Suchen und Finden
Mehr zum Inhalt
Der Konventsentwurf für einen Vertrag über eine Verfassung für Europa. - Eine britische Sicht.
Vorwort
8
Inhaltsübersicht
10
Inhaltsverzeichnis
13
Abkürzungverzeichnis
21
Erster Teil: Einleitung
24
A. Die Idee einer Europäischen Verfassung
24
I. Frühere Einigungsbemühungen
25
1. Der Europagedanke vor 1945
26
a) Vom Mittelalter bis zur Aufklärung
26
b) Die Französische Revolution und das Europa Napoleons
26
c) Vom Wiener Kongreß bis zum ersten Weltkrieg
27
d) Die Zeit zwischen den Weltkriegen – „Einigung oder Untergang“
28
2. Der Europagedanke nach 1945
29
a) Von Zürich 1946 bis Rom 1957
30
b) Von den Europäischen Gemeinschaften zur Europäischen Union
35
II. Verfassungsfähigkeit und Verfassungsnotwendigkeit
39
1. Verfassungsfähigkeit der Europäischen Union
39
a) Relativierung des Staatsbegriffs
40
b) Das kulturwissenschaftliche Verfassungsverständnis
42
c) Die Verträge als „Verfassung“ der Europäischen Union?
43
2. Verfassungsnotwendigkeit?
46
a) Eine Europäische Verfassung als Integrationsfaktor
46
b) Das erfüllte Integrationsprogramm der EG von einst – neue Paradigmen für die Europäische Union der Zukunft
47
c) Eine Europäische Verfassung für mehr Transparenz
48
d) Notwendige umfassende Reformen hinsichtlich der Osterweiterung der Europäischen Union
49
e) Demokratisierung der Union
52
III. Verfassung oder Verfassungsvertrag – Föderalisten und Intergouvernementalisten
53
1. Die Frage nach der Finalität der Europäischen Union
53
2. Geschichtliche Entwicklung der Integrationskonzepte
54
3. Die Position der Einzelstaaten – föderalistische und konföderalistische „Traditionen“
58
4. Fazit
60
B. Die Konventsidee
61
I. Die ursprüngliche Konventsidee nach amerikanischem Vorbild – Constitutional Conventions in den USA
61
II. Die „europäische“ Konventsidee
62
III. Die Konventsmethode in Ergänzung zu Regierungskonferenzen
63
1. Das Vertragsänderungsverfahren gemäß Art. 48 EUV
63
2. Die Mitgliedstaaten als „Herren der Verträge“ – der Luxemburger Kompromiß
63
3. Das Einstimmigkeitsprinzip als „Bremse“ der Integration
65
4. Die alternative Konventsmethode
66
IV. Exkurs: Der Konvent zur Erarbeitung einer Europäischen Grundrechte-Charta
68
C. Der (Verfassungs-)Konvent zur Zukunft Europas
70
I. Die Vorgeschichte zum Verfassungskonvent – der „Post-Nizza-Prozeß“
70
II. Aufgabenstellung
72
III. Zusammensetzung
73
IV. Arbeitsweise
74
V. Die britischen Konventsmitglieder
76
Zweiter Teil: Das Vereinigte Königreich in Europa – Verfassung und Geschichte im europäischen Kontext
77
A. Kultureller und rechtlicher Hintergrund des britischen Konstitutionalismus
77
I. Die historische Rolle Großbritanniens in Europa
78
II. Die Britische Verfassung
81
1. Geschriebene und ungeschriebene Verfassung
81
2. Elemente der Britischen Verfassung
82
a) Statutes
82
b) Common Law
83
c) Custom
84
3. Grundlegende Prinzipien der Britischen Verfassung
84
a) Parliamentary Sovereignty
85
aa) Parliamentary Sovereignty nach Dicey – der orthodoxe Ansatz
85
bb) Aufweichungstendenzen
86
(1) Der Union with Scotland Act 1706
86
(2) Das Schrumpfen des British Empire durch Verlust ehemaliger Kolonien
87
(3) Mitgliedschaft in der Europäischen Union
88
(a) Der European Communities Act 1972
88
(b) Das Verhältnis zwischen nationaler Rechtsprechung und EuGH
89
(c) Die Factortame-Rechtsprechung
91
(4) Der Human Rights Act 1998
94
(5) Konsequenzen für die Bedeutung der Sovereignty of Parliament
98
(a) Factortame versus Parliamentary Supremacy
98
(b) „Maastricht“ in britischer Lesart – Thoburn v. Sunderland City Council
100
b) Rule of Law und Separation of Powers
102
c) Accountability und Responsibility
104
aa) Collective Responsibility
105
bb) Individual Responsibility
106
cc) Auswirkungen durch den europäischen Einigungsprozeß
108
d) Fazit
109
III. Einfluß der „Devolution“ – Britische Angst vor „Ausbluten“ zwischen Europa und den eigenen Regionen
110
1. Die Idee des „Devolution“-Konzepts in Großbritannien
110
2. Geschichtlicher Hintergrund der Idee der Devolution
111
3. „Devolution“ im europäischen Kontext
115
a) Der intergouvernementalistische Ansatz
116
b) Die Vertreter „überlappender Souveränitäten“
117
c) Devolution im Zeichen der europäischen Einigung
117
B. Britische Europapolitik im geschichtlichen Kontext
119
I. Die britische Nachkriegspolitik bis zu den Römischen Verträgen – Churchills „Drei-Sphären-Politik“
120
II. Die erfolglosen Beitrittsgesuche – die Öffnung Großbritanniens nach Europa
123
III. Der Beitritt Großbritanniens zu den Europäischen Gemeinschaften – Überwindung des französisch-britischen Konfliktes
125
IV. Die Minderheitsregierungen unter H. Wilson – Neuverhandlung der Mitgliedschaft und Referendum über den Verbleib in der EG
127
V. Großbritannien unter M. Thatcher – Europa im Griff der „Iron Lady“
130
VI. Die Regierung J. Major – Maastricht und das britische „opt-out“
136
VII. Europapolitik im Zeichen von „New Labour“ – die Regierung T. Blair
142
VIII. Zusammenfassung: Gründe für das besondere Verhältnis Großbritanniens zur Europäischen Union
149
Dritter Teil: Wesentliche Problempunkte der Konventsarbeit aus britischer Sicht
152
A. Die demokratische Legitimation in der EU
153
I. Das demokratische Defizit der Union – fehlende Legitimation der Unionsorgane?
154
1. „Prozessuale“ und „Soziale“ Legitimation
155
2. Das „Vektorenmodell“ der Legitimation
157
3. Aspekte eines demokratischen Defizits
159
II. Das demokratische Defizit als Geburtsfehler der europäischen Integration? – Grenzen für eine Parlamentarisierung der Union
161
III. „Britische“ Legitimation
162
B. Die Verfassungsfrage
166
I. Die politische Dimension
167
II. Die verfassungsrechtliche Dimension
175
1. Prozessuale Hindernisse
175
2. Materiellrechtliche Hindernisse
177
III. Die verfassungspolitische Dimension
178
1. Der Verfassungsbegriff
178
2. Verfassungsbedürftigkeit/-fähigkeit der EU
179
IV. Exkurs: Der Verfassungsentwurf „Dashwood“
183
C. Die Konventsmethode als Alternative zur Vorbereitung von Regierungskonferenzen
184
I. Die Einstellung gegenüber dem Verfassungskonvent
185
II. Die demokratische Legitimation des Konvents
185
III. „Praktische“ Bedenken gegenüber einer Institutionalisierung des Konvents
186
IV. „Symbolische“ bzw. „emotionale“ Bedenken
189
V. Fazit
190
D. Der Status der EU-Grundrechtecharta
191
I. Die Entstehung der EU-Grundrechtecharta
191
II. Die Charta aus „britischer“ Perspektive
192
III. Die Inkorporation der Charta in eine Europäische Verfassung
196
1. Die Optionen des Konvents für eine Einbeziehung der Charta
197
2. Britische Vorbehalte gegen eine Übernahme der Charta in den Vertrag – die Bedeutung der „horizontalen Bestimmungen“
197
3. Die EU als EMRK-Mitglied?
204
IV. Fazit
205
E. Institutionelle Reformen
206
I. Die Rolle der nationalen Parlamente – „Watchdog“ im Dienste des Subsidiaritätsprinzips
208
1. Nationale Parlamente im Unionsgefüge
209
2. Westminster in Europa – Parlamentarische Einflußnahme im Vereinigten Königreich
211
3. COSAC und Assises
214
4. Die nationalen Parlamente im Konventsentwurf
214
a) Kontrolle der nationalen Regierungen als vorrangige Aufgabe der einzelstaatlichen Parlamente
215
b) Öffnung der Beschlußfassung in Rat und Kommission
215
c) Subsidiaritätskontrolle durch die nationalen Parlamente
216
5. Die Rolle der Parlamente in britischer Betrachtung
217
a) COSAC als „Zweite Kammer“ des EP
218
b) Veto-Recht der nationalen Parlamente
219
c) „Gelbe“ oder „Rote“ Karte? – Der Frühwarnmechanismus zum Subsidiaritätsprinzip
220
6. Fazit
220
II. Die doppelt-qualifizierte Mehrheit – Beschränkung des Einstimmigkeitsprinzips
222
1. Rechtsetzungsverfahren im Rat nach bisheriger Rechtslage
222
2. Entwicklung der Abstimmungsregeln im Rat seit Gründung der Gemeinschaften
224
3. Neue Wege bei der Mehrheitsabstimmung im Rat
225
a) Das bestehende Mißverhältnis zwischen Stimmenzahl und repräsentierter Bevölkerung
225
b) Die doppelt-qualifizierte Mehrheit – Der Ausweg aus der Krise?
226
c) Die doppelt-qualifizierte Mehrheit im Konventsentwurf
228
4. Die britische Haltung
229
5. Die sog. „Passerelle“ – Flexible Vertragsrevision versus Marginalisierung der nationalen Parlamente
230
6. Fazit
231
III. Ein „Mr. Europa“ für die Union? – Präsident versus Außenminister
233
1. Die Ratspräsidentschaft
233
a) Die Ratspräsidentschaft im bisherigen System der Verträge – Probleme und Kritik
233
b) Die Diskussion um den Ratspräsidenten – „Doppelhut“ versus „Doppelspitze“, Aufgabe der Rotation?
234
c) Die Ratspräsidentschaft im Konventsentwurf
237
d) Die britische Sicht
238
2. Der Europäische Außenminister
239
a) Der Europäische Außenminister im Konventsentwurf
240
b) Ein Europäischer Außenminister für Großbritannien?
241
3. Fazit
243
F. Die zukünftige Kompetenzordnung in der Europäischen Union
245
I. Das Kompetenzverteilungssystem auf dem Prüfstand
245
II. Die Kompetenzverteilung im Konventsentwurf
248
III. Der Vorrang des Unionsrechts
249
1. Der Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts
249
2. Der Gemeinschaftsrechtsvorrang in der britischen Judikatur
250
3. Die Vorrangwirkung im Konventsentwurf
252
IV. Britische „Red-Tape-Issues“ in den Einzelpolitiken
253
1. Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP)
254
2. Ein Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
256
V. Fazit
259
G. Volkes Stimme in Europa – Ein Referendum über den Verfassungsvertrag?
261
I. Volksabstimmungen als Elemente direkter Demokratie in Großbritannien
263
II. Ein Referendum über die Verfassung für die EU
266
III. Fazit
270
Vierter Teil: Zusammenfassung und Ergebnis
272
Anhang A: Reden zur europäischen Einigung
276
I. Winston Churchill: Rede an die akademische Jugend in Zürich (19.09.1946)
276
II. Margaret Thatcher: Rede im Europa-Kolleg in Brügge (20.09.1988)
278
III. Tony Blair: Rede in der Polnischen Börse in Warschau (06.10.2000)
285
Anhang B: Dokumente zur europäischen Einigung
294
I. Erklärung von Laeken zur Zukunft der Europäischen Union
294
II. Wahlbeteiligung bei Europawahlen zwischen 1979 und 2004
302
Literaturverzeichnis
303
Sachwortregister
324
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.