Der verfassungsrechtliche Rahmen der Pressefusionskontrolle.

von: Ann-Kathrin Zohm

Duncker & Humblot GmbH, 2010

ISBN: 9783428531387 , 430 Seiten

Format: PDF

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Preis: 99,90 EUR

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Der verfassungsrechtliche Rahmen der Pressefusionskontrolle.


 

Vorwort

8

Inhaltsübersicht

10

Inhaltsverzeichnis

14

Einleitung

24

Anlass

24

Problemstellung

28

Begrenzung und Gang der Untersuchung

30

Teil 1: Rechtstatsächliche und einfachgesetzliche Rahmenbedingungen der Pressefusionskontrolle

31

1. Abschnitt: Entwicklungsphasen des deutschen Zeitungsmarkts

31

§ 1 Entwicklung der deutschen Zeitung in historischer Skizze bis zum Jahr 2001

32

§ 2 Die sogenannte Pressekrise zwischen den Jahren 2001 bis 2005

37

I. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

38

1. Branchenstruktur des Zeitungsmarktes

39

a) Vielzahl lokaler und regionaler Märkte mit geringer Zeitungsdichte

39

b) Duale Bedarfsdeckung auf dem Leser- und dem Anzeigenmarkt

40

c) Hohe Marktzutrittsbarrieren mit konzentrationsfördernder Wirkung

41

d) Publizistische Sensibilität des Pressemarktes – Wettbewerb auf zwei Märkten

43

e) Konjunkturabhängigkeit

44

f) Zwischenergebnis

45

2. Gesellschaftlich-wirtschaftlicher Kontext der Entwicklung des Zeitungsmarktes in der Zeit der „Pressekrise“

45

a) Bruttoinlandsprodukt – Stagnation zwischen 2000 und 2003

45

b) Technologischer Fortschritt – Konkurrent Internet und Medienkonvergenz

46

c) Individualisierungstendenzen

47

d) Demografische Veränderungen

48

e) Zwischenergebnis

49

II. Skizze der Entwicklung des Zeitungsmarktes in den Jahren 2001 und 2005

49

1. Drastische Verluste auf dem Anzeigenmarkt mit einer Verschiebung der Werbeinvestitionen zulasten der Zeitung

49

a) Entwicklung des Gesamtwerbemarktes

49

b) Entwicklung der Erlöse aus Werbungen bei Zeitungen

50

c) Zwischenergebnis

53

2. Kontinuierliche Einbußen im Rezipientenmarkt mit einem Trend zur Erschließung neuer Märkte

54

a) Fallende Reichweite der Zeitung bei insgesamt steigender Mediennutzungsdauer

55

aa) Hohe, jedoch sinkende Reichweiten

55

bb) Sinkende Nutzungsdauer bei wachsender Gesamtmediennutzungszeit

56

b) Fallende Durchschnittsauflage

57

c) Erweiterung des Portfolios – Innovation und Diversifikation

58

aa) Innovation – Weiterentwicklung des Kerngeschäfts

58

bb) Diversifikation in verlagsnahen Bereichen

60

d) Zwischenergebnis

61

3. Entwicklung der redaktionellen und verlegerischen Struktur und der wirtschaftlichen Marktmacht

62

a) Redaktionelle und verlegerische Struktur

62

b) Marktmacht

64

c) Zwischenergebnis

66

2. Abschnitt: Funktion und normative Sicherung von Wettbewerb und der Schutz publizistischer Vielfalt

67

§ 1 Konzept der Wettbewerbs- und der Vielfaltssicherung

67

I. Konzept der Wettbewerbssicherung

67

1. Funktionen von Wettbewerb

68

2. Wettbewerbsmodelle und deren Berücksichtigung im GWB

69

3. Fusionskontrolle als mögliche Reaktion auf eine Verschlechterung der Marktstruktur

72

II. Vielfaltssicherung als spezifischer Aspekt der Wettbewerbssicherung im Zeitungsmarkt

73

1. Publizistische Vielfalt als Element des Pressewettbewerbs

74

a) Inhaltliche Unterscheidbarkeit als Kernaussage der Vielfalt

74

b) Quantitative Betrachtung von Vielfalt – Vielfalt als Zielwert

75

2. Die sogenannte Vielfaltsthese und der Vorrang des außenpluralistischen Modells

78

III. Zwischenergebnis

84

§ 2 Pressefusionskontrolle nach dem GWB

85

I. Einführung und Modifikationen der Pressefusionskontrolle im GWB

85

II. Systematik der normativen Kontrolle von Pressefusionen

90

1. Aufgreifkriterien – Eröffnung des Anwendungsbereichs der Fusionskontrolle

91

2. Eingreifkriterien – Untersagungstatbestand

92

a) Marktabgrenzung nach dem Bedarfsmarktkonzept

92

b) Beherrschungsgrad am relevanten Markt – Entstehung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung, §§ 36 Abs. 1, 19 Abs. 2 und 3 GWB

