Gewinnabschöpfung als kapitalmarktrechtliche Sanktion. - Systematik und Konzeption einer Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht, dargestellt am Beispiel des deutschen und US-amerikanischen Insiderrechts.

von: Melanie Binninger

Duncker & Humblot GmbH, 2010

ISBN: 9783428532537 , 420 Seiten

Format: PDF

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Preis: 99,90 EUR

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Gewinnabschöpfung als kapitalmarktrechtliche Sanktion. - Systematik und Konzeption einer Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht, dargestellt am Beispiel des deutschen und US-amerikanischen Insiderrechts.


 

Vorwort

8

Inhaltsübersicht

10

Inhaltsverzeichnis

14

Abkürzungsverzeichnis

27

Kapitel 1: Einleitung

32

A. Untersuchungsgegenstand

32

I. Gewinnabschöpfung als kapitalmarktrechtliche Sanktion de lege ferenda

32

II. Informationsasymmetrie am Kapitalmarkt

34

III. Gewinnabschöpfung im System des Haftungsrechts

37

B. Forschungsstand und Praxisbezug

39

C. Gang der Untersuchung

41

D. Begriffserläuterungen

42

I. Sanktion

42

II. Gewinnabschöpfung

42

III. Restitution

43

IV. Insiderhandel

44

V. Insider

44

VI. Directors’ Dealings

46

Kapitel 2: Tatbestandliche Anknüpfungspunkte einer kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung

47

A. Verbot des Insiderhandels

47

I. Regulierungsnotwendigkeit des Insiderhandels

47

1. Auswirkungen für den Anleger

49

2. Auswirkungen für den Kapitalmarkt

52

a) Pro Insiderverbot

52

aa) Steigerung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes

52

bb) Steigerung der Effizienz des Kapitalmarktes

53

cc) Anreizminimierung für manipulative Tätigkeit

55

b) Contra Insiderverbot

56

aa) Kursanpassung durch Insiderhandel

56

bb) Insiderhandel als „victimless crime“

57

3. Auswirkungen für den Emittenten

58

a) Insiderverbote reduzieren Eigenkapitalkosten

58

b) Rufverlust durch Insiderhandel

58

4. Auswirkungen für den Insider

59

5. Zwischenergebnis

59

II. Verbot des Insiderhandels im US-amerikanischen Recht

60

1. Geschichtliche Entwicklung

60

2. Gesellschaftsrechtliche Erfassung: § 10(b) SEA und Rule 10b-5

61

a) Disclose-or-abstain-Rule

64

b) Treuebruchstatbestand

65

III. Verbot des Insiderhandels im deutschen Recht

66

1. Historische Entwicklung

66

2. Verbot des Insiderhandels, § 14 WpHG

68

B. Verbot der Marktmanipulation

70

I. Verbot der Marktmanipulation im US-amerikanischen Recht

70

II. Verbot der Marktmanipulation im deutschen Recht, § 20a WpHG

71

1. Regelungszweck und Erscheinungsformen

71

2. Abgrenzung § 20a WpHG und § 14 WpHG

73

3. Abgrenzung § 20a WpHG und §§ 15, 15a WpHG

74

C. Melde- und Veröffentlichungspflichten

74

I. Ad-hoc-Publizitätspflicht

75

1. US-amerikanisches Recht

75

2. Deutsches Recht, § 15 WpHG

76

II. Veröffentlichungspflichten bei Directors’ Dealings

77

1. US-amerikanisches Recht, § 16(a) SEA

77

2. Deutsches Recht, § 15a WpHG

78

a) Regelungsinhalt

78

b) Internationaler Vergleich

80

c) Verhältnis des § 15a WpHG zu anderen Vorschriften

81

aa) § 15a WpHG und § 15 WpHG

81

bb) § 15a WpHG und § 14 WpHG

82

cc) § 15a WpHG und Deutscher Corporate Governance Kodex

84

3. Regelungszweck und Effektivität der Veröffentlichungspflichten

84

a) Praktische Relevanz der Mitteilungen

84

aa) Deutschland

84

bb) USA

86

b) Regelungszweck des § 16(a) SEA

87

c) Regelungszweck des § 15a WpHG

89

D. Ausblick: Weitere materiellrechtliche Anknüpfungspunkte

92

I. Marktschutzvereinbarungen

92

II. Fehlerhafte Anlageberatung

93

E. Ergebnis Kapitel 2

94

Kapitel 3: Sanktions- und Durchsetzungsdefizit im Kapitalmarktrecht: Rechtspolitisches Bedürfnis nach einer kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung

96

A. Sanktionsdefizit

97

I. Sanktionsdefizit bei Insiderhandel

97

1. Straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Sanktionen im deutschen und US-amerikanischen Recht

98

a) Strafrecht

98

aa) Deutsches Recht

98

(1) Sanktionen nach § 38 WpHG i. V. m. §§ 14, 15 WpHG

98

(2) Allgemeine strafrechtliche Sanktionen

99

bb) US-amerikanisches Recht

100

(1) Einführung in das US-amerikanische Sanktionensystem

100

(2) Pönalisierung des Insiderhandels

101

b) Bußgeld

102

aa) Deutsches Recht: Verletzung der kapitalmarktrechtlichen Pflichten aus §§ 14, 15, 15a WpHG

102

bb) US-amerikanisches Recht: Civil penalty nach § 21A SEA

105

c) Möglichkeiten der Gewinnabschöpfung de lege lata in administrativen oder strafrechtlichen Verfahren

106

aa) Deutsches Recht

106

(1) Nichterfüllung der Meldepflichten aus § 15a WpHG

107

(2) Verstöße gegen § 14 WpHG

109

(3) Nichterfüllung der Publizitätspflichten aus § 15 WpHG

109

bb) US-amerikanisches Recht

109

2. Zivilrechtliche Begutachtung

110

a) Deutsches Recht

110

aa) Allgemeine zivilrechtliche Begutachtung

110

(1) Nichtigkeit der Insidertransaktion, § 134 BGB

110

(2) Vertragliche Ansprüche des Transaktionspartners und anderer Anleger gegen Insider

111

(3) Anspruch des Emittenten gegen Insider auf Gewinnherausgabe nach den Grundsätzen der angemaßten Eigengeschäftsführung

112

(4) Eingriffskondiktion des Emittenten und einzelner Anleger gegen Insider

114

(5) Deliktische Ansprüche der Anleger gegen Insider nach § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. §§ 14, 15, 15a Abs. 1 WpHG

114

(a) § 14 WpHG als Schutzgesetz

115

(b) § 15 WpHG als Schutzgesetz

117

(c) § 15a WpHG als Schutzgesetz

118

(d) Sonstige wertpapierhandelsrechtliche Vorschriften als Schutzgesetze

119

(6) Deliktische Ansprüche des Emittenten und der Anleger nach § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. straf-, aktien- und kartellrechtlichen Schutzgesetzen

121

(7) Ansprüche der Anleger wegen vorsätzlicher, sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB gegen Insider und Emittent

