wandel der Lebensformen

144

5 Lebensformen und generatives Verhalten

145

6 Besonderheiten der Familienentwicklung in West und Ost

146

7 Ergebnisse der sozialstrukturellen Fertilitätsforschung

148

7.1 Berufliche Bildung

148

7.2 Paarspezifische Erwerbssituation

149

7.3 Migrationshintergrund und Migrationserfahrung5

151

7.4 Kombination sozialstruktureller Merkmale

152

8 Alterung, Familie und Generationenbeziehungen

153

9 Herausforderungen des demografischen Wandels für zukünftiges familienpolitisches Handeln

154

Literatur

157

Demografie, Politik und Generationenbeziehungen

159

1 Einleitung

159

2 Begriffe und Konzepte: Alter und Generation

160

3 Schlussfolgerungen

166

Literatur

170

III. Vorleistungsverpflichtungen einer Demografiepolitik: Der Einzelne und die Gesellschaft

172

Erwachsenen- und Weiterbildungspolitik – Zur Notwendigkeit der Berücksichtigung der mittleren und späteren Lebensphasen in der Bildungspolitik

173

1 Einleitung

173

2 Soziale, wirtschaftliche und politische Wirkungsdimensionen von Weiterbildung

174

3 Kognitive Entwicklung, Lern- und Leistungsfähigkeit im höheren Erwachsenenalter

178

4 Heterogenität älterer Erwachsener heißt Heterogenität des Lernens – Implikationen der didaktischen (Erwachsenen-)Bildungsforschung

180

4.1 Didaktische Implikationen

180

4.2 Bildungsbeteiligung Älterer

183

4.3 Wie und wo lernen ältere Erwachsene? Lernorte und Weiterbildungseinrichtungen

186

4.4 Die Rolle des freiwilligen Engagements

187

5 Schlussfolgerungen und bildungspolitische Implikationen

188

Literatur

191

Arbeit und Beschäftigung im demografischen Wandel – Konsequenzen für das strategische Personalmanagement

194

1 Einleitung

194

2 Reformpolitische Anstrengungen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit

194

2.1 Rentenpolitische Aspekte

195

2.2 Arbeitsmarktpolitische Aspekte

197

3 Neue Unsicherheiten: Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die betriebliche Praxis und Personalpolitik

199

3.1 Alternde Belegschaften: Drohender Verlust von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit?

199

3.2 Veränderung der organisationalen Wissensbasis

202

3.3 Fachkräftemangel und Fachkräftesicherung

203

4 Demographic literacy und lebenszyklusorientierte Personalpolitik: Elemente eines strategischen Personalmanagements im demografischen Wandel

206

4.1 Demographic literacy – Konzeption und Anwendungsbezug

207

4.2 Lebenszyklusorientierte Personalpolitik –Instrumente und betriebliche Praxis

210

5 Ausblick

213

Literatur

214

Prävention und Gesundheitsförderung als politische Strategien für Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe im Alter

217

1 Prävention und Gesundheitsförderung für eine intersektorale Gesundheitspolitik

217

2 Erwerbsbeteiligung und gesundheitliche Lage der über 50-Jährigen in Deutschland

220

3 Sozialgesetzliche Rahmenbedingungen betrieblicher Gesundheitsförderung und präventiver Anreizsysteme

223

4 Interventionsformen betrieblicher Prävention und Gesundheitsförderung

226

5 Prävention und Gesundheitsförderung im Rahmen der rehabilitativen Versorgung

229

6 Anforderungen an eine zukunftsorientierte Präventionspolitik

232

Literatur

233

Gesundheitliche Versorgung in einer alternden Gesellschaft

239

1 Ausgangsbedingungen

239

1.1 Demografischer Wandel und „dreifaches Altern der Bevölkerung“

239

1.2 Steigendes geriatrisches Erkrankungsrisiko und Multimorbidität

239

1.3 Zunahme demenzieller Erkrankungen und steigende (Alters)Pflegebedürftigkeit

240

1.4 Akzentuierung von sozialer Ungleichheit bei Krankheit im Alter

241

1.5 Ältere Menschen als Nutzer der gesundheitlichen Versorgungsstrukturen

241

1.6 Das neue gesundheitspolitische Ziel „healthy ageing“

242

2 Gesundheit und Krankheit im Alter – Kostenfaktor oder ökonomischer Wachstumsgarant?

243

3 Ausgewählte Anpassungserfordernisse für die gesundheitlichen Versorgungs systeme

244

3.1 Essentials

244

3.2 Ganzheitliche Versorgungserfordernisse

245

3.3 Integrierte Versorgung

245

3.4 Leitlinien, Standards und die Rolle der Hausärzte

247

3.5 Telemedizinische Unterstützung im „3. Gesundheitsstandort Haushalt“

247

3.6 Gesundheitsförderung und Prävention

248

3.7 Weiterentwicklung der Pflegeversicherung

249

4 Ausblick

249

Literatur

250

Handlungsmöglichkeiten kommunaler Demografiepolitik

253

1 Vorbemerkungen

253

2 Rahmenbedingungen kommunaler Demografiepolitik

254

3 Kommunale Handlungsmöglichkeiten

255

3.1 Altersstrukturanalyse als Grundlage für Demografiegestaltung

255

3.2 Die klassische Strategie – Attraktivitätspolitik

257

3.3 Kommunale Daseinsvorsorge im Schrumpfungsprozess

258

3.4 Potenziale bürgerschaftlichen Engagements

262

3.5 Interkommunale Zusammenarbeit

264

3.6 Institutionelle Verankerung durch intrakommunale Koordination

265

3.7 Demografieorientierte Personalpolitik

268

4 Zusammenfassung und Ausblick

271

Literatur

271

IV. Demografiepolitik und gesellschaftliche Öffnung: Chancen und Herausforderungen

275

Arbeitszeitpolitik als Bedingung flexibler Lösungen im Lebensverlauf

276

1 Das Problemlösungspotenzial von Arbeitszeitpolitik

276

2 Gesetzeshürde Nr. 1: Benachteiligung von Zweitverdienern im Steuer- und Transfersystem

280

3 Gesetzeshürde Nr. 2: Abrupte Rentenübergänge durch Anrechnung von Hinzuverdiensten beim vorzeitigen Renteneintritt

281

4 Gesetzeshürde Nr. 3: Kündigungsschutz

284

5 Gesetzeshürde Nr. 4: Die Aufstockerfalle in der Grundsicherung

286

6 Fazit

290

Literatur

290

Gleichstellungspolitik als Baustein von Demografiepolitik und (Teil-)Antwort auf den Fachkräftemangel

292

1 Ausgangslage: Demografischer Wandel und Fachkräftebedarf

292

2 Fachkräftemangel versus brachliegende Erwerbspotenziale: Befunde zur Erwerbstätigkeit von Frauen

293

3 Arbeitszeitwünsche

296

4 Gründe für die geringe Nutzung der Erwerbspotenziale von Frauen

296

5 Gleichstellungspolitik als Baustein von Demografiepolitik und (Teil-)Antwort auf den Fachkräftemangel

302

Literatur

305

Integrationspolitik und die Chancen der Zuwanderung

308

1 Ein paar quantitative Vorbemerkungen

310

2 Ein paar qualitative Vorbemerkungen

313

3 Zuwanderung und Demografiepolitik

315

4 Die Integration in den Arbeitsmarkt ist entscheidend!

316

5 Folgerungen

317

Literatur

318

Digitale Gleichberechtigung der Generationen – Altern in einer mediatisierten Gesellschaft

319

1 Mediatisierung der Gesellschaft

319

2 Digitale Technologien und soziale Segregation

320

3 Altersbilder und Technologie

322

4 Das Internet – eine Welt auch für Ältere?

323

4.1 Aktivitäten im Netz – generationenspezifische Nutzung

325

4.2 Senioren und Computerspiele

330

5 Medien und Medizin: ICT als neue Infrastrukturmaßnahme

331

6 Schlussbetrachtungen

333

Literatur

334

Zivilgesellschaft und Aktivierung

337

1 Einleitung

337

2 Zivilgesellschaft

337

2.1 Zivilgesellschaft und der Dritte Sektor

338

2.2 Zivilgesellschaft als Gestaltungsprinzip der Gesellschaft

339

2.3 Die Handlungslogik der Zivilgesellschaft

339

2.4 Das Normative der Zivilgesellschaft

340

3 Zivilgesellschaft und active ageing

341

4 Bürgerschaftliches Engagement

343

4.1 Formen bürgerschaftlichen Engagements

343

4.2 Die empirische Datenlage zum bürgerschaftlichen Engagement

344

4.3 Engagement und ältere Menschen

347

5 Aktives Alter zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft

348

5.1 Staat

348

5.2 Wirtschaft

349

5.3 Zivilgesellschaft

350

6 Zivilgesellschaft als Zukunftskonzept für eine Gesellschaft im demografischen Wandel

351

Literatur

353

V. Demografiepolitik und Demografiestrategie:Was notwendig ist

356

Demografiepolitik und Demografiestrategie – Was notwendig ist

357

1 Notwendige Klärung der Generationenperspektive

358

2 Würdigung des Lebensverlaufs

360

3 Daseinsvorsorge und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse

362

4 Demografiepolitik als eigenständiges Politikfeld

364

5 Demografiepolitik im gesellschaftlichen Diskurs

368

Literatur

369

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

371