Geltungsdauer planfeststellungsersetzender Bebauungspläne.

von: Michael Spindler

Duncker & Humblot GmbH, 2009

ISBN: 9783428529636 , 333 Seiten

Format: PDF

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Preis: 84,90 EUR

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Geltungsdauer planfeststellungsersetzender Bebauungspläne.


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

Abkürzungsverzeichnis

17

Einleitung, Grundlagen und Problemstellung

26

A. Anlass und Ziele der Untersuchung / Gegenstand der Untersuchung

26

B. Eingrenzung des Themas und Problemdarstellung

30

C. Beispielsfälle

33

I. Fallkonstellation 1: Nachträglich eintretender Finanzierungsmangel

33

II. Fallkonstellation 2: Nachträgliche Aufgabe der Planungskonzeption

34

III. Fallkonstellation 3: Nachträglicher Zweckfortfall der Planung

35

D. Der planfeststellungsersetzende Bebauungsplan

37

E. Gang der Untersuchung

40

Erster Teil: Unterschiede in der Geltungsdauer verbindlicher Straßenplanungen nach einfachgesetzlicher Rechtslage

43

Erstes Kapitel: Vergleich der Straßenplanungsinstrumente Planfeststellungsbeschluss und planfeststellungsersetzender Bebauungsplan (unter Außerachtlassung spezifischer Fragen der Geltungsdauer der Planungen)

43

A. Vergleichbarkeit in formeller und verfahrensrechtlicher Hinsicht

43

I. Planungsart

43

II. Planungsträger

46

III. Rechtsnatur von Planfeststellungsbeschluss und (planfeststellungsersetzendem) Bebauungsplan

47

IV. Verwaltungsverfahren i. S. d. § 9 VwVfG

49

V. Einleitung des Planungsverfahrens

50

VI. Beteiligungsverfahren

51

VII. Präklusionsvorschriften

53

VIII. Planerhaltungsvorschriften

55

1. Beachtlichkeit von Verfahrens- und Formfehlern

55

2. Erheblichkeit von Abwägungsmängeln

57

3. Planergänzung und ergänzendes Verfahren

58

IX. Zwischenergebnis

61

B. Vergleichbarkeit in materiell-rechtlicher Hinsicht

61

I. Planerische Gestaltungsfreiheit

61

II. Mögliche Planinhalte

62

1. Planinhalte im Planfeststellungsbeschluss

62

2. Planinhalte im (planfeststellungsersetzenden) Bebauungsplan

63

a) Festsetzungsmöglichkeiten

63

b) Festsetzungsinstrumentarium für die Straßenplanung

64

c) Festsetzung von Schutzauflagen (Erläuterung am Beispiel des Verkehrslärmschutzes)

66

3. Ergänzungsplanfeststellung

71

4. Zwischenergebnis

72

III. Planrechtfertigung

73

1. Anknüpfungspunkt

74

2. Prüfungsmaßstab

77

3. Planungshorizont in zeitlicher Hinsicht

78

4. Reichweite der Ersetzungswirkung des (planfeststellungsersetzenden) Bebauungsplans

81

5. Erfordernis qualifizierter Mitwirkung des Straßenbaulastträgers bei der Straßenplanung durch planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan

84

6. Zulässigkeit einer gemeindlichen Alternativtrassenplanung durch Bebauungsplan

87

IV. Abwägungsgebot

89

1. Allgemeines

89

2. Besonderheiten der planerischen Abwägung beim isolierten planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan

90

a) Gebot der Konfliktbewältigung

91

b) Standortentscheidung und Bildung von Planungsabschnitten

96

V. Rechtswirkungen

98

1. Genehmigungswirkung

99

2. Konzentrationswirkung

101

3. Duldungs- und Ausschlusswirkung

105

4. Enteignungsrechtliche Vorwirkung

106

5. Zwischenergebnis

109

VI. Veränderungssperre

110

VII. Anbaubeschränkungen und -verbote

112

VIII. Interkommunales Abstimmungsgebot

113

IX. Entwicklungsgebot

115

X. Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)

117

XI. Naturschutzrechtliche Anforderungen bei Eingriffen in Natur und Landschaft

117

XII. Räumlicher Ausdehnungsbereich der jeweiligen Planung

120

XIII. Zwischenergebnis

121

C. Vergleichbarkeit unter Rechtsschutzgesichtspunkten

121

I. Rechtsschutz gegen Planfeststellungsbeschlüsse

121

II. Rechtsschutz gegen planfeststellungsersetzende Bebauungspläne

123

III. Zwischenergebnis

124

Zweites Kapitel: Vergleich der Straßenplanungsinstrumente in Bezug auf ihre Geltungsdauer und in Bezug auf die Interessen an ihrer beschränkten oder unbeschränkten Geltung

125

A. Vergleich der Geltungsdauer der Planungsinstrumente

126

I. Die Geltungsdauer (fern-)straßenrechtlicher Planfeststellungsbeschlüsse

126

1. Fachplanungsrechtliche „Befristungsregelungen“

126

2. Fachplanungsrechtliche Planaufhebungspflichten

129

3. Ergebnis der Untersuchung zur Geltungsdauer von Planfeststellungsbeschlüssen

133

II. Die Geltungsdauer von Bebauungsplänen nach einfachgesetzlicher Rechtslage

133

1. „Gewöhnlicher“ Bebauungsplan

133

2. Vorhabenbezogener Bebauungsplan

136

3. Planfeststellungsersetzender Bebauungsplan

138

B. Interessen hinsichtlich der Beschränkung der Geltungsdauer verbindlicher Straßenplanungen

139

I. Interessen planbetroffener Grundeigentümer an einer Beschränkung der Geltungsdauer der Planung

140

1. Interesse an der „Beseitigung“ der unmittelbar eigentumsbelastenden Wirkungen der Planung

141

2. Interesse an der Abmilderung der mittelbar eigentumsbelastenden Wirkungen der Planung

141

II. Interesse der Gemeinde an der Wiedererlangung ihrer Planungshoheit bei einer Planung durch einen von ihr verschiedenen Vorhabenträger

147

III. Interessen des Vorhabenträgers an einer zeitlich unbeschränkten Geltung der Planung

149

IV. Interesse der Allgemeinheit an einer Beschränkung der Geltungsdauer verbindlicher Straßenplanungen

150

1. Interesse bei der isolierten Straßenplanung

150

2. Interesse bei der integrierten Straßenplanung

152

V. Zwischenergebnis

154

Ergebnisse des ersten Teils

154

Zweiter Teil: Verfassungsrechtliches Erfordernis der Beschränkung der Geltungsdauer planfeststellungsersetzender Bebauungspläne

155

Drittes Kapitel: Eigentumsschutz durch die Beschränkung der Geltungsdauer einer Planung

155

A. Die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG im Planungsrecht

155

I. Bedeutung der Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG im Allgemeinen

155

II. Struktur der verfassungsrechtlichen Eigentumsgarantie im Grundgesetz

156

III. Sachlicher Schutzbereich des Art. 14 GG

157

1. Inhalt und Umfang der Eigentumsgewährleistung

157

2. Baufreiheit

159

IV. Inhalts- und Schrankenbestimmungen sowie Sozialbindung des Eigentums

163

1. Allgemeines

163

2. Abgrenzung zur Enteignung i. S. d. Art. 14 Abs. 3 GG und Ausgleichspflicht

164

3. Festsetzungen eines Bebauungsplans als Inhalts- und Schrankenbestimmungen des Eigentums

166

V. Grenzen für den inhalts- und schrankenbestimmenden Gesetzgeber

168

B. Eigentumsgrundrechtliche Anforderungen an formelle Planungsgesetze für heteronome öffentliche Planungen (in zeitlicher Hinsicht)

171

I. Erforderlichkeit der Existenz bzw. Schaffung von Vorkehrungen zum präventiven Schutz des Eigentums unmittelbar Planbetroffener

172

1. Notwendigkeit der Existenz bzw. Schaffung von „Befristungsregelungen“

172

a) Entbehrlichkeit der unmittelbaren Geltungsdauerbeschränkung einer heteronomen öffentlichen Planung?

172

aa) Entbehrlichkeit aufgrund des Erfordernisses einer hinreichenden Planrechtfertigung?

172

bb) Entbehrlichkeit aufgrund des Abwägungsgebots?

175

(1) Maßgeblicher Zeitpunkt für die gerichtliche Abwägungskontrolle

175

(2) Gewicht des privaten Eigentums in der planerischen Abwägung

177

(3) Pflicht des Planungsträgers zur Ausschöpfung der Festsetzungsmöglichkeiten

180

cc) Entbehrlichkeit aufgrund der Existenz von zur Planaufhebung verpflichtenden Regelungen?

181

dd) Entbehrlichkeit aufgrund der Existenz von Übernahmeanspruchsregelungen?

183

b) Erforderlichkeit der unmittelbaren Geltungsdauerbeschränkung einer heteronomen öffentlichen Planung?

185

c) Erfordernis einer formell-gesetzlichen „Befristungsregelung“?

188

2. Zwischenergebnis

192

II. Erfordernis der „Beseitigung“ einer aus Gemeinwohlgründen geschaffenen „Eigentumsbelastung“ bei Wegfall des Gemeinwohlzwecks

193

1. Notwendigkeit der Schaffung/Existenz von zur Planaufhebung verpflichtenden Regelungen

193

a) Erfordernis der Gemeinwohlbindung bei jeglichen eigentumsbeeinträchtigenden hoheitlichen Maßnahmen

193

b) Gedanke der „Rückenteignung“

195

aa) Begriff und Situation der „Rückenteignung“

195

bb) Herleitung des Rechtsinstituts der „Rückenteignung“

196

cc) Anwendung der anhand des Rechtsinstituts der „Rückenteignung“ entwickelten Grundsätze auf vergleichbare Fälle

199

(1) Fälle des § 89 BauGB

199

(2) Fall des § 40 Abs. 2 i. V. m. § 43 Abs. 1 S. 1 u. S. 2 BauGB bei Wegfall des Verwendungszwecks

201

(3) Fall der Rückgängigmachung „freiwilliger“ Rechtsübertragungen

203

(4) Keine „Rückenteignung“ im Falle der zweckverfehlten Baulandumlegung

204

dd) Erforderlichkeit von zur Planaufhebung verpflichtenden Regelungen als Folge des Gedankens der „Rückenteignung“?

206

c) „Nachbesserungspflichten“ des Normgebers

209

d) Entbehrlichkeit aufgrund der Existenz von „Befristungsregelungen“?

211

2. Zwischenergebnis

213

Ergebnisse des zweiten Teils

214

Dritter Teil: Möglichkeiten zur „Umsetzung“ der verfassungsrechtlichen Vorgaben

215

Viertes Kapitel: Erreichung einer unmittelbaren Geltungsdauerbeschränkung durch die Anwendung außergesetzlicher Methoden und Instrumente?

215

A. Außerkrafttreten eines planfeststellungsersetzenden Bebauungsplans wegen Funktionslosigkeit bei Nichtrealisierung des festgesetzten Vorhabens

215

I. Die Rechtsfigur der Funktionslosigkeit von Bebauungsplänen

216

II. „Anwendungsbereich“ der Rechtsfigur der Funktionslosigkeit von Bebauungsplänen

218

1. Klassischer „Anwendungsbereich“

218

2. Erweiterter „Anwendungsbereich“

219

a) Tatsächliche Veränderung von Umständen, auf die sich die bauleitplanerischen Festsetzungen nicht unmittelbar beziehen und die deren Verwirklichung nicht objektiv unmöglich machen

219

b) Nachträgliche Änderung der Rechtslage

221

III. Beurteilung der Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans anhand rechtlicher Maßstäbe?

222

IV. Entstehen einer gemeindlichen Planänderungs- bzw. Planaufhebungspflicht anstatt Funktionslosigkeit

225

V. Auswirkungen auf den Untersuchungsgegenstand und Zwischenergebnis

230

B. Außerkrafttreten eines planfeststellungsersetzenden Bebauungsplans aufgrund einer analogen Anwendung der fachplanungsrechtlichen „Befristungsregelungen“

232

I. Beispiele einer analogen Anwendung fachplanungsrechtlicher Regelungen

233

1. Analoge Anwendung von Regelungen des Fachplanungsrechts auf den planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan

233

2. Analoge Anwendung geltungsbeendigender bzw. zur Geltungsbeendigung verpflichtender Regelungen

234

II. Voraussetzungen der Analogie im Verwaltungsrecht

236

III. Analoge Anwendbarkeit der fachplanungsrechtlichen „Befristungsregelungen“ auf den (isolierten) planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan

237

1. Vergleichbarkeit der Interessenlagen von Planfeststellungsbeschluss und (isoliertem) planfeststellungsersetzendem Bebauungsplan und Übertragbarkeit der Rechtsfolge

