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Die Koordinierung von Insolvenzverfahren konzernverbundener Unternehmen nach deutschem und europäischem Insolvenzrecht.
Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
10
1. Teil: Der Konzern in der Insolvenz
22
A. Einführung
22
I. Problemstellung
22
II. Gang der Untersuchung
29
B. Der Konzern als Phänomen wirtschaftlicher Einheit bei rechtlicher Vielfalt
30
I. Sinn einer näheren Untersuchung
30
II. Der aktienrechtliche Konzernbegriff
31
III. Der Konzern als betriebswirtschaftliche Organisationsform
32
1. Allgemeines Konzernverständnis in der Betriebswirtschaftslehre
32
2. Organisatorische und leistungswirtschaftliche Verflechtung im Konzern
34
a) Zentraler oder dezentraler Konzern
34
b) Horizontale, diversifizierte, funktionale und vertikale Konzerne
36
aa) Begriffe
36
bb) Gründe für die Konzernbildung
38
(1) Horizontale Zusammenschlüsse
38
(2) Funktionale und vertikale Zusammenschlüsse
39
(a) Funktional
39
(b) Vertikal im Besonderen
39
cc) Auswirkung auf die Unternehmensbewertung
44
c) Ergebnis der Konzernstrukturanalyse
45
IV. Die Konzernleitungsmacht als rechtlicher Garant der wirtschaftlichen Einheit
46
1. Der Vertragskonzern
46
2. Der faktische Konzern
49
a) Der faktische Aktienkonzern
49
b) Der faktische GmbH-Konzern
51
aa) Mehrgliedrige Gesellschaft
53
bb) Einmann-GmbH
56
V. Verwirklichung des Konzerninteresses als Ziel der wirtschaftlichen Einheit in den Grenzen der partiellen Eigeninteressen der Konzernglieder
58
1. Konzerninteresse
58
2. Verhältnis Konzerninteresse und Eigeninteresse je nach rechtlicher Struktur
59
3. Auswirkung der rechtlichen Struktur auf den wirtschaftlichen Verflechtungsgrad
60
C. Das Insolvenzverfahren: Zweck und Mittel zur Zweckerreichung
63
I. Verwertungsoptionen/ Verfahrensziele
63
1. Liquidation
64
2. Übertragende Sanierung
65
3. Reorganisation
66
4. Ergebnis
70
II. Der Entscheidungsfindungsprozess zur optimalen Verwertung
70
D. Der Konzern in der Insolvenz
71
I. Folgen des Rechtsträgerprinzips
71
1. Der Konzern im Stadium des Insolvenzeröffnungsverfahrens
72
a) Insolvenzgründe und Insolvenzursachen
72
aa) „Domino Effekt“ aufgrund leistungswirtschaftlicher Konzernverflechtung
73
bb) „Domino Effekt“ aufgrund finanzwirtschaftlicher Konzernverflechtung
74
cc) Besonderheiten im Vertragskonzern
76
2. Der Konzern im Stadium des eröffneten Insolvenzverfahrens
78
a) Einsetzung autonom agierender Insolvenzverwalter
78
aa) Der Insolvenzbeschlag in der Unternehmensinsolvenz
78
bb) Kompetenzaufteilung im Rahmen der Gesellschaftsinsolvenz
79
cc) Verhältnis Insolvenzbeschlag und Konzernleitungsmacht
81
b) §§ 1, 159 InsO: Die freie Verwertungsentscheidung der Gläubiger
85
3. Ergebnis: Aufspaltung der wirtschaftlichen Planungs- und Handlungseinheit Konzern
86
II. Bewertung des Rechtsträgerprinzips
88
1. Konzernweite Verwertungsstrategien als effiziente Ausnutzung der Verwertungsoptionen
88
2. Gründe für das Scheitern von koordinierten und gemeinsam abgestimmten Verwertungen
90
3. Fazit
95
III. Durchbrechung des Rechtsträgerprinzips im Einzelfall?
96
1. Vorteile einer Einheitsbetrachtung für die verfahrensmäßige Bewerkstelligung der Konzerninsolvenz
97
2. „Substantive consolidation“ als US-amerikanisches Vorbild einer Gesamtbetrachtung?
