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Die Zustimmung des Bundesrates nach Art. 84 Abs. 1 GG. - Wider die sog. Einheitsthese.
Vorwort
6
Inhalt
8
Abkürzungen
15
Einleitung
20
Erster Abschnitt: Die Mitwirkung des Bundesrates bei der Gesetzgebung durch Zustimmungsrechte und die Bedeutung des Zustimmungstatbestandes des Art. 84 Abs. 1 GG
30
A. Die Mitwirkung der Länder durch den Bundesrat
30
B. Die Mitwirkung des Bundesrates bei der Gesetzgebung
32
C. Zustimmungsbedürftige Bundesgesetze
35
I. Der verfassungstextliche Befund
36
II. Die systematische Erfassung der Zustimmungstatbestände
37
1. Die Konzeption des historischen Verfassungsgebers
38
a) Der Ausgangsbestand zustimmungsbedürftiger Bundesgesetze
38
b) Systematisierung der Zustimmungstatbestände im Ausgangsbestand des Grundgesetzes
41
2. Die vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Fälle ungeschriebener Zustimmungskompetenzen des Bundesrates
47
a) BVerfGE 26, 338 ff. – Eisenbahnkreuzungsbeschluss
48
b) BVerfGE 28, 66 ff. – Postverwaltungsgesetz
50
c) Bestätigung des Enumerationsprinzips
51
3. Die durch Grundgesetzänderungen eingefügten Zustimmungstatbestände
54
a) In die Verwaltungskompetenzen der Länder eingreifende zustimmungsbedürftige Bundesgesetze
55
b) Die finanzielle Ausstattung der Länder unmittelbar berührende zustimmungsbedürftige Bundesgesetze
59
aa) Art. 104a ff. GG
60
bb) Art. 109 GG
65
c) Zustimmungsbedürftige Bundesgesetze ohne Bezug zur bundesstaatlichen Kompetenzordnung
66
aa) Art. 87b Abs. 1 Satz 4 GG
66
bb) Art. 16a GG
67
cc) Art. 87e Abs. 4 i.V.m. Abs. 5 GG; Art. 87f Abs. 1 GG
68
dd) Art. 74a GG
69
ee) Art. 74 Abs. 2 GG
72
d) Sonderfälle
72
aa) Art. 115a ff. GG
72
bb) Art. 91a GG
73
cc) Art. 96 Abs. 5 GG
75
dd) Art. 23 GG
76
e) Zusammenfassung
78
III. Statistische Erfassung der Zustimmungsgesetze
79
1. Der Anteil zustimmungsbedürftiger Bundesgesetze
79
2. Die quantitative Bedeutung einzelner Zustimmungstatbestände
81
IV. Die quantitative und qualitative Bedeutung des Art. 84 Abs. 1 GG
84
1. Ursachen für die hohe Anzahl der nach Art. 84 Abs. 1 GG zustimmungsbedürftigen Bundesgesetze
84
2. Die qualitative Bedeutung des Art. 84 Abs. 1 GG für die Zustimmungskompetenzen des Bundesrates
86
3. Die Bedeutung des Art. 84 Abs. 1 GG im Verhältnis zu den anderen Zustimmungstatbeständen des Grundgesetzes
89
a) Die finanzverfassungsrechtlichen Zustimmungstatbestände
89
b) Die durch Verfassungsänderungen hinzugekommenen Zustimmungstatbestände
91
c) Die vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Zustimmungstatbestände
93
D. Folgerungen
94
Zweiter Abschnitt: Der Bundesrat als politischer Akteur: Das Abstimmungsverhalten und die "Legitimation" des Bundesrates
99
A. Das Problem der Parteipolitisierung des Bundesrates
100
I. Die Gefahr der Parteipolitisierung des Bundesrates aus der Perspektive des historischen Verfassungsgebers
101
II. Die Entwicklung des Parteienwettbewerbs in der Bundesrepublik