122

(a) Anspruchsvoraussetzungen

122

(b) Kausalitätserfordernis

123

bb) Gesellschafts- und kapitalmarktrechtliche Begutachtung

126

(1) Geschäftsleiterhaftung, aktienrechtliche Treuepflichtverletzung

126

(2) Schadensersatzansprüche nach § 93 Abs. 2 AktG

129

(3) Schadensersatz wegen Verletzung der Ad-hoc-Publizitätspflicht

129

(4) Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz

131

(5) Prospekthaftung

132

b) US-amerikanisches Recht

133

aa) Schadensersatz und Bereicherungsanspruch

133

(1) § 20A SEA

134

(a) Gleichzeitig handelnde Anleger der Marktgegenseite

134

(b) Sog. Implied rights of action

135

(2) § 10(b) SEA, Rule 10b-5

136

bb) Gewinnabschöpfung

137

(1) Gerichtliche Gewinnabschöpfung

137

(2) § 16(b) SEA

139

(a) Regelungsinhalt

141

(aa) Haftungssubjekt

141

(bb) Verbotswidriges Verhalten

142

(cc) Rechtsfolge

145

(b) Regelungszweck

147

(aa) Unterbindung der missbräuchlichen Verwendung von Insiderinformationen

147

(bb) Sanktionierung der Nichterfüllung der Offenlegungspflichten aus § 16(a) SEA

148

(cc) Verhinderung von Marktmanipulation

148

(dd) Zwischenergebnis

149

(3) Vergleich und Verhältnis § 16(b) SEA und Rule 10b-5

149

(a) Praxisbedeutung

150

(b) Verschuldenserfordernis

151

(c) Anrechnung von Zahlungen

151

(4) Exkurs: Gewinnabschöpfung im US-amerikanischen Zivilrecht

151

(a) Verletzung fiduziarischer Pflichten

152

(b) Doppelverkauf von Grundstücken

153

(c) Wettbewerbsrecht

153

3. Synthese kapitalmarktrechtlicher Sanktionen im deutschen und US-amerikanischen Kapitalmarktrecht

154

II. Sanktionsdefizit bei Marktmanipulationen im deutschen Recht

156

III. Ausblick: Weiterer Sanktionsbedarf im deutschen Recht

158

1. Sanktionsdefizit bei Marktschutzvereinbarungen de lege lata

158

2. Sanktionsdefizit bei fehlerhafter Anlageberatung

159

B. Durchsetzungsdefizit

160

I. Statistiken zur Sanktionierung von Insiderverstößen

160

II. Probleme der strafrechtlichen Durchsetzung

161

III. Probleme der zivilrechtlichen Durchsetzung

163

1. Beweisprobleme eines zivilrechtlichen Anspruchs

163

a) Qualifikation des oder der geschädigten Anleger(s)

163

aa) Kauf durch Insider bei erwarteter positiver Kursentwicklung

163

(1) Transaktionspartner

164

(2) Anleger des Emittenten (Anteilseigner)

166

(3) Gleichzeitig handelnde Anleger der Marktgegenseite

168

bb) Verkauf durch Insider bei erwartetem Kursfall

169

(1) Transaktionspartner

169

(2) Anleger des Emittenten

170

(3) Gleichzeitig handelnde Anleger der Marktgegenseite

171

cc) Exkurs: Fehlerhafte Anlageinformation

171

b) Zwischenergebnis

172

2. Eigenart der am Kapitalmarkt verursachten Schäden

172

a) Streuschäden

173

b) Massenschäden

173

3. Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz

175

IV. Vorfeldwirkung von Sanktionen

177

C. Ergebnis Kapitel 3

177

Kapitel 4: Präventive und repressive Möglichkeiten de lege ferenda

180

A. Eigenregulierung durch den Markt

180

B. Kontrolle durch Intermediäre

181

C. Maßnahmen zur präventiven Verhinderung des Insiderhandels

182

I. Verpflichtung zur Vorabveröffentlichung

182

1. Zeitlicher Rahmen für die Meldung

183

2. Gefahr der missbräuchlichen Verwendung

183

II. Offenlegung des Insiderstatus bei privaten Geschäften

185

III. Handelsverbot

185

D. Schadensrechtliche Anpassung

187

I. Abgrenzung von privatrechtlicher Gewinnabschöpfung und Schadensersatz

188

II. Präventive Elemente im deutschen Schadensersatzrecht

192

III. Ausweitung der Schadensersatzansprüche versus spezialgesetzliche zivilrechtliche Gewinnabschöpfung de lege ferenda

195

E. Bußgeldrechtliche Anpassung

198

I. Sinn und Zweck der Geldbuße

198

II. Ausweitung der behördlichen Sanktionen versus spezialgesetzliche zivilrechtliche oder behördliche Gewinnabschöpfung de lege ferenda

199

F. Modelle für eine Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

201

I. Optimales Präventionsniveau

202

II. Generaltatbestand versus Einzeltatbestände

205

III. Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei der Verletzung von Veröffentlichungspflichten

205

1. Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei fehlerhafter oder unterlassener Ad-hoc-Publizität nach § 15 WpHG

205

a) Personenidentität von Informationsverpflichtetem und Transaktionsausführendem

206

aa) Reichweite und Umfang der Publizitätspflicht

206

bb) Transaktionserfordernis

209

b) Zwischenergebnis

210

2. Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei unterlassenen Meldungen nach § 15a WpHG

210

3. Vergleich der Modelle der Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei § 15a WpHG und § 15 WpHG

212

IV. Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei „echtem“ Insiderhandel nach § 14 WpHG

213

1. Voraussetzungen und Beweislast

213

2. Vergleich der Modelle Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei § 15a WpHG und § 14 WpHG

215

V. Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei kurzfristigen Wertpapierkäufen und -verkäufen

216

1. Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei tatsächlicher Marktmanipulation

216

2. Halteverpflichtung in Anlehnung an § 16(b) SEA

216

3. Vergleich der Modelle der Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei § 15a WpHG und in Anlehnung an § 16(b) SEA

217

G. Ergebnis Kapitel 4

218

Kapitel 5: Privatrechtliche Ausgestaltung der Gewinnabschöpfung

221

A. Hintergrund: Systemkonforme Konstruktion einer Gewinnabschöpfung

221

B. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben

222

I. Insiderrichtlinie

223

II. Marktmissbrauchsrichtlinie

223

III. Wettbewerb der Rechtssysteme der EU-Staaten

224

C. Materiellrechtliche Systemkonformität: Eingliederung der kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung in die Systematik der zivilrechtlichen Gewinnabschöpfung

225

I. Gewinnhaftung de lege lata nach dem allgemeinen Zivilrecht

226

1. Vertragliche Gewinnhaftung, §§ 280 ff. BGB bzw. § 311a Abs. 2 BGB i. V.m. § 252 S. 2 BGB oder § 285 BGB

226

a) Entgangener Gewinn, § 252 S. 2 BGB

226

b) Stellvertretendes commodum, § 285 BGB

227

c) Gewinnabschöpfung nach § 251 Abs. 3 BGB de lege ferenda

228

d) Transfer zur Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

229

2. Der Gewinnabschöpfungsanspruch bei angemaßter Eigengeschäftsführung nach § 687 Abs. 2 BGB i. V.m. §§ 681 S. 2, 667 2. Alt. BGB

230

a) Anwendungsbereich für absolute und relative Rechte

231

b) Entwicklung; rechtspolitische Tendenzen

232

c) Transfer zur Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

233

3. Der bereicherungsrechtliche Gewinnabschöpfungsanspruch

234

a) § 818 Abs. 1 und Abs. 2 BGB

235

aa) Schädigungserfordernis

235

bb) Umfang des Bereicherungsanspruchs

235

cc) Anwendungsbereich

236

b) § 816 Abs. 1 S. 1 BGB

237

c) Verhältnis der bereicherungsrechtlichen Gewinnhaftungsnormen

239

d) Transfer zur Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

239

4. Deliktische Haftung: Sog. dreifache Schadensberechnungsmethode

241

a) Verletzung von Patent- und Urheberrechten

242

b) Verletzung von sonstigen Rechten, insbesondere Persönlichkeitsrechten

243

c) Transfer zur Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

244

5. Zusammenfassung und Schlussfolgerung für die kapitalmarktrechtliche Gewinnabschöpfung

245

a) Zwei Arten von Gewinnhaftungsansprüchen

245

aa) Defizitäre Schadensersatzhaftung

245

bb) Gesteigertes Präventionsbedürfnis bei besonderen Rechtsgütern

246

b) Transfer zur Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

246

II. Gewinnabschöpfung de lege lata im Wettbewerbs- und Kartellrecht

248

1. Eintrittsrechte

248

2. Wettbewerbsrecht, § 10 UWG

249

a) Zielsetzung

250

b) Tatbestandsvoraussetzungen

251

c) Rechtsfolge

252

d) Praktische Bedeutung

254

3. Kartellrecht, § 34a GWB

255

4. Zusammenfassung für die spezialgesetzliche zivilrechtliche Gewinnabschöpfung de lege lata und Transfer zur Gewinnabschöpfung im Kapitalmarktrecht de lege ferenda

257

D. Durchsetzung der privatrechtlichen Gewinnabschöpfung

259

I. Vorfrage: Personenidentität: Geschädigter des Insiderhandels – Gewinnempfänger – Aktivlegitimierter

259

1. Personenidentität: Geschädigter der Insiderhandels und Gewinnempfänger

259

2. Personenidentität: Gewinnempfänger und Aktivlegitimierter

260

II. Privatrechtliche Durchsetzung der kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung de lege ferenda

261

1. Emittent

261

a) Aktivlegitimation des Emittenten

261

b) Emittent als Gewinnempfänger

262

aa) Emittent als Geschädigter

262

bb) Emittent als Gewinnempfänger nach europäischem und ausländischem Recht

263

c) Zwischenergebnis

265

d) Sog. derivative action

265

2. Anleger

266

a) Aktivlegitimation einzelner oder mehrerer Anleger

266

aa) US-amerikanisches Recht

266

bb) Entlastung der Behörden

267

cc) Spannungsverhältnis: Anreizschaffung und Missbrauchspotential

267

(1) Anreizschaffung

268

(2) Missbrauchspotential

268

dd) Informationsdefizit

272

ee) Zusammenhang mit Schutzzweck kapitalmarktrechtlicher Normen

272

b) Anleger als Gewinnempfänger

273

aa) Transaktionspartner

273

bb) Gleichzeitig handelnde Anleger der Marktgegenseite

274

cc) Weitere Anleger als Gewinnempfänger?

275

dd) Praktikabilität der Durchsetzung durch gleichzeitig handelnde Anleger der Marktgegenseite

276

3. Kollektive Rechtsdurchsetzung

277

a) Streitgenossenschaft

278

b) Verwalter/Treuhänder

278

aa) Gewillkürte Prozessstandschaft

279

bb) Gesetzliche Prozessstandschaft

281

c) Sammelklagen

281

aa) US-amerikanisches Recht: Class action

281

bb) Deutsche Rechtslage

284

d) Sammelklagen geschädigter Anleger mittels BGB-Gesellschaften

285

e) Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz

286

f) Verbandsklagen

287

aa) Erscheinungsformen

287

bb) Anforderungen und Inhalt einer kapitalmarktrechtlichen Verbandsklage

289

(1) Vereinsform, §§ 21 ff. BGB

289

(2) Entlastung von Behörden

290

(3) Verband als Gewinnempfänger

291

(4) Mehrheit von Gläubigern

292

cc) Abwägung Verbandsklagenrecht und Klagenrecht durch gleichzeitig handelnde Anleger der Marktgegenseite

293

4. Zwischenergebnis

294

E. Ergebnis Kapitel 5

296

Kapitel 6: Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung der Gewinnabschöpfung

297

A. Materiellrechtliche Systemkonformität: Eingliederung der kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung in die Systematik der administrativen Gewinnabschöpfung

297

I. Ordnungswidrigkeitenrecht, § 17 Abs. 4 OWiG

298

II. Kartellrecht

299

1. § 34 Abs. 1 GWB

299

2. § 81 Abs. 5 GWB

300

III. Energiewirtschaftsrecht, § 33 EnWG

300

IV. Telekommunikationsrecht, § 43 TKG

301

V. Wirtschaftsstrafgesetz, § 8 WiStG

302

VI. Zusammenfassung: Systematik der verwaltungsrechtlichen Gewinnabschöpfung

302

B. Durchsetzung der verwaltungsrechtlichen Gewinnabschöpfung

303

I. Hoheitliche Rechtsdurchsetzung

303

1. BaFin als zuständige Durchsetzungsbehörde

303

2. Vergleich mit US-amerikanischem Recht

305

II. Mittel der Durchsetzung: Privates Klagerecht oder Verwaltungsakt

306

III. Staatshaushalt als Gewinnempfänger

307

IV. Zusammenarbeit zwischen Behörden und Bürgern

309

V. Abwägung private versus behördliche Rechtsdurchsetzung

310

1. Verhältnis von zivilrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Sanktionen

310

2. Prävention: Zivilklage zur Stärkung der Finanzaufsicht

312

3. Ökonomische Ressourcennutzung zur Rechtsverfolgung

313

4. Zwischenergebnis

315

C. Ergebnis Kapitel 6

316

Kapitel 7: Tatbestandliche Voraussetzungen der Gewinnabschöpfung

317

A. Haftungssubjekt

318

I. Insider

318

1. Personenkreis

318

2. Auswirkungen von Amtsantritt und Amtniederlegung

319

3. Auswirkungen von Unternehmensübernahmen

319

4. Zurechnungsfragen

320

II. Emittent

321

III. Bewertung

322

B. Verschulden

323

I. Das „Ob“ der verschuldensabhängigen Gewinnherausgabe

323

1. Verschuldensunabhängige Haftung nach § 16(b) SEA

323

2. Verschuldensunabhängige Gewinnabschöpfung nach deutschem Recht

324

3. Kritik an der verschuldensunabhängigen Haftung

325

4. Bewertung

327

II. Das „Wie“ der verschuldensabhängigen Gewinnherausgabe

327

1. Anknüpfungspunkt des Verschuldens

327

a) Unterlassene Mitteilungen nach § 15a WpHG

328

b) Tatsächliches Insiderhandeln

328

2. Beweislast für das Verschulden

328

a) Systematischer Vergleich

329

b) Modell nach § 16(b) SEA

329

c) Modell nach § 15a WpHG

330

d) Modell nach § 14 WpHG

330

e) Zwischenergebnis

330

3. Verschuldensgrad

330

a) Vorsätzliches Handeln

330

b) Fahrlässiges Handeln

333

4. Bewertung

334

C. Gewinnberechnung

335

I. Gewinnberechnung nach der lowest price in/highest price out-Methode

335

1. Inhalt der Methode

336

2. Anwendbarkeit: Maßgeblicher Zeitrahmen

337

a) Zeitraum von sechs Monaten

338

b) Zeitraum zwischen Amtsantritt und Amtsniederlegung einer Führungsperson

339

c) Zeitraum von einem Jahr vor und nach der unterlassenen Mitteilung

340

d) Bewertung

340

II. Gewinnberechnung in Anlehnung an die Kursdifferenzmethode: Kursdifferenzgewinn

341

1. Naturalrestitution und Differenzschaden

341

a) Berechnungsvarianten nach § 249 BGB

341

b) Schadensersatzansprüche wegen Verstoßes gegen kapitalmarktrechtliche Verhaltens- und Publizitätspflichten

