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Vom (un)möglichen Zustand des Wehrpflichtrechts. - Rechtsprobleme der Allgemeinen Wehrpflicht im deutschen Verfassungs- und Europarecht.
Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
10
Einleitung
22
1. Gegenstand der Arbeit
22
a) Begriff der Wehrpflicht
22
b) Vorliegende Abhandlungen
23
c) Fragestellungen für diese Arbeit
24
2. Gang der Untersuchung
26
Erstes Kapitel: Die historische Entwicklung der Wehrpflicht
27
I. Wehrpflicht in der Antike
27
1. Einführung
27
a) Griechenland
27
aa) Sparta
28
(1) Lebensgang eines Spartiaten
29
(2) Staatliche und militärische Ordnung
30
(a) Verfassung
30
(b) Die Rolle des Einzelnen in Staat und Militär
30
(c) Reformversuche und Niedergang
32
bb) Athen
32
(1) Verfassung
33
(2) Die Rolle des Einzelnen in Staat und Militär
34
(3) Insbesondere: die Ephebie
36
(4) Schlussbemerkungen
38
b) Rom
39
aa) Die Königszeit und die Republik bis Marius
39
bb) Die Republik ab den Reformen des Marius
43
cc) Frühe und Hohe Kaiserzeit
45
dd) Kaiserzeit nach den constantinischen Reformen
46
II. Vom Mittelalter zur Französischen Revolution
48
1. Einführung
48
2. Der Feudalismus
49
3. Das Aufkommen des Söldnerwesens
51
a) Militärische Veränderungen
51
b) Rekrutierung und Herkunft des Militärs
54
aa) Offiziere
54
bb) Mannschaften
55
(1) Einheimische Freiwillige und Milizen
55
(2) Söldner
57
(3) Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Rekrutierung
59
(a) Rückgriff auf Milizen
59
(b) Das Söldner- und Freiwilligenwesen
60
(4) Zweifel an einer getrennten Betrachtung
63
3. Stehende Heere und Zunahme der Zwangsrekrutierung
63
a) Großbritannien
65
b) Frankreich
67
c) Brandenburg/Preußen
68
III. Von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg
70
1. Einführung
70
a) Die Wehrpflicht als Produkt der Französischen Revolution?
70
b) Die Kritik Kestnbaums
71
c) Eigener Ansatz
72
2. Frankreich – vom Königreich über Napoleon bis zur dritten Republik
73
a) Vor der Revolution
73
b) Die erste Phase der Revolution – 1789 bis 1792
73
aa) Die Nationalgarde
75
bb) Die Freiwilligenaufgebote von 1791 und 1792
76
cc) Valmy und Jemappes
77
c) Jakobinische Revolution und Schreckensherrschaft (1792–1795)
78
aa) Das Dekret vom 24. Februar 1793 und der Aufstand in der Vendée
79
(1) Ist dies bereits eine Wehrpflicht?
79
(2) Eigene Ansicht
80
bb) Die levée en masse vom 23. August 1793
80
(1) Politische Begründung der levée en masse durch Carnot
82
(2) Die levée en masse – Mehr als nur Wehrpflicht?
