Suchen und Finden
Mehr zum Inhalt
Von der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe im bundesstaatlichen Finanzausgleich. - Unter besonderer Berücksichtigung der »laufenden Einnahmen« des Artikels 106 Absatz 3 Satz 4 GG.
Vorwort
6
Inhalt
8
Einführung
14
I. Die finanzverfassungsrechtlichen Grundlagen
16
1. Die Aufteilung der Finanzhoheiten im Bundesstaat
16
2. Der vertikale Steuerertragsausgleich im System der Finanzverfassung
19
a) Vorbemerkung
19
b) Die vier Stufen des Finanzausgleichs
20
aa) Die vertikale Steuerertragsverteilung
20
(1) Bundes- und Landessteuern
20
(2) Gemeinschaftsteuern
21
bb) Horizontale Steuerertragsaufteilung (Art. 107 Abs. 1 GG)
22
cc) Länderfinanzausgleich
23
dd) Bundesergänzungszuweisungen
23
II. Der vertikale Finanzausgleich im grundgesetzlichen Kontext
25
1. Staatsrechtlicher Hintergrund
25
a) Gewaltenteilung als Grundprinzip der Verfassung
25
b) Bundesstaatsprinzip als staatsorganisatorische Umsetzung des Föderalismus
27
c) Grundfragen der Finanzierung öffentlicher Aufgaben
42
aa) Begründung einer Staatsfinanzierung durch Abgaben
42
bb) Insbesondere: Begründung der Steuerstaatlichkeit
43
2. Vom Zusammenhang finanzieller Ausstattung und staatlicher „Macht“
53
3. Finanzverfassung und Bundesstaat
58
III. „Laufende Einnahme“ als unbestimmter Rechtsbegriff
62
1. Die unbestimmten Rechtsbegriffe im vertikalen Finanzausgleich
62
2. Unbestimmte Rechtsbegriffe als Regelungstechnik des Grundgesetzes
62
3. Umsatzsteuerverteilung als politischer Kompromiß
64
4. Von der Konkretisierungsbedürftigkeit der unbestimmten Rechtsbegriffe der Finanzverfassung
66
IV. Vom Konzept eines Maßstäbegesetzes zur Konkretisierung unbestimmter Rechtsbegriffe
71
1. Einführung
71
2. Das Maßstäbegesetz zum Finanzausgleich (BGBl. I 2001, 2303 ff.)
73
a) Der Gesetzgebungsauftrag in BVerfGE 101, 158 ff.
73
b) Die Umsetzung des Gesetzgebungsauftrages durch den Gesetzgeber
74
c) Zur Konkretisierungssubstanz des Maßstäbegesetzes zum Finanzausgleich (BGBl. I 2001, S. 2302)
76
d) Resümee: Ein fehlgeschlagener Konkretisierungsversuch
77
3. Maßstäbegesetzgebung als prinzipiell taugliches Konkretisierungskonzept?
77
a) Die rechtsphilosophische Begründung einer Maßstäbebildung: (Frei nach) „Eine Theorie der Gerechtigkeit“ (J. Rawls)
78
aa) Interessenabstraktion als Instrument der Herstellung von „Gerechtigkeit“ in theoretischer Konstruktion
79
bb) Zur Praktikabilität des Rawlschen Ansatzes in Sachen Finanzausgleich
82
cc) Resümee
84
b) Das Problem der Bindungswirkung für den Finanzausgleichsgesetzgeber
84
aa) Im Grundsatz: Keine Bindung des Gesetzgebers an einfache Gesetze
84
(1) Der lex-posterior-Grundsatz als Ausdruck des Demokratieprinzips
84
(2) Die Bindung des einfachen Gesetzgebers nach Art. 20 Abs. 3 GG
85
bb) Verfassungsrechtliche Begründung einer Bindungswirkung
85
(1) Das Maßstäbegesetz als „lex superior“?
85
(2) Parallelität zur Grundsätzegesetzgebung nach Art. 109 Abs. 3 GG?
86
(a) Die Bindungswirkung des Haushaltsgrundsätzegesetzes
87
(b) Übertragbarkeit auf das Maßstäbegesetz?
