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Der öffentliche Vater - Konzeptionen paternaler Souveränität in der deutschen Literatur (1755-1921)
I. Einleitung
9
1. Das Dilemma der Individualität: Inklusion, Regulierung der filialen Sexualität
11
2. Privatheit, Öffentlichkeit und bürgerliche Werte
15
3. Freud, Lacan
26
4. ›Der Vater‹ als Oszillationssymbol - Methodische Verortung
27
4.1. Oszillationssymbol im systemtheoretischen Kontext
36
5. Aufbau und Textauswahl
41
II. Der bürgerliche Vater
45
1. Vaterschaft im Zeichen von ›Tugend‹ und Individualität(Lessing: ›Miß Sara Sampson‹, ›Emilia Galotti‹)
49
1.1. Lessing: Die emotionale Monopolisierung des Vaters und ihre Folgeprobleme
69
1.2. Väterliche Emotion als moralische Wahrheit
75
1.3. Abgrenzung gegen die Mütter
79
1 .4. Paternale Entsexualisierung und Kulturalisierung der Familienbildung: Konkurrenz zwischen Mellefont und Sampson
88
1.5. »Eine modernisirte, von allem Staatsinteresse befreyete Virginia«? — Macht- und Zärtlichkeitsassertion des Vaters
90
1.6. Bürgerliche Ethik und ihre inhärenten Widersprüche
96
1.7. Herrschaft und Inklusion
103
2. Der Vater als Herrscher
108
2.1. Die Regierungsfunktion
110
2.1.1. Landesvater
110
2.1.2. Staatsräson und »gute Regierung«
112
2.1.3. Schillers Landesvater: ›Kabale und Liebe‹
120
2.2. Repräsentation
125
3. Schlussfolgerungen und Problemfelder
134
3.1. Verkörperung
134
3.2. Bürgerlichkeit und »souveräne« Vaterherrschaft
135
3.3. Väterliche Macht als souveräne Macht?
135
3.4. Das Opfer
137
3.5. »Opfer der Ökonomie« und Ökonomie des Opfers
139
3.6. Das Paradox der Souveränität
141
3.7. Menschliche Gleichheit und bürgerliche Werte: Das bürgerliche Paradox
145
III. Politisierung des Privaten: Bürgerliche Tugend- und Empathiekonzepte in Schillers ›Don Karlos‹
149
IV. Übergänge: Revolution und Brüderlichkeit
171
1. Novalis: ›Glauben und Liebe‹
179
2. Kleists ›Prinz Friedrich von Homburg‹
185
3. Väter als Brüder I: Schillers ›Wilhelm Tell‹
193
4. »Väter« als Brüder II: Goethes ›Wilhelm Meisters Lehrjahre‹
198
5. Schlussfolgerungen
204
V. Kleist: Romantische Komplikationen
207
1. Vaterliebe versus Paarliebe
207
2. Konkurrenz zwischen Vater und Schwiegersohn I: Rollenusurpationen in ›Die Marquise von O....‹
209
3. Konkurrenz zwischen Vater und Schwiegersohn II: Die Überlagerung des Vaters in ›Das Käthchen von Heilbronn‹
220
4. ›Das Käthchen von Heilbronn‹: Paternale Repräsentation und Verkörperung
225
5. Natürliche versus kulturelle Väter in ›Der Findling‹
228
6. Schlussfolgerungen
239
VI. Majoratserzählungen
243
1. E.T.A. Hoffmanns ›Das Majorat‹
245
2. Ludwig Achim von Arnims ›Die Majoratsherren‹
256
3. Ludwig Tiecks ›Die Ahnenburg‹
263
4. Adalbert Stifter ›Die Narrenburg‹
268
5. Schlussfolgerungen
278
6. Übergänge
280
VII. Hebbel: Die beherrschte Schizophrenie
285
1. ›Agnes Bernauer‹: Vater, Sohn und Schwiegertochter
285
2. Vom Opfer der Ökonomie zur Ökonomie des Opfers: ›Emilia Galotti‹ und ›Agnes Bernauer‹
301
3 . Neu akzentuierte Probleme bei Hebbel: ›Maria Magdalene‹
304
VIII. Adalbert Stifter: Koexistenz der Generationen durch Regulierung der Leidenschaften
309
1. Souveränität — Verschiebung ins Private: ›Der Nachsommer‹ im Kontext
313
2. Quasi-Endogamie: ›Der Hochwald‹ und ›Die Mappe meines Urgroßvaters‹
332
3 . Schlussfolgerungen
347
IX. Fontane: Das »Gesellschafts-Etwas« und die gesellschaftliche Öffentlichkeit
351
1 . Paternalisierung der Gesellschaft: ›Effi Briest‹ und ›L’adultera‹
351
1.1. Schlussfolgerungen
374
1.2. Verkörperungsfunktion des Vaters: ›Die Poggenpuhls‹
376
2. Authentifikation, Konkretion und die Legitimation von Vaterherrschaft: Probleme um 1900
378
X. Sehnsucht nach dem Vater? Freud und der Expressionismus .
389
1. Freuds ›Totem und Tabu‹
389
2. Historisierung Freuds im Kontext der Literatur
393
3. Walter Hasenclevers ›Der Sohn‹
405
4. Franz Werfels ›Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig‹
413
5 . Schlussfolgerungen
417
XI. Die totale Paradoxie — ein Ausblick
419
1. Kafka und der unstürzbare Vater
419
1.1. Integration und Wertegemeinschaften
424
1.2. Abstrahierung und Intensivierung der Macht
430
1.3. Schlussfolgerungen
440
2. Notwendigkeit des Systemwechsels und Chancen und Grenzen der »Bürgerlichkeit«
442
3. Das paternale Paradox
445
Verwendete Abkürzungen
449
Literaturverzeichnis
451
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