Suchen und Finden
Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
Einführung
20
A. Problemaufriss
20
B. Ziel und Gang der Untersuchung
22
Kapitel 1: Rundfunk und das Internet
25
A. Grundlagen
25
I. Phänomen Internet
25
1. Technische Struktur des Internets
25
a) Das Internet als virtuelles Netzwerk
25
b) Internet-Protokolle
26
c) Internet-Dienste
27
aa) Das World Wide Web
27
bb) Streaming Media-Dienste
28
cc) Einsatz der „Push-Technologie“
30
2. Internet-Zugangstechnologien
31
a) Telefonleitung
31
b) Breitbandkabelnetz
32
c) Powerline
33
d) Funkgesteuerte Anbindung
34
e) Ausblick
35
3. Akteure im Internet
36
II. Anwendungsmöglichkeiten für Rundfunkveranstalter im Internet
37
1. Informationen zum Programm/Programmbegleitende Informationen
37
2. Kommunikationsangebote
38
3. Rundfunk „On Demand“/„Live Streams“
39
4. Internetspezifische Sendeformen
39
5. Push-Dienste
40
6. Vermarktungsaktivitäten
40
B. Überblick über die derzeitigen Angebote der Rundfunkveranstalter im Internet
41
I. ARD
41
1. Gemeinsame ARD-Angebote
42
a) „ard.de“ als Dachportal
42
b) Nachrichtenportale: „tagesschau.de“, „sport.ard.de“ und „boerse.ard.de“
42
c) „DasErste.de“
43
d) Weitere Angebote
43
2. Angebote der einzelnen Landesrundfunkanstalten
44
II. ZDF
45
III. Angebote der gemeinsam von ARD und ZDF veranstalteten Sender
46
IV. Private Rundfunkveranstalter
46
Kapitel 2: Online-Aktivitäten und Verfassungsrecht
48
A. Verfassungsrechtlicher Rundfunkbegriff
48
I. Verhältnis des einfach- zum verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriff
48
II. Elemente des verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriffs
49
1. Bestimmung für die Allgemeinheit
50
a) Funktion: Scheidung der Massen- von der Individualkommunikation
50
b) Definitionsmerkmale
51
aa) Allgemeinzugänglichkeit
51
bb) Adressierung an die Allgemeinheit
53
(1) Unerheblichkeit der räumlichen Zerstreuung des Publikums
53
(2) Unbeachtlichkeit des Grades der Selektionskompetenz
54
2. Darbietung
55
a) Meinungsbildungsrelevanz als ausschlaggebendes Kriterium
55
b) Operationalisierung des Begriffes der Meinungsbildungsrelevanz
58
aa) BVerfG: Breitenwirkung, Aktualität und Suggestivkraft
58
bb) DLM: Konkretisierung durch Verwendung „offener Typenmerkmale“
59
(1) Vorstellung des Modells
59
(2) Tragfähigkeit des Modells
59
(a) Übertragbarkeit auf den verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriff
59
(b) „Offene Typenmerkmale“ als Beitrag zur Dynamisierung des Rundfunkbegriffs
60
(3) Einzelne „Typenmerkmale“ auf dem Prüfstand
61
(a) „Wirkungsintensität der verbreiteten Inhalte“
61
(b) „Redaktionelle Gestaltung der Inhalte“
61
(c) „Realitätsnähe der dem Rezipienten präsentierten Inhalte“
65
(d) „Reichweite und gleichzeitige Rezeptionsmöglichkeit/tatsächliche Nutzung“
65
(aa) Reichweite und tatsächliche Nutzung eines Angebots
65
(bb) Gleichzeitige Rezeptionsmöglichkeit
67
(cc) Zusammenfassung
68
(e) „Geringe Interaktivität und einfache Bedienbarkeit des Empfangsgeräts“
68
(aa) Begriffsklärung
68
(bb) Einfluss des Grades der Interaktivität auf die Meinungsbildungsrelevanz
69
cc) Zusammenfassung
71
3. Fernmeldetechnische Verbreitung
71
4. Zusammenfassung
73
B. Subsumtion der Online-Aktivitäten unter den verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriff
74
I. Bestimmung für die Allgemeinheit
74
1. Allgemeinzugänglichkeit
74
2. Adressierung an die Allgemeinheit
75
3. Zusammenfassung
78
II. Darbietungen aller Art
78
1. Breitenwirkung, Aktualität und Suggestivkraft von Online-Aktivitäten
79
a) Breitenwirkung
79
b) Aktualität
82
c) Suggestivkraft
83
aa) Bild-Ton-Kombinationen (z.B. Streaming-Angebote)
83
bb) Andere Online-Angebote
84
2. Zusammenfassung
86
III. Fernmeldetechnische Verbreitung
87
IV. Ergebnis
87
Kapitel 3: Online-Aktivitäten und Funktionsauftrag
88
A. Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
88
I. Grundlagen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
89
1. Vierte Rundfunkentscheidung: Entwicklung des Grundversorgungsauftrags
89
2. Fünfte Rundfunkentscheidung
91
a) Ausdifferenzierung der Dogmatik der Grundversorgung
91
b) Zulässigkeit von Angeboten „jenseits der Grundversorgung“
92
3. Sechste Rundfunkentscheidung
93
a) Aussagen zur Grundversorgung und zum klassischen Rundfunkauftrag
93
b) Formulierung einer Bestands- und Entwicklungsgarantie
95
4. Rundfunkfinanzierungs- und Gebührenentscheidungen
96
5. Zusammenfassung der Position des Bundesverfassungsgerichts
98
II. Entwicklung eines Funktionsauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
100
1. Gewährleistung der Grundversorgung als umfassender Auftrag
100
2. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk als Vielfaltsgarant und Vielfaltsverstärker
102
a) Grundversorgung und Ergänzungsversorgung
102
b) Dynamik der Grundversorgung
103
3. Abschied vom Integrationsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
104
4. Wahrnehmung des klassischen Rundfunkauftrags
107
5. Absicherung durch eine verfassungsrechtlich fundierte Bestands- und Entwicklungsgarantie
109
6. Zusammenfassung
111
B. Zuordnung der Online-Aktivitäten zum Funktionsauftrag
112
I. Grundversorgungsauftrag für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf dem Online-Sektor?
112
1. Online-Dienste übernehmen Funktionen des herkömmlichen Rundfunks
114
a) Entwicklungsfortschritte seit der Fünften Rundfunkentscheidung
114
b) Anhaltspunkte für eine Funktionsübernahme durch Online-Dienste
115
aa) Zunahme der Reichweite und Nutzung von Online-Diensten
115
bb) Zunehmende Funktionsäquivalenz
116
cc) Substitutionseffekte
117
c) Zusammenfassung
117
2. Strukturelle Vielfaltsdefizite auf dem Online-Sektor
118
a) „Sondersituation des Rundfunks“ auch auf dem Online-Sektor?
119
b) Gegenständliche Verengungstendenzen durch Abhängigkeit von Nutzungszahlen
120
c) Konzentrationstendenzen
121
d) Zusammenfassung
123
3. Zusammenfassung
124
II. Annexaktivitäten
124
III. Ergebnis
124
Kapitel 4: Online-Aktivitäten und allgemeine Aufgabenzuweisungen
126
A. Rechtliche Grundlagen
126
I. Bedeutung des Gesetzesvorbehalts
126
II. Allgemeine Aufgabenzuweisungen als mögliche Ermächtigungsgrundlagen
127
B. Zulässigkeit aufgrund der allgemeinen Aufgabenzuweisungen
129
I. Inhalt der Aufgabenzuweisungen
129
1. Landesrundfunkanstalten
129
2. ZDF/DLR
130
II. Reichweite des Rundfunkbegriffs der Aufgabenzuweisungen
130
1. Einfachrechtlicher Rundfunkbegriff des Rundfunkstaatsvertrags
131
a) Grundlegende Definition des § 2 Abs. 1 S. 1 RStV
131
b) Rundfunk im Sinne des § 2 Abs. 1 RStV in Abgrenzung zu Mediendiensten i. S. d. § 2 MDStV
131
aa) Überblick über die Kollisionsnormen
132
bb) Funktion des § 2 Abs. 1 S. 3 RStV
132
cc) Anwendungsbereiche des Rundfunk- und des Mediendienste-Staatsvertrags
134
(1) „Darbietung“ als zentrales Abgrenzungsmerkmal
134
(a) Normative Herleitung
134
(b) Inhaltliche Ausfüllung des einfachrechtlichen Darbietungsbegriffs
135
(2) Abgrenzung bei Abrufdiensten
137
dd) Verfahrensrechtliche Absicherung durch § 20 Abs. 2 RStV
139
ee) Ergebnis
140
c) Online-Aktivitäten zwischen Rundfunkstaatsvertrag und Mediendienste-Staatsvertrag
141
aa) Web-TV/Web-Radio und sonstige Streaming-Angebote
142
bb) Nachrichtenportale und sonstige Online-Portale
144
cc) Push-Dienste
146
dd) Chat-Angebote/Meinungsforen/Gästebücher
148
ee) Zusammenfassung
148
2. Geltung des verfassungsrechtlichen Rundfunkbegriffs
149
a) Überblick über die vertretenen Auffassungen
149
b) „Schliersee-Papier“
151
c) Die Rolle des § 20 Abs. 2 RStV
152
d) Zusammenfassung
155
III. Aufgabenzuweisungen an das ZDF und das DLR
156
IV. Ergebnis
157
C. Kein Erfordernis einer spezifischen gesetzlichen Ermächtigung
158
I. Problemaufriss
158
II. Analogie zu § 19 Abs. 5 RStV a.F.?
159
1. Voraussetzungen der Analogie
159
2. Verfassungswidrigkeit des § 19 Abs. 5 RStV a.F.
159
III. Ergebnis
165
Kapitel 5: Spezifische Online-Ermächtigungen
166
A. Überblick über die Regelungen
166
B. Funktion der spezifischen Online-Ermächtigungen
167
I. Auffassungen in der Literatur
167
II. Aussagen der amtlichen Begründung zum Vierten Rundfunkänderungsstaatsvertrag
168
III. Online-Ermächtigungen als Klarstellungs- und Begrenzungsnormen
169
1. Ermittlung der Normaussage
169
2. Notwendigkeit einer verfassungskonformen Auslegung?
173
IV. Ergebnis
175
C. Die Reichweite der Begrenzungsfunktion
175
I. „Mediendienste im Sinne von § 2 Abs. 2 Nr. 4 Mediendienste-Staatsvertrag“
176
1. Subsumtion
177
a) Abrufdienst
177
b) Redaktionelle Gestaltung für die Allgemeinheit
177
c) Individueller Leistungsaustausch nicht im Vordergrund
179
d) Keine Telespiele
180
e) Zusammenfassung
180
2. Reichweite der Begrenzungswirkung
180
a) Eindeutiger Anwendungsbereich: Nicht dem Rundfunk zuzuordnende Abrufdienste
181
b) Problemfälle
181
aa) Dem Rundfunk zuzuordnende Angebote
182
bb) Mediendienste, die nicht unter § 2 Abs. 2 Nr. 4 MDStV fallen
184
3. Zusammenfassung
187
II. „Mit (vorwiegend) programmbezogenem Inhalt“
188
1. Programmbezug
188
a) Bedeutung des Begriffs
188
aa) Verfassungsrechtlicher Hintergrund
188
bb) Auslegung
190
b) Programmbezug einzelner Abruf-Angebote
192
aa) Selbständige Internet-Formate
192
bb) Parallelformate
192
cc) E-Commerce-Aktivitäten
193
dd) Informationsportale
194
ee) Informationsdatenbanken
196
2. „Vorwiegend“
198
a) Bezugspunkt des Merkmals
198
b) Quantitative oder qualitative Betrachtung
201
c) Zusammenfassung
202
III. „Im Rahmen der Aufgabenerfüllung“
203
IV. „Programmbegleitend“
204
V. Zusammenfassung
204
VI. Sonderproblem: Persönliche Reichweite des § 4 Abs. 3 ARD-Staatsvertrag
205
D. Verfassungsmäßigkeit
208
I. Rechtsnatur der Online-Ermächtigungen
209
1. Rundfunkfreiheit als ausgestaltungsbedürftiges Grundrecht
210
a) Konzeption des Bundesverfassungsgerichts
210
b) Tragfähigkeit der Ausgestaltungsdogmatik unter den heutigen Bedingungen
211
aa) Versubjektivierung der Rundfunkfreiheit durch das Bundesverfassungsgericht
212
bb) Wegfall der „Sondersituation des Rundfunks“?
213
cc) Vereinbarkeit mit europarechtlichen Vorgaben?
214
2. Zum Verhältnis von Ausgestaltungs- und Eingriffsregelungen
215
a) Ausgestaltung als „Konturierung“ der Rundfunkfreiheit
215
b) Begründung des Ausschließlichkeitsverhältnisses zwischen Ausgestaltung und Eingriff
216
c) Ausnahme: Umgestaltung
218
3. Online-Ermächtigungen als umgestaltende Ausgestaltungsregelungen
220
a) Begründung der Ausgestaltungsfunktion
220
b) Zugleich Eingriff durch Umgestaltung
222
aa) Vorliegen einer Umgestaltung
222
bb) Voraussetzungen eines Eingriffs in die Rundfunkfreiheit durch Umgestaltung
223
(1) Grundrechtliche Verdichtung durch die Programmautonomie
223
(2) Bestandsschutz
224
II. Zulässigkeitsanforderungen
226
1. Anzulegender Maßstab
226
a) Unterschiedliche Anforderungen für Ausgestaltungs- und Eingriffsregelungen
226
aa) Eingriffsregelungen
226
bb) Ausgestaltungsregelungen
227
(1) Keine Anwendbarkeit der Schranke der allgemeinen Gesetze aus Art. 5 Abs. 2 GG
227
(2) Eingeschränkte Anwendbarkeit des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit
228
(3) Sonstige Grenzen zulässiger Ausgestaltung
231
b) Besonderheiten bei Eingriffen durch Ausgestaltungsregelungen (Umgestaltungen)
233
2. Online-Ermächtigungen als unzulässige Ausgestaltung
234
a) Eignung zur Erreichung des Ausgestaltungsziels
234
aa) Ermittlung des gesetzgeberischen Willens
235
bb) Eignung
235
b) Grenzen zulässiger Ausgestaltung
237
aa) Gebot der Staatsfreiheit
237
bb) Bestimmtheitsgebot
241
cc) Bestands- und Entwicklungsgarantie
242
(1) Nutzung neuer Übertragungstechniken
242
(2) Offenheit für neue Formen und Inhalte
244
(3) Ergebnis
246
c) Ergebnis
246
3. Verstoß gegen das Übermaßverbot
246
III. Zusammenfassung
247
Kapitel 6: Prüfstand des Europarechts
248
A. Zuständigkeit der EG auf dem Rundfunksektor
248
B. EU-Beihilferegime
250
I. Ansatzpunkt: Gebührenfinanzierung der Online-Aktivitäten
250
II. Struktur der Beihilfekontrolle durch die EG-Kommission
251
1. Unterscheidung zwischen bestehenden und neuen Beihilfen
251
2. Anknüpfung an den Begriff der Beihilfe
251
III. Art. 86 EGV
252
1. Rundfunkanstalten keine „öffentlichen Unternehmen“ im Sinne des Art. 86 Abs. 1 EGV
252
2. Gewährung „besondere[r] oder ausschließliche[r] Rechte“ nach Art. 86 Abs. 1 EGV
254
a) Gebührenfinanzierung
255
b) Vorrechte bei Knappheit
256
c) Zusammenfassung
256
3. Das Verhältnis von Art. 86 EGV zu den Beihilferegelungen
256
IV. Vorfrage: Die Rundfunkgebühren als potentielle neue Beihilfe
257
1. Wesentliche Systemänderung
257
2. Periodische wesentliche Änderungen
258
3. Mögliche Konsequenzen
260
V. Rundfunkgebühren keine Beihilfen i.S.d. Art. 87 Abs. 1 EGV?
260
1. Begünstigung
262
a) Verringerung der finanziellen Belastung der Rundfunkanstalten
262
b) Vergütungscharakter der Rundfunkgebühren
262
c) Ausgleichszahlungen für die Übernahme gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen
263
aa) Tatbestandsmodell versus Rechtfertigungsmodell
263
bb) Entscheidung für das Rechtfertigungsmodell
266
cc) Begünstigungscharakter auf Grundlage des Tatbestandsmodells
269
(1) Tatsächliche Betrauung mit einer gemeinwirtschaftlichen Verpflichtung
270
(2) Klare Definition der gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen
271
(a) Bedeutung des Kriteriums
271
(b) Übertragbarkeit auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
272
(c) Zusammenfassung
276
(3) Aufstellung objektiver und transparenter Parameter
277
(4) Erforderlichkeit der Gegenleistung
279
(a) 1. Modell: Vorliegen einer Überkompensation
279
(b) 2. Modell: Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens
281
(c) 3. Modell: Market Economy Investor Principle, MEIP
283
(d) „Zerlegungsmodell“
284
(aa) Darstellung des Modells
284
(bb) Einwände gegen das Modell
285
a) Praktische Unmöglichkeit einer Zerlegung
285
ß) Gefährdung des Programmauftrags
287
.) Nivellierungstendenzen
287
d) Fehlende Verlässlichkeit privater Veranstalter
287
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