Das Beweisrecht vor internationalen Gerichten und Schiedsgerichten in zwischenstaatlichen Streitigkeiten

von: Markus Benzing

Springer-Verlag, 2010

ISBN: 9783642116476 , 846 Seiten

Format: PDF

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Preis: 109,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Beweisrecht vor internationalen Gerichten und Schiedsgerichten in zwischenstaatlichen Streitigkeiten


 

Vorwort

6

Inhaltsübersicht

8

Inhalsverzeichnis

10

Abkürzungsverzeichnis

31

Verzeichnis der abgekürzt zitierten Rechtsprechung*

38

Erstes Kapitel: Einführung

50

A. Programm

50

I. Untersuchungsgegenstand und Ziel der Arbeit

50

II. Untersuchte Gerichte und Schiedsgerichte

52

B. Relevanz des Themas und Skizze der Problematik

55

I. Keine Systematisierung des Beweisrechts internationaler Gerichte

55

II. Bedeutung und Funktion des Beweisrechts im internationalenProzess

60

1. Ansteigen der Fälle strittiger Tatsachen vor internationalenSpruchkörpern

61

2. Vorhersehbarkeit gerichtlicher Entscheidungen

64

3. Legitimität und Effektivität gerichtlicher Entscheidungen

67

4. Organisatorische und kompetenzielle Rahmenbedingungen derinternationalen Gerichtsbarkeit

69

III. Schwerpunkte der Arbeit: spezifische Problembereiche des Beweisrechts

73

1. Rollenverteilung zwischen Parteien und Gericht: Gerichtliche Kompetenzen amtswegiger Tatsachenermittlung

73

2. Kooperationspflichten der Parteien und dritter Staaten

74

3. Mitwirkungsrechte und -pflichten von internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen

74

4. Durchsetzung des Prozess- und Beweisrechts

75

5. Beweisaufnahme, Beweiswürdigung, Beweismaß

75

6. Beweislastverteilung

77

Zweites Kapitel: Quellen des Völkerprozessrechtsund des Beweisrechts

79

A. Völkerprozessrecht

79

I. Definition des Völkerprozessrechts

79

II. Methodologische Vorfragen zur Quellenfrage

83

1. Die Möglichkeit eines einheitlichen Völkerprozessrechts

85

2. Kompