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Personenbezogene Massenkommunikation als verfassungsrechtliches Problem. - Das allgemeine Persönlichkeitsrecht in Konflikt mit Medien, Kunst und Wissenschaft.
Vorwort
6
Inhaltsübersicht
8
Inhaltsverzeichnis
10
Abkürzungsverzeichnis
20
Einleitung
24
Erstes Kapitel: Die grundgesetzliche Freiheit der Massenkommunikation
29
A. Bestandsaufnahme
30
I. Einheitliches Kommunikationsgrundrecht der Meinungsfreiheit
30
II. Diffuses Bild der Kunstkommunikation
32
III. Fehlende Abgrenzung im Einzelfall
33
IV. Kapitulation der Dogmatik
35
B. Meinungsfreiheit und Kommunikation
36
I. Sender und Empfänger
36
II. Form und Inhalt
37
1. Meinungsfreiheit als Kommunikationsfreiheit
37
2. Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen
40
a) Anwendbarkeit der Kategorisierung
40
b) Vollständigkeit der Kategorisierung
43
c) Wahrheitsanspruch von Tatsachenbehauptungen
45
d) Tatsachenbehauptungen und fiktionale Realität
47
e) Informationsweitergabe jeder Art
48
3. Unwahre Tatsachenbehauptungen
48
a) Freies gesellschaftliches Klima
50
b) Wahrheit als systemfremde Kategorie
51
c) Ausschluss des gesellschaftlichen Wahrheitsdiskurses
52
III. Funktion der Kommunikationsfreiheit
54
1. Individuelle Funktion
54
a) Ausdruck der Persönlichkeit
54
b) Arbeit an der eigenen Identität
55
2. Gesellschaftliche Funktion
57
a) Diskurs über das Gemeinwohl
57
b) Entscheidungen in der demokratischen Legitimationskette
58
c) Kontrolle und Legitimation
59
d) Kommunikative Dimension
60
C. Kommunikation durch Presse, Rundfunk, Film
62
I. Individuelles Kommunikationsgrundrecht
62
1. Ursprung des objektiv-rechtlichen Gehalts
62
2. Gefahrenpotentiale objektiv-rechtlicher Gehalte
63
3. Untrennbarkeit der subjektiv-rechtlichen Gehalte
65
II. Form der Kommunikation
66
1. Naturwissenschaftliche Schutzbereichsbestimmung
67
2. Funktionale Schutzbereichsbestimmung
68
a) „Dynamischer“ Rundfunkbegriff
68
b) Neue Medien
70
c) Keine feste Abgrenzung
71
3. Einheitliche Schutzbereichsbestimmung
71
III. Inhalt der Kommunikation
73
1. Einheitliche Auslegung
73
2. Inhaltliche Kongruenz zur Meinungsfreiheit
74
IV. Spezifische Medienfreiheit
75
D. Kommunikation durch Kunst
76
I. Die „Undefinierbarkeit“ der Kunst
77
1. Ideengeschichtlicher Hintergrund
77
2. Historische Erfahrung, zeitgenössische Bedeutung
78
3. Vormodernes Verständnis des Kunstsystems
80
II. Kunst als Kommunikation
82
III. Inhalt und Form der Kunstkommunikation
85
1. Bisherige Ansätze
86
2. Inhalt der Kunstkommunikation
86
3. Form der Kunstkommunikation
87
a) Begriff der Form
88
b) Non-Verbalität
89
c) Unübertragbarkeit
90
d) Befreiung von Konsens
93
4. Kitsch, Design und Trivialität
94
a) Abgrenzung als wertender Eingriff?
94
b) Abgrenzung aufgrund subjektiver Maßstäbe?