342

c) Rekurs auf den Schutzzweck der Norm

343

d) Bewertung und Übertragung auf die kapitalmarktrechtliche Gewinnabschöpfung de lege ferenda

343

2. Berechnung des Kursdifferenzgewinns

344

a) Berechnungsmethode

344

b) Anwendungsfälle der Kursdifferenzmethode im US-amerikanischen und deutschen Recht

344

c) Ermittlung der Parameter der Differenzhypothese

345

aa) Erster Wert: Kaufpreis

345

bb) Zweiter Wert: Hypothetischer „wahrer“ Wert des Wertpapiers

346

(1) Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bestimmung des wahren Wertes: Konkreter Zeitpunkt oder Durchschnittsberechnung

347

(2) Beginn des relevanten Berechnungszeitraums für die Durchschnittsberechnung

349

(3) Ende des maßgeblichen Berechnungszeitraumes für die Durchschnittsberechnung

349

(4) Bewertung

350

(a) Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei unterlassener Meldung nach § 15a WpHG

351

(b) Gewinnabschöpfung de lege ferenda bei Verstoß gegen § 14 WpHG

353

3. Zwischenergebnis

353

III. Vergleich der Gewinnberechnungsmethoden nach der lowest price in/highest price out-Methode und nach der Kursdifferenzmethode

354

IV. Gewinnberechnung durch Vergleich mit Transaktionen von Nichtinsidern

356

V. Gewinnberechnung durch richterliche Schätzung

357

VI. Beweislastverteilung bezüglich der Höhe des Gewinns

357

D. Umfang des herauszugebenden Gewinns

359

I. Strafende Gewinnberechnung

359

1. Punitive damages

361

a) Verhältnis Gewinnabschöpfung und punitive damages

361

b) Punitive damages im US-amerikanischen Recht

362

c) Strafschadensersatz in europäischen Rechtsordnungen

363

d) Strafschadensersatz nach deutschem Recht

364

aa) Fallgruppen

364

bb) Meinungsstand

365

2. Multiplikationsprinzip

366

3. Bewertung

368

II. Abzug konkurrierender Ansprüche sowie straf- und verwaltungsrechtlicher Sanktionen

369

1. Gewinnabschöpfung und Schadensersatzansprüche

369

2. Gewinnabschöpfung und straf- bzw. verwaltungsrechtliche Sanktionen

371

a) Gewinnabschöpfung und Geldstrafe

371

b) Gewinnabschöpfung und Freiheitsstrafe

372

c) Gewinnabschöpfung und Bußgelder

372

Kapitel 8: Schlussbetrachtung: Gewinnabschöpfung – eine sinnvolle Ergänzung des modernen kapitalmarktrechtlichen Sanktionensystems?

373

A. Rechtspolitisches Bedürfnis nach einer kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung

373

B. Zweck der kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung

374

C. Praktische Bedeutung der kapitalmarktrechtlichen Gewinnabschöpfung

377

D. Konstruktionen der Gewinnabschöpfung

378

I. Modell 1: Sanktionierung der Verletzung der Meldepflichten bei Directors’ Dealings

379

II. Modell 2: Sanktionierung von tatsächlichem Insiderhandel

381

III. Modell 3: Gewinnabschöpfung bei short-swing tradings

382

E. Thesen der Untersuchung

383

Materialanhang

385

US-amerikanisches Recht

385

§ 10(b) SEA

385

Rule 10b-5: Employment of Manipulative and Deceptive Devices

385

§ 16(a) SEA: Disclosures required

386

§ 16(b) SEA: Profits from purchase and sale of security within six months

386

§ 20A SEA: LIABILITY TO CONTEMPORANEOUS TRADERS FOR INSIDER TRADING

387

§ 21 SEA: INVESTIGATIONS; INJUNCTIONS AND PROSECUTION OF OFFENSES

387

CIVIL PENALTIES FOR INSIDER TRADING

389

§ 21A(a) SEA: AUTHORITY TO IMPOSE CIVIL PENALTIES.

389

§ 21B SEA

391

Literaturverzeichnis

392

Stichwortverzeichnis

419