Die Willensbetätigung, das andere Rechtsgeschäft. - Eine Untersuchung zur Rechtsnatur der §§ 144, 151, 959, 1943, 2255 BGB.

von: Jan Vytlacil

Duncker & Humblot GmbH, 2009

ISBN: 9783428529711 , 243 Seiten

Format: PDF

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Preis: 79,90 EUR

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Die Willensbetätigung, das andere Rechtsgeschäft. - Eine Untersuchung zur Rechtsnatur der §§ 144, 151, 959, 1943, 2255 BGB.


 

Inhaltsverzeichnis

6

I. Einführung

12

II. Merkmale der Willensbetätigung

21

1. Kein ausdrückliches, sondern nur schlüssiges Handeln

21

a) § 144 BGB

21

b) § 151 BGB

21

c) § 959 BGB

22

d) § 1943 BGB

23

e) § 2255 BGB

24

aa) Ungültigkeitsvermerke

24

(1) Vermerk auf dem Text

25

(2) Vermerk am Rand

26

(3) Überprüfung der Differenzierung

27

bb) Ungültigkeitsvermerke kein ausdrückliches Handeln

28

f) Zusammenfassung

29

2. Einsamer Akt ohne Kundgebungszweck

29

a) § 144 BGB, schlüssige Bestätigung

29

aa) Bestätigungshandlungen

29

bb) Schlüssige Bestätigungserklärung

30

b) § 151 BGB

31

aa) Aneignungshandlungen

32

bb) Erfüllungshandlungen

34

cc) Schlüssige Annahmeerklärung

34

c) § 959 BGB

40

aa) Besitzaufgabe

40

bb) Schlüssige Übereignungserklärung

40

d) § 1943 BGB, pro herede gestio

43

aa) Annahmehandlungen

43

bb) Schlüssige Annahmeerklärung

44

e) § 2255 BGB, Vernichtung und Veränderung

46

f) Zusammenfassung

48

III. Eigenständigkeit der Willensbetätigung

51

1. Meinungsstand

51

a) Willensbetätigungstheorie

51

b) Willenserklärungslehre

52

c) Kein Abschied von der Willensbetätigung

54

2. Systematische Möglichkeit der Eigenständigkeit der Willensbetätigung

55

a) Grundsatz der Willensäußerung

55

b) Ist eine Willenserklärung jede Willensäußerung und ist jedes Rechtsgeschäft eine Willenserklärung?

57

aa) Willensbetätigungstheorie

58

bb) Willenserklärungslehre

60

(1) Willenserklärung ist Willensäußerung

62

(2) Rechtsgeschäft ist Willenserklärung

64

(3) Beweis aus den Materialien

64

c) Keine Regelung der Willensbetätigung im BGB

67

d) Kein Erklärungsbewusstsein bei der Willenserklärung

69

aa) Erklärungsbewusstsein ist Kundgebungszweck

74

(1) Definitionen

74

(2) § 118 BGB

75

(3) Gleichstellung der Begriffe

76

bb) Unbewusste Willenserklärung ist keine Willensbetätigung

77

(1) Subjektiver Tatbestand

77

(2) Objektiver Tatbestand

78

(a) Unbewusste Willenserklärung

78

(b) Willensbetätigung

80

(c) Objektive Grenze

81

3. Ergibt die Auslegung der §§ 144, 151, 959, 1943, 2255 BGB die Eigenständigkeit der Willensbetätigung?

83

a) § 144 BGB, schlüssige Bestätigung

83

aa) Wortlaut

83

bb) Systematischer Zusammenhang zu § 143 I BGB

83

cc) Entstehungsgeschichte

84

b) § 151 BGB

85

aa) Wortlaut

85

(1) Hauptsatz

85

(2) Gesamtregelung

86

bb) Zweck

88

cc) Entstehungsgeschichte

89

(1) Vorentwurf

89

(2) Erster Entwurf

90

(a) Entstehung

90

(b) Zitelmanns Kritik

91

(c) Vorkommission

91

(d) Zweite Kommission

92

(3) Zusammenfassung

95

c) § 959 BGB

95

aa) Wortlaut

95

bb) Systematischer Zusammenhang zu § 928 BGB

96

cc) Entstehungsgeschichte

97

d) § 1943 BGB, pro herede gestio

98

aa) Wortlaut

98

bb) Systematischer Zusammenhang

98

(1) § 1945 I 1. HS. BGB

98

(2) § 1949 I BGB

99

cc) Entstehungsgeschichte

100

(1) Vorentwurf

100

(2) Erster Entwurf

101

(3) Zweiter Entwurf

102

(4) Zusammenfassung

104

e) § 2255 BGB

104

aa) Wortlaut

104

bb) Systematischer Zusammenhang zu § 2254 BGB

105

cc) Entstehungsgeschichte

106

4. Unterschiede zwischen der Willenserklärung und der Willensbetätigung

107

a) Semantik von (Willens-)Erklärung

108

b) Bildung des Begriffs der Willenserklärung

110

c) Protokolle II 4 S. 471 f.