98
a) Einführung
98
b) „Substantive consolidation“ kraft gerichtlicher Anordnung
100
aa) Voraussetzung einer „substantive consolidation“
100
bb) Rechtsfolgen
103
c) Kritische Stimmen in der US-amerikanischen Rechtsprechung und Literatur
104
3. Deutschland
106
a) Ansätze einer materiellen Konsolidierung im deutschen Schrifttum
106
b) Stellungnahme/Kritik an der wirtschaftlichen Betrachtungsweise
107
aa) Egalisierung der Haftungsmassen
107
bb) Keine zwingende Egalisierungswirkung im Planverfahren?
109
4. Ergebnis
112
IV. Fazit/Bedingung für Gesamtverwertungsstrategien
112
2. Teil: Koordination durch Kooperationspflichten
113
A. Kooperationspflichten des Insolvenzverwalters
113
B. Kooperationspflichten der Gläubiger
115
I. Kooperationspflicht aus gesellschaftsähnlicher Sonderverbindung aller Gläubiger des Konzerns?
117
II. Eigener Ansatz: Verbot treuwidriger Verwertungsentscheidungen in Anlehnung an § 245 InsO
119
1. Keine allgemeinen bürgerlich-rechtlichen Kooperationspflichten aus gesellschaftsähnlicher Verbindung der „Konzerngläubiger“
119
2. Einschränkung des Verwertungsspielraums der Insolvenzverfahrensorgane zugunsten konzernweiter Gesamtverwertungsstrategien
121
a) Bedürfnis für eine Einschränkung des Verwertungsspielraumes
121
b) Einschränkung des Verwertungsspielraumes in Fällen treuwidriger Rechtsausübung
122
c) Voraussetzungen für die Einschränkung der Verwertungsentscheidung
123
aa) Ausgangssituation in § 245 InsO
123
bb) Übertragung auf eine konzernweite Verwertungslösung
124
cc) Wann liegt ein obstruktives (treuwidriges) Verhalten im Verhandlungsprozess um eine konzernweite Verwertungslösung vor?
125
(1) § 245 Abs. 1 Nr. 1 InsO: Das Pareto-Prinzip
125
(2) § 245 Abs. 1 Nr. 2 InsO: Angemessene Beteiligung am wirtschaftlichen Mehrwert
126
(3) § 245 Abs. 1 Nr. 3 Zustimmung der Mehrheit der Insolvenzverfahren
126
(4) Zwischenergebnis
127
dd) Obstruktives Verhalten im Rahmen einer konzerneinheitlichen Reorganisation
127
d) Rechtsfolge
128
C. Kooperationspflichten der Gerichte
129
D. Zusammenfassendes Ergebnis
130
3. Teil: Koordinationsmechanismen
131
A. Einheitlicher Gestaltungswille im Konzernunternehmen durch Einsetzung eines personenidentischen Insolvenzverwalters
131
I. Der personenidentische Konzerninsolvenzverwalter
131
II. Wirtschaftliche Betrachtungsweise/ Verfahrenseffizienz
134
1. Unmittelbare Verfahrenseffizienz
134
2. Fortführungs- und Verwertungseffizienz: Erhalt der einheitlichen Leitung der Konzernunternehmen
136
3. Ergebnis
137
III. Rechtliche Beurteilung
137
1. Konfliktpunkte
138
2. Rechtliche Hindernisse
140
a) Generelle Ungeeignetheit nach § 56 InsO
140
b) Zwischenergebnis
146
c) Mögliche Instrumente zur Beseitigung der Interessenskollision
146
aa) Die zusätzliche Einsetzung eines Sonderinsolvenzverwalters
146
(1) Der Sonderinsolvenzverwalter/ Begriff/ Rechtsstellung/ Befugnisse
147
(2) Der Sonderinsolvenzverwalter in der Konzerninsolvenz
148
bb) Verstärkte Dokumentationspflicht zur Absicherung der Verwalterhaftung aus § 60 InsO
150
d) Gestattung des Insichgeschäfts § 181 BGB
153
3. Tatsächliche Grenze im rechtlichen Gebot der höchstpersönlichen Amtsführung des Insolvenzverwalters
154
a) Substitution als anerkannte Grenze einer Delegationsbefugnis
156
b) Wann liegt eine unzulässige Substitution vor?
157
c) Schlussfolgerungen für die Konzerninsolvenz
161
IV. Gerichtliche Pflicht zur Einsetzung eines einheitlichen Konzerninsolvenzverwalters?
162
V. Zusammenfassung/Anwendungsfälle
163
B. „Privatautonome“ Koordinationsinstrumente in Anlehnung an die US-amerikanischen „protocols“
164
I. Einleitung
164
II. Funktion einer rechtsverbindlichen Vereinbarung
166
III. Konturen einer vertraglichen Koordinierung der Insolvenzverfahren
169
1. Protokolle im US-amerikanischen Recht
169
a) Zielbestimmungen und Informationsaustausch
169
aa) Typischer Inhalt
169
bb) Vorbild für eine vertragliche Koordinierung von Konzerninsolvenzen?
170
b) Zustimmungs- und Konsultationspflichten
171
aa) Typischer Inhalt
171
bb) Vorbild für eine vertragliche Koordinierung von Konzerninsolvenzen?
172
2. Vertragliche Koordinierung der Insolvenzverfahren des Konzerns in Anlehnung an den Gleichordnungskonzern
173
a) Der Gleichordnungskonzern
174
aa) Die einheitliche Leitung gleichberechtigter Konzernglieder
174
bb) Einheitliche Leitung der Konzernglieder über einen Lenkungsausschuss Qualität / Umfang und Grenzen
175
(1) Verbindliche Koordinierung der Konzernglieder über einen Lenkungsausschuss
175
(2) Nachteilige Beschlüsse
177
b) Sinngemäße Übertragung auf die Koordinierung der Konzerninsolvenzverfahren
178
aa) Vertragliche Regelung gerichtet auf die konzernweite übertragende Sanierung
179
bb) Muster für die Ausgestaltung eines Vertrages zwischen den Insolvenzverwaltern (insolvenzspezifischer Verfahrensverbund)
180
cc) Erklärung der einzelnen Klauseln
181
IV. Rechtliche Einordnung der Koordinierungsvereinbarung
183
1. Vertragsparteien einer Koordinierungsvereinbarung
184
2. Abschlussbefugnis
185
a) Befugnisdisposition: Vereinbarung über Befugnisausübung des Insolvenzverwalters
185
b) Pflicht des Insolvenzverwalters zur höchstpersönlichen Amtsführung als Grenze der vertraglichen Bindung?
187
3. Grenzen inhaltlicher Ausgestaltung
191
a) § 1 InsO Zweckwidrigkeit der Vereinbarung
191
aa) Insolvenzzweck größtmöglicher Befriedigung
191
bb) Insolvenzzweck gleichmäßiger Befriedigung (par conditio creditorum)
193
b) Verstoß gegen zwingendes Recht der Insolvenzordnung
194
4. Pflichten aus der Kooperationsvereinbarung
196
5. Haftung des Insolvenzverwalters aus § 60 InsO gegenüber seiner Masse
197
6. Beendigung der Kooperationsvereinbarung
198
7. Kooperationsvereinbarungen bei internationalen Insolvenzen
199
8. Kooperationsvereinbarungen im Eröffnungsverfahren und bis zum Berichtstermin im eröffneten Verfahren
200
V. Fazit zur vertraglichen Koordinierung
201
4. Teil: Besondere Koordinationsmechanismen bei einer Reorganisation des Konzerns
202
A. Eigenverwaltung
203
I. Unterschiede zwischen Eigenverwaltung und Regelverfahren mit konzernspezifischer Bedeutung
203
1. Der schuldnerische Verband als Inhaber der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis
203
2. Vergleichsverfahren
204
3. Ergebnis
205
II. Die Eigenverwaltung als konzeptionelles Alternativmodell zur Insolvenzbewältigung
205
1. Allgemein
205
2. Voraussetzungen für die Anordnung und Beendigung der Eigenverwaltung
207
3. Welche Sachverhalte eignen sich für die Eigenverwaltung?
208
4. Kompetenzverteilung
209
5. Rechtsnatur der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis
210
a) Streitstand
211
b) Stellungnahme zur Rechtsnatur der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Schuldners in der Eigenverwaltung
212
aa) Wortlaut
212
bb) Historie: Anlehnung an das Vergleichsverfahren
213
cc) Rechtsvergleichende Perspektive: Anlehnung am „debtor in possession“ im US-amerikanischen Recht
213
dd) Telos
214
ee) Ergebnis zur Rechtsnatur der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Schuldners
218
III. Zwischenergebnis zu Ausgangsfrage I.: Unterschiede zwischen Eigenverwaltung und Regelverfahren mit konzernspezifischer Bedeutung
218
IV. Gesellschaftsrechtliche Bindungen des zur Vertretung berechtigten Organs in der Eigenverwaltung
219
1. Streitstand
221
a) Striktes Nebeneinander von Gesellschafts- und Insolvenzrecht
221
b) Verdrängung der gesellschaftsrechtlichen Bindungen
222
2. Stellungnahme
224
a) Systematisches Argument
225
aa) §§ 275, 276, 277 InsO als abschließende Regelung überZustimmungsvorbehalte (Konkurrenz zu den Gläubigerorganen)
225
bb) Jederzeitige Aufhebung § 272 Abs. 1 Nr. 1 InsO
227
cc) Gesellschaftsrechtliche Bindung als sonstiger Nachteil i. S. d. § 270 Abs. 2 Nr. 3 InsO
229
dd) Vergleichbarkeit der Stellung des vertretungsberechtigten Organs mit der des Insolvenzverwalters?
231
b) Rechtsvergleichende Betrachtung zum US-amerikanischen Recht
234
c) Historisches Argument
238
d) Teleologisches Argument
238
aa) Sinn und Zweck der Eigenverwaltung
239
bb) Sinn und Zweck des Insolvenzverfahrens, § 1 InsO
241
(1) Gefahr insolvenzverfahrenszweckwidriger Einflussnahme der Gesellschafter?
241
(2) Schutz vor negativer Einflussnahme durch die Gesellschafter
243
(a) Bindung der Gesellschafter an den Insolvenzverfahrenszweck
243
(b) Überwachung durch Sachwalter und Gläubigerausschuss
245
(c) Möglichkeit jederzeitiger Aufhebung der Eigenverwaltung
245
(3) Ergebnis
246
3. Endergebnis
246
V. Der Fortbestand faktischer Konzernleitungsmacht
246
1. Darf sich das verbandsinterne Weisungsrecht zu einer Konzernleitungsmacht im Verfahren der Eigenverwaltung verdichten?
246
2. Insolvenz der Obergesellschaft (Doppelinsolvenz)
248
a) Die Gesellschaftsanteile als Bestandteil der Insolvenzmasse der Obergesellschaft
248
b) Der konzernleitende Insolvenzverwalter
250
aa) Vereinbarkeit des konzernleitenden Insolvenzverwalters mit seinen Aufgaben im Insolvenzverfahren der Obergesellschaft
251
bb) Besondere Gefahren durch die Insolvenz der Obergesellschaft?
252
c) Gleichzeitige Eigenverwaltung der Obergesellschaft als zwingendes Erfordernis für den Fortbestand der Konzernleitungsmacht?
254
VI. Ergebnis
255
VII. Besonderheiten im Vertragskonzern
256
1. Ausgangspunkt
256
a) Rechtsnatur des Beherrschungsvertrages
257
b) Schlussfolgerung für die weitere Untersuchung
258
2. Schicksal der beherrschungsvertraglichen Leitungsmacht in der Insolvenz
258
a) Insolvenz der Obergesellschaft
258
aa) Meinungsstand unter der Geltung der Konkurs- und Vergleichsordnung
259
(1) Eröffnung des Konkursverfahrens
259
(a) Automatische Beendigung
259
(b) Suspendierung
260
(2) Vergleichsverfahren
261
bb) Streitstand unter Geltung der Insolvenzordnung
262
(1) Die Herrschende Meinung vom Fortbestand des Beherrschungsvertrages
263
(2) Die Lehre von Berthold und Altmeppen: Automatische Beendigung analog §§ 115, 116 InsO
264
(3) Stellungnahme
265
cc) Fortbestand des Weisungsrechts
268
(1) Massezugehörigkeit des beherrschungsvertraglichen Weisungsrechts
269
(a) Übertragbarkeit des beherrschungsvertraglichen Weisungsrechts, §§ 35, 36 InsO
269
(b) Eingriff in die Verbandsverfassung der Untergesellschaft durch den konzernlenkenden Insolvenzverwalter?
271
(c) Zwischenergebnis
273
(2) Mangelnde Deckung des Verlustausgleichsanspruchs wegen Insolvenz der Obergesellschaft?
273
b) Insolvenz der Untergesellschaft/Doppelinsolvenz
277
aa) Automatische Beendigung des Beherrschungsvertrages
277
bb) Fortbestand des Weisungsrechtes
278
(1) Regelverfahren
278
(2) Untergesellschaft wird in Eigenverwaltung geführt
279
(a) Unvereinbarkeit mit dem Verfahrenszweck aus § 1 InsO?
279
(b) Schicksal des Verlustausgleichsanspruchs in der Doppelinsolvenz
281
3. Zur möglichen beidseitigen Kündigung des Beherrschungsvertrages
282
4. Ergebnis
283
VIII. Das Eröffnungsverfahren
283
IX. Konturen einer Koordinierung durch Eigenverwaltung, geeignete Anwendungsfälle und gerichtliche Weichenstellung
284
1. Wirtschaftlich organisatorischer Vorteil der Eigenverwaltung in der Konzerninsolvenz
284
2. Für welche Fälle eignet sich die Eigenverwaltung als Koordinationsmodell?
286
3. Gerichtliche Weichenstellung
288
a) Weichenstellung im Eröffnungsbeschluss
288
b) Weichenstellung im Eröffnungsverfahren
289
B. Das Insolvenzplanverfahren in der Konzerninsolvenz
291
I. Einleitung
291
II. Implementierung aufeinander abgestimmterInsolvenzpläne
293
1. Der Einzelplan innerhalb eines Gesamtsanierungskonzepts
293
2. Die Durchsetzung der aus dem Konzerngesamtsanierungskonzept entwickelten Insolvenzpläne in den einzelnen Planverfahren
294
a) Planinitiativrecht
295
aa) Planinitiativrecht des Schuldners
295
bb) Planinitiativrecht des Insolvenzverwalters
296
cc) Planinitiativrecht in der Eigenverwaltung
297
dd) Ergebnis
297
b) Koordinierte Insolvenzpläne im Planverfahren
298
c) Gerichtliche Bestätigung eines koordinierten Insolvenzplans
299
d) Aufhebung des Insolvenzverfahrens
300
3. Exkurs: Einbeziehung nicht insolventerTochtergesellschaften
301
4. Konsolidierung über einen Insolvenzplan„substantive consolidation“
301
a) „Substantive Consolidation“ durch einen Reorganisationsplan im US-amerikanischen Recht
302
aa) Der konsolidierende Reorganisationsplan
302
bb) Wirkung
303
b) „Substantive Consolidation“ durch einen Insolvenzplan im zentral-funktional integrierten Konzern nach deutschem Recht?
304
aa) Mögliche Vorteile einer Konsolidierung im Rahmen einer Reorganisation
305
(1) Senkung der Verfahrenskosten
305
(2) Vermeidung von schwierigen Ertragsabgrenzungen im Konzern
306
(3) Verteilung des Kooperationsgewinns
307
(4) Steuerliche Vorteile
308
bb) Rechtliche Grundlage nach deutschem Recht
309
cc) Aufbau eines konsolidierenden Insolvenzplans
311
dd) Voraussetzung für eine gerichtliche Bestätigung
312
III. Zusammenfassendes Ergebnis
313
5. Teil: Konzentration der Insolvenzverfahren konzernverbundener Unternehmen auf gerichtlicher Ebene
315
A. Vorteile einer einheitlichen gerichtlichen Zuständigkeit für konzernverbundene Unternehmen
316
B. Möglichkeit einer Konzentration der Insolvenzverfahren de lege lata
318
I. Die europäische Zuständigkeitnach Art. 3 Abs. 1 EuInsVO
320
1. Meinungsstand: „Mittelpunkt hauptsächlicher Interessen“ bei juristischen Personen
321
a) Hauptort der werbenden Geschäftstätigkeit („business activity“)
321
b) Effektiver Verwaltungssitz
323
c) Ort der strategischen Entscheidung („mind of management“)
325
2. Klärung durch die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes in Sachen „Eurofood“?
326
a) Sachverhalt
326
b) Entscheidung des EuGH
328
3. Bewertung
330
a) Wortlaut
330
b) Historische Auslegung
330
c) Teleologische Auslegung
333
aa) Wertungskriterien
334
(1) Effiziente Verfahrensbewältigung
334
(a) Unmittelbare Kosten des Verfahrens
335
(aa) Unmittelbare Verfahrenskosten der Gläubiger
335
(bb) Kosten der Insolvenzverwaltung
336
(cc) Zwischenergebnis
337
(b) Effektives Einrücken in die schuldnerische Leitungsstelle
337
(2) Erkennbarkeit für Dritte
339
(a) Risikoeinschätzung für eine effiziente Kreditvergabe
339
(b) Kontinuität des Mittelpunktes hauptsächlicher Interessen
340
(c) Ergebnis
341
bb) Bewegliches Zuständigkeitssystem versus Typisierung
341
cc) Typisiert teleologische Zuständigkeit bei juristischen Personen
342
dd) Anforderung an den effektiven Verwaltungssitz
345
ee) Forum shopping?
346
II. Die internationale Zuständigkeit im Konzern nach der EuInsVO
347
1. Horizontal-dezentrale Konzerne
347
2. Zentral-funktionale Konzerne
348
a) Kennzeichen des internationalen zentral-funktionalen Konzerns
348
b) Wo lassen sich die Tochtergesellschaften dieser Konzernart typischerweise am besten abwickeln?
351
c) Erkennbarkeit der Zugehörigkeit zum zentral-funktional integrierten Konzern
355
aa) Erledigung der Tagesgeschäfte in der Konzernzentrale
356
bb) Statutarische Ausrichtung an das Konzerninteresse als für Dritte erkennbares Indiz
357
cc) Die „Konzernfirma“ als erkennbares Indiz
360
III. Zwischenergebnis
360
IV. Exkurs: Nationale Zuständigkeit nach § 3 Abs. 1 InsO für konzernverbundene Unternehmen
361
V. Berücksichtigung konzernspezifischer Besonderheiten: Konterkarierung durch das Sekundärverfahren?
362
1. Das Sekundärverfahren
363
a) Zweck eines Sekundärinsolvenzverfahrens
363
b) Eröffnungsvoraussetzungen
365
aa) Allgemein
365
bb) Besonderheit im Konzern
366
c) Wirkungen eines Sekundärinsolvenzverfahrens
367
d) Zwischenergebnis
367
2. Werden die Vorteile einer zentralen Zuständigkeit durch die Eröffnung eines Sekundärverfahrens wieder genommen?
368
a) Die Koordinierungsvorschriften nach Art. 31 ff. EuInsVO allgemein
369
b) Einfluss des Hauptinsolvenzverwalters auf die Verwertungsentscheidung im Besonderen
370
aa) Vorschlagsrecht
370
bb) Recht auf Aussetzung der Verwertung im Sekundärverfahren
372
(1) Allgemeine Voraussetzung für eine gerichtliche Aussetzung der Verwertung im Sekundärverfahren durch den Hauptverwalter
372
(2) Besonderheit im Konzern
375
c) Reorganisation
376
aa) Liquidationsautomatismus im Sekundärverfahren?
377
bb) Sanierung durch koordinierte Insolvenzpläne?
378
(1) Notwendigkeit von koordinierten Insolvenzplänen im Haupt- und Sekundärverfahren?
378
(2) Art. 34 Abs. 1, 3 EuInsVO als Garant eines abgestimmten Sanierungsplanes
380
cc) Bedeutung für die Konzerninsolvenz
381
d) Zusammenfassendes Ergebnis zum Sekundärverfahren
382
VI. Sekundärverfahren in Eigenverwaltung:Deutscher Sonderweg?
383
1. Die Entscheidung des AG Köln „Automole“
383
2. Bewertung
383
C. Zusammenfassendes Ergebnis zur Konzentration der Insolvenzverfahren auf gerichtlicher Ebene
386
6. Teil: Zusammenfassung und wesentliche Untersuchungsergebnisse
388
A. Das Problem
388
B. Kooperationspflichten / Einschränkung der freien Verwertungsentscheidung
389
C. Koordinationsmechanismen zur Förderung von Gesamtverwertungsstrategien
390
I. Einheitlicher Konzerninsolvenzverwalter
390
II. Kooperationsvereinbarung
391
D. Koordinierung bei einer Reorganisation des Gesamtkonzerns
392
I. Eigenverwaltung
392
II. Koordinierte und konsolidierende Insolvenzpläne
394
E. Einheitliche gerichtliche Zuständigkeit im Konzern
394
Literaturverzeichnis
396
Stichwortverzeichnis
421
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