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Der Lissabonner Reformvertrag. - Änderungsimpulse in einzelnen Rechts- und Politikbereichen.
Geleitwort
6
Vorwort
8
Inhalt
10
I. Der Weg nach Lissabon
12
Ulrich Fastenrath und Carsten Nowak: Lissabon und was bringt er?
14
I.Warum eine Reform der EU?
14
1. Mangelnde Transparenz der vertraglichen Grundlagen
14
2. Mangelnde Transparenz der Organisationsstrukturen, Verfahren und Handlungsformen
15
3. Defizite demokratischer Legitimation
17
4. Stärkung rechtsstaatlicher Grundsätze
19
5. Steigerung der Effizienz
20
II. Der Post-Nizza-Prozess
21
1. Konventsmethode
21
2. Der Verfassungsvertrag
22
3. Reflexionsphase
23
III. Die Änderungsimpulse des Lissabonner Vertrags
24
1. Die Vertragsarchitektur
24
2. Institutionelle Neuerungen
25
a) Organe
25
b) Verhältnis der EU zu den Mitgliedstaaten
26
c) Grundrechte und Rechtsschutz
27
3. Europäische Wirtschaftsverfassung
28
4. EU - Erweiterung, Nachbarschaftspolitik, GASP, PJZS
30
a) Beitritt, Nachbarschaftspolitik
30
b) GASP
31
c) Justizielle und polizeiliche Zusammenarbeit
31
5. Sonstige Änderungen
32
IV. Bewertung
32
Joachim Wuermeling: Vom Verfassungsentwurf zum Reformvertrag: Auf demWeg zur politischen Integrationsmethode?
34
I. Einleitung
34
II. Diagnose: Die europäischen Malaisen als Konstante des Reformprozesses
35
1. Der Reformprozess und sein politischer Kontext
35
2. Die Antworten von Lissabon
37
3. Schlussfolgerung
38
III. Prognose: Neue Zeit mit alten Fragen?
39
1. Verfassungsfrage
39
2. Finalität
40
3. Integrationsmethode
40
IV. Therapie: Praktische Politik in ruhigerem Fahrwasser
43
V. Schluss
43
II. Die institutionellen Strukturen nach Lissabon
46
Roland Bieber: Der neue institutionelle Rahmen
48
I. Vorbemerkung: Allgemeine Merkmale des institutionellen Systems der EU
48
II. Die Reformziele
50
III. Die institutionellen Neuerungen des Vertrags von Lissabon
52
1. Überblick
52
2. Die Neuerungen im Einzelnen
54
a) Befugnisse der Organe
54
b) Zusammensetzung der Organe
56
c) Abstimmungsregeln
61
IV. Schlussbemerkung
63
Hans-Peter Folz: Die Kompetenzverteilung zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten
66
I. Die Rechtsetzungskompetenzen der EU
67
1. Geteilte Zuständigkeiten
68
2. Ausschließliche Zuständigkeiten der Union gem. Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 3 AEUV
68
3. Unterstützungszuständigkeiten gem. Art. 2 Abs. 5 i. V. m. Art. 6 AEUV
69
4. Sonderregelungen
69
5. Die Transparenz der Kompetenzverteilung
70
6. Kompetenzübertragungen an die EU durch den Vertrag von Lissabon
70
II. Die verfahrensrechtliche Absicherung der Kompetenzverteilung
71
III. Die vernachlässigte Dimension der Kompetenzdebatte: Kompetenzschranken zu Lasten der Mitgliedstaaten aus primärem Unionsrecht
74
IV. Die Rolle des EuGH
74
V. Zusammenfassung
76
Thomas Groh: Die Rolle der nationalen Parlamente
78
I. Nationale Parlamente und Parlamentskammern im Sinne der Verträge
79
II. Die unionsrechtliche Stellung der nationalen Parlamente
81
1. Allgemeine Unterrichtung der nationalen Parlamente
82
2. Beteiligung an der Subsidiaritätskontrolle
85
a) Unterrichtung der nationalen Parlamente im Hinblick auf die Subsidiaritätskontrolle
85
b) Instrumente der parlamentarischen Subsidiaritätskontrolle
86
aa) Frühwarnmechanismus
87
(1) Abgabe einer begründeten Stellungnahme (Art. 6 SP)
87