96
5. Gelingen als systeminterne Unterscheidung
97
6. Subsumtion im Einzelfall
98
7. Ideolektischer Kunstbegriff
99
IV. Grundrechtliche Funktion
100
1. Schutz von Werk- und Wirkbereich
100
2. Erweiterung der Kommunikationsbasis
101
3. Möglichkeit der Selbstbeobachtung
102
E. Wissenschaftskommunikation
103
I. Forschung, Wissenschaft und Lehre
104
1. Begriff der Wissenschaft
104
2. Wissenschaftliche Lehre
105
3. Umfassendes wissenschaftliches Kommunikationsrecht
105
II. Form und Inhalt von Wissenschaftskommunikation
107
III. Grundrechtliche Funktion
107
1. Individuelle Funktion
108
2. Gesellschaftliche Funktion
109
Zweites Kapitel: Auslegung und Ermittlung des Kommunikationsinhalts
111
A. Sprachwissenschaft und Semiotik
112
I. Inhalt und Gegenstand der Semiotik
113
II. Sprache als Zeichensystem
114
B. Signifikat, Signifikant und Code
114
I. Zeichen und Sinn
115
II. Codes und Subcodes
116
1. Denotative Codes
116
2. Konnotative Codes
117
3. „Bedeutungs-Baum“
118
III. Auswahl der Codes
119
C. Die vielschichtigen Codes der Medienkommunikation
121
I. Der Durchschnittsempfänger als theoretisches Konstrukt
121
1. Die Objektivierung der Subjektivität
121
2. Die Unentbehrlichkeit des Durchschnittsempfängers
122
II. Wissensschatz und Kommunikationszusammenhang
123
1. Der Kommunikationszusammenhang
123
2. Das Hintergrundwissen
124
a) Angenommenes und tatsächliches Wissen
125
b) Der Einfluss der Medien auf den Wissensschatz
126
III. Ideologie als Codeauswahlkriterium
127
1. Codeauswahl durch Ideologie
127
2. Die fehlende Ideologie des Durchschnittsempfängers
128
IV. Mehrdeutigkeit als Auslegungsergebnis
129
V. Kreativer Sprachgebrauch als Sonderfall?
130
D. Die freien Codes der Kunstkommunikation
132
I. Der Ideolekt des Kunstwerks
132
II. Die alltagssprachliche Decodierung von Kunst
133
1. „Reale“ und „ästhetische“ Wirklichkeit
134
2. Soziale Ausstrahlung durch denotative Codes
134
E. Die strikten Codes der Wissenschaftskommunikation
136
I. Ausdifferenzierte denotative Codes
137
II. Fehlende konnotative Codes
137
III. Codeauswahl in der Wissenschaftskommunikation
138
Drittes Kapitel: Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht als Kommunikationsrestriktionsrecht
