Rechtsfragen einer projektbezogenen Raumordnung. - Zugleich ein Beitrag zur Genehmigungssituation von Windenergieanlagen und deren Steuerung durch raumordnerische Vorgaben.

von: Melanie Wetzel

Duncker & Humblot GmbH, 2011

ISBN: 9783428532698 , 292 Seiten

Format: PDF

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Preis: 79,90 EUR

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Rechtsfragen einer projektbezogenen Raumordnung. - Zugleich ein Beitrag zur Genehmigungssituation von Windenergieanlagen und deren Steuerung durch raumordnerische Vorgaben.


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

Teil 1: Problemstellung und Grundlagen

20

§ 1 Die verfassungsrechtliche Ausgangslage in Bezug auf die Raumordnung nach der Föderalismusreform

21

A. Kein „bodenrechtlicher Durchgriff“ der Raumordnung

22

B. Beschränkung auf „raumbedeutsame“ Regelungsgegenstände

24

C. Die Raumordnung als überfachliche und überörtliche Gestaltungsebene

24

§ 2 Die Erfordernisse der Raumordnung: Begriffsbestimmung und Abgrenzung

27

A. Die Ziele der Raumordnung

28

I. Regelungsgegenstand

29

II. Zentrale inhaltliche Anforderungen zur Erfüllung des Zielbegriffs

30

1. Raumordnungsziele als bestimmte oder bestimmbare Festlegungen

30

2. Abschließende Abwägung und raumordnerische Letztentscheidung

31

B. Die Grundsätze der Raumordnung

33

C. Die sonstigen Erfordernisse der Raumordnung

35

§ 3 Die „klassische“ Wirkungsdimension der Raumordnung

37

A. Zielbeachtenspflicht gegenüber öffentlichen Stellen

38

I. Die öffentlichen Stellen als „klassischer“ Bindungsadressat

38

1. § 4 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 1 ROG

38

2. § 4 Abs. 3 ROG

39

II. Umfang und Reichweite der Bindungswirkungen

40

1. Inhalt der Beachtenspflicht

41

2. Beachtenspflicht als Handlungspflicht und das bauplanungsrechtliche Zielanpassungsgebot des § 1 Abs. 4 BauGB

42

B. Bindung der öffentlichen Stellen an die Grundsätze und sonstigen Erfordernisse der Raumordnung

46

C. Rechtswirkungen der Raumordnungserfordernisse im Bereich der „klassischen“ Wirkungsdimension der Raumordnung

47

I. Bindung selbstverwalteter Gemeinden

47

II. Bindungswirkungen gegenüber Personen des Privatrechts

48

1. Mediatisierte Bindung privater Vorhabensträger

48

2. Rechtliche Wirkungen der Raumordnungsziele gegenüber Personen des Privatrechts im Rahmen der mediatisierten Bindungen

49

a) Konsequenzen einer Gleichstellung unmittelbarer und mediatisierter Wirkungen

50

b) Kompetenzrechtliche Bedenken

51

c) Bewertung und Ergebnis

53

3. Sonderstellung der Zielbeachtenspflicht nach § 4 Abs. 3 ROG

54

D. Inhaltliche Ausgestaltung „klassischer“ Raumordnungsziele

55

§ 4 Notwendigkeit projektbezogener Steuerungsansätze der Raumordnung und die besondere Situation der Windenergienutzung im Außenbereich

56

A. Verwirklichung raumordnerischer Festlegungen bei Außenbereichsvorhaben, Planfeststellungen und Plangenehmigungen

56

B. Der raumordnerische Steuerungsbedarf

57

I. Raumordnerische Steuerung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben und Kiesabgrabungen

57

II. Raumordnerische Steuerung bei Windenergieanlagen als privilegierte und standortunabhängige Nutzung im Außenbereich

60

III. Zusammenfassung

62

§ 5 Konkretisierung der Problemstellung und Gang der weiteren Untersuchung

63

Teil 2: Die „projektbezogene“ Wirkungsdimension der Raumordnung

66

§ 6 Berücksichtigungspflicht in der Zulassungsentscheidung aufgrund fachgesetzlicher Anordnung im Sinne des § 4 Abs. 4 S. 1 ROG

68

A. Berücksichtigung der Raumordnungserfordernisse bei fachgesetzlicher Anordnung

68

B. Bindungswirkungen der Raumordnungserfordernisse gegenüber Personen des Privatrechts im Rahmen der Berücksichtigungspflicht

69

I. Bindungswirkung der Raumordnungsziele

70

1. Abschichtungswirkung der raumordnerischen Abwägung

70

2. Bewertung der Zielwirkungen im Rahmen der fachgesetzlichen Abwägungs- oder Ermessensentscheidung

71

3. Systematische Überlegungen unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung

72

II. Bindungswirkung der Raumordnungsgrundsätze

74

1. Keine äußeren Grenzen für eine unmittelbare Bindung Privater an die Raumordnungsgrundsätze

74

2. Bindungswirkung der Raumordnungsgrundsätze gegenüber Privaten im Rahmen der Berücksichtigungspflicht

75

C. Ergebnis

76

§ 7 Zielbeachtenspflicht in der Zulassungsentscheidung im Außenbereich aufgrund fachgesetzlicher Anordnung gemäß § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB in Verbindung mit § 4 Abs. 5 ROG

76

A. Die Rezeption der Raumordnungsziele bei bauplanungsrechtlichen Außenbereichsvorhaben

77

B. Raumordnungsziele in der Genehmigungsentscheidung gemäß § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

78

I. § 35 Abs. 3 S. 2 HS 1 BauGB

78

II. § 35 Abs. 3 S. 2 HS 2 BauGB

79

III. § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB

80

C. Geltungsanspruch der Raumordnungsziele im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

82

I. Entwicklungen der Rechtslage

82

II. Strikte Verbindlichkeit der Raumordnungsziele nach Wortlaut, Systematik und Historik

83

III. Entwicklungen in der Rechtsprechung

85

1. Das Bundesverwaltungsgericht zu § 35 Abs. 3 S. 3 HS 1 BauGB (1987)

86

2. Das Bundesverwaltungsgericht zu § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB: Auslegung und Bewertung der höchstrichterlichen Rechtsprechung

87

a) § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB

87

b) § 35 Abs. 3 S. 2 HS 1 BauGB

88

IV. Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit einer strikten Zielbindung

94

1. Das Gebot gerechter Abwägung

96

2. Verfahrensrechtliche Einbeziehung privater Belange

97

3. Entschädigungspflichten

100

a) Bestehen einer Entschädigungspflicht im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB?

100

b) Folgen für die Annahme einer strikten Zielbindung

101

4. Rechtsfolgen einer im konkreten Einzelfall nicht verfassungskonformen Zielbindung

103

V. Zusammenfassung und Ergebnis

104

D. Rechtliche Wirkungen der Raumordnungsziele gegenüber Personen des Privatrechts im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

105

§ 8 Zielbeachtenspflicht bei Planfeststellungen und Plangenehmigungen von Personen des Privatrechts gemäß § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

107

A. Geltung der Raumordnungsziele bei Planfeststellungs- und Plangenehmigungsentscheidungen Privater

107

B. Bindungswirkungen der Raumordnungsziele gegenüber Personen des Privatrechts im Rahmen von § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

109

I. Rückschlüsse aus der höchstrichterlichen Anerkennung der Außenwirksamkeit der Raumordnungsziele gegenüber Privaten im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

109

II. Unterschiede zwischen Zulassungsentscheidungen im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB und § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

110

III. Konsequenzen für die Wirkungsweise der Raumordnungsziele in der Zulassungsentscheidung

112

C. Ergebnis

113

§ 9 Weitergehende Bindungswirkungen der Raumordnungsgrundsätze in der Zulassungsentscheidung von Vorhaben Privater im Sinne von § 4 Abs. 5 ROG

113

A. Weitergehende Bindungswirkungen „einfacher“ Raumordnungsgrundsätze

114

B. Weitergehende Bindungswirkungen von Grundsätzen mit Gewichtungsvorgabe

114

C. Ergebnis

116

§ 10 Durchsetzung und Sicherung der raumordnerischen Bindungen in der Zulassungsentscheidung mittels Untersagung gemäß § 12 ROG

117

A. Untersagungsmöglichkeiten bei raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen Privater

117

I. Unbefristete Untersagung gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 1 ROG

117

1. Personen des Privatrechts im Rahmen des § 4 Abs. 3 ROG als Adressaten der Untersagungsverfügung

118

2. Untersagung von Planfeststellungen und Plangenehmigungen Privater im Rahmen von § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

118

a) Wortlaut

118

b) Systematische Erwägungen

119

c) Sinn und Zweck der Regelung

120

II. Befristete Untersagung

121

1. Adressat und Gegenstand der befristeten Untersagung gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 2 ROG

122

2. Raumbedeutsame Maßnahmen von Personen des Privatrechts gemäß § 12 Abs. 2 ROG

122

B. Rechtliche Wirkung der Untersagung gegenüber dem privaten Vorhabensträger

123

I. Untersagung gegenüber Personen des Privatrechts im Sinne des § 4 Abs. 3 ROG

124

II. Untersagung gegenüber Planfeststellungen und Plangenehmigungen von Personen des Privatrechts im Sinne des § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

124

1. Unbefristete Untersagung gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 1 ROG

125

2. Befristete Untersagung gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 2 ROG

125

III. Befristete Untersagung von Zulassungsentscheidungen über Vorhaben Privater nach § 12 Abs. 2 ROG

126

C. Ergebnis

127

Teil 3: Zur Genehmigungssituation von Windenergieanlagen und deren Steuerung durch raumordnerische Vorgaben

129

§ 11 Allgemeines zu den Genehmigungsvoraussetzungen von Windenergieanlagen

129

A. Abgrenzung der Genehmigungstypen

129

I. Genehmigung nach BImSchG

130

1. Anlagengenehmigung im vereinfachten Verfahren gemäß § 19 BImSchG

130

2. Anlagengenehmigung im förmlichen Verfahren gemäß § 10 BImSchG

131

a) UVP-Pflichtigkeit von Windenergieanlagen

131

b) Zum Begriff der „Windfarm“

132

II. Baugenehmigungspflichtige Windenergieanlagen

138

B. Zentrale Konfliktpotentiale bei Windenergieanlagen und fachgesetzliche Vorgaben

139

I. Immissionsschutzrecht

139

1. Geräuschimmissionen

140

2. Schattenwurf

141

3. Optische Bedrängung

141

II. Bauordnungsrecht

142

1. Abstandsflächen

142

2. Bauordnungsrechtliches Verunstaltungsverbot

143

III. Naturschutzrecht

143

§ 12 Bauplanungsrechtliche Genehmigungsaspekte bei Windenergieanlagen und die Steuerung durch raumordnerische Vorgaben

145

A. Anwendbarkeit

146

I. §§ 29 ff. BauGB

146

II. Raumbedeutsamkeit von Windenergieanlagen

146

B. Bauplanungs- und raumordnungsrechtliche Genehmigungsaspekte bei Windenergieanlagen

148

I. Innenbereich

148

1. Bauplanungsrechtliche Zulässigkeitsvoraussetzungen von Windenergieanlagen im Innenbereich

148

2. Wirkung der Raumordnungserfordernisse in der bauplanungsrechtlichen Zulassungsentscheidung für Windenergieanlagen im Innenbereich

150

a) Im Geltungsbereich eines Bebauungsplans

150

b) Im Rahmen von Ausnahmen und Befreiungen

151

c) Im unbeplanten Innenbereich

152

II. Außenbereich

153

1. Windenergieanlagen als privilegierte Vorhaben im Außenbereich

153

2. Bauplanungsrechtliche Beurteilung von Windenergieanlagen im Außenbereich

154

a) Darstellungen des Flächennutzungsplans, § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 S. 3 BauGB

155

b) Schädliche Umwelteinwirkungen, § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 BauGB

156

c) Schutz von Natur und Landschaft, § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 5 BauGB

156

d) Splittersiedlung, § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 7 BauGB

158

e) Funktionsfähigkeit von Funkstellen und Radaranlagen, § 35 Abs. 3 S. 1 Nr. 8 BauGB

158

f) Planungserfordernis als nicht benannter öffentlicher Belang im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 1 BauGB

159

3. Geltung der Raumordnungserfordernisse in der bauplanungsrechtlichen Zulassungsentscheidung für Windenergieanlagen im Außenbereich

161

a) Raumordnungserfordernisse als öffentliche Belange im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 1 BauGB

161

b) Raumordnungsziele gemäß § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

163

§ 13 Steuerung von Windenergieanlagen im Außenbereich durch Gebietsfestlegungen im Raumordnungsplan

164

A. Bundesverwaltungsgerichtliche Kriterien zur Ausweisung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen gemäß § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB

166

I. Schlüssiges gesamträumliches Planungskonzept

167

II. Keine gezielte Verhinderungsplanung

168

B. Festsetzungsmöglichkeiten zur Steuerung von Windenergieanlagen in Raumordnungsplänen unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung

170

I. Vorranggebiete gemäß § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 ROG

170

1. Wirkungsweise und rechtliche Qualifizierung der Vorranggebiete

170

2. Vorranggebiete bei der Gebietsausweisung für Windenergieanlagen im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB

171

II. Eignungsgebiete gemäß § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 3 ROG

172

1. Wirkungsweise und rechtliche Qualifizierung der Eignungsgebiete

172

2. Eignungsgebiete bei der Gebietsausweisung für Windenergieanlagen im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB

175

a) Die innergebietliche Eignungsaussage als „Ausweisung an anderer Stelle“?

176

b) Bewertung unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung

177

III. Vorbehaltsgebiete gemäß § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 ROG

179

1. Wirkung und rechtliche Qualifizierung der Vorbehaltsgebiete

179

2. Vorbehaltsgebiete bei der Gebietsausweisung für Windenergieanlagen im Sinne des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB

180

IV. Ergebnis

181

§ 14 Überlegungen zu einer sachgerechten Steuerung von Windenergieanlagen durch räumliche Planungen

181

A. Das planerische Steuerungsinstrumentarium

182

I. Bebauungsplan

182

1. Standortplanung von Windenergieanlagen im Bebauungsplan

182

2. Feinsteuerung

183

II. Flächennutzungsplan

184

III. Raumordnungsplan

185

1. Standortsteuerung durch Raumordnungsziele im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

185

2. Raumordnerische Steuerungsebenen

186

B. Sachgerechte Ebene der Standortsteuerung von Windenergieanlagen im Außenbereich

187

I. Die gesetzliche Regelung in Baden-Württemberg

187

II. Örtliche Sachnähe versus gesamträumliches Planungskonzept

188

1. Ausweisung von Konzentrationszonen in Raumordnungs- oder Flächennutzungsplänen?

188

2. Der gemeinsame Flächennutzungsplan im Sinne des § 204 Abs. 1 S. 1 BauGB als alternatives Steuerungskonzept?

190

Teil 4: Rechtsfragen unmittelbar projektbezogener Raumordnungsziele

192

§ 15 Rechtsstaatliche Anforderungen an projektbezogene Raumordnungsziele

193

A. Gebotene Konkretheit projektbezogener Raumordnungsziele

194

I. Raumordnungsziele bei der Bindung von Außenbereichsvorhaben Privater gemäß § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB

194

II. Raumordungsziele bei der Bindung von Vorhaben Privater im Sinne des § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

196

B. Anforderungen an die Abgewogenheit projektbezogener Raumordnungsziele

197

I. Die unterschiedlichen Modelle der Global- oder Detailabwägung

198

II. Abwägungsdichte bei Raumordnungszielen im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB und § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

199

C. Zusammenfassung

202

D. Ausblick: Abgrenzungsschwierigkeiten angesichts gestiegener Anforderungen an Raumordnungsziele nach den Änderungen durch die Föderalismusreform

203

I. Präziserer Umgang mit Begrifflichkeiten durch die gesetzliche Legaldefinition und die Erweiterung der Festsetzungsmöglichkeiten in Raumordnungsplänen

203

II. Aufweichung der Begrifflichkeiten angesichts gestiegener Anforderungen an Raumordnungsziele durch „Soll“- und „In-der-Regel“-Formulierungen