(2) Berücksichtigung der begründeten Stellungnahme im Gesetzgebungsverfahren (Art. 7 SP)
90
(3) Bewertung
95
bb) Subsidiaritätsklage (Art. 8 SP)
97
(1) Zulässigkeit der Klage
98
(2) Begründetheit der Klage
99
(3) Bewertung
100
3. Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
101
4. Vertragsänderungen und Beitritt neuer Mitgliedstaaten
102
a) Vertragsänderungen
102
aa) Ordentliches Änderungsverfahren (Art. 48 Abs. 2 – 5 EU i.d.F. LV)
103
bb) Vereinfachte Änderungsverfahren (Art. 48 Abs. 6 und 7 EU i.d.F. LV)
104
cc) Zwischenfazit
106
b) Beitritt neuer Mitgliedstaaten (Art. 49 EU i.d.F. LV)
106
5. Interparlamentarische Zusammenarbeit
107
III. Die Konkretisierung der unionsrechtlichen Stellung durch nationales Recht
108
IV. Fazit
111
Eckhard Pache: Die Rolle der EMRK und der Grundrechte-Charta in der EU
114
I. Der Grundrechtsschutz in der EU vor Lissabon
115
II. Änderungen durch den Vertrag von Lissabon
117
1. Änderungen bezüglich der Grundrechte-Charta
118
a) Rechtsverbindlichkeit der Grundrechte-Chartaaußerhalb der Gründungsverträge
118
b) Erneute Proklamation der angepassten Fassung
119
c) Inhaltliche Auswirkungen auf den europäischen Grundrechtsschutz
121
d) Ausnahmen für Polen und das Vereinigte Königreich
123
2. Änderungen bezüglich der EMRK
124
a) Bedeutung des Art. 6 Abs. 2 EU i.d.F. LV
124
b) Beitrittsvoraussetzungen der EMRK
125
c) Beitrittsvoraussetzungen des Unionsrechts
126
d) EU-rechtliches Beitrittsverfahren
127
III. Das künftige System des EU-Grundrechtsschutzes
128
Stefan Oeter: Das Verhältnis zwischen EuGH, EGMR und nationalen Verfassungsgerichten
130
I. Einleitung
130
II. Verhältnis „EuGH – EGMR“
134
III. Verhältnis EuGH und nationale Verfassungsgerichte
139
IV. Bilanz
147
Hanns Peter Nehl: Das EU - Rechtsschutzsystem
150
I. Einleitung
150
II. Neuerungen in der EU - Gerichtsverfassung (Art. 251 ff. AEUV)
151
1. Das Organ Gerichtshof und seine gerichtlichen Spruchkörper
151
2. Zuständigkeitsverteilung und Rechtsprechungskompetenzen
154
a) Zuständigkeiten im ersten Rechtszug
154
b) Zuständigkeiten für Rechtsmittel
156
c) Zuständigkeiten für Vorabentscheidungen
156
d) Zuständigkeit für Vertragsverletzungsverfahren
157
e) Zuständigkeiten für sonstige Verfahren
158
3. Wirksamkeit und Vollständigkeit des gerichtlichen Rechtsschutzes
158
a) Vollständigkeit des Rechtsschutzes
159
b) Wirksamkeit des Rechtsschutzes
163
c) Verbesserung des effektiven Rechtsschutzes durch verstärkten Grundrechtsschutz?
166
III. Ausblick
170
III. Änderungsimpulse für die europäische Wirtschaftsverfassung
172
Peter-Christian Müller-Graff: Das wirtschaftsverfassungsrechtliche Profil der EU nach Lissabon
174
I. Die wirtschaftsverfassungsrechtliche Grundprägung des Acquis
175
1. Integrationspolitisches Vernetzungskonzept
175
2.Wirtschafts - und gesellschaftspolitisches Konzept
176
3. Der konzeptionelle Zusammenhang der weiteren Normblöcke des EG
177
4. Terminologische Verstärkung
179
II. Textänderungen durch den Vertrag von Lissabon
179
1. Zielbestimmungen
179
a) Textliche Rangabstufung der Marktintegration
180
b) Wegfall der wettbewerblichen Qualifikation
180
c) Leitbild der Wirtschaftspolitik
181
d) Nichtübernahme des Art. 4 Abs. 1 EVV
181
e) Zielkontinuität der Währungsunion
182
2. Sonstige Bestimmungen
182
III.Wirtschaftsverfassungsrechtliche und / oder konzeptionelle Substanzänderungen für Rechtsanwendung und Rechtspolitik?