96

3. Ausnahmen von der Untersagung

100

a) Abwägungsklausel – Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen – § 36 Abs. 1, 2. Halbsatz GWB

101

b) Ministererlaubnis – Überwiegen gesamtwirtschaftlicher Vorteile – § 42 GWB

105

4. Auflösung von Zusammenschlüssen

109

Teil 2: Verfassungsrechtlicher Rahmen der gesetzlichen Pressefusionskontrolle

112

1. Abschnitt: Grundrechtlicher Ordnungsauftrag

112

§ 1 Grundrechtliche Bezüge des Pressefusionstatbestands

112

I. Der „Tatbestand“ Presse: Presseunternehmen zwischen privatwirtschaftlicher und gesellschaftlicher Funktion

113

1. Presseunternehmen im demokratischen Staatsgefüge

113

2. Presseunternehmen als Wirtschaftsunternehmen

114

II. Grundrechtsrelevanz der Pressefusionskontrolle

115

III. Grundrechtsbezüge des Pressefusionstatbestands mit Blick auf die publizistische Aktivität der Presse

116

1. Pressezusammenschlüsse und das Grundrecht der Pressefreiheit als individuelles Abwehrrecht und als institutionelle Gewährleistung

117

a) Primär subjektives Grundrechtsverständnis vom Grundrecht der Pressefreiheit

118

aa) Subjektive Grundrechtsseite der Pressefreiheit und ihre Grenzen

118

(1) Zur grundrechtlichen Abwehrfunktion im Allgemeinen

119

(2) Skizze des Schutzbereichs der Pressefreiheit im Besonderen

120

(3) Defizite eines rein subjektiven Grundrechtsverständnisses

121

bb) Ausdehnung der Abwehrfunktion auf Privatrechtsverhältnisse im Wege der Drittwirkung

122

(1) Keine unmittelbare Drittwirkung

123

(2) Begrenzte Effektivität der mittelbaren Drittwirkung

125

cc) Zwischenergebnis

125

b) Ablehnung eines rein objektiv-rechtlichen Grundrechtsverständnisses

126

aa) Objektiv-rechtliche Grundrechtsseite

126

(1) Erkenntnisprozess

127

(2) Bedeutung und allgemeine Rechtswirkungen – Grundrechte als Leitprinzipien objektiven Rechts mit Verfassungsrang

129

bb) Defizite der rein und primär institutionellen Deutung

131

c) Zwischenergebnis: Das Grundrecht der Pressefreiheit als primär individuelles Grundrecht

134

2. Pressezusammenschlüsse und das Grundrecht der Pressefreiheit im Gesamtkontext des Art. 5 Abs. 1 und 2 GG

135

a) Ansatz einer medienübergreifenden Betrachtung des Art. 5 Abs. 1 GG

136

aa) Aufbrechen der klassischen Abgrenzungen der Medienfreiheiten durch neue Medienformen

136

(1) Entwicklungsoffenheit des Pressebegriffs

137

(2) Auflösung der Grenzen zwischen den Massenkommunikationsmitteln Presse und Rundfunk

138

(3) Auflösung der Grenzen von Individual- und Massenkommunikation – Trennung von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 GG

141

bb) Grundrechtliche Systematik

142

(1) Verhältnis von Pressefreiheit und Meinungsfreiheit

142

(2) Verhältnis der Medienfreiheiten des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG

145

b) Grenzen der medienübergreifenden Betrachtung

148

aa) Funktionale Grenzen der intermediären Substituierbarkeit

148

bb) Verfassungsrechtliche Grenzen einer medienübergreifenden Betrachtung

150

c) Zwischenergebnis: Berücksichtigung der Eigengesetzlichkeiten des einzelnen Mediums bei medienübergreifender Betrachtung

152

3. Pressezusammenschlüsse und die Bedeutung des Grundrechts der Informationsfreiheit

154

4. Ausstrahlungswirkung der Staatszielbestimmungen des Demokratie- und Sozialstaatsprinzips auf Art. 5 Abs. 1 GG

158

IV. Grundrechtsbezüge des Pressefusionstatbestands mit Blick auf die wirtschaftliche Aktivität von Presseunternehmen

161

1. Wirtschaftliche Neutralität des Grundgesetzes

162

2. Grundrechtliche Gewährleistung einer „Wirtschaftsfreiheit“

165

a) Gehalte von Art. 2, 12 und 14 GG als zentrale wirtschaftsbezogene Grundrechtsgarantien und die Relevanz des Sozialstaatsprinzips