83
d) Direktorium, Konsulat und Erstes Kaiserreich
84
aa) Das Wehrgesetz vom 5. September 1798 – „loi Jourdan“
85
bb) Das Gesetz vom 8. März 1800
86
e) Rückkehr zum Königreich, Zweite Republik und Zweites Kaiserreich („Second Empire“)
87
f) Die Dritte Republik – von 1871 bis zum Ersten Weltkrieg
90
g) Ergebnisse
93
3. Die Entwicklung in den USA
94
4. Großbritannien
97
a) Politische Ausgangslage
97
b) Das stehende Heer
98
c) Die Milizen
99
d) Die Sonderrolle der Marine
99
e) Die National Service League
100
f) Einführung der Wehrpflicht 1916
101
g) Untersuchung der Prämissen Kestnbaums
103
5. Preußen und das Deutsche Reich
103
a) Die Preußische Reformzeit von 1806 bis 1819
104
aa) Vorläufer der Militärreformen
104
bb) Reformschritte bis 1814 und die Auseinandersetzungen um die Wehrpflicht
105
(1) Die Militär-Reorganisationskommission (MRK)
105
(2) Abschaffung des Adelsmonopols und der alten Kriegsartikel
105
(3) Die Neuordnung der preußischen Streitkräfte
107
(a) Die Entwürfe von 1807 und 1808
107
(b) Die Pariser Konvention und das Krümpersystem
108
(c) Die Konskriptionskommission von 1809 und der Streit um die Stellvertretung
109
(4) Staatsvorstellungen der Preußischen Reformer
110
cc) Das Boyensche Wehrgesetz von 1814 und seine Vorbereitung
112
(1) Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht 1813
112
(a) Die Aufstellung der Jägerdetachements
112
(b) Aufhebung der Exemtionen
112
(c) Landwehr und Landsturm
113
(2) Das Boyensche Wehrgesetz vom 3. September 1814
115
(a) Ausweitung der Wehrpflicht auf Friedenszeiten
115
(b) Das Institut der Einjährig-Freiwilligen
116
(c) Die Kritik an der Wehrpflicht
117
(d) Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung
118
(3) Das Ende der Reformzeit
119
b) Restaurationszeit und Reichseinigung
120
aa) Der Niedergang der Landwehr
120
bb) Stellenwert der Wehrpflicht
122
c) Deutsches Kaiserreich 1871–1918
123
aa) Die Haltung des Militärs gegenüber der Sozialdemokratie
124
bb) Kräftemessen zwischen politischer und militärischer Führung
125
d) Ergebnis
126
6. Fazit
126
IV. Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg
128
1. Einführung
128
2. Die Entwicklung in Frankreich bis 1940
128
3. Die Entwicklung in Deutschland
130
a) Weimarer Republik
130
b) Nach der Machtergreifung Hitlers
132
aa) „Gesetz betreffend den Aufbau der Wehrmacht“ (16. März 1935)
132
bb) Das Wehrgesetz vom 21. Mai 1935
134
(1) Normativer Rahmen
134
(2) Stellungnahmen der Literatur – „Wehrpflicht“ als „Wehrrecht“
135
cc) Flankierung durch Strafnormen
138
dd) Bewertung
139
4. Zusammenfassung
141
V. Entwicklung seit der Nachkriegszeit
142
1. Von der Kapitulation bis zur Gründung der NATO
142
2. Vom Kalten Krieg ins neue Jahrtausend
148
Zweites Kapitel: Die Wehrpflicht als Freiheitsproblem
152
I. Einleitung
152
1. Prüfungsgegenstand
152
2. Prüfungsumfang
152
II. Verletzung der Menschenwürde?
153
1. Einleitung
153
a) Denkbare Berührungen der Menschenwürde
153
b) Stellenwert des Art. 1 Abs. 1 GG im Verfassungsgefüge
154
c) Rechtsprechung des BVerfG zum „verfassungswidrigen Verfassungsrecht“
155
2. Schutzbereich – Begriff der Menschenwürde
155
3. Ansatzpunkte für eine Menschenwürdeverletzung
157
a) Lebensbedrohende Maßnahmen
158
b) Schikanöses Verhalten
159
c) Verstöße gegen die sexuelle Selbstbestimmung
160
d) Ehrverletzende Maßnahmen
160
e) Zusammenfassung
161
4. Schutzpflicht des Gesetzgebers
162
a) Wehrstrafrecht – §§ 30, 31 WStG
163
b) Institutionelle Sicherungen
163
aa) Insbesondere: Der Wehrbeauftragte
164
c) Prinzip der „Inneren Führung“
164
d) Zwischenergebnis
166
5. Ergebnis
166
III. Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2, 1 GG)
166
1. Einleitung
166
2. Recht auf Leben
167
a) Schutzbereich
167
aa) Ausschluss des Schutzbereichs beim Militärdienst
169
bb) Einschränkung des Schutzbereichs
170
b) Eingriff
172
aa) Eingriff durch die öffentliche Gewalt – Finalität und Unmittelbarkeit
173
(1) Finalitätskriterium
174
(2) Unmittelbarkeitskriterium
175
bb) Lebensgefährdung als Eingriff
176
(1) Ansicht der Rechtsprechung
177
(2) Auffassungen in der Literatur
177
(3) Eigene Auffassung
178
c) Ergebnis
179
3. Recht auf körperliche Unversehrtheit
179
a) Schutzbereich
179
b) Eingriff
180
aa) Eingriffe aufgrund des SG
180
bb) Eingriffe aufgrund des WPflG
181
c) Ergebnis
182
4. Zwischenergebnis
182
IV. Weitere Freiheitsrechte
182
1. Persönliche Freiheit (Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG)
182
a) Schutzbereich
182
b) Eingriff
184
c) Ergebnis
185
2. Glaubens- und Gewissensfreiheit (Art. 4 GG)
185
a) Schutzbereich
185
b) Gesetzliche Vorkehrungen
186
aa) Nach dem WPflG
186
bb) Nach dem SG
187
c) Insbesondere: Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung
188
d) Zusammenfassung
189
3. Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 S. 1 1. Halbsatz GG)
189
a) Schutzbereich
189
b) Eingriff
189
c) Besondere Grundrechtsschranke: Art. 17a Abs. 1 GG – Zitiergebot
191
aa) Dogmatische Einordnung des Art. 17a Abs. 1 GG
191
bb) Erfüllung des Zitiergebots (Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG)
193
d) Ergebnis
194
4. Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 Abs. 1 GG)
194
a) Schutzbereich
194
b) Eingriff
195
c) Ergebnis
196
5. Versammlungsfreiheit (Art. 8 Abs. 1 GG)
196
a) Schutzbereich
196
b) Eingriff
196
c) Ergebnis
197
6. Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG)
197
a) Schutzbereich
197
b) Eingriff
197
c) Ergebnis
198
7. Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG)
198
a) Schutzbereich
198
b) Eingriff
198
aa) Anwendbarkeit des Art. 17a Abs. 2 GG
198
bb) Insbesondere: § 18 SG
199
cc) Weitere Eingriffe durch das WPflG
201
c) Ergebnis
201
8. Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG)
201
a) Schutzbereich
201
b) Eingriff
202
c) Art. 12a GG als Spezialregelung gegenüber Art. 12 GG
203
d) Besondere Wehrdienstausnahmen seit dem 2. ZDGÄndG
205
e) Ergebnis
207
9. Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 Abs. 1 GG)
208
a) Schutzbereich
208
b) Eingriff
208
c) Ergebnis
209
10. Petitionsrecht (Art. 17 Abs. 1 GG)
209
a) Schutzbereich
209
b) Eingriff
210
c) Besonderheit: Eingaben an den Wehrbeauftragten des Bundestages
211
d) Ergebnis
211
11. Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG)
