Erneuerung der Interessetheorie - Die Genese von Interesse an Erwachsenen- und Weiterbildung

von: Anke Grotlüschen

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531924137 , 293 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 33,26 EUR

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Erneuerung der Interessetheorie - Die Genese von Interesse an Erwachsenen- und Weiterbildung


 

Geleitwort

6

Vorwort

8

Inhaltsverzeichnis

11

Abbildungsverzeichnis

16

1 Begründetes Interesse

19

1.1 Anforderungen an eine Interessetheorie

24

1.2 Erste Anschlusslinie: Interesse als Nebenthema der Adressatenforschung

24

1.3 Zweite Anschlusslinie: Erwachsene als Nebenthema pädagogischer Interessetheorie

26

1.4 Theoretische Bestimmungen von Interesse und Interessen: Pragmatismus, Habitustheorie, Kritische Theorie

31

1.5 Von der Bestandsaufnahme zur Begründungslogik der Interesseforschung – Aufbau der Arbeit

33

2 Pragmatische und habituelle Interessebegründung

35

2.1 Zur Auswahl geeigneter Theoreme zu „Interesse“

38

2.2 Interessehandeln aus pragmatischen Gründen (John Dewey)

42

2.2.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft

44

2.2.2 Zentrale Begriffe hinsichtlich Interesse

48

2.2.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“

51

2.3 Interessehandeln in habitueller Rahmung (Pierre Bourdieu

54

2.3.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft

55

2.3.2 Geschmack: Interesseloses Interesse

59

2.3.3 Kapitalsorten und Interesse

62

2.3.4 Habitus und Interesse

64

2.2.5 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von

65

2.4 Subjektives Interesse

65

2.4.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft

66

2.4.2 Subjektiv begründetes Interesse

66

2.4.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“: Begründungslogik

68

2.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Theoriestands: begründungslogische Doppelstruktur aus pragmatischem und habituellem Interesse

68

3 Verdeckte theoretische Brüche der Bildungsinteresse-Forschung

71

3.1 Internal konzipiertes ‚Motiv‘ und external konzipierte ‚Barriere‘ als typische Kategorien demografischer Forschung

76

3.1.1 Sozioökonomische Berichterstattung (SOFI, IAB, ISF, INIFES 2005)

76

3.1.2 Integrierter Gesamtbericht des Berichtssystems Weiterbildung (Kuwan u. a. 2006)

79

3.1.3 Weiterbildungsverhalten und -interessen älterer Erwachsener (Tippelt, Schmidt, Schnurr, Sinner, Theisen 2009)

81

3.1.4 Der ungleiche Kampf um das lebenslange Lernen (Baethge, Baethge-Kinsky 2004)

82

3.1.5 Profile lebenslangen Lernens (Schiersmann 2006)

85

3.1.6 Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung (Schröder, Schiel, Aust 2004)

88

3.1.7 Benachteiligte und Bildungsferne (Brüning, Kuwan 2002)

91

3.1.8 Fazit der historischen und demografische Erhebungen

93

3.2 Die biografische Perspektive: Selbst und Sinn-Hervorbringung

95

3.2.1 Fremde Bildungswelten (Bolder, Hendrich 2000)

95

3.2.2 Bildungsbeteiligung: Chancen und Risiken (Friebel u. a. 2000)

97

3.2.3 LiFE (Fend u. a. 2006)

101

3.2.4 Geboren 1964 und 1971 (Hillmert, Mayer u. a. 2004)

102

3.2.5 Fazit der biografischen Studien

102

3.3 Milieudifferenzierte Erhebungen: Habituelles Interesse

104

3.3.1 Alltagsästhetik und politische Kultur (Flaig, Meyer, Ueltzhöffer 1997)

104

3.3.2 Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel (Vester u. a. 2001)

105

3.3.3 Soziale Milieus und Bildungsurlaub (Bremer 1999)

107

3.3.4 Markt und integrative Weiterbildung (Tippelt, Eckert, Barz 1996)

109

3.3.5 Weiterbildung, Lebensstil und soziale Lage in einer Metropole (Tippelt u. a. 2003)

110

3.3.6 Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Barz, Tippelt 2004)

114

3.3.7 Fazit der milieudifferenzierten Studien: Begriffsüberschneidungen, fehlende Begründungsperspektive und fehlende Verlaufsperspektive

118

3.4 Internationale Monitorings: Substanzielle Bildungsgewinne

119

3.4.1 Bildung auf einen Blick (OECD 2005)

119

3.4.2 Progress Towards The Lisbon Objectives (Europäische Kommission 2006)

120

3.4.3 Bildung in Deutschland (Konsortium Bildungsberichterstattung 2006)

121

3.4.4 Fazit der international vergleichenden Erhebungen und Monitorings: Belegbarer Nutzen bei subjektiv wahrgenommener Nutzlosigkeit(Nutzenwiderspruch)

122

3.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Forschungsstands: Begriffsund Ebenenklärung

