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Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
10
1. Teil: Einleitung
16
2. Teil: Vorzeitiger Ausschluss des gesetzlichen Ehegattenerbrechts gem. § 1933 S. 1
20
A. Einseitigkeit der Vorverlagerung und Entstehungsgeschichte des § 1933
20
I. Ursprungsfassung des § 1933 S. 1: Einseitiger Erbrechtsausschluss als Sanktion für Scheidungsschuld?
21
II. Neufassung des § 1933 auf der Grundlage des Zerrüttungsprinzips
24
B. Verfassungswidrigkeit des einseitigen Erbrechtsausschlusses
27
I. Verstoß gegen Art. 3 I GG
27
1. Ungleichbehandlung von Antragsteller und passivem Antragsgegner
27
2. Fehlende Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
29
a) Gegenstand des Antragstellerwillens
29
b) Typisierbarkeit des Antragsgegnerwillens
31
II. Verstoß gegen Art. 6 I GG
32
1. Institutsgarantie: Negative Verlaufsprognose bei einseitiger Scheidungsaktivität
33
2. Wertentscheidende Grundsatznorm: Der Anreiz zum Angriff auf die Ehe
36
III. Verstoß gegen Art. 14 I 1, 2. Alt. GG
38
1. Verstoß gegen das Grundrecht
38
a) Erbrechtsfreiheit: Der Antragsgegner als Überlebender
38
b) Testierfreiheit: Der Antragsgegner als Erblasser
40
2. Verstoß gegen die Institutsgarantie
42
IV. Ausscheiden verfassungskonformer Auslegung des § 1933 S. 1, 1. Alt. und Ergebnis
44
C. Voraussetzungen des § 1933
46
I. Formell: Bekundung des Scheidungswillens durch die Ehegatten
46
1. Beantragung der Scheidung, § 1933 S. 1, 1. Alt.
47
a) Zeitpunkt der Beantragung
47
aa) Rechtshängigkeit vs. Anhängigkeit
47
bb) Direkte Anwendung des § 167, 1. Var. ZPO
50
cc) Analoge Anwendung des § 167, 1. Var. ZPO
51
(1) Analogiefähigkeit der Regelung: § 167 ZPO als Ausnahmevorschrift?
51
(2) Vergleichbarkeit und positive Feststellung einer Regelungslücke
52
(a) Frist
53
(b) Wahrung einer Frist
53
b) Prozessuale Mängel des Scheidungsantrags
56
c) Anschlussantragstellung
56
d) Antragstellung und Rechtsmittel
58
2. Zustimmung zur Scheidung, § 1933 S. 1, 2. Alt.
59
a) Rechtsnatur der Zustimmung
59
b) Adressat und Form der Zustimmung
61
c) Inhaltliche Anforderungen an die Zustimmung
63
d) Abhängigkeit der Zustimmung von der Antragstellung
64
3. Nachträgliche Beseitigung der Bekundung des Scheidungswillens
65
a) Widerruf der Zustimmung
65
b) Rücknahme des Scheidungsantrags
66
II. Materiell: Das Vorliegen der Scheidungsvoraussetzungen
69
1. Das Scheitern der Ehe
69
a) Die Scheiternsvermutung des § 1566 I
70
aa) Erforderlichkeit einer Scheidungsfolgenvereinbarung gem. § 630 I Nr. 2, Nr. 3 ZPO
70
bb) Hypothetischer Übergang auf streitige Scheidung gem. § 1565 I 2
73
b) Der unmittelbare Beweis des Scheiterns gem. § 1565 I 2
75
aa) Die Scheidungssperre des § 1565 II
75
bb) De lege ferenda: Verschärfte Beweisanforderungen bei einseitigem Scheidungsbegehren?
75
2. Nichteingreifen der Härteklauseln des § 1568?
76
III. Besonderes Verhältnis zwischen formellen und materiellen Anforderungen des § 1933 S. 1 als ungeschriebene Voraussetzung für den Erbrechtsausschluss?
78
1. Scheidungsrelevanz des Erblasserverhaltens?
78
2. Subjektives Recht auf Scheidung des Erblassers?
81
D. Rechtsfolgen des § 1933 S. 1, S. 3: „. . ., bis dass der Tod euch scheidet“?
85
I. Ausschluss des gesetzlichen Ehegattenerbrechts und der daran anknüpfenden erbrechtlichen Erwerbsaussichten
86
II. Der vorzeitige nacheheliche Unterhaltsanspruch gem. §§ 1933 S. 3, 1586b, 1569 ff.
87
1. Funktion und Wirkungsweise des Unterhaltsanspruchs
87
2. Auswirkungen eines Pflichtteilsverzichts
90
3. Auswirkungen einer wirksam bleibenden letztwilligen Verfügung zugunsten des Überlebenden
93
a) Anwendbarkeit des § 1933 S. 1, S. 3
94
b) Anrechnung der letztwilligen Zuwendung im Rahmen des § 1586b I 3?