212
12. Fazit
212
V. Rechtfertigung des Eingriffs
213
1. Einleitung
213
2. Kein Bezug auf einzelne Grundrechte
213
3. Vereinfachte Rechtfertigung durch Grundpflichtenstatus der Wehrpflicht?
214
a) Grundpflichten im Grundgesetz
214
aa) Bejahung
214
bb) Ablehnung
217
cc) Eigene Ansicht
218
(1) Der Begriff Grundpflichten und ihr Verhältnis zu den Grundrechten
218
(a) Enge Grundpflichtendefinition
218
(b) Weite Grundpflichtendefinition
218
(c) Diskussion
219
(d) Ergebnis
226
(2) Denkbare Grundpflichten im Einzelnen
226
(a) Wortlaut und Systematik der Bestimmungen im Grundgesetz
227
(aa) Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG
227
(bb) Artt. 14 Abs. 2 und 15 GG
229
(cc) Art. 26 Abs. 1 GG
230
(b) Anmerkungen zum historischen Begründungsansatz
231
(c) Abschließende Bewertung
232
(3) Insbesondere: Die Wehrpflicht als Grundpflicht
234
b) Dogmatische Einordnung des Art. 12a GG
235
4. Die Wehrpflicht als entgegenstehendes Verfassungsgebot
237
5. Grundrechtsschranken
238
a) Einschränkungsmöglichkeiten bei den betroffenen Grundrechten
238
b) Garantie des Wesensgehalts (Art. 19 Abs. 2 GG)
238
c) Zwischenergebnis
240
6. Verhältnismäßigkeitsprinzip
240
a) Problematik
241
aa) Unanwendbarkeit des Verhältnismäßigkeitsprinzips
241
bb) Unveränderte Anwendbarkeit
241
cc) Eigene Ansicht
242
b) Verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstab
243
aa) Tatsachenermittlung
243
bb) Überprüfung von Prognoseentscheidungen
245
c) Einzelne Elemente des Verhältnismäßigkeitsprinzips
249
aa) Legitime Zwecksetzung
250
(1) Hauptzweck: Funktionsfähige Landes- und Bündnisverteidigung
250
(a) Verortung und Begriff der Landesverteidigung im GG
250
(b) Bündnisverteidigung
252
(c) Auswirkungen neuer sicherheitspolitischer Konzeptionen – Verhältnis von Art. 24 Abs. 2 zu Art. 87a GG
253
(aa) Die Somalia-Entscheidung (BVerfGE 90, 286)
253
(bb) Folgerungen für die Zwecksetzung der Wehrpflicht
255
(d) Einsatz der Bundeswehr im Inneren
259
(2) Nebenzweck: Kontrolle und soziale Integration der Streitkräfte
261
(a) Elemente der Kontrolle über die Streitkräfte
262
(aa) Parlamentarische Kontrolle
262
(bb) Exekutive Kontrolle
263
(cc) Justitielle Kontrolle
263
(b) Repräsentation der Bevölkerung
264
(3) Nebenzweck: Einübung staatsbürgerlicher Gesinnung – Erziehungsfunktion der Streitkräfte („Schule der Nation“)?
264
(4) Nebenzweck: Entlastung des Staatshaushalts
266
(a) Entscheidungen des BVerfG zur „Feuerwehrdienstpflicht“
267
(b) Problematik einer Naturalleistungspflicht als verfassungswidrige „Sondersteuer“
267
(aa) Steuerstaatlichkeit
268
(bb) Naturalleistungspflichten
269
(a) Vergleichbarkeit von Geld- und Naturalleistungspflichten am Beispiel der Wehrpflicht
269
(ß) Anwendung der Kriterien auf die Wehrpflicht
270
(c) Zwischenergebnis
272
(d) Exkurs: Das Kostenargument als unergiebiger Diskussionsgegenstand
272
(5) Nebenzweck: Funktionsfähigkeit des Sozialsystems durch Bereitstellung von Zivildienstleistenden
278
(a) Bedeutung des Einsatzes von Zivildienstleistenden für das Sozialsystem
278
(b) Sozialstaatsgebot als Eingriffsgrundlage?
280
(6) Zusammenfassung
282
bb) Eignung
282
(1) Hinsichtlich des Hauptzwecks
282
(2) Hinsichtlich des Zweckkomplexes „Kontrolle und Integration“
283
(3) Zwischenergebnis
284
cc) Erforderlichkeit
284
(1) Entbehrlichkeit der Erforderlichkeitsprüfung?
285
(a) Wehrpflicht als Verfassungsprinzip?
285
(b) Erkennbar bessere Eignung einer Wehrpflichtarmee?