122

4 Verdeckter Determinismus pädagogisch-psychologischer Interesseforschung

128

4.1 Interessegenese und lebenslanges Lernen

132

4.2 Trainingsstudien zur Vergegenwärtigung des Nutzens eines Themengebiets

134

4.2.1 Studierende lernen, sich selbst zum Lernen zu motivieren (Leutner u. a. 2001)

135

4.2.2 Selbstreguliertes Lernen als Selbstregulation von Lernstrategien (Leutner/ Leopold 2003)

136

4.3 Forschungsstand im Umfeld der Münchner Interessetheorie

137

4.3.1 Lernmotivation in der kaufmännischen Erstausbildung (K.-P. Wild, Krapp 1996)

137

4.3.2 Entwicklung von Interessen und Abneigungen (Lewalter, Schreyer 2000)

137

4.3.3 Interesse und Selbstbestimmung (Wuttke 1999)

138

4.3.4 Studium und Interesse (F. H. Müller 2001)

139

4.3.5 E-Learning und Interesse (Paschke u. a. 2003)

144

4.4 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis der Interesseforschung: Begründungslogik und Prozessualität

145

4.4.1 Anforderungen an die Theoriebildung

145

4.4.2 Forschungsstand und Anforderungen an weitere Forschung

146

5 Erste empirische Annäherung an eine begründungslogisch-prozessuale Interessetheorie

150

5.1 Intensität der Interessen (Fragebogen Weiterbildungsinteresse)

151

5.2 Variation der Interesseintensität in Weiterbildung (n = 101) und Hochschule (n = 277)

155

5.3 Ergebnisse der gesamten Stichprobe

157

5.4 Ergebnisse der Teilstichproben (Unterschiedshypothesen)

160

5.5 Zusammenfassung: Emotionale Bedeutung und begrenzte Selbstbestimmung der Weiterbildung

168

5.6 Grenzen der Signifikanzprüfung

169

6 Zweite empirische Annäherung: Entstehung und Verlauf von Interessen – Biografische Kurzerzählungen

173

6.1 Erhebung von Spezialinteressen, Berufsinteressen, Musik-, Sprach-und Sportinteressen

176

6.2 Auswertung und Interessetheoriegenerierung

177

6.3 Ergebnis im Überblick: Erneuerte Interessetheorie

178

6.4 Ergebnisse im Einzelnen – Die pragmatische Achse

184

6.4.1 Berührungsphase – Der Kontakt mit dem Gegenstand des Interesses

186

6.4.1.1 Pointierte Berührung

187

6.4.1.2 Kontinuierliche Berührung

192

6.4.1.3 Diffuse Berührung

194

6.4.1.4 Abwägende Berührung

195

6.4.2 Latenzphase – Fragiler Zustand des Interesses

196

6.4.2.1 Umwege der Latenzphase

197

6.4.2.2 Pausen in der Latenzphase

198

6.4.3 Expansionsphase – Vom zaghaften bis zum massiven Ausbau eigener Interessen

198

6.4.3.1 Schrittweise Expansion

200

6.4.3.2 Tätigkeiten der Expansion

202

6.4.3.3 Vertiefende Expansion

204

6.4.4 Kompetenzphase – Von Kennerschaft und Liebhaberei

205

6.4.4.1 Kenntnisreiche Kompetenz

207

6.4.4.2 Fragende Kompetenz

208

6.4.5 Distanzphase – Der schwierige Abschied vom Interessethema

210

6.5 Ergebnisse im Einzelnen – Die habituelle Achse

212

6.5.1 Verhältnis zu Einflüssen auf die Interessegenese

213

6.5.1.1 Reflektierte Einflüsse

215

6.5.1.2 Negierte Einflüsse

218

6.5.1.3 Prävalente Einflüsse

222

6.5.1.4 Inzidente Einflüsse

224

6.5.2 Beteiligung – Gründe der Interessegenese

227

6.5.2.1 Relevanz – Mittelbarkeit, Wachstum, Rekreation, Engagement, Individuation

228

6.5.2.2 Attraktion – Faszination und Herausforderung

237

6.5.2.3 Involvement – Netzwerke, Spielräume und Grenzen

240

6.6 Von Adressatenund Interesseforschung zu einer pragmatischen und habituellen Interessetheorie

245

7 Dritte empirische Annäherung: Interessegenese innerhalb einer Weiterbildung

248

7.1 Interessegenese in der (wissenschaftlichen) Weiterbildung

249

7.1.1 Ablauf der Erhebung und Fragestellungen

251

7.1.2 Videoaufnahmen als zeitversetzte Konfrontation mit eigenen Aussagen

253

7.2 Ergebnisse: Stagnation der Interessegenese

254

7.2.1 Steigende, stagnierende und sinkende Interessen (Trägheitseffekt)

256

7.2.2 Modelldifferenzierung hinsichtlich Erwachsener: Stagnation und Rückschläge

260

7.2.3 Besonderheiten der Interessegenese bei Erwachsenen

261

7.2.3.1 Gegenwärtige Berührung

262

7.2.3.2 Pragmatische Interessephasen: Latenz, Expansion, Kompetenz

263

7.2.3.3 Differenzierte Beteiligung: Relevanz, Attraktion, Involvement

266

7.2.3.4 Konsolidierte Einflüsse: Inzidenz, Negation, Reflexion, Prävalenz

274

7.2.3.5 Distanz und Interesseträgheit

275

7.3 Fazit:Trägheitseffekt der Interessegenese

277

8 Anforderungen und Antworten: Erneuerung der Interessetheorie

279

8.1 Motive und Barrieren oder Interessen und Widerstände?

279

8.2 Begründete pragmatische und habituelle Interessen

281

8.3 Das Modell im Überblick

284

8.4 Selbst bestimmte Interessen?

286

Literaturverzeichnis

288