112

d) Einordnung der geschäftsähnlichen Handlung

114

e) Unterschied zwischen der nichtempfangsbedürftigen Willenserklärung und der Willensbetätigung

118

aa) Willenserklärung, „die nicht einem anderen gegenüber abzugeben ist“

120

(1) Nichtempfangsbedürftigkeit gemäß herrschender Willenserklärungslehre

120

(a) Negation der Empfangsbedürftigkeit

120

(b) Willensbetätigung als nichtempfangsbedürftige Willenserklärung

121

(2) Kundgebungszweck der Willenserklärung, „die nicht einem anderen gegenüber abzugeben ist“

122

(a) Testament

123

(b) Auslobung

124

(c) Nichtempfangsbedürftige Willenserklärung

125

(d) Nichtempfangsbedürftigkeit heißt Nichtzugangsbedürftigkeit

127

(e) Nichtempfangsbedürftigkeit heißt nicht, dass „nicht einem anderen gegenüber abzugeben ist“

128

(3) Widersprüchlichkeit der Willenserklärungslehre

129

(4) Konsequenz der Willensbetätigungstheorie

131

bb) Willenserklärung „an alle Rechtsgenossen“

133

f) Ausdrückliche Willenserklärung

136

g) Geltungserklärung und Sozialakt

137

aa) Doppelnatur der Geltungserklärung

137

(1) Konstitutives, emotionales Element

137

(2) Deklaratorisches, kognitives Element

138

(3) Willensbetätigung keine Geltungserklärung

139

bb) Sozialakt zwischenmenschlicher Kommunikation

140

h) Vertrauenstatbestand der Willenserklärung

141

aa) Willenserklärung als Vertrauenstatbestand

141

(1) Begründung

141

(2) Abstrakter Vertrauenstatbestand

142

bb) Willensbetätigung als Vertrauenstatbestand

143

(1) Problem

143

(2) Voraussetzungen für Vertrauenstatbestand

146

(3) Objektive Mehrdeutigkeit der Willensbetätigung

146

(a) § 144 BGB, schlüssige Bestätigung

146

(b) § 151 BGB

148

(c) § 959 BGB

150

(d) § 1943 BGB, pro herede gestio

150

(e) § 2255 BGB

151

(f) Willensbetätigung als bloßes Willensindiz

152

(4) Willensbetätigung aufgrund objektiver Mehrdeutigkeit kein Vertrauenstatbestand

153

(5) Willenserklärung aufgrund Kundgebungszwecks Vertrauenstatbestand

154

5. Unanwendbarkeit der Normen für die Willenserklärung auf die Willensbetätigung

155

a) Extraktion des legalen Begriffs der Willenserklärung

155

aa) Methode

155

bb) Stoff

156

(1) §§ 116 ff. BGB

156

(2) §§ 133, 157 BGB

157

(3) § 130 BGB

157

b) §§ 116 ff. BGB, Willensmängel

160

aa) §§ 116 bis 118 BGB

160

(1) Bei Willenserklärung

160

(a) § 116 BGB

160

(b) § 117 I BGB

162

(c) § 118 BGB

163

(2) Bei Willensbetätigung

164

(3) Zusammenfassung

165

bb) §§ 119, 120 BGB

166

(1) Bei Willenserklärung

166

(a) § 119 I BGB

166

(b) § 120 BGB

166

(2) Bei Willensbetätigung

167

(3) Zusammenfassung

167

c) § 130 BGB, Abgabe

167

aa) Bei Willenserklärung

167

(1) Empfangsbedürftige Willenserklärung

167

(2) Nichtempfangsbedürftige Willenserklärung

170

(a) Bloße Äußerung

170

(b) Entäußerung in Richtung auf Adressaten

171

(3) Zusammenfassung

177

bb) Bei Willensbetätigung

177

d) §§ 133, 157 BGB, Auslegung

178

aa) Bei Willenserklärung

178

(1) Empfangsbedürftige Willenserklärung

178

(2) Nichtempfangsbedürftige Willenserklärung

180

(a) Auslobung

181

(b) Testament

182

(c) Zusammenfassung

184

bb) Bei Willensbetätigung

185

(1) Objektive Auslegung vom Empfängerhorizont

185

(2) Objektive Auslegung vom Standpunkt eines dritten Beobachters

187

(3) Subjektive Auslegung

190

(a) Unbewusste Willensmängel

194

(b) Bewusste Willensmängel

198

(c) Konsequenzen

203

(d) Unterschied zur Testamentserklärung

206

e) Legaler Begriff der Willenserklärung

206

f) Aussonderung der Willensbetätigung

208

6. Gesamtergebnis

209

IV. Sonderfragen der Rechtsanwendung

211

1. §§ 104 ff. BGB, Geschäftsfähigkeit

211

2. §§ 119 II, 123 BGB, Willensbildungsfehler

212

a) Anfechtbarkeit

214

b) Nichtigkeit

214

aa) § 119 II BGB, Eigenschaftsirrtum

215

bb) § 123 BGB, Täuschung und Drohung

216

c) § 2078 II BGB, Motivirrtum

217

3. § 122 BGB, Schadensersatzpflicht

220

4. §§ 164 ff. BGB, Stellvertretung

220

5. „Genehmigungen“ bei §§ 959, 2255 BGB

223

a) § 959 BGB

223

b) § 2255 BGB

225

c) Stellungnahme

228

d) Zusammenfassung

232

Literaturverzeichnis

234

Sachverzeichnis

242