Bourdieu und Luhmann im Vergleich: Über die Vergleichbarkeit der Konzepte Habitus und Person

von: Adem Özcan

Diplomarbeiten Agentur diplom.de, 2011

ISBN: 9783838609874 , 48 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 19,99 EUR

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Bourdieu und Luhmann im Vergleich: Über die Vergleichbarkeit der Konzepte Habitus und Person


 

Viele Soziologen und Sozialtheoretiker beschäftigen sich mit der Frage der Sozialität. Sozialität meint den Zusammenhang zwischen individuellen Handlungen und Strukturen und welche Ebene die andere beeinflusst. Aus diesem Grund stellt die Untersuchung von Sozialität einen wichtigen Fokus der soziologischen Forschung dar. Auf der einen Seite wird von einigen soziologischen Theorien die These aufgestellt, dass soziale Strukturen das soziale Handeln der Individuen beeinflussen. Andererseits postulieren im Laufe der soziologischen Theoriegeschichte einige Soziologen, dass soziales Handeln bzw. individuelle Verhaltensweisen soziale Strukturen reproduzieren. In der Literatur wird aber nicht versucht die verschiedenen Theorien gegenüber zu stellen.
In der vorliegenden BA-Arbeit werden die Theorien von Bourdieu und Luhmann vorgestellt. Insbesondere werden hier das Konzept des Habitus und der Personenbegriff in Luhmann Systemtheorie dargestellt. Dabei geht es um die Frage nach der Kompatibilität und Vergleichbarkeit von Bourdieus und Luhmanns Theorie. Dabei werden in einem ersten Schritt die beiden Theorien einzeln vorgestellt und anschließend einander gegenüber gestellt, um zu untersuchen, ob beide zusammen eine integrative Theorie für das Mikro-Makro-Problem liefern können.

Adem Özcan wurde 1985 in Kamp-Lintfort geboren. Nach seinem Abitur entschied sich der Autor in dem Fach Sozialwissenschaften mit dem Zweitfach Erziehungswissenschaften ein Studium zu beginnen. Bereits im Studium sammelte der Autor seine theoretischen Kenntnisse der pädagogischen Organisationsberatung und Personalberatung durch ein zweimonatiges Praktikum im Bereich des Personalwesens einer privaten Arbeitsvermittlung. Neben dem Studium engagierte der Autor sich in ehrenamtlichen Tätigkeiten. Zunächst betreute er Migrantenkinder in einem Integrationsverein. Des Weiteren unterstützte der Autor im Verein Paten für Arbeit e.V. Jugendliche bei der Suche auf einen Ausbildungsplatz.
Als Student der Sozialpsychologie und -anthropologie sowie des Faches Erziehungswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum legte er seinen Schwerpunkt im Aufbaustudium in den Bereichen Sozialtheorie, Sozialisationsforschung und Sozialanthropologie. Im Bereich der Sozialtheorie wurden die Themen wie das Mirko-Makro-Problem angesprochen, die in der BA-Arbeit genauer behandelt werden, z.B. die Theorie von Bourdieu und Luhmann.