140
A. Struktur und Inhalt
140
I. Schutz der engeren persönlichen Lebenssphäre
141
II. Fallgruppen
142
1. Kommunikationsrelevanz der Fallgruppen
143
2. Kategorisierung
144
B. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
145
I. Dogmatische Stellung
146
II. Schutzgut
147
1. Umfassender Informationsschutz
147
2. Fixierte Informationen
148
3. Aktivierung durch Kommunikation
148
III. Kommunikationsspezifische Beeinträchtigungen
149
IV. Reduzierung auf fehlende Sozialadäquanz?
150
V. Umfassendes Kommunikationsrestriktionsrecht
151
C. Selbstdarstellungsrecht
151
I. Darstellung der eigenen Person
151
1. Abgrenzung zur informationellen Selbstbestimmung
152
2. Schutz vor Falschdarstellung
152
3. Sozialer Geltungsanspruch
153
a) Der „selbst definierte soziale Geltungsanspruch“
153
b) Vermittlung des eigenen Persönlichkeitsbilds
154
II. Schutz des Images
155
1. Image und Persönlichkeit
156
a) Neue Qualität der Selbstdarstellung
156
b) Trennung von Image und Person
158
2. Image als Vermögenswert
160
3. Parallele zum Urheberrecht
161
III. Keine eigenständige Fallgruppe
162
D. Ehrschutz
163
I. Ehrschutz jenseits von Art. 2 Abs. 1 GG
163
II. Schutzgut
164
1. Innere und äußere Ehre
165
2. Personaler und sozialer Geltungswert
166
III. Kommunikationsspezifische Beeinträchtigungen
166
1. Kommunikation als einzige Verletzungshandlung
167
2. Abgrenzung zur informationellen Selbstbestimmung
167
E. Codespezifische Grundrechtsbeeinträchtigungen
168
I. Zuordnung der Codes
169
II. Grundrechtsspezifische Bedeutung
170
III. Systematisierung des Konflikts
170
F. Kommunikationsfördernde Funktion
171
I. Individuelle Funktion
171
II. Gesellschaftliche Funktion
172
G. Verschränkungen und Konflikte
174
I. Verschränkungen im Schutzbereich
174
II. Konflikte durch wechselseitige Beeinträchtigungen
175
III. Gemeinsamkeiten in der Funktionserfüllung
175
Viertes Kapitel: Konfliktlösung durch Abwägung
177
A. Grundrechtsabwägung und mittelbare Drittwirkung
177
I. Anwendbarkeit im Privatrechtsverhältnis
178
II. Abwägung als Konfliktlösungsmodell
179
1. Notwendigkeit der Abwägung
180
2. Methode der Abwägung
181
B. Interessenausgleich durch Gesetz
183
I. Interessenausgleich im Zivilrecht
183
1. Recht am eigenen Bild
184
2. Gegendarstellungsrecht
185
II. Interessenausgleich im öffentlichen Recht
186
1. Bundesrecht
187
a) Bundesarchivgesetz
187
b) Stasi-Unterlagen-Gesetz
188
c) Umweltinformationsgesetz
189
d) Informationsfreiheitsgesetz
190
2. Landesrecht
191
a) Landesarchivgesetze
191
b) Landesinformationsfreiheitsgesetze
193
c) Landespressegesetze
193
III. Interessenausgleich im Strafrecht
194
1. Nebenstrafrecht
194
2. Strafgesetzbuch
195
IV. Systematische Analyse
196
C. Abwägungsvorgaben der Rechtsprechung
196
I. Bisherige Rechtsprechung
196
1. Vorhandene Kritik
197
2. Empirische Tendenzen
198
II. Entwickelte Kriterien
199
1. Kriterien aus dem Bereich des Persönlichkeitsrechts
199
a) Personen der Zeitgeschichte
199
b) Sphärentheorie
200
2. Kriterien aus dem Bereich der Kommunikationsgrundrechte
202
a) Sorgfalts- und Recherchepflichten
202
b) Tatsachenbehauptungen und Werturteile
203
c) Schmähkritik und Formalbeleidigung
204
d) Recht zum Gegenschlag
204
e) Abbild und Urbild
204
3. Allgemeine verfassungsrechtliche Kriterien
205
D. Abstrakte Gewichtung der Grundrechte
206
I. Wertrangordnung der Grundrechte?
206
II. Abstrakte Gleichwertigkeit
207
1. Gleichwertigkeit der Grundrechte
207
2. Sonderrolle der Menschenwürde
208
E. Konkrete Abwägung der Grundrechte
210
I. Ziel der Abwägung
211
II. Spezifizierung des Konflikts
212
III. Objektive Kriterien
213
1. Wahrheit und Authentizität
213
a) Anwendbarkeit des Wahrheitsbegriffs
214
b) Relativität der Wahrheit
215
c) Anwendbarkeit auf verschiedene Kollisionsfälle
217
2. Gesellschaftliche Relevanz
218
a) Entwicklung in der deutschen Grundrechtsdogmatik
219
b) Intervention des EGMR
221
c) Reaktion der deutschen Lehre
223
d) Verfassungsrechtliche Wertigkeit verschiedener Informationsinteressen
224
e) Keine unzulässige Inhaltskontrolle
226
f) Drei-Ebenen-Modell
228
g) Anwendbarkeit auf verschiedene Kollisionsfälle
229
IV. Kriterien aus der Sphäre des Kommunizierenden
231
1. Art der Informationserlangung
231
a) Rechtswidrig erlangte Informationen
232
b) Besonders starke Grundrechtsbeeinträchtigungen
233
c) Ungewissheit des Wahrheitsgehalts
235
d) Anwendbarkeit auf verschiedene Kollisionsfälle
235
2. Ziel der Informationsweitergabe
236
a) Keine Berücksichtung der Kommunikationsintention
236
b) Ausnahmefall des Grundrechtsmissbrauchs
237
V. Kriterien aus der Sphäre des Betroffenen
238
1. Vorverhalten des Betroffenen
238
a) Kommunikationsrelevanz des Vorverhaltens
238
b) Fehlende gesetzgeberische Entscheidung
239
c) Grundrechtsverwirkung durch Grundrechtsgebrauch?
241
d) Das Persönlichkeitsrecht als grundrechtsgegenläufiges Prinzip
242
2. Sphären des Persönlichkeitsrechts
243
a) Gemeinsamer Nenner
244
b) Intimsphäre
244
c) Privatsphäre
245
d) Sozialsphäre
246
e) Fließender Übergang
246
f) Anwendbarkeit auf verschiedene Kollisionsfälle
247
3. Doppelstufiges Drei-Ebenen-Modell
247
4. Kunst- und Wissenschaftsfreiheit im Drei-Ebenen-Modell
248
Fünftes Kapitel: Lösung des Grundrechtskonflikts durch Straf- und Zivilrecht
251
A. Straf- und Zivilrecht als Mittel der Konfliktlösung
252
I. Strafrechtliche Sanktionen
252
1. Beleidigung
253
a) Objektiver Tatbestand
253
b) Weitere Voraussetzungen
254
2. Üble Nachrede
255
a) Objektiver Tatbestand
255
b) Weitere Voraussetzungen
257
3. Verleumdung
257
II. Zivilrechtliche Ansprüche
258
1. Unterlassung
259
2. Schadenersatz und Geldentschädigung
260
a) Schadenersatz
261
b) Geldentschädigung
262
3. Berichtigung
263
III. Auswirkungen auf die Grundrechtsfunktionen
264
1. Auswirkungen auf das freie gesellschaftliche Klima
265
2. Unterscheidung nach Zukunfts- und Vergangenheitsbezogenheit
266
3. Rückwirkungen auf die Vorsatz- bzw. Verschuldensebene
267
B. Schutzbereichsbestimmung des Kommunikationsgrundrechts
268
I. Medienfreiheit
268
II. Wissenschaftsfreiheit
269
III. Kunstfreiheit
269
1. Ideolektischer Kunstbegriff
270
2. Kriterium der Erkennbarkeit
271
3. Anleihen am Leben und Ideolekt des Kunstwerks
271
4. Subsumtion im Einzelfall
272
C. Auslegung des Kommunikationsinhalts
274
I. Ermittlung der Signifikate
274
II. Unterteilung nach denotativen und konnotativen Codes
275
III. Auswahl der relevanten Signifikate
276
1. Hintergrundwissen und Kommunikationszusammenhang
276
2. Modifizierungen bei Kunst- und Wissenschaftskommunikation
277
IV. Das Problem der Mehrdeutigkeit
279
1. Unterschiedliche Auslegungsmaßstäbe?
280
2. Lösung auf der Vorsatz- bzw. Verschuldensebene
282
a) Auswirkungen im Zivilrecht
283
b) Auswirkungen im Strafrecht
284
D. Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts
285
I. Tatbestandsmäßigkeit im Zivilrecht
285
II. Tatbestandsmäßigkeit im Strafrecht
286
E. Abwägung auf der Ebene der Rechtswidrigkeit
287
Zusammenfassende Thesen
289
Erstes Kapitel: Die grundgesetzliche Freiheit der Massenkommunikation
289
Zweites Kapitel: Auslegung und Ermittlung des Kommunikationsinhalts
293
Drittes Kapitel: Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht als Kommunikationsrestriktionsrecht
294
Viertes Kapitel: Konfliktlösung durch Abwägung
296
Fünftes Kapitel: Lösung des Grundrechtskonflikts durch Straf- und Zivilrecht
299
Literaturverzeichnis
303
Sachverzeichnis
322
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