285
(2) Erforderlichkeit der Wehrpflicht zur Gewährleistung der Landes- und Bündnisverteidigung
286
(a) Bedrohungsszenarien
286
(aa) Konventioneller Angriff auf das deutsche Staatsgebiet/NATO-Bündnisgebiet
286
(bb) Ausstrahlende Regionalkonflikte
288
(cc) Formen der Asymmetrischen Kriegsführung (Terrorismus)
289
(dd) Weitere Bedrohungsmuster
291
(b) Auswirkungen auf die Anforderungen an das Militär
291
(aa) Anzahl und Ausbildung der Soldaten
291
(a) Inter- und supranationale Ansätze (NATO und EU)
292
(ß) Nationale Ansätze
294
(bb) Rüstung
296
(c) Entwicklungen in den Nachbarstaaten
297
(aa) Belgien
297
(bb) Niederlande
298
(cc) Österreich
299
(dd) Frankreich
300
(ee) Polen
301
(d) Zusammenfassung
301
(e) Ergebnis
304
(3) Erforderlichkeit der Wehrpflicht zur politischen und gesellschaftlichen Kontrolle der Streitkräfte
305
(4) Fazit
305
dd) Angemessenheit
306
(1) Bestimmung der abzuwägenden Güter und Interessen
307
(2) Gewicht der Güter und Interessen
307
(3) Eingriffsintensität und Förderung des Zwecks
307
(4) Abwägung
308
(5) Ergebnis
309
7. Ergebnis
310
Drittes Kapitel: Die Wehrpflicht als Gleichheitsproblem
311
I. Einleitung
311
1. Zusammenhang von Gleichheitssatz und allgemeiner Wehrpflicht
311
2. Problemkreise für die Anwendung des Gleichheitssatzes
311
II. Die Wehrpflicht und der Allgemeine Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG)
312
1. Bedeutung des allgemeinen Gleichheitssatzes
312
a) Was besagt der allgemeine Gleichheitssatz?
312
aa) Der Gleichheitssatz als Willkürverbot
313
bb) Der Gleichheitssatz als Objektivitätsgebot
314
cc) Die „Neue Formel“
314
dd) Zwischenergebnis
315
b) Das Gebot der Wehrgerechtigkeit
315
aa) Inhalt
315
bb) Prüfungsdichte
316
(1) Annäherung an Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG
316
(2) Einfluss auf das Differenzierungskriterium
318
(3) Erschwerung des Gebrauchs von Freiheitsrechten
318
(4) Eigenart des Sachzusammenhangs
318
cc) Ergebnis
319
2. Problem der Einberufungslücken
320
a) Verfügbare Wehrpflichtige und verfügbare Planstellen
320
b) Wehrdienstunfähigkeit, Wehrdienstausnahmen und Kriegsdienstverweigerung
321
aa) Unterschleif bei Erfassung und Musterung
321
bb) Veränderung der Jahrgangsstärke
322
cc) Wehrdienstunfähigkeit
322
dd) Wehrdienstausnahmen
325
ee) Kriegsdienstverweigerung
328
ff) Zusammenfassung
329
3. Die Entscheidung des VG Köln vom 21. April 2004
331
a) Ausgangsfall „Pohlmann“
331
b) Entscheidende Erwägungen des VG
331
c) Würdigung
331
aa) Entscheidungsmaßstab des VG Köln
332
bb) Subjektives Recht auf willkürfreie Entscheidung im Bereich des Wehrpflichtrechts
332
cc) Zusammenfassung
333
4. Das Urteil des BVerwG vom 19. Januar 2005
333
a) Entscheidende Erwägungen des BVerwG
334
b) Willkürformel
334
c) Die Wehrgerechtigkeit und der Gedanke der Lastengleichheit
334
d) Entscheidungsspielraum des Gesetzgebers
335
e) Würdigung
336
5. Eigene Ansicht
338
a) Rückgriff auf die Anmerkung zu den Entscheidungen
338
b) Maßstab für „Wehrgerechtigkeit“
339
aa) In Bezug auf alle Wehrpflichtigen
340
bb) In Bezug auf alle Wehrdienstfähigen
343
cc) In Bezug auf alle Wehrdienstfähigen, die weder einem Ausnahmetatbestand unterfallen noch als Kriegsdienstverweigerer anerkannt sind
344
dd) Ergebnis
346
c) Zurechenbarkeit
347
d) Rechtsfolge eines Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG
347
6. Zusammenfassung
348
III. Die Wehrpflicht und die Gleichberechtigung der Geschlechter
349
1. Einführung
349
2. Bedeutung des Art. 3 Abs. 2 und 3 GG
350
a) Materieller Gehalt
351
aa) Einheitlicher Schutzbereich – Diskriminierungsverbot
351
bb) Differenzierende Ansichten
351
cc) Eigene Auffassung
352
dd) Ergebnis
354
b) Schutzbereiche bei Diskriminierungsverboten?
355
c) Art. 3 Abs. 2 und 3 GG als Ausprägung des Demokratieprinzips?