106
III. Das Problem divergierender Mehrheitsverhältnisse in Bundestag und Bundesrat
107
IV. Die Erfassung von parteipolitisch motiviertem Abstimmungsverhalten im Bundesrat
114
B. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit parteipolitisch motivierten Abstimmungsverhaltens im Bundesrat
119
C. Die "Legitimation" des Bundesrates
124
Dritter Abschnitt: Die Stellung des Art. 84 Abs. 1 GG im bundesstaatlichen Gefüge des Grundgesetzes und sein Regelungsgehalt
130
A. Art. 84 Abs. 1 GG im System funktionaler Kompetenzverteilung
131
I. Verfassungshistorischer Kontext
133
1. Die Frankfurter Reichsverfassung von 1849
134
2. Die Verfassung des Norddeutschen Bundes von 1867 und die Verfassung des Deutschen Reiches von 1871
135
3. Die Weimarer Reichsverfassung von 1919
138
II. Das Grundgesetz von 1949 und die Entstehungsgeschichte des Art. 84 Abs. 1 GG
141
1. Der Herrenchiemseer Verfassungsentwurf
143
2. Die Verhandlungen im Parlamentarischen Rat
145
3. Anmerkungen zur Entstehungsgeschichte
147
B. Der Anwendungsbereich des Art. 84 Abs. 1 GG
151
I. Der Regelfall der Ausführung der Bundesgesetze als eigene Angelegenheit
151
II. Die Ausführung der Bundesgesetze
153
III. Die Ausgestaltung der Landeseigenverwaltung durch Art. 84 GG
155
C. Die bundesgesetzliche Regelung der Einrichtung der Behörden und des Verwaltungsverfahrens der Länder nach Art. 84 Abs. 1 GG
157
I. Die Tatbestandsmerkmale des Art. 84 Abs. 1, HS. 1 GG
158
1. Die Einrichtung der Behörden
158
2. Das Verwaltungsverfahren
160
a) Begriffsbestimmung und Problemlagen
161
b) Beschränkung auf das "allgemeine" Verwaltungsverfahren
165
3. Das Tatbestandsmerkmal der "Regelung"
167
II. Die Grundlage der Gesetzgebungskompetenz des Bundes für die Regelung der Einrichtung der Behörden und des Verwaltungsverfahrens der Länder
170
1. Annexkompetenz zu den Art. 70 ff. GG
171
2. Konstitutive Bundesgesetzgebungskompetenz aus Art. 84 Abs. 1 GG
172
III. Besondere Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Bundesgesetzgebungskompetenz
175
D. Ergebnis und Folgerungen
176
Vierter Abschnitt: Einheitsthese oder Trennungsthese im Anwendungsbereich des Art. 84 Abs. 1 GG
179
A. Die Einheitsthese
179
I. Die Staatspraxis
180
1. Durchsetzung der Einheitsthese in der Staatspraxis
181
2. Strittige Folgefragen
184
II. Das Meinungsbild im Schrifttum
189
III. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
192
1. BVerfGE 1, 76 ff. – Gesetz zur Durchführung des Art. 108 Abs. 2 (a.F.) GG
195
2. BVerfGE 8, 274 ff. – Preisgesetz
196
3. BVerfGE 24, 184 ff. – Apostille-Beschluss
199
4. BVerfGE 37, 363 ff. – Viertes Rentenversicherungs-Änderungsgesetz
204
5. BVerfGE 55, 274 ff. – Ausbildungsplatzförderungsgesetz
208
6. BVerfGE 105, 313 ff. – Lebenspartnerschaftsgesetz
211
7. BVerfGE 106, 310 ff. – Zuwanderungsgesetz
214
8. Fünftes und Sechstes Hochschulrahmengesetz-Änderungsgesetz
216
a) BVerfGE 111, 226 ff.
218
b) BVerfGE 112, 226 ff.
