Suchen und Finden
Mehr zum Inhalt
Grundlagen des Straf- und Strafverfahrensrechts. - Festschrift für Knut Amelung zum 70. Geburtstag.
Vorwort
6
Inhalt
10
I. Grundlagen des Strafrechts
13
Luís Greco: Rechtsgüterschutz und Tierquälerei
15
I. Einleitung
15
II. Geschichtliches
16
III. Indirekter Menschenschutz?
18
IV. Direkter Tierschutz im liberalen Staat
21
V. Fazit
27
Bernhard Haffke: Die straftheoretische Bedeutung der Pforte des § 3 JGG
29
I. Einleitung
29
II. Bestandsaufnahme
30
III. Problembeschreibung und Problemzuspitzung
35
IV. Die Reichweite des Satzes „nulla poena sine culpa“
36
V. Die Folie des Erwachsenenstrafrechts
37
VI. Die jugendstrafrechtlichen Besonderheiten
40
VII. Strafbegründungs- und Strafzumessungsschuld
41
VIII. Alternativen
44
IX. Diskussion und jugendstrafrechtliche Konsequenzen
46
Günther Jakobs: Sozialschaden? – Bemerkungen zu einem strafrechtstheoretischen Fundamentalproblem
49
I. Gesellschaftsschutz versus Rechtsgüterschutz
49
II. Kritik der individuell-monistischen Rechtsgutstheorie
53
III. Skizze einer Theorie des Sozialschadens
56
Otto Lagodny: Strafrechtsdogmatik und Strafrechtsdidaktik auf der Suche nach dem Wortlaut des Gesetzes
63
I. Gründe für die Vernachlässigung des Gesetzestextes
66
II. Konsequenz aus der Rechtsvergleichung: Relativierung dogmatischer Erkenntnisse
69
III. Rückbesinnung auf den Wortlaut als Ausgangspunkt in der Lehre
73
1. Vorbedingung: kein „Ordinariendenken“ mehr bei der Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten
74
2. Das Potenzial des Gesetzeswortlauts in der Lehre
75
IV. Fazit
77
Klaus Lüderssen: „Systemtheorie“ und Wirtschaftsstrafrecht
79
I.
80
II.
81
III.
89
Hans-Ullrich Paeffgen: Bürgerstrafrecht, Vorbeugungsrecht, Feindstrafrecht?
93
I. Preludium
93
II. Der Gegenstand
96
1. Die Wortwahl
97
2. Funktional-äquivalente Sicht bei Pawlik: Anleihen aus dem Kriegsrecht?
100
3. Der Hintergrund
103
4. Kritik
106
5. Anschauungsfälle für innerstaatliches Sicherheitsrecht
110
III. „Verbrechensvorbeugungs- und -verhütungsrecht“ / „Sicherheitsrecht“
115
IV. Das Prognose-Problem
121
V. Modellierungs-Aspekte
125
VI. Die prozessuale Seite
128
VII. Bewältigungsstrategien im Rahmen eines „Verbrechensvorbeugungs- und -verhütungsrecht“
129
VIII. Ausblick
130
Friedrich-Christian Schroeder: Die Erforderlichkeit der Strafe
137
Wolfgang Wohlers: Verhaltensdelikte: Standard-, Ausnahme- oder Unfall der Strafrechtsdogmatik?*
141
I. Einführung in die Problemstellung
141
II. Die Pönalisierung von Zuwiderhandlungen gegen gesellschaftlich vorherrschende Wertvorstellungen
145
1. Der Schutz von Moral- und Wertvorstellung als Zweck in sich
145
2. Der Schutz von Moral- und Wertvorstellungen als Instrument zum Schutz des gesellschaftlichen status quo
145
3. Der Schutz von Moral- und Wertvorstellungen als Instrument zur Gewährleistung des Zusammenhalts einer Gesellschaft
147
a) Verhaltensdelikte als Ausnahmekategorie neben den auf Rechtsgüterschutz abzielenden Straftatbeständen
147
b) Verhaltensdelikte als Standardmodell des strafrechtlichen Delikts
149
III. Grenzen des Strafrechts im modernen säkularen pluralistischen Staat europäischer Prägung
151
II. Strafrecht (Allgemeiner Teil)
157
Hans-Ludwig Günther: Defensivnotstand und Tötungsrecht
159
I. Die Problematik
159
II. Die Struktur des Defensivnotstandes
160
III. Das menschliche Leben als Abwägungsfaktor?
164
IV. Grenzen der Tötung im Defensivnotstand
167
V. Resümee
168
Rolf Dietrich Herzberg: Zum Versuch des erfolgsqualifizierten Delikts
171
I. Die Versuchsproblematik (§ 22 StGB)
171
1. Der wirkliche Versuch eines erfolgsqualifizierten Delikts
171
2. Der sog. erfolgsqualifizierte Versuch
173
a) Darstellung und Verneinung
173
b) Gesetzesauslegung und kritische Würdigung der h.L.