356
d) Art. 3 Abs. 2 und Abs. 3 GG als Ausprägung des Menschenwürdegedankens?
357
3. Art. 12a Abs. 1 i.V.m. Art. 12a Abs. 4 S. 2 GG als verdrängende Sonderregelung?
358
a) Wortlaut
359
b) Systematik
360
c) Entstehungsgeschichte
361
d) Teleologie
362
e) Zusammenfassung
364
4. Verhältnismäßigkeit von §§ 3, 1 WPflG
364
a) Prüfungsmaßstab
364
b) Legitimer Zweck
365
c) Eignung
365
aa) Biologische Unterscheidung
365
bb) Funktionelle Unterscheidung
369
cc) Kompensation für anderweitige Ungleichbehandlungen
369
(1) Durch Dienstverpflichtungen im Verteidigungsfall
370
(2) Für berufliche/allgemein gesellschaftliche Diskriminierungen
370
(3) Durch Gebärfähigkeit und Mutterfunktion von Frauen
375
d) Fazit
377
5. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 3 gleichzeitig als Verstoß gegen Art. 79 Abs. 3 GG?
378
a) Voraussetzungen des Art. 79 Abs. 3 GG
378
b) Mögliche Konflikte des Art. 12a Abs. 1 mit Art. 79 Abs. 3 GG
379
c) Auslegung des Art. 12a Abs. 1 in Bezug auf Art. 79 Abs. 3 GG
379
d) Ergebnis
382
6. Zusammenfassung
382
IV. Europarechtliche Dimension des Gleichheitsproblems
382
1. Anknüpfungspunkte im Europarecht
382
2. Primärrechtliche Grundlagen
383
a) Art. 141 EGV
384
aa) Die Tätigkeit von Wehrpflichtigen als Beschäftigung im Sinne des Gemeinschaftsrechts
385
bb) Einwände gegen dieses Ergebnis – Begründung und Widerlegung
388
(1) Kompetenzproblem
388
(2) Charakter des Grundwehrdienstes als Pflichtdienst
389
(3) Militärische Tätigkeit als „Beruf“
390
cc) Zwischenergebnis
392
b) Art. 308 EGV
393
c) Umkehrschluss aus Artt. 296, 297 EGV
394
d) Querschnittskompetenz im Bereich der Sozialpolitik (Art. 3 Abs. 2 EGV)
395
e) Implied Powers/Effet Utile
400
f) Ergebnis
401
3. Ausnahmetatbestände im Primärrecht
401
a) Im EG-Vertrag
402
b) Regelungen im Unionsvertrag (Artt. 11, 17 EUV)
405
c) Zwischenergebnis
409
4. Sekundärrechtliche Grundlagen
409
a) Vorliegen einer Diskriminierung
410
aa) Unmittelbare Diskriminierung
411
bb) Mittelbare Diskriminierung
411
(1) Tatbestandseinschränkung
412
(a) Differenzierung zwischen Zweck und Auswirkung
413
(b) Erfordernis einer berufsregelnden Tendenz
414
(c) Ergebnis
416
(2) Ausnahmetatbestand im 2. Halbsatz des Art. 2 Abs. 2 Tiret 2 der Richtlinie
416
(3) Ergebnis
416
b) Ausnahmetatbestände (Art. 2 Abs. 6 bis 8)
417
aa) Geschlecht als wesentliche berufliche Anforderung (Art. 2 Abs. 6)
417
bb) Vorschriften zum Schutz der Frau (Art. 2 Abs. 7)
419
cc) Maßnahme zur Gewährleistung der Gleichstellung (Art. 2 Abs. 8)
419
c) Ergebnis
420
6. Zusammenfassung
420
Zusammenfassende Thesen
421
Literaturverzeichnis
429
Anhang
442
Anhang 1 – Dauer des Grundwehrdienstes in der Bundesrepublik seit 1956
442
Anhang 2 – Rekrutierungsformen in den Staaten der Welt
443
Anhang 3 - Berechnungen zur Ausschöpfung des Wehrpflichtigenpotentials
452
Sachwortverzeichnis
455
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.