87
(c) Resümee
89
(d) Ausblick
90
c) (Verfassungs-) Prozessuale Fragen zu Maßstäbe- und Finanzausgleichsgesetz
90
4. Zusammenfassung der Ergebnisse zum Konzept eines Maßstäbegesetzes
91
V. Der Begriff der „laufenden Einnahmen“
93
1. Der Einnahmebegriff unter dem Regime des Grundgesetzes
93
2. Rückgriff auf einfachgesetzliche, wirtschafts- und finanzwissenschaftliche Termini?
95
a) Einnahme als einfachgesetzlicher Terminus (§ 10 HGrG)
95
b) Im Überblick: Begriffsbildung in der Finanzwissenschaft
95
c) Resümee: Auslegung aus dem Grundgesetz
96
3. Objektiv-teleologische Ableitungen
96
a) Vom Prinzip zur Auslegungsmaxime
96
b) Die Gewinnung einer Auslegungsmaxime für den Begriff der „laufenden Einnahmen“
109
aa) Das Verfassungsprinzip und seine Konkretisierungen
109
bb) Das Bundesstaatsprinzip als Rechtserkenntnisquelle
111
cc) Die gegenläufigen Aspekte des bundesstaatlichen Prinzips
113
dd) Gewichtungsentscheidungen und „laufende Einnahmen“
118
(1) Die Ziele der Deckungsquotenbestimmung nach Art. 106 Abs. 3 Satz 4 Nr. 2 GG
120
(2) Insbesondere: Der allgemeine Lastenverteilungsgrundsatz, Art. 104a Abs. 1 GG
121
(3) Systematik der Ertragshoheiten
126
(4) Selbständige und voneinander unabhängige Haushaltswirtschaft, Art. 109 Abs. 1 GG
127
4. Resümee: Föderative Verteilungsgerechtigkeit als Auslegungsmaxime für den unbestimmten Rechtsbegriff der „laufenden Einnahmen“
127
VI. Bewertung einzelner Parameter des unbestimmten Rechtsbegriffes der „laufenden Einnahmen“
129
1. Zum Modus der Vergleichsrechnung
129
a) Deckungsquotenverfahren
129
b) Bedeutung des Berechnungsmodus für die Bestimmung der „laufenden Einnahmen“ (Problem der Quotenverlängerung)
130
2. Grundsätze und teleologische Restriktionen des Begriffes der „laufenden Einnahmen“
131
a) Regel-Ausnahme-Prinzip zugunsten der Deckungsquotenrelevanz
132
b) Zurechnung der staatlichen Einnahme an die jeweilige Körperschaft als eigene Einnahme
132
c) Periodizität
133
d) Grundsatz der Bruttoveranschlagung
135
aa) Grundsätzliches
135
bb) Nettostellung staatlicher Einnahmen
135
e) Etablierung einer Geringfügigkeitsgrenze?
139
f) Maßgeblichkeit der Verfassungsmäßigkeit einer staatlichen Einnahme?
140
VII. Bewertung nach Einnahmearten
142
1. Vorbemerkung: Zur Systematik staatlicher Einnahmen
142
2. Einnahmen aus öffentlichen Abgaben
143
a) Steuern
143
aa) Begriff
143
bb) Zurechnung der Erträge
144
cc) Deckungsquotenrelevanz
144
(1) Im Streit: sog. „einmalige“ Steuern
145
(2) Ausklammerung wegen Zweckbindung der Erträge?
147
b) Nichtsteuerliche Abgaben
148
aa) Vorzugslasten
151
(1) Gebühren
151
(a) Begriff
151
(aa) Verwaltungs- und Benutzungsgebühren
152
(bb) Im Streit: Die Figur der Verleihungsgebühr
153
(b) Ertragszurechnung
160
(c) Deckungsquotenrelevanz
161
(aa) Stellungnahmen in der finanzverfassungsrechtlichen Literatur
161
(bb) Bewertung im Lichte der Auslegungsmaxime
162
(2) Beiträge
163
bb) Sonderabgaben „im engeren Sinne“
164
(1) Grundsätzliches
164
(2) Ein Zwischenresümee: Vierstufiges Prüfungsprogramm für Sonderabgaben „im engeren Sinne“
168
(3) Der Gegenbegriff der sonstigen nichtsteuerlichen Abgaben
168
(a) Lenkungsintention des Sachgesetzgebers als taugliches Abgrenzungskriterium zur Steuer?
169
(b) Sonstige vorgeblich abgrenzungstaugliche spezielle Sach- und Zweckzusammenhänge in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
170
(4) Kriterien für die Zulässigkeit von Sonderabgaben im engeren Sinne
171
(5) Zurechnung der Erträge
175
(6) Deckungsquotenrelevanz
175
(a) Stellungnahmen in der finanzverfassungsrechtlichen Literatur
175
(b) Bewertung im Lichte der Auslegungsmaxime
176
cc) Einnahmen aus sonstigen nichtsteuerlichen Abgaben
177
(1) Sozialversicherungsabgaben
177
(a) Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung
178
(b) Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung
179
(c) Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung
181
(d) Einnahmen der Bundesagentur für Arbeit
181
(2) Verbandslasten
182
3. Staatliche Einnahmen ohne Abgabencharakter
182
a) Einnahmen aus zwischenstaatlichen Finanztransfers
183
aa) Begriff
183
bb) Deckungsquotenrelevanz?
184
b) Einnahmen aus Krediten
187
c) Einkünfte aus Unternehmensbeteiligungen
188
d) Staatliche Einnahmen aus der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen und Sachvermögen
191
aa) Stellungnahmen in der Literatur
191
bb) Bewertung im Lichte der Auslegungsmaxime
192
e) Versteigerungsentgelte
194
aa) Einführung
194
bb) Insbesondere: Die Versteigerung der UMTS-Lizenzen
195
cc) Von der Rechtsnatur der Versteigerungsentgelte
197
(1) Stellungnahmen in der Literatur
197
(2) Versteigerungserlöse als sonstige staatliche Einnahmen
199
dd) Ertragszuweisung
201
ee) Deckungsquotenrelevanz
202
Schluß
204
Zusammenfassende Thesen
205
Bibliographie
212
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.