174
c) Der Streit zwischen Hardtung und seinen Kritikern
177
aa) Klaas
177
bb) Küper und Kühl
179
II. Die Strafschärfungslösung (§ 23 Abs. 2 StGB)
185
1. Wiedergabe
185
2. Raubversuch und § 249 Abs. 2 StGB
185
3. Küpers Kritik
187
4. Ergebnis
190
Hans Joachim Hirsch: Einwilligung in sittenwidrige Körperverletzung
193
I.
193
II.
193
III.
196
IV.
204
V.
210
VI.
214
Volker Krey und Marcel Nuys: Der Täter hinter dem Täter – oder die Liebe der Strafrechtler zum Glasperlenspiel
215
I. Einleitung
215
II. Der klassische Fall der mittelbaren Täterschaft – das Werkzeug ist selbst nicht Straftäter der fraglichen Vorsatztat
216
1. Entwicklung der mittelbaren Täterschaft zur Schließung von Strafbarkeitslücken
216
a) Missbrauch eines unvorsätzlich handelnden Werkzeugs
216
b) Missbrauch eines schuldlos handelnden Werkzeugs (Kind, Geisteskranker, etc.)
216
2. Annahme mittelbarer Täterschaft zur Vermeidung von Straftaten ohne Straftäter
217
3. Keine mittelbare Täterschaft, wenn der Hintermann schon als Mittäter strafbar ist
218
III. Der Täter hinter dem Täter – das Werkzeug ist selbst Straftäter der fraglichen Vorsatztat
221
1. Ablehnung des Täters hinter dem Täter als Erscheinungsform mittelbarer Täterschaft, wenn „Hintermann“ und „Werkzeug“ als Mittäter strafbar sind
221
2. Keine Anerkennung der Figur des Täters hinter dem Täter zwecks Vermeidung bloßer Anstifterstrafbarkeit des Hintermannes
223
3. Der Täter hinter dem Täter schlechthin: eine unnötige und unzulässige Rechtsfigur
226
4. Der heutige Standpunkt des BGH und der Lehre
228
5. Annahme von Mittäterschaft in den vom BGH entschiedenen Fällen des Täters hinter dem Täter in der Konsequenz des Täterbegriffs des Gerichts und der h.L.
232
a) Mittäterschaft bei konsequenter Anwendung des Täterbegriffs des BGH
232
b) Mittäterschaft bei konsequenter Anwendung des Täterbegriffs der h.L.
234
6. Bloße Anstiftung in den vom BGH entschiedenen Fällen des Täters hinter dem Täter?
234
IV. Ausblick de lege ferenda
235
Harro Otto: Soziale Adäquanz als Auslegungsprinzip
237
I. Soziale Adäquanz als beliebiger Argumentationshinweis
237
II. Die Lehre von der sozialen Adäquanz
238
1. Welzels Lehre von der sozialen Adäquanz
238
2. Schwachpunkte der Lehre von der sozialen Adäquanz
239
3. Weiterführende Ansätze der Lehre von der sozialen Adäquanz
241
III. Die verbrechenssystematische Einordnung der Lehre von der Sozialadäquanz
242
1. Soziale Adäquanz als Tatbestandsausschluss
242
2. Soziale Adäquanz als Rechtfertigungsgrund
243
3. Soziale Adäquanz als Schuldausschließungsgrund
243
IV. Konsequenzen aus der Begrenzung der sozialen Adäquanz für die in Lehre und Rechtsprechung erörterten Fallgruppen
243
1. „Neutrale“, berufsbedingte Verhaltensweisen
244
2. Risikogeschäfte im Rahmen ordnungsgemäßer Geschäftsführung
244
3. Verlassen des Ehepartners
245
4. Eigenverantwortliche Selbstgefährdungen
246
a) Sportverletzungen
246
b) Der sog. Gewitterfall
247
5. Ehrverletzende Äußerungen im engen Familienkreis
248
6. Veranlassung zur Teilnahme am Flug-, Schienen- oder Straßenverkehr
249
7. Der Zeugungsakt
250
8. Bagatellen: Geringfügige Rechtsgutsbeeinträchtigungen
250
9. Bagatellen: Scheinbare Rechtsgutsbeeinträchtigungen
251
10. Voraussetzungen der Anstiftung
252
11. Der Ausschank alkoholischer Getränke
254
12. Strafvereitelung
254
13. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, § 86 a StGB
256
V. Ergebnis
257
Thomas Rönnau: Untreue zu Lasten juristischer Personen und Einwilligungskompetenz der Gesellschafter