165

b) Verfassungsrechtliche Verortung der Wirtschaftsfreiheit

168

c) Schutzgehalte der „Wirtschaftsfreiheit“

170

3. Zwischenergebnis

171

V. Auflösung verfassungsrechtlicher Spannungslagen zwischen Wirtschafts- und Pressefreiheit

172

1. Auflösung der Grundrechtskonkurrenz

173

a) Abgrenzung konkurrierender Grundrechte – Wirtschaftsfreiheit und Pressefreiheit

174

aa) Kumulative Eröffnung der im Rahmen presseökonomischer Tätigkeit thematisch angesprochenen Grundrechtstatbestände

174

bb) Aussonderung der „unechten Konkurrenzen“

177

b) Schrankenkonflikte bei kumulierendem Grundrechtsschutz

179

aa) Schrankendivergenz der konkurrierenden Grundrechte der Wirtschaftsfreiheiten und der Pressefreiheit

179

(1) Vorbehalt der „allgemeinen Gesetze“ des Art. 5 Abs. 2 GG

179

(2) Schrankenvorbehalt der Art. 14 Abs. 1 Satz 2, 12 Abs. 1 Satz 2 GG

182

(a) Vorbehalt des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG

182

(b) Vorbehalt des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG und Abs. 2 GG

184

bb) Auflösung der Konkurrenz schrankendivergierender Grundrechte

185

(1) Allgemeiner Lösungsansatz

185

(2) Auflösung der Konkurrenz von Pressefreiheit und Wirtschaftsfreiheiten

187

(a) Schranken-Stufenlösung

187

(b) Die „publizistische Relevanz“ des Eingriffs als Kriterium der Abgrenzung von Kern- und Randbereich der Pressefreiheit

191

2. Abwägung kollidierender wirtschaftlicher und publizistischer Belange im Fall der Pressefusionskontrolle

195

a) Kategorien von Kollisionen und die Bedeutung des Vorbehalts

196

b) Auflösung von Kollisionen

199

aa) Abstrakte Auflösungsmechanismen

200

bb) Lösungsansatz für das Spannungsverhältnis zwischen wirtschaftlichen und publizistischen Freiheiten

202

3. Zwischenergebnis

203

§ 2 Normative Konkretisierung der verfassungsrechtlichen Zielvorgaben für die Presse

205

I. Grundzüge der verfassungsrechtlichen Kommunikationsordnung

206

1. Staatliche Neutralität

206

2. Entwicklungsoffenheit

207

3. Vielfalt der Medien – Multimediale Pluralität

207

4. Zwischenergebnis

209

II. Das Pressebild des Grundgesetzes unter Beachtung wirtschaftsverfassungsrechtlicher Implikationen

209

1. Ablehnung eines „Instituts Presse“

210

a) Begriffliche Abgrenzung: Einrichtungsgarantie, institutionelle Garantie, Institutsgarantie

211

b) Einwände gegen die Einordnung der Presse in die Kategorien der Einrichtungsgarantie

212

2. Ablehnung einer „öffentlichen Aufgabe“ der Presse

215

3. Normative Konkretisierung des Instituts „Freie Presse“

216

a) Pressevielfalt

217

aa) Verhältnis von Meinungsvielfalt und Pressevielfalt

217

bb) Verhältnis von Innen- und Außenpluralität als Teilaspekt der „inneren Pressefreiheit“

218

b) Freiheit des publizistisch geistigen Schaffens

220

aa) Tendenzautonomie als Teilaspekt der „inneren Pressefreiheit“, der Freiheit publizistischer Tätigkeit und der Staatsfreiheit

221

bb) Redaktionsgeheimnis als Teil der Staatsfreiheit und der Anerkennung der Eigenart publizistischer Tätigkeit

222

c) Wirtschaftsverfassungsrechtliche Implikationen

223

aa) Keine institutionelle Absicherung von Markt und Wettbewerb

224

bb) Begrenzte verfassungsrechtliche Relevanz volkswirtschaftlicher Ordnungsmodelle

225

(1) Keine abstrakte Festlegung auf ein volkswirtschaftliches Ordnungsmodell

226

(2) Weiter Prognosespielraum des einfachen Gesetzgebers

227

(3) Grenzen der Freiheit des Gesetzgebers

227

cc) „Funktionsfähigkeit“ als Voraussetzung der Ausübung der Presse- und Wettbewerbsfreiheit