220
9. Zusammenfassung
223
B. Begründungen für die Einheitsthese
224
I. Auslegung des Zustimmungserfordernisses in Art. 84 Abs. 1 GG
225
1. Wortlaut und Systematik
225
a) Interpretation unter Heranziehung des Art. 78 GG
226
b) Interpretation unter Heranziehung des Art. 77 GG
228
c) Folgerungen
230
2. Erstreckung des Zustimmungserfordernisses unter Zugrundelegung der Mitverantwortungsthese
231
3. Erstreckung des Zustimmungserfordernisses unter dem Aspekt des Sachzusammenhangs und der Untrennbarkeit von formellem und materiellem Recht
233
4. Sinn und Zweck des Zustimmungserfordernisses des Art. 84 Abs. 1 GG
235
a) Die Schutzfunktion des Zustimmungserfordernisses
235
b) Herleitung einer Kompensationsfunktion des Zustimmungserfordernisses
241
c) Die Handlungsfähigkeit der Länderexekutiven als Auslegungskriterium
249
5. Die Einheit des Gesetzesbeschlusses
252
II. Abweichendes Verfassungsgewohnheitsrecht
255
C. Konsequenzen aus der Aufgabe der Einheitsthese für das Gesetzgebungsverfahren
257
I. Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens gem. Art. 77 GG bei Mischgesetzen
259
1. Möglichkeiten einer differenzierenden Behandlung
261
a) Die Differenzierung im Beschluss des Bundestages
261
b) Die Differenzierung im Verfahren nach der Zuleitung an den Bundesrat
262
aa) Das Vermittlungsverfahren
262
bb) Die Beschlussfassung des Bundesrates über die Zustimmung und die Einlegung eines Einspruchs
265
c) Fallvarianten
266
2. Grenzen einer Differenzierung
268
3. Folgerungen
272
II. Ausfertigung und Gegenzeichnung
276
1. Die Ausfertigung gem. Art. 82 Abs. 1 Satz 1 GG
276
a) Die Prüfungs- und Verwerfungskompetenz des Bundespräsidenten bei formeller Verfassungswidrigkeit des Gesetzes
278
b) Die Verwerfungskompetenz des Bundespräsidenten bei partieller Verfassungswidrigkeit des Gesetzes
281
2. Die Gegenzeichnung
285
D. Konsequenzen aus der Aufgabe der Einheitsthese für die verfassungsgerichtliche Kontrolle von Mischgesetzen
286
I. Der Umfang der Nichtigerklärung durch das Bundesverfassungsgericht
286
1. Der Grundsatz der Teilnichtigkeit
287
2. Die Ausnahme der Gesamtnichtigerklärung
290
II. Die Ausgrenzung der Frage der Zustimmungsbedürftigkeit eines Gesetzes durch Interpretation des Antragsgegenstandes der abstrakten Normenkontrolle
294
1. Der Verfahrensgegenstand der abstrakten Normenkontrolle
295
2. Die Beschränkung des Prüfungsumfanges
298
E. Ergebnis und Folgerungen
299
Fünfter Abschnitt: Die an der Zustimmungsbedürftigkeit nach Art. 84 Abs. 1 GG orientierte Teilung von Gesetzen
301
A. Die "aktive" und "reaktive" Aufteilung
302
B. Die Staatspraxis
303
I. Die gegenteiligen Positionen von Bundesregierung und Bundesrat
304
II. Fälle der Aufteilung von Gesetzen in der Staatspraxis
305
1. Das Regelungspaket zu den Bonner Verträgen aus dem Jahre 1952
306
2. Der Entwurf des Wehrpflichtgesetzes aus dem Jahre 1956
307
3. Die Mieterschutznovelle von 1971 und das Haushaltsstrukturgesetz von 1975
308
4. Aktuelle Beispiele aus der 14. und 15. Wahlperiode
312
a) Das Lebenspartnerschaftsgesetz
312
b) Das Gesetz zur Neuordnung des Gentechnikrechts
312
c) Das Tagesbetreuungsausbaugesetz