259
I. Einleitung
259
II. Strafrechtlicher Meinungsstand zur Einwilligungskompetenz der Anteilseigner
261
1. Bedeutung der Gesellschafterzustimmung bei der GmbH
261
2. Entlastung des Vorstands durch Aktionärszustimmung?
262
III. Grenzen der Einwilligungskompetenz – ein Zusammenspiel von Einwilligungsdogmatik und Gesellschaftsrecht
265
1. Rechtsgutsinhaberschaft: eigenständig strafrechtliche oder zivilrechtliche Betrachtungsweise?
265
2. Untreuerelevante Dispositionsbefugnis und gesellschaftsrechtliche Kompetenzordnung
268
a) Rechtsstellung der Gesellschafter in der GmbH
268
b) Rechtsstellung der Gesellschafter bei der AG
269
3. Gesellschaftsrechtliche Dispositionsschranken und ihre Schutzrichtung
271
a) Eigeninteresse der GmbH
271
b) Eigeninteresse der AG
273
c) Zusammenfassung der Überlegungen zum Eigeninteresse
276
4. Strafrechtlicher Schutz von Vermögensinteressen der AG
277
5. Der Gleichklang von Aktienrecht und Strafrecht
278
IV. Fazit
279
Claus Roxin: Einwilligung, Persönlichkeitsautonomie und tatbestandliches Rechtsgut
281
I. Einführung
281
II. Die zentralen Gründe für die tatbestandsausschließende Wirkung der Einwilligung
283
1. Die Tatbestandserfüllung als Rechtsgutsverletzung (bzw. -gefährdung)
283
2. Das Fehlen aller Rechtfertigungsmerkmale bei der Einwilligung
284
3. Selbsthandeln und vom Rechtsgutsträger gewolltes Dritthandeln begründen im Rahmen der freien Verfügbarkeit keinen sozialrelevanten Unterschied
284
4. Die fehlende objektive Zurechenbarkeit eines durch Einwilligung gedeckten Handelns
285
III. Die zentralen Argumente der Rechtfertigungslösung
285
1. Das Wortlautargument
285
2. Das Kollisionsargument
288
IV. Differenzierende Lösungen
289
V. Die Konzeption Amelungs
291
1. Das Schutzlückenargument
291
2. Der Vorwurf der Strafbarkeitsüberdehnung
295
VI. Schluss
297
Hero Schall: Der Umweltschutzbeauftragte: Ein Mann ohne Eigenschaften?
299
I. Einleitung
299
II. Garantenstellung und Garantenpflicht
300
1. Die gesetzliche Ausgangslage
301
2. Die These der generellen Ablehnung einer Garantenstellung
302
3. Die Gegenthese: Der Umweltschutzbeauftragte als Beschützergarant
303
4. Der Umweltschutzbeauftragte als Überwachergarant
303
a) Der Grundgedanke der gesetzlichen Bestellungspflicht
304
b) Die abgeleitete Garantenstellung kraft Übernahme
305
III. Das Strafbarkeitsrisiko als Täter oder Teilnehmer
307
1. Die generelle Teilnehmer-Lösung
307
2. Die generelle Täter-Lösung
308
3. Der differenzierende Lösungsansatz
309
a) Begründung der notwendigen Differenzierung
309
b) Voraussetzungen täterschaftlicher Verantwortung
310
c) Der Umweltschutzbeauftragte als Unterlassungsgehilfe
311
d) Beschränkung der Strafbarkeit durch Begrenzung der Pflichten
313
IV. Resümee
313
Bernd Schünemann: Zur Garantenstellung beim unechten Unterlassungsdelikt. Dogmenhistorische, rechtsvergleichende und sachlogische Auswegweiser aus einem Chaos