229

(1) Kein Schutz des „Status quo“ – Kein Schutz vor konkurrenzbedingten Risiken

229

(2) Grenze der Wettbewerbsfreiheit

230

dd) Gründungsfreiheit und Privatautonomie

232

4. Zwischenergebnis

233

2. Abschnitt: Sicherung des verfassungsrechtlichen Pressebildes durch den Staat

235

§ 1 Die Pressefusionskontrolle des GWB als Erfüllung einer staatlichen Pflicht zur Sicherung des verfassungsrechtlichen Pressebildes

235

I. Funktionsverantwortung des Staates: Anerkannte Handlungspflicht zur Sicherung des verfassungsrechtlichen Pressebildes

236

II. Skizze der Bezüge von Funktionssicherungspflichten zur Staatsaufgabenlehre

237

1. Verfassungsrechtliche Wurzeln „öffentlicher Aufgaben“ und deren Verdichtung zu einer staatlichen Pflicht

238

2. Staatliche Kompetenz zur Erfüllung „öffentlicher Aufgaben“

241

a) Abgrenzung von der staatlichen Aufgabe und der staatlichen Kompetenz und Befugnis zur Ergreifung grundrechtssichernder Maßnahmen

241

b) Exkurs: Staatliche Kompetenz zur Sicherung des verfassungsrechtlichen Pressebildes

243

3. Zwischenergebnis

245

III. Einordnung des gesetzgeberischen Instruments der Pressefusionskontrolle in die verfassungsrechtlichen Kategorien gesetzgeberischen Grundrechtskontakts

246

1. Machtverschiebungen im Pressemarkt: Gefährdungslagen für individuelle und kollektive Güter

247

2. Kritik an der Einstufung der Pressefusionskontrolle als Erfüllung einer Pflicht zur Ausgestaltung institutioneller Grundrechtsgüter

248

a) „Ausgestaltungspotenzial“ von Grundrechten

248

b) Problematik einer „Ausgestaltung“ von Freiheitsrechten

250

aa) Klassische Entgegensetzung von Ausgestaltung und Eingriff

251

bb) Keine Exklusivität von Ausgestaltung und Eingriff

254

(1) Kritik der Lehre von der Ausgestaltung unter Bezugnahme auf die Konzentrationskontrolle im Pressemarkt

254

(a) Generalisierende Betrachtung

255

(b) Ansatz der „von vornherein begrenzten Freiheit“

257

(2) Grundrechtsrealisierender Grundrechtseingriff

261

c) Zwischenergebnis

262

3. Pressefusionskontrolle als Verwirklichung einer Schutzpflicht

263

a) Skizzierung des Schutzpflichtenkonzepts

266

aa) Verfassungsrechtliche Wurzeln des Schutzpflichtenkonzepts

267

bb) Eckpunkte des Schutzpflichtkonzepts: Berechtigte, Verpflichtete, Tatbestand und Rechtsfolgen

272

(1) Schutzberechtigter und zum Schutz Verpflichteter

272

(2) Tatbestand und Rechtsfolge

273

b) Bewertung des Konzepts einer Schutzpflicht zur Sicherung des Pressemarktes

274

aa) Das Konzept der Schutzpflicht im Vergleich zur Ausgestaltung

275

(1) Klare Trennung von Inhalt des Schutzgutes und Unversehrtheit des Schutzgutes im Rahmen der Schutzpflicht

276

(2) Die objektiv-rechtliche Grundrechtsseite als gemeinsame Wurzel von Schutzpflicht- und Ausgestaltungsauftrag an die staatliche Gewalt

277

(3) Eindämmung ausufernder Ausgestaltungsvorbehalte

278

(4) Präzisierung des Prüfungsregimes

279

(a) Weiter Prognosespielraum des Gesetzgebers

280

(b) Berücksichtung von Grundrechtskollision im Gleichordnungsverhältnis

281

bb) Positionierung von Schutzpflicht und Drittwirkung im Dreiecksverhältnis „Staat – Störer – Opfer“

282

(1) Das Dreiecksverhältnis als Schnittpunkt von Schutzpflicht und Drittwirkung

283

(2) Vorzüge des Schutzpflichtkonzepts im Dreiecksverhältnis

285

cc) Möglichkeit des Schutzes kollektiver Güter mit individueller Radizierung

287

dd) Keine Zurückdrängung, sondern Rückbindung an das Abwehrrecht

292

ee) Problematik der Schutzpflicht in Gleichordnungsverhältnissen

294

(1) Partielle Vergleichbarkeit der Fallkonstellationen

295

(2) Schutz des Schwächeren im Gleichordnungsverhältnis

297

c) Zwischenergebnis

299

§ 2 Der verfassungsrechtliche Handlungsrahmen bei der Umsetzung einer Schutzpflicht zur Sicherung des Pressemarktes