183
1. Wirtschaftsverfassungsrechtliche Substanzänderung?
183
2. Integrationskonzeptionelle Rollenänderung des Binnenmarktes und der Wirtschaftsverfassung?
184
a) Paradigmenwechsel?
184
b) Kontinuität
185
IV. Ergebnis
186
Jörg Philipp Terhechte: Wandlungen der europäischen Wettbewerbsverfassung. Die Rolle des Vertrags von Lissabon und die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise
188
I. Die Kontinuität des wirtschafts- und wettbewerbsverfassungsrechtlichen Profils der Union in Gefahr?
188
II. Die europäische Wettbewerbsverfassung – Begriff und Bedeutung
190
III. Ein Blick zurück: Die Wettbewerbsverfassung des EVV
192
IV. Die europäische Wettbewerbsverfassung nach Lissabon
194
1. Keine Erwähnung des Wettbewerbsprinzips in den Zielen
194
2. Das Protokoll über den Binnenmarkt und den Wettbewerb
195
3. Ausschließliche Kompetenz der Union?
196
4. Demokratisierung durch die Hintertür?
197
5. Berücksichtigung von Querschnittsmaterien als Problem?
198
V. Herausforderungen an die europäische Wettbewerbsverfassung
199
1. Die Notstandselemente der europäischen Wettbewerbsverfassung und die Wirtschaftskrise
199
a) Spezielle Ausnahmetatbestände im Beihilfenrecht
199
b) Das Strukturkrisenkartell und seine Bedeutung im Gemeinschaftsrecht
201
c) Die allgemeine Notstandsklausel des Art. 297 EG
202
d) Fazit
202
2. Defizite und Zukunftsaufgaben
202
VI. Schlussbemerkungen
204
Marc Bungenberg: Europäische Wirtschaftsverfassung zwischen Freiheit und Regulierung am Beispiel des Umweltschutzes
206
I. Umweltschutz als Thema des Gemeinschaftsrechts
208
II. Lissabonner Veränderungen im Umweltbereich
210
1. Kopfartikel
210
2. Grundrechte-Charta
213
3. Nachhaltige Energiepolitik und Stärkung der internationalen Dimension des europäischen Umweltschutzes
215
III. Fazit
218
Stefan Storr: Europäische Wirtschaftsverfassung und Daseinsvorsorge
220
I. Daseinsvorsorge als Leistungsverwaltung
220
II. Daseinsvorsorge im Binnenmarkt
221
1.Wettbewerbsoptimierung als Ziel europäischer Integrationspolitik
221
2. Das Regelungsprogramm des Art. 86 EG
222
3. Die nationalen Leistungsträger unter Wettbewerbszwang
223
III. Instrumente der Gegensteuerung
226
1. Art. 6 Abs. 3 EU
226
2. Das Subsidiaritätsprinzip, Art. 5 Abs. 2 EG
226
3. Art. 16 EG
227
4. Art. 36 GRC
228
IV. Der Entwurf für einen Verfassungsvertrag
229
V. Der Reformvertrag von Lissabon
230
1. Änderungen
230
2. Interpretation
231
a) Das Ziel einer „in hohem Maße wettbewerbsfähigen sozialen Marktwirtschaft“
231
b) Der Bereitstellungsauftrag an die Union in Art. 14 AEUV
232
c) Zur Beschränkung der Kompetenzen der Kommission
233
3. Kritik
233
a) Regelung durch Verordnung
233
b) Unklare Kompetenzverteilung zwischen Union und Mitgliedstaaten
234
c) Daseinsvorsorgepolitik der Union?