206

III. Zusammenfassung

208

§ 16 Rechtsschutz Privater

209

A. Rechtsschutzoptionen Privater

209

B. Verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle Privater gegen Raumordnungspläne

212

I. Der Raumordnungsplan als tauglicher Verfahrensgegenstand einer verwaltungsgerichtlichen Normenkontrolle

214

1. Raumordnungspläne als Rechtsvorschriften im Sinne des § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO

214

a) Der Begriff der Rechtsvorschrift

215

b) Höchstrichterliche Anerkennung der Rechtsnormqualität von Raumordnungszielen

216

2. Eröffnung der Normenkontrolle gemäß § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO in den Ländern

218

a) Keine bundesweite Normenkontrolle unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten

218

b) Unmittelbarer Rechtsschutz gegen Darstellungen des Flächennutzungsplans

220

c) „Planwidrige Regelungslücke“ beim Rechtsschutz gegen Flächennutzungspläne und beim Rechtsschutz gegen Raumordnungsziele

223

3. Ergebnis

227

II. Antragsbefugnis Privater im verwaltungsgerichtlichen Normenkontrollverfahren

227

1. Der (weitgehend) gesicherte Stand zur Antragsbefugnis Privater

229

a) Konsequenzen der Anerkennung der Außenwirksamkeit projektbezogener Raumordnungsziele im Rahmen von § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB für die Antragsbefugnis

229

b) Gesicherte Erkenntnisse zur subjektiven Rechtsverletzung

230

2. Klärungsbedürftige Fragen zur Antragsbefugnis Privater

232

a) Zur Antragsbefugnis Privater in den Fällen raumordnerischer Bindungen gemäß § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2, Abs. 3 ROG

233

b) Überlegungen zu weiteren subjektiven Rechten

238

§ 17 Kompetenzrechtliche Bewertung

246

A. Kompetenzrechtliche Bewertung der Zielwirkungen gegenüber Personen des Privatrechts aufgrund raumordnerischer und fachgesetzlicher Bindungen

247

I. Die fachgesetzliche Kompetenz spezialgesetzlicher Raumordnungsklauseln

247

II. Gesetzgebungskompetenzen außerhalb spezialgesetzlicher Raumordnungsklauseln

248

1. Gesetzgebungskompetenzen bei § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

248

2. Gesetzgebungskompetenzen bei § 4 Abs. 3 ROG

250

III. Ergebnis

251

B. Kompetenzrechtliche Bewertung der Untersagung raumbedeutsamer Planungen und Maßnahmen von Personen des Privatrechts gemäß § 12 ROG

251

I. Gesetzgebungskompetenzen bei der Untersagung raumordnungswidriger Planungen und Maßnahmen bei § 4 Abs. 3 ROG und § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ROG

252

II. Gesetzgebungskompetenzen bei der Untersagung behördlicher Entscheidungen im Rahmen der Zielbindungen nach § 4 Abs. 4, Abs. 5 ROG

253

1. Möglichkeit der Untersagung gemäß § 7 ROG (1993)

253

2. Anerkennung der Außenwirksamkeit von Raumordnungszielen

254

3. Gesetzgebungskompetenzen außerhalb des Raumordnungstitels

254

C. Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse unter Einbeziehung des Baurechtsgutachtens des Bundesverfassungsgerichts

255

I. Aktualität des Baurechtsgutachtens zur Aufgabenbestimmung der Raumordnung?

255

II. Konsequenzen eines dauerhaften raumordnerischen Durchgriffs auf die Ebene des Bodenrechts

256

III. Planungsrechtliche Besonderheiten im Rahmen unmittelbar projektbezogener Wirkungen raumordnerischer Instrumente

257

Teil 5: Zusammenfassung und Ausblick auf das GeROG 2009

259

I. Problemstellung und Grundlagen – insbesondere: Die „klassische“ Wirkungsdimension der Raumordnung

259

II. Die „projektbezogene“ Wirkungsdimension der Raumordnung

261

III. Zur Genehmigungssituation von Windenergieanlagen und deren Steuerung durch raumordnerische Vorgaben

263

IV. Rechtsfragen unmittelbar projektbezogener Raumordnungsziele

266

V. Ausblick GeROG 2009

268

Literaturverzeichnis

272

Sachwortverzeichnis

292