94
III. Güterrechtliche Folgen
96
1. Zugewinngemeinschaft: § 1371 II, 1. Hs. als Anspruchsgrundlage für den güterrechtlichen Ausgleichsanspruch
96
a) Berechnungszeitpunkt für das Endvermögen
97
b) Kein Ausgleichsanspruch zu Lasten des Überlebenden
99
c) Der letztwillig bedachte Überlebende: Individuelle erbrechtliche Lösung?
101
2. Fortgesetzte Gütergemeinschaft
102
IV. Auswirkungen des § 1933 im Höferecht
105
V. Erbrechtsunabhängige Sonderrechtsnachfolgen von Todes wegen: Eintritt in das Mietverhältnis gem. § 563 I 1 und Sonderrechtsnachfolge in Sozialleistungen gem. § 56 SGB I
106
VI. Auswirkungen auf den Ersatzanspruch bei Tötung gem. § 844 II
109
VII. Anwendung der Hausratsverordnung?
112
VIII. Hinterbliebenenversorgung statt Versorgungsausgleich
113
3. Teil: Gewillkürtes Erbrecht
116
A. Der Regelfall – Rechtskräftige Scheidung
116
I. Einseitige letztwillige Verfügung
116
1. Der Weg zur ipso-iure-Unwirksamkeit der Verfügung gem. § 2077
116
2. Die Rechtsnatur des § 2077
120
3. Voraussetzungen der Unwirksamkeit
124
a) Ehe zwischen Erblasser und Bedachtem zum Verfügungszeitpunkt
124
b) Bedenkung des Ehegatten
127
4. Anforderungen an die Ablehnung einer Lücke gem. § 2077 III
127
a) Realer Fortgeltungswille zum Zeitpunkt der Errichtung
128
b) Fehlen eines realen Aufrechterhaltungswillens im Errichtungszeitpunkt
130
aa) Heteronome Aufrechterhaltungsgründe?
130
bb) Hypothetischer Fortgeltungswille zum Errichtungszeitpunkt oder realer nachträglicher Fortgeltungswille?
132
(1) Divergenzen der Lösungen: Sinneswandel des Erblassers und Rückwendung zur Verfügung
133
(2) Nachträglicher Wille und Form der Verfügung
135
(3) Sonderfall Wiederheirat
138
(a) Ansatz zur Korrektur der Wiederverheiratungsfälle: Nichtanwendung des § 2077 I
139
(b) Reichweite der Korrektur: Rückwirkungsfiktion und Verfügungen zwischen den Ehen
140
(4) Exkurs: „Aufrechterhaltung“ der Verfügung zugunsten des letzten Ehegatten
142
(a) Verfügung zugunsten des „jeweiligen Ehegatten“
142
(b) Verfügung zugunsten des „Ehegatten“
143
5. Analoge Anwendung des § 2077
145
a) Letztwillige Verfügung zugunsten des Ex-Schwiegerkindes
145
b) Bezugsrecht des geschiedenen Ehegatten aus einem Kapitallebensversicherungsvertrag
150
aa) Stellungnahmen in Literatur und Rechtsprechung
150
bb) Abschichtung für die Problemlösung irrelevanter rechtlicher oder tatsächlicher Umstände des Versicherungsvertrags
151
cc) Verhältnis zwischen Versicherungsnehmer und Drittem
153
dd) Verhältnis zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer
155
(1) Direkte Anwendung des § 2077 auf die Bezugsberechtigung
157
(2) Interesse des Versicherers an schuldbefreiender Leistung an den Ex-Ehegatten
158
ee) Praktische und rechtliche Vorzüge einer analogen Anwendung des § 2077
159
c) Ernennung des Ehegatten zum Testamentsvollstrecker
162
II. Gemeinschaftliches Testament
164
1. Entstehungsgeschichte des § 2268
164
2. Allgemeines zu § 2268
168
a) Rechtsnatur und Verhältnis zu § 2265
168
aa) Aufrechterhaltungsfähigkeit wechselbezüglicher Verfügungen
168
bb) Aufrechterhaltungsfähigkeit der Wechselbezüglichkeit
169
b) Verhältnis zu § 2077
175
3. Aufrechterhaltungswille gem. § 2268 II
176
a) Gemeinsamkeiten mit § 2077 III
176
b) Besonderheiten des Aufrechterhaltungswillens gem. § 2268 II
177
aa) Gegenstand des Aufrechterhaltungswillens
177
bb) Übereinstimmender Aufrechterhaltungswille der Ehegatten?