237

2. Vorliegen einer planwidrigen Regelungslücke

238

IV. Zwischenergebnis

241

Fünftes Kapitel: Gemeindliche Verpflichtung zur unmittelbaren Beschränkung der Geltungsdauer isolierter planfeststellungsersetzender Bebauungspläne

241

A. Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 2 S. 1 BauGB

242

I. Zulässigkeit der Bedingung normativ getroffener Nutzungsfestsetzungen

243

II. Zulässigkeit der Ermächtigung zur Schaffung von „Baurecht auf Zeit“ unter eigentumsgrundrechtlichen Gesichtspunkten

245

B. Tatbestandsvoraussetzungen des § 9 Abs. 2 S. 1 BauGB

246

I. Erfordernis des Vorliegens eines „besonderen Falls“

246

II. Beschränkung auf „bestimmte“ im Bebauungsplan festgesetzte Nutzungen oder Anlagen

249

III. Der planenden Gemeinde durch § 9 Abs. 2 S. 1 BauGB eröffnete Regelungsmöglichkeiten

249

1. Befristung nach § 9 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 BauGB

250

2. Auflösende Bedingung nach § 9 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 Var. 1 BauGB

251

C. Erfordernis der Festsetzung einer Folgenutzung nach § 9 Abs. 2 S. 2 BauGB

255

D. „Baurecht auf Zeit“ und Entwicklungsgebot des § 8 Abs. 2 S. 1 BauGB

256

E. Zwischenergebnis

260

Sechstes Kapitel: Bestehen einer vom Planbetroffenen durchsetzbaren gemeindlichen Planänderungs- bzw. Planaufhebungspflicht

262

A. Bestehen einer objektiv-rechtlichen Planänderungs- bzw. Planaufhebungspflicht beim planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan

262

I. Objektiv-rechtliche Planungspflichten der Gemeinde

262

II. Objektiv-rechtliche Planänderungs- bzw. Planaufhebungspflicht bei nicht bzw. nicht rechtzeitig erfolgter Verwirklichung eines planfeststellungsersetzenden Bebauungsplans

265

III. Zeitpunkt des Entstehens der Planänderungs- bzw. Planaufhebungspflicht

269

1. Bei endgültiger Aufgabe des festgesetzten Vorhabens durch den für die Verwirklichung zuständigen Straßenbaulastträger

269

2. Bei Überschreitung der Zumutbarkeitsschwelle hinsichtlich planungsbedingter Unsicherheiten

270

IV. Deklaratorische oder konstitutive Planaufhebung?

270

B. Möglichkeit des Bestehens subjektiv-öffentlicher Rechte auf Planänderung bzw. Planaufhebung

271

I. Möglicher Anspruch auf Bauleitplanung trotz § 1 Abs. 3 S. 2 (i. V. m. Abs. 8) BauGB

272

1. Vorbehalte gegen Normsetzungsansprüche

273

2. Möglichkeit des Bestehens von Planungsansprüchen

278

a) Wortlaut des § 1 Abs. 3 S. 2 BauGB und Gesetzessystematik

279

b) Bestehen eines Bedürfnisses an einem Anspruch auf Bauleitplanung

280

c) Kein genereller Ausschluss von Ansprüchen auf Rechtsetzung bzw. auf Bauleitplanung

282

d) Keine neue oder zusätzliche Einschränkung der planerischen Gestaltungsfreiheit der Gemeinde

285

e) Keine unzulässige Verkürzung des Abwägungsgebots und keine Umgehung der Vorschriften über die Öffentlichkeitsbeteiligung

286

f) Vergleich zur bei Planfeststellungsbeschlüssen geltenden Rechtslage

287

g) Vergleich zur Rechtslage bei der städtebaulichen Veränderungssperre im Falle des § 17 Abs. 4 BauGB

289

II. Verfassungskonforme Auslegung des § 1 Abs. 3 S. 2 i. V. m. Abs. 8 BauGB

294

III. Zwischenergebnis

295

Ergebnisse des dritten Teils

296

Schlussbemerkung, Ausblick und Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen

298

A. Schlussbemerkung und Ausblick

298

B. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen

300

Zur Einleitung

300

Zum ersten Kapitel

302

Zum zweiten Kapitel

307

Zum dritten Kapitel

308

Zum vierten Kapitel

310

Zum fünften Kapitel

311

Zum sechsten Kapitel

312

Literaturverzeichnis

315

Sachverzeichnis

331