301

I. Schutzpflichtaktivierung nach Maßgabe des Untermaßverbots

301

1. Das Bestehen eines Schutzbedürfnisses („Tatbestand“)

302

a) Grundrechtlicher Schutzbereich mit Schutzfunktion

302

b) Beeinträchtigung des Schutzbereichs

302

aa) Bestimmung des Störers – Keine generelle Zurechnung nicht staatlichen Handelns zum Staat

302

bb) Natur des Gefährderverhaltens: rechtswidriger Eingriff oder private Bedrohung?

305

2. Abweichung vom gebotenen Schutzniveau („Schutzpflichtverletzung“)

307

a) Bestimmung des „gebotenen“ Schutzes – Schutz des Mindestgehalts

308

b) Bestimmung der Verfehlung des verfassungsdeterminierten Schutzniveaus – das Untermaßverbot

311

aa) Vorgaben des Untermaßverbotes

312

bb) Trennung von Übermaß und Untermaß

315

c) Skizze der Reichweite der Schutzpflicht im Pressemarkt: Funktionssicherungspflicht

320

3. Zwischenergebnis

323

II. Eingriffsbewertung nach Maßgabe des Übermaßverbotes

324

1. Kein Dispens der Schutzpflicht von verfassungsrechtlichen Eingriffskautelen

325

2. Bedeutung des Untermaßverbotes bei Prüfung der Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme zur Verwirklichung der Schutzpflicht

326

a) Verfassungslegitimes Ziel

327

b) Geeignetheit

328

c) Erforderlichkeit

330

d) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne – Abwägungsentscheidung im Falle einer Schutzpflicht

330

3. Einschätzungs- und Prognosespielraum des Gesetzgebers bei der Verwirklichung der Schutzpflicht

332

4. Zwischenergebnis

333

§ 3 Zusammenfassung: Prüfungsregime

334

Teil 3: Aktuelle gesetzliche Regelungen und Reformkonzeptionen der Pressefusionskontrolle in der verfassungsrechtlichen Bewertung

338

1. Abschnitt: Verfassungsrechtliche Bewertung der geltenden Regelungen der Pressefusionskontrolle

339

§ 1 Verfassungsrechtlich relevantes staatliches Unterlassen – Handlungspflicht zur Sicherung des Pressemarktes zum Zeitpunkt des Erlasses der Pressefusionskontrolle

339

§ 2 Verfassungsrechtlich rechtfertigbarer Grundrechtseingriffs zur Sicherung des Pressemarktes

340

2. Abschnitt: Verfassungsrechtliche Bewertung der im Kontext der 7. GWB-Novelle diskutierten Modifikationsvorschläge

344

§ 1 Skizze der Modifikationsvorschläge für Zusammenschlüsse und Kooperationen von Presseunternehmen in der 7. GWB-Novelle

345

§ 2 Verfassungsrechtlich relevantes staatliches Unterlassen – Handlungspflicht zur Modifikation des geltenden Rechts?

346

§ 3 Verfassungsrechtlich rechtfertigbarer Grundrechtseingriff

348

I. Die Lockerung der Fusionskontrolle als grundrechtsrelevante Maßnahme

348

II. Verfassungsrechtliche Bewertung ausgewählter Maßnahmen

349

1. Erweiterung der Kooperationsmöglichkeiten im Anzeigenbereich

349

2. Erhöhung der Aufgreifkriterien und Anwendung der Anschlussklausel auf Pressezusammenschlüsse

354

3. Ausnahme marktbeherrschender Fusionen vom Untersagungstatbestand bei Trennung von publizistischer und wirtschaftlicher Verantwortung – Altverlegerklausel

360

a) Unzulässige Inhaltskontrolle

361

b) Verhältnismäßigkeit

363

c) Systemdurchbrechung und fehlende Gesetzgebungskompetenz

367

§ 4 Ergebnis

370

Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Arbeit

372

Zu Teil 1 – Rechtstatsächliche und einfachgesetzliche Rahmenbedingungen der Pressefusionskontrolle

372

Zu Teil 2 – Verfassungsrechtlicher Rahmen der gesetzlichen Pressefusionskontrolle

375

Zu Teil 3 – Aktuelle gesetzliche Regelungen und Reformkonzeptionen der Pressefusionskontrolle in der verfassungsrechtlichen Bewertung

387

Anhang

390

Literaturverzeichnis

407

Sachverzeichnis

426