315
I. Ein dogmatisches Chaos im Herzen der strafrechtlichen Zurechnung
315
II. Begriffliche Sackgassen des Gleichstellungsproblems
318
III. Holzwege der Dogmengeschichte
321
IV. Die sachlogische Gemeinsamkeit der Garantenherrschaft mit der Tatherrschaft durch aktives Tun
324
V. Auswegweiser des Gesetzgebers?
332
Detlev Sternberg-Lieben: Die Strafbarkeit eines nicht indizierten ärztlichen Eingriffs
337
I. Medizinische Indikation des Heileingriffs keine Voraussetzung für seine Straflosstellung
338
II. Nicht indizierter Heileingriff und die Schranke des § 228 StGB
342
III. Schutz des Einzelnen vor sich selbst bei freiverantwortlicher Rechtsgutspreisgabe als verfassungsrechtlich unzulässige Bevormundung
351
IV. Fazit
363
Günter Stratenwerth: Tötung und Körperverletzung mit Einwilligung des Betroffenen
367
I.
367
II.
368
III.
372
III. Strafrecht (Besonderer Teil)
377
Hans Achenbach: Gedanken zur Aufsichtspflichtverletzung (§ 130 OWiG)
379
I. Themenstellung
379
II. Das Pflichtenmodell des § 130 OWiG
379
III. Tatbestand oder außerordentliche Zurechnungsform?
382
IV. Strafbare Aufsichtspflichtverletzung?
387
V. Fazit
392
Klaus Bernsmann: Im Zweifel: Geldwäsche? Überlegungen zum Verhältnis von materiellem und Prozess-Recht bei der Geldwäsche (§ 261 StGB)
393
I.
393
II.
393
III.
397
IV.
397
V.
404
Monika Harms und Sonja Heine: EG-Verordnung und Blankettgesetz – Zum Verhältnis von Gemeinschaftsrecht und nationalem Strafrecht
405
Einleitung
405
I. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit europäischer Blankettstrafgesetze
406
II. Strafbarkeitslücken bei Änderungen des Verweisungsobjekts
409
III. Die Auslegung europäischer Blankette und das Auslegungsmonopol des EuGH
414
IV. Fazit
424
Günter Heine: Zum Begriff des Glücksspiels aus europäischer Perspektive. Zugleich ein Beitrag zur praktischen Umsetzung supranationaler Vorgaben
425
I. Einleitung
425
II. Europäische Vorgaben
425
III. The best is yet to come: Notwendige und hinreichende Bedingung des Glücksspiels
427
1. Abhängigkeit vom Zufall als notwendige Bedingung
429
2. Normative Betrachtung des Zufalls
429
3. Zivilrechtsakzessorietät?
430
4. Realwirtschaftlich messbares Basisprodukt?
431
5. Teleologische Reduktion des Tatbestandes
432
a) Rechtsgüter: europäisch justiert
432
b) Verhinderung von Spielsucht in der Gesellschaft
433
6. Befund und Schlussbemerkung
434
Thomas Hillenkamp: Zum Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik
437
I.
437
II.
440
III.
445
IV.
454
V.
