Die Bestimmtheit des Beteiligungsvorsatzes.

von: Nikolai Warneke

Duncker & Humblot GmbH, 2010

ISBN: 9783428522385 , 188 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 74,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Bestimmtheit des Beteiligungsvorsatzes.


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

§ 1 Einleitung

14

I. Gegenstand der Untersuchung: Der Beteiligungsvorsatz

14

II. Aufgabe dieser Arbeit

15

1. Aktuelle Rechtsprechung

16

a) Zum Anstiftervorsatz

16

b) Zum Gehilfenvorsatz

17

aa) BGHSt 42, 135

17

bb) BayObLG NJW 1991, 2582

17

2. Der bisherige Meinungsstand in der Literatur

18

a) Zum Anstiftervorsatz

18

aa) Die Auffassung Roxins

18

bb) Kritik an den Thesen Roxins

20

cc) Die Auffassung Herzbergs

25

dd) Kritik an den Thesen Herzbergs

26

ee) Die Auffassung Ingelfingers

28

ff) Kritik an den Thesen Ingelfingers

30

gg) Allgemeine Lehrbuch- und Kommentarliteratur

32

b) Zum Gehilfenvorsatz

33

aa) Die Ansicht Roxins

33

bb) Die Ansicht Kindhäusers

34

cc) Die Ansicht von Loos

34

dd) Die Ansicht von Scheffler

35

ee) Die Ansicht von Fahl

35

ff) Die Ansicht von Wild

36

gg) Die Ansicht von Wolf

36

hh) Die Ansicht von Theile

36

c) Zusammenfassung des Meinungsstandes der Literatur zum Anstifter- und Gehilfenvorsatz