178
cc) Tendenzen und Maßstäbe bei der Ermittlung des Aufrechterhaltungswillens
183
III. Erbvertrag
185
1. Vertragsmäßige Verfügungen: § 2279 i.V.m. § 2077
186
a) Verfügungen zugunsten des Ehegatten
186
aa) § 2279 I oder II als Verweisquelle?
186
bb) Modifikationen des § 2077 aufgrund bloß entsprechender Anwendbarkeit?
188
(1) Tatbestand des § 2077 I 1: Eingeschränkte Beachtlichkeit von Motivirrtümern?
188
(2) Rechtsfolge des § 2077 I 1
190
(3) Aufrechterhaltungswille gem. § 2077 III
190
(a) Gegenstand des Aufrechterhaltungswillens
190
(b) Träger des Aufrechterhaltungswillens
191
b) Verfügungen zugunsten Dritter: § 2279 II i.V. m. § 2077
193
aa) Beschränkung des § 2279 II auf vertragsmäßige Verfügungen
194
bb) Besonderheiten des Aufrechterhaltungswillens bei Verfügungen zugunsten Dritter
196
(1) Grundsatz
196
(2) Verfügungen zugunsten gemeinschaftlicher Abkömmlinge
196
(a) Typische Interessenlage: Existenz und Vertragsmäßigkeit der Verfügung
197
(b) Differenzierung nach Art der dem Abkömmling eingeräumten Rechtsstellung?
199
2. Einseitige Verfügungen: § 2299 II 1 i.V.m. § 2077
202
3. Auswirkungen scheidungsbedingter Unwirksamkeit einzelner Verfügungen auf den Erbvertragsrest
202
a) Der Eheabhängigkeitsvermutung nicht unterworfene Restverfügungen
203
aa) Einseitiger Erbvertrag
203
bb) Zweiseitiger Erbvertrag
205
(1) Scheidungsbedingte Unwirksamkeit als Nichtigkeit im Sinne des § 2298 I
206
(2) Einschränkung der Wechselbezüglichkeit und Auslegung des § 2298 III
208
b) Der Eheabhängigkeitsvermutung im Grundsatz unterworfene Restverfügungen
209
B. Die Ausnahme – Ausschluss gewillkürter erbrechtlicher Erwerbsaussichten vor Rechtskraft der Scheidung
210
I. Grundlagen
210
1. Probleme der Vorverlagerung erbrechtlicher Scheidungswirkungen im gewillkürten Erbrecht
212
a) Parallele zum gesetzlichen Erbrecht: Die Einseitigkeit der Vorverlagerung
212
b) Besonderheiten beim gemeinschaftlichen Testament und Ehegattenerbvertrag: Das Vorverlagerungsinteresse des Überlebenden
212
2. Zwischenergebnis und Gang der weiteren Darstellung
214
II. Die Vorverlagerungskonstellationen nach geltendem Recht
215
1. Die Rechtslage bei übereinstimmender Wortlautauslegung des § 2077 I 2 und des § 1933 S. 1
215
a) Beidseitig betriebene Scheidung, § 2077 I 2, 1. und 2. Alt.
215
b) Einseitig betriebene Scheidung, § 2077 I 2, 1. Alt.
216
aa) Der Antragsteller als Erstversterbender
216
bb) Der Antragsgegner als Erstversterbender
217
2. Korrekturbedürftige Drittzuwendungsfälle: Das Vorverlagerungsinteresse des überlebenden Antragstellers
218
a) Korrektur innerhalb des Wortlauts: Der Überlebende als Erblasser im Sinne des § 2077 I 2?
220
b) Korrektur durch analoge Anwendung des § 2077 I 2
222
aa) Zulässigkeit und Reichweite der Analogie
222
bb) Ergebnisse
226
III. Verfassungswidrigkeit der einseitigen Vorverlagerung im gewillkürten Erbrecht
227
1. Verstoß gegen Art. 3 I GG
228
2. Verstoß gegen Art. 6 I GG
230
3. Verstoß gegen Art. 14 I 1, 2. Alt. GG
231
IV. Ergebnis und Zusammenfassung
232
Anhang: Geschiedene Ehen nach dem Alter der Ehegatten, 1991–2004, Deutschland
236
Literaturverzeichnis
244
Sachverzeichnis
259
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