457
Markus Jäger: Die Auswirkungen der Osterweiterung der Europäischen Union auf das deutsche Steuerstrafrecht
459
I. Einführung
459
II.Wegfall deutscher EU-Außengrenzen durch die Osterweiterung der Europäischen Union
460
III. Steuerstrafrecht als Blankettstrafrecht
461
IV. Die Auswirkungen der Osterweiterung der Europäischen Union am Beispiel des „Zigarettenschmuggels“
463
1. Der bisherige „Normalfall“: Unmittelbare Einfuhr in das deutsche Steuergebiet über eine Außengrenze der Europäischen Gemeinschaft
463
a) Tathandlung
463
b) Taterfolg
464
2. Die neue Situation: Auseinanderfallen der Einfuhr in die Europäische Gemeinschaft und des Verbringens in das deutsche Steuergebiet
466
a) Strafbarkeit des vorschriftswidrigen Verbringens von Drittlandsware in das Zollgebiet der Europäischen Gemeinschaft außerhalb Deutschlands
467
aa) Strafbarkeit des Fahrzeugführers
467
bb) Strafbarkeit von Hinterleuten
468
b) Strafbarkeit des Verbringens von Zigaretten aus dem freien Verkehr eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft nach Deutschland
474
aa) Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung durch Unterlassen gemäß § 370 Abs. 1 Nr. 2 AO i.V.m. § 19 Satz 3 TabStG
475
bb) Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung durch Unterlassen gemäß § 370 Abs. 1 Nr. 3 AO i.V.m. § 12 Abs. 1 TabStG
477
cc) Konkurrenzverhältnis zwischen Unterlassungsdelikten gemäß § 370 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 AO
477
dd) Strafbarkeit wegen Steuerhehlerei gemäß § 374 AO
480
c) Strafbarkeit des Verbringens unversteuerter Zigaretten von einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft in einen anderen
481
V. Ausblick
482
IV. Medizin- und Sportrecht
483
Hans Lilie: Patientenrechte im deutschen Recht
485
I. Strafrecht und Patientenrechte
485
1. Einleitung
485
2. Regelung der Patientenrechte in der Bundesrepublik Deutschland – Rechtsgrundlagen
486
3. Regelung der Patientenrechte in anderen EU-Staaten
489
a) Internationale Dokumente
489
4. Strafrecht und Zivilrecht
490
II. Ziele der Einräumung von Patientenrechten
491
III. Patientencharta
492
IV. Regelungsort
497
V. Zusammenfassung
497
Hans-Ludwig Schreiber: 10 Jahre Transplantationsgesetz – Notwendigkeit einer Weiterentwicklung?
499
I.
499
II.
499
III.
503
IV
506
Andrzej J. Szwarc: Das polnische Sportrecht
509
I. Der Begriff des Sportrechts
509
II. Der staatliche und rechtliche Eingriff in die Sportangelegenheiten
509
III. Der Minister und das Ministerium für Sport und Touristik
510
IV. Das polnische Sportrecht im engeren Sinne (sensu stricto
510
IV. Das polnische Sportrecht im engeren Sinne (sensu stricto)
510
1. Die Verfassung der Republik Polen
510
2. Das Gesetz über die Körperkultur
511
3. Das Gesetz über den qualifizierten Sport
512
4. Das Gesetz über die Sicherheit von Massenveranstaltungen
513
5. Andere in Sportangelegenheiten anwendbare polnische Rechtsakte
513
6. Auf den Sport bezogene Akte des internationalen Rechts
514
V. Das Interesse am Sportrecht in Polen
515
Brigitte Tag: Das Bundesgesetz über die Transplantation von Organen, Geweben und Zellen – Die schweizerische Rechtslage zur Transplantationsmedizin
519
I. Entstehungsgeschichte
519
II. Geltungsbereich
523
1. Legaldefinitionen
524
2. Beschränkung des Geltungsbereichs, Art. 2 Abs. 2 Transplantationsgesetz
526
III. Rechtliche Grundlagen – Grundzüge der Behandlung von Organen, Gewebe und Zellen im Transplantationsgesetz
527
1. Unentgeltlichkeit der Spende, Art. 6 Transplantationsgesetz
527
2. Handelsverbot mit Organen, Geweben oder Zellen, Art. 7 Transplantationsgesetz
528
IV. Wesentliche Grundsätze der postmortalen Spende, Art. 8 ff. Transplantationsgesetz
529
1. Erweiterte Zustimmungslösung
529
2. Gesamthirntod
531
V. Lebendspende
532
VI. Allokationsregeln, Art. 16 ff. Transplantationsgesetz
534
VII. Entnahme, Lagerung, Ein- und Ausfuhr, Aufbereitung, Art. 24 ff. Transplantationsgesetz
534
VIII. Transplantation
535
IX. Sorgfaltspflichten
535
X. Klinische Versuche
536
XI. Strafbestimmungen
536
XII. Fazit
537
V. Verfassungsrecht und Strafprozessrecht
539
Peter Badura: Der Schutz des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses durch Verfassung und Gesetz
541
I. Die Grundrechte nach der Privatisierung der Deutschen Bundespost durch die Postreform
541
II. Drittwirkung, grundrechtliche Schutzpflicht
543
III. Gesetzliche Schutznormen
547
IV. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
551
Werner Beulke: Missbrauch von Verteidigerrechten – eine kritische Würdigung der jüngsten Rechtsprechung
555
I.
555
II.
558
1. Das Beweisantragsrecht
559
a) Allgemeines
559
b) Der Missbrauch des Beweisantragsrechts durch den Angeklagten
560
aa) Die Grundsatzentscheidung BGHSt 38, 111
560
bb) BayObLG NStZ 2004, 647
561
c) Der Missbrauch des Beweisantragsrechts durch den Strafverteidiger
562
aa) Exzessiver Gebrauch des Beweisantragsrechts
562
(1) Urteil des LG Wiesbaden NJW 1995, 409
562
(2) Beschluss des BGH vom 14. 6. 2005 – 5 StR 129 / 05, NStZ 2005, 648
563
bb) Beweisantrag auf Vernehmung eines erkennenden Richters als Zeuge
564
(1) Allgemeines
564
(2) BGH, Urteil vom 16. 7. 2003 – 2 StR 68 / 03, StV 2004, 355
565
cc) Beweisantrag zum Zwecke der Prozessverschleppung, BGH NStZ 2007, 659
566
dd) Beweisantrag zur Provokation von Verfahrensfehlern
568
d) Erstes Zwischenfazit
568
2. Revisionsrecht
569
a) Die unwahre Protokollrüge, BGHSt 51, 88
569
b) Berichtigung des Hauptverhandlungsprotokolls, BGHSt 51, 298
571
3. Konfliktverteidigung
572
a) „Konfliktverteidigung“ versus „Prozesssabotage“
572
b) Fälle aus der jüngsten BGH-Rechtsprechung
573
aa) BGH NStZ 2006, 510 – Fall Zündel
573
bb) BGH NStZ 2005, 341
573
III.
575
Martin Böse: Die neuen Regelungen zum Rechtsschutz gegen strafprozessuale Informationseingriffe und ihre Konsequenzen für die prozessuale Geltendmachung von Verwertungsverboten
577
I. Einleitung
577
II. Strafprozessuale Informationseingriffe und Rechtsschutz
578
1. Grundrechtsdimensionen der Informationserhebung und -verarbeitung im Strafverfahren
578
2. Grundrechtsberechtigung und Beschuldigtenstatus
581
3. Konsequenzen für den Rechtsschutz
582
III. Präventiver Rechtsschutz gegen die Verwertung (§ 100c Abs. 7 StPO)
584
1. Der Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung
584
2. Gerichtliche Entscheidung über die Verwertbarkeit
585
3. Bindungswirkung der gerichtlichen Entscheidung
586
IV. Nachträglicher Rechtsschutz gegen die Informationserhebung (§ 101 Abs. 7 StPO)
587
1. Rechtsschutz gegen verdeckte Ermittlungsmaßnahmen
587
2. Bindungswirkung der gerichtlichen Entscheidung
588
3. Bindung an die Entscheidung des Beschwerdegerichts
592
4. Bindung an die gerichtliche Anordnung des Ermittlungseingriffs
593
V. Fazit
596
Ulrich Eisenberg: Histrionische Zeugen und Wiederaufnahme des Verfahrens gemäß § 359 Nr. 5 StPO
597
I. Zum Begriff der histrionischen Persönlichkeit (ICD 10 F60.4, DSM-IV 301.50)
598
1. Allgemeines
598
2. Zur Kasuistik
601
a) Bejahend diagnostizierter Fall
601
b) Nicht diagnostizierter mutmaßlicher Fall
603
II. Wiederaufnahme des Verfahrens gemäß § 359 Nr. 5 StPO
604
1. Neue Tatsachen oder neue Beweismittel
605
2. Geeignetheit
607
3. Prüfungsperspektive und -erwartung
609
III. (Vorläufiges) Fazit
612
Helmut Frister: Erkennungsdienstliche Maßnahmen – Überlegungen zu einer Reform der §§ 81b 2. Alt., 81g StPO
615
I. Einführung
615
II. Die derzeitige gesetzliche Regelung
617
1. Traditionelle erkennungsdienstliche Maßnahmen
617
2. DNA-Identifizierungsmuster
619
III. Reformüberlegungen
621
1. Verlagerung der Entscheidung an das Ende des Verfahrens
621
2. Anordnung aufgrund eines verbleibenden Tatverdachts?
622
3. Anordnungskompetenz
625
4. Rechtsschutz
626
IV. Fazit
627
Roland Hefendehl: Alle lieben Whistleblowing
629
I. Annäherung
629
II. Begriff und Phänomene des Whistleblowing
630
III. Thesen und Gegenthesen zum Whistleblowing
633
1. Das effizienztheoretische Basismodell
633
2. Gegenthesen zum Whistleblowing
635
IV. Überprüfung der Thesen und Gegenthesen
636
1. Fakten aus der Backes / Lindemann-Studie
637
2. Weitere Evaluation des BKMS-Systems
641
3. Erkenntnisse aus dem Anzeigeverhalten
642
4. Erkenntnisse aus der Denunziationsforschung
643
5. Whistleblowing und kulturelle Bedingungen
644
6. Whistleblowing und Missbrauchsgefahr
645
7. Whistleblowing und Organisation (sstruktur)
646
a) Abhängigkeit des Whistleblowing von der Organisationsstruktur
646
b) Multiple Überwachungen und Whistleblowing
647
c) Aufdeckung und Whistleblowing
648
V. Bestehende oder geplante normative Rahmenbedingungen des Whistleblowing
649
1. Whistleblowing und Arbeitsrecht
649
2. Whistleblowing und Datenschutz
651
VI. Gesellschafts- und Unternehmensmodell und Whistleblowing
652
1. Die Notwendigkeit des Bruchs zwischenmenschlicher Solidarpflichten
653
2. Whistleblowing als Zeichen einer neuen Zeit?
653
VII. Resümee
655
Piotr Hofmanski: Polnische Erfahrungen mit dem anonymen Zeugen
657
I.
657
II.
658
III.
658
IV.
661
V.
662
VI.
668
Hans-Heiner Kühne: Laienrichter im Strafverfahren. Eine historisch-rechtsvergleichende Betrachtung
669
I. Die Geschichte des Richteramtes
669
II. Laienrichter in den europäischen Strafverfahrensrechtssystemen
672
III. Argumente für und gegen Laienrichter in einer modernen Strafrechtspflege
675
1. Politische und dogmatische Argumente
675
2. Empirische Studien
678
IV. Zusammenfassung und Ausblick
679
Joachim Renzikowski: Körperliche Zwangseingriffe und Selbstbelastungsfreiheit
681
I. Einleitung
681
II. Die Selbstbelastungsfreiheit in der Rechtsprechung des EGMR
684
1. Die Entwicklung der Selbstbelastungsfreiheit in der Rechtsprechung des EGMR
684
2. Die Entscheidung im Fall Jalloh
685
3. Analyse der maßgeblichen Gesichtspunkte
687
a) Keine Pflicht zu aktiver Beweisbeschaffung?
687
b) Unmittelbare und mittelbare Beweisgewinnung
688
c) Provokation einer pathologischen Körperreaktion
689
d) Eingriff in die Intimsphäre?
690
4. Zwischenergebnis
691
III. Normative Grundlegung der Selbstbelastungsfreiheit
693
IV. Ausblick
697
Edda Weßlau: Beweislastumkehr – eine Lösung bei der Prüfung von Beweisverwertungsverboten?
699
I.
699
II.
700
III.
702
1. Das Problem der richtigen Beweisfrage
705
2. Geltung des in-dubio-pro-reo-Grundsatzes
707
3. Das Beweisnot-Argument
709
4. Effektivität des Grundrechtsschutzes
711
IV.