37

3. Auseinandersetzung mit der bisherigen Rechtsprechung und Lehre zum Teilnahmevorsatz

38

4. Zusammenfassung

41

§ 2 Rückgriff auf die Vorsatzlehren

47

I. Der Vorsatz des Alleintäters

47

II. Der Bezugspunkt des Vorsatzes

50

1. Engischs Untersuchungen über Vorsatz und Fahrlässigkeit (1930)

50

2. Köhlers Lehre vom Vorsatz als unmittelbare Selbstverfehlung (1981)

51

3. Frischs Lehre vom tatbestandsmäßigen Verhalten (1983)

52

a) Ratio der Vorsatzstrafe

52

aa) Zweckrationale Aspekte der Vorsatzstrafe

53

bb) Wertrationale Aspekte der Vorsatzstrafe

53

b) Der Bezugspunkt des Vorsatzes

53

aa) Der Tatbestand i. S. d. § 16 StGB

53

bb) Teilstücke des Tatbestandes

54

cc) Das tatbestandsmäßige Verhalten

55

(1) Das relevante Risiko

56

(2) Kenntnis des tatbestandsmäßigen Verhaltens

56

c) Zusammenfassung

57

4. Herzbergs Theorie der unabgeschirmten Gefahr (1986)

58

5. Puppes Normativierung des Vorsatzes (1992)

59

6. Jakobs Theorie des nicht unwahrscheinlichen Erfolgseintritts

60

7. Schroths Aneignung der unrechtskonstitutiven Bedingungen (1994)

62

III. Synthese der Betrachtungsansätze zum Vorsatz

63

IV. Erkenntnisgewinn zum Vorsatzbezugspunkt

65

§ 3 Vorsatzstrafe und Strafgrund

69

I. Die hervorgehobene Vorsatzbestrafung

69

II. Ratio der Vorsatzstrafe

70

1. Bisherige Betrachtungsansätze

70

a) Erhöhte Schuld

70

b) Die finale Handlungslehre

71

c) Entscheidung gegen das Rechtsgut

72

d) Kombinierte Begründungsansätze

72

2. Synthese

74

III. Grundgedanken staatlichen Strafeinsatzes

75

1. Legitimes Ziel staatlichen Strafeinsatzes

76

2. Eignung des Mittels

78

a) Absolute Straftheorien

78

b) Relative Straftheorien

79

aa) Spezialprävention

79

bb) Generalprävention

80

3. Erforderlichkeit des erhöhten Strafeinsatzes

80

IV. Erkenntnisgewinn

83

§ 4 Der Mindestinhalt des Tätervorsatzes

85

I. Der Bezugspunkt des Tätervorsatzes

85

1. Der notwendige Tatbestandsbezug

85

2. Kenntnis der Tatumstände, § 16 StGB, und des tatbestandsmäßigen Verhaltens

85

II. Konsequenzen für den Vorsatzinhalt aus dem Strafgrund der Vorsatzstrafe

88

1. Rückgriff auf den Strafgrund der Vorsatzstrafe

90

2. Die Distinktion zwischen Sanktionsnorm und Verhaltensnorm

92

3. Der Inhalt der Verhaltensnorm

95

4. Zusammenfassung

96

III. Der Inhalt des Tätervorsatzes

96

1. Wissen um objektiv relevante Gefahrschaffung

96

2. Subjektive Kenntnis des tatbestandsmäßigen Verhaltens

100

3. Keine Normativierung des Vorsatzes

100

4. Kritik an der Normativierung des Vorsatzes

101

IV. Vorsatzinhalt bei entfernten täterschaftlichen Begehungsformen

102

1. Extensiver und restriktiver Täterbegriff

103

2. Mittelbar täterschaftliche Tatbegehung

104

3. Mittäterschaftliche Tatbegehung

106

V. Der Mauerschützenfall, BGHSt 40, 218

107

VI. Der Mindestinhalt des Tätervorsatzes

108

§ 5 Der Mindestinhalt des Teilnehmervorsatzes

110

I. Der Teilnehmervorsatz

110

1. Konsequenzen aus dem Strafgrund der Vorsatzstrafe für die bisherigen Lösungsansätze

110

a) BGH: Das Kriterium des entscheidenden Tatmittels

111

b) Roxin: Die wesentlichen Dimensionen des Unrechts

112

c) Ingelfinger: Intellektuelle oder voluntative Dominanz des Anstifters

115

2. Zwischenergebnis zu den bisher vertretenen Ansichten

118

II. Der Tatbestandsbezug des Teilnehmervorsatzes

119

1. Der erforderliche Tatbestandsbezug

119

a) Lösung über den außergesetzlichen Grundtatbestand

121

b) Vorgehen beim tatbestandsunscharfen Vorsatz

123

c) Lösung durch die Übertragung der Grundsätze der Wahlfeststellung

127

2. Zusammenfassung

130

III. Der Bezugspunkt des Teilnehmervorsatzes

131

1. Die Distinktion zwischen Sanktionsnorm und Verhaltensnorm

131

a) Der Unrechtsgrund der Teilnahme

132

aa) Teilnahme als abgeleitetes Unrecht

132

bb) Teilnahme als eigenständiges Unrecht

134

b) Zusammenfassung

135

2. Der Inhalt der Verhaltensnorm

136

IV. Der Mindestinhalt des Teilnehmervorsatzes

141

§ 6 Der Beteiligungsvorsatz

143

I. Konsolidierung der eigenen Lösung

143

1. Vereinheitlichung des Vorsatzbegriffes

143

a) Bei Täter und Teilnehmer

143

b) Für den Besonderen Teil

144

2. Vereinbarkeit mit der gesetzlichen Systematik

145

3. Vereinbarkeit mit § 111 StGB

146

II. Straftheoretische Zulässigkeit eines abstrahierten Vorstellungsinhaltes

147

1. Ausgangspunkt § 16 StGB

147

2. Grundgedanke der Vorsatzstrafe

151

a) Strafrecht als Rechtsgüterschutz

151

b) Normentheoretische Einwände

152

3. Die Beteiligungsformenlehre

157

III. Praktische Konsequenzen eines abstrahierten Vorstellungsinhaltes

160

1. Ausdehnung der Strafbarkeit?

160

2. Vereinbarkeit mit der früheren Rechtsprechung

160

a) Zur entfernten täterschaftlichen Beteiligung

161

aa) RGSt 57, 307

161

bb) BGHSt 16, 12

161

b) Zur Anstiftung

162

aa) RGSt 1, 100 – Dienstmagd

162

bb) RGSt 34, 327 – Hilfe bei Frauenleiden

162

cc) OGHSt 2, 23 – Verleitung zur Rechtsbeugung

163

dd) BGHSt 6, 359 – Kettenanstiftung

164

ee) BGHSt 15, 276 – „Kindesmißbrauch“

164

ff) BGH 2 StR 229/04 – Kettenanstiftung II

165

b) Zur Beihilfe

166

aa) BGH MDR 1955, 143 – Raubüberfall

166

bb) BGH GA 1959, 185 – Schmuggel

166

cc) BGH NStZ 1990, 501 – Zeitzünder

167

IV. Zusammenfassung

167

§ 7 Die „Bestimmtheit“ des Beteiligungsvorsatzes

169

I. Die Nichtexistenz eines unbestimmten Vorsatzes

169

II. Begrenzungsfunktion des objektiven Tatbestandes

170

III. Exkurs: Irrtumskonstellationen

171

IV. Lösung problematischer Fälle

172

1. BGHSt 34, 63 – Tankstellen-Fall

173

2. BGHSt 42, 135 – falsches Wertgutachten

175

V. Zusammenfassung der Ergebnisse

177

Literaturverzeichnis

180

Sachregister

188