314
C. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
315
I. Stellungnahmen des Bundesverfassungsgerichts bis zum Ende der achtziger Jahre
316
II. Die Entscheidung zum Lebenspartnerschaftsgesetz
318
D. Das Meinungsbild im Schrifttum
321
E. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Aufspaltung in den verschiedenen Stadien des Gesetzgebungsverfahrens
322
I. Die aktive Aufteilung eines Gesetzesvorhabens
325
II. Die reaktive Aufteilung
326
1. Die Aufteilung durch die Bundesregierung nach dem sog. ersten Durchgang
327
2. Die Aufteilung im Verlauf der Beratungen im Bundestag
328
3. Die Aufteilung im Vermittlungsverfahren
331
a) Die Anrufung des Vermittlungsausschusses
331
b) Der Umfang der Änderungskompetenz des Vermittlungsausschusses
333
c) Beeinträchtigung der Mitwirkungskompetenzen des Bundesrates durch Aufspaltung eines Mischgesetzes
337
F. Ergebnis und Folgerungen
341
Sechster Abschnitt: Der Vorschlag der Bundesstaatskommission für eine Neufassung des Art. 84 Abs. 1 GG
345
A. Die Bundesstaatskommission
345
I. Initiativen im Vorfeld
346
II. Die Aufgabe der Kommission nach Maßgabe der Einsetzungsbeschlüsse
349
III. Aufbau und Arbeitsweise der Kommission
350
1. Zusammensetzung und Verfahren
350
2. Untergliederung in Arbeits- und Projektgruppen
351
3. Die beabsichtigten Beschlussempfehlungen
352
IV. Das Ende der Kommission
353
B. Art. 84 Abs. 1 GG in der Bundesstaatskommission
356
I. Die Ausgangslage zu Beginn der Beratungen und erste Stellungnahmen der Sachverständigen
357
1. Die Revision der Einheitsthese
358
2. Die Beschränkung des Zustimmungsrechts des Art. 84 Abs. 1 GG auf wesentliche Eingriffe in die Verwaltungskompetenzen der Länder
361
3. Die Abschaffung der Ingerenzrechte des Bundes nach Art. 84 Abs. 1 GG
362
4. Die Zugriffskompetenz der Länder
366
a) Die Idee der Zugriffsrechte
366
b) Der neue Kompetenztypus des Zugriffsrechts
369
II. Die Diskussion in der Arbeits- und Projektgruppe
374
III. Der Vorschlag für einen neuen Art. 104a Abs. 3a GG
380
C. Anmerkungen zum Vorschlag für eine Neufassung des Art. 84 Abs. 1 GG
385
I. Das Zugriffsrecht der Länder auf organisations- und verwaltungsverfahrensrechtliche Regelungen des Bundes
386
1. Die Konstruktion des Zugriffsrechts in Satz 2, HS. 2 des Art. 84 Abs. 1 – neu – GG
386
2. Kritik
387
a) Allgemeine verfassungspolitische Erwägungen
387
b) Allgemeine verfassungstheoretische Bedenken
390
c) Das Problem von Normenkonflikten
392
d) Die Umkehrung des "Tauschgeschäftes"
395
e) Zusammenfassung
396
II. Die Sperrklausel des Art. 84 Abs. 1 Satz 4 und 5 – neu – GG
397
1. Die Abgrenzung zwischen Einrichtungs- und Verwaltungsverfahrensregelungen
398
2. Die Voraussetzung des "besonderen Bedürfnisses nach bundeseinheitlicher Regelung"
399
3. Das Zustimmungsrecht des Bundesrates nach Art. 84 Abs. 1 Satz 5 – neu – GG
404
4. Zusammenfassung
407
III. Ergebnis
407
D. Anmerkungen zum Zustimmungstatbestand des neuen Art. 104a Abs. 3a GG
409
E. Folgerungen aus dem Scheitern der Kommission
412
Schluss
417
Literatur
419
Sachwortverzeichnis
450
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.