715
Jiuan-Yih Wu: Die bei Gefahr im Verzug angeordneten Zwangsmaßnahmen in Taiwan
717
I. Vorbemerkung
717
II. Theorie der bei Gefahr im Verzug angeordneten Zwangsmaßnahmen und ihr Entwicklungsstand in Taiwan
718
1. Anordnung vor der Hauptverhandlung
718
2. Richtervorbehalt und vorherige Erteilungder richterlichen schriftlichen Anordnung
719
3. Gefahr im Verzug, die Anordnungsbefugnis von Staatsanwalt oder Polizei als Eilkompetenz
720
4. Nachträgliche richterliche Überprüfung
720
5. Nichtrichterliche Anordnung als Ausnahme von der formellen Voraussetzung einer Zwangsmaßnahme
721
III. Die Durchsuchung als einzige bei Gefahr im Verzug ohne richterliche Anordnung erlaubte Zwangsmaßnahme (§ 131 T-StPO)
722
IV. Verwertungsverbot gemäß § 131 Abs. 4 T-StPO
725
1. Verletzung der Antragspflicht von Polizei oder Staatsanwalt gemäß § 131 Abs. 3 T-StPO
725
2. Aufhebung der von Staatsanwalt oder Polizei angeordneten Durchsuchung gemäß § 131 Abs. 1, 2 T-StPO
725
V. Ausblick
726
VI. Juristische Zeitgeschichte und Kriminalpolitik
729
Jörg Arnold: Transitionsstrafrecht und Vergangenheitspolitik
731
I. Entstehung und Durchführung des Projekts
732
II. Transitionsforschung und Transitionsstrafrecht
735
1. Systemwechsel und Systemwandel
737
2. Transitionspolitik und Vergangenheitspolitik
739
III. Modellhafter Überblick über Ergebnisse zum Transitionsstrafrecht
741
1. Vorverständnis: Rechtslage und Verfolgungsrealität im alten System
741
2. Rechtslage und Verfolgungsrealität in der Transition
741
a) Strafverfolgung, Straflosigkeit und Strafverzicht
741
b) Täterbezogenes Transitionsstrafrecht
742
c) Opferbezogenes Transitionsstrafrecht
743
d) Gesetzgebungsbezogenes Transitionsstrafrecht
745
e) Gesamtbild eines Transitionsstrafrechts
747
IV. Folgerungen
747
1. Keine klaren Tendenzen für ein menschenrechtsschützendes Transitionsstrafrecht
747
a) Die Abhängigkeit des Transitionsstrafrechts von der Politik
748
b) Vorzugsstellung der Trias „Straflosigkeit – Wiedergutmachung – Wahrheitsinstitutionen“
748
2. Relativität der Bewertungsmaßstäbe für ein Transitionsstrafrecht
748
a) Systemimmanente Maßstäbe
748
b) Systemübergreifende Maßstäbe
749
c) Unterschiedliche Richtpunkte der Bewertung durch die Landesberichterstatter
750
d) Rechtspolitische Schlussfolgerungen der Landesberichterstatter
751
V. Zusammenfassende Schlussbetrachtungen
751
1. Die beiden Varianten des Transitionsstrafrechts
751
2. Bewertungen und Schlussfolgerungen
752
a) Überpositives Recht und Wahrheitsaufklärung
753
b) Eigene Position
754
c) Künftige Forschungsperspektiven
754
aa) Aktuelle Entwicklungen
754
bb) Weitere Bestimmung des Transitions- bzw. Transformationsstrafrechts
755
cc) Universeller Menschenrechtsschutz
755
Hinrich Rüping: Innenansichten zur Anwaltschaft im Nationalsozialismus
759
I. Außen- und Innenansichten zur Geschichte der Rechtsanwaltschaft
759
II. Innenansichten aus der Zeit des Nationalsozialismus
759
III. Das Diensttagebuch als zeitgeschichtliche Quelle
760
IV. Einzelne Themen
761
1. Ausbildung und Sozialisation
761
2. Berufsausübung
763
3. Ehrengerichtsbarkeit
765
4. Parteigerichtsbarkeit
767
5. Repressalien
768
6. Schutzhaft
769
V. Theoriebildung
771
Hans-Dieter Schwind: „Chancenvollzug“ am Beispiel von Niedersachsen
775
I. Zur Konzeption des „Chancenvollzuges“
776
1. Begriffsbestimmung
777
2. Angebote (Chancen)
777
3. Rechtsfolgen bei Pflichtenverstoß
778
II. Zur Geburt des „Chancenvollzugs“ in Niedersachsen (1978 – 1982)
779
1. Zu den einzelnen chancenorientierten Angeboten
780
2. Forschung
783
III. „Chancenvollzug“ (als Postulat) im NJVollzG (2007)
784
1. Von der Bundes- zur Landesgesetzgebung
784
2. Konzeptionelle Auffälligkeiten
786
3. Chancenvollzug im NJVollzG
786
4. Spezielle Probleme
789
IV. Schlussbemerkung: Hat der „Chancenvollzug“ eine Zukunft?
791
Thomas Vormbaum: Vergangenheitsbewältigung im Rechtsstaat
795
I.
795
II.
796
III.
796
IV.
802
V.
803
Verzeichnis der Schriften von Knut Amelung
805
1. Monographien
805
2. Herausgebertätigkeiten
805
3. Abhandlungen in Sammelwerken und Festschriften
806
4. Abhandlungen in Zeitschriften
809
5. Entscheidungsanmerkungen
812
6. Buchrezensionen
813
7. Sonstiges
814
Autorenverzeichnis
815
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.