235
d) Das Erfordernis von klaren Kompetenzzuweisungen und Gestaltungsräumen
235
Christian Tietje: Außenwirtschaftsrechtliche Dimensionen der europäischen Wirtschaftsverfassung
238
I. Einleitung
238
II. Die bisherige Entwicklung der Gemeinsamen Handelspolitik
239
III. Die wesentlichen Neuerungen der Gemeinsamen Handelspolitik nach dem Vertrag von Lissabon im Überblick
242
1. Materiellrechtliche Neuerungen
243
2. Institutionelle Neuerungen
246
IV. Gesonderte Bereiche
247
1. Ausländische Direktinvestitionen
247
a) Historische Entwicklung
247
b) Reichweite der Kompetenz
248
c) Sachgegenstand „ausländische Direktinvestitionen“
249
d) Konsequenz: Notwendigkeit gemischter Abkommen der EU und ihrer Mitgliedstaaten im Hinblick auf ausländische Investitionen
251
e) Schicksal bestehender BITs der Mitgliedstaaten
252
f) Stillhalteverpflichtung der Mitgliedstaaten im Hinblick auf neue BITs
253
2. Einbindung der Gemeinsamen Handelspolitik in die Grundsätze und Ziele des auswärtigen Handelns der Union insgesamt
254
V. Ausblick
255
IV. Entwicklungen bei den Bestimmungen über den Beitritt, in der Nachbarschaftspolitik, der Gemeinsamen Außen - und Sicherheitspolitik sowie im Bereich der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit
258
Franz Merli: EU-Erweiterung und Nachbarschaftspolitik
260
I. Erweiterung
260
1. Beitrittsvoraussetzungen
261
a) Achtung und Förderung der Werte des Art. 2 EU i.d.F. LV
261
b) Berücksichtigung der Kriterien des Europäischen Rates
263
c) Keine Übernahme von Akten verstärkter Zusammenarbeit
264
2. Beitrittsverfahren
265
3. Änderungen im Umfeld von Art. 49 EU i.d.F. LV
266
II. Nachbarschaftspolitik
267
1. Unionsziel „gute Nachbarschaft“
268
a) Raum des Wohlstands und der guten Nachbarschaft
268
b) Länder der Nachbarschaft
269
c) Besondere Beziehungen
270
2. Nachbarschaftsverträge
270
a) Vertragsabschluss - und Sachkompetenz
270
b) Verhältnis zu anderen Kompetenzen
272
c) Durchführung und Kontrolle
273
III. Bilanz
273
Hans-Joachim Cremer: Die Gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Spannungsfeld zwischen Souveränität der Mitgliedstaaten und Supranationalität der EU
276
I. Thematische Erweiterung und Verdichtung der GASP im Bereich der GSVP
278
1. Beistandspflicht, Verteidigungspolitik und künftige gemeinsame Verteidigung, Freiwilligkeits- und Rückgriffsprinzip
278
2. Thematische Erweiterung der Vorschriften mit verteidigungspolitischen Bezügen
281
3. Steigerung des militärischen Potenzials
282
4. Operationsfähigkeit
284
5. Die GSVP zwischen politischem Druck und rechtlich garantierter Freiwilligkeit
285
II. Beschlussfassung im Rahmen der GASP
285
1. Der Grundsatz der Einstimmigkeit
285
2. Ausschluss des Erlasses von Gesetzgebungsakten
288
3. Wirkungsweise von Beschlüssen im Rahmen der GASP
289
III. Der verkappte Außenminister
291
1. Verlust mitgliedstaatlichen Einflusses auf die GASP?
291
2. Die Stellung des Hohen Vertreters als Vizepräsident der Kommission: Einbruch in supranationale Strukturen oder Sicherung der Kohärenz?
296
IV. Schluss
298
Oliver Suhr: Die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen
300
I. Prägende Änderungen
300
II.Wiedervereinigung des Bereichs Justiz und Inneres – verbesserte Konturierung des Konzepts „Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“
301
III. Entlassung der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen aus dem Reservat der dritten Säule
303
IV. Stärkung der Mitentscheidung und der demokratischen Kontrolle
304
1. Europäisches Parlament
304
2. Nationale Parlamente
305
V. Die gesonderten Rechtsakte der dritten Säule als Auslaufmodelle
307
VI. Schrittweiser Ausbau des Rechtsschutzes
308
1. Eilvorlageverfahren seit 1. März 2008
308
2. Weitgehender Wegfall der Sonderregelungen in Art. 35 EU
309
3. Übergangsfrist von fünf Jahren
310
4. Rechtsschutz gegen Agenturen
312
5. Beitritt zur Europäischen Menschenrechtskonvention
313
VII. Weitere Sonderregelungen
314
VIII. Strafrecht
316
1. Gegenseitige Anerkennung
316
2. Rechtsangleichung
317
a) Die erweiterbaren Kataloge der Art. 82 Abs. 2 und 83 Abs. 1 AEUV
317
b) Notbremse und erleichterte Verstärkte Zusammenarbeit
319
c) Strafrechtsharmonisierung als Annexkompetenz
320
IX. Eurojust und Europol
321
X. Europäische Staatsanwaltschaft
322
XI. Polizeiliche Zusammenarbeit
323
XII. Grundlegende Verbesserungen und neue Risiken
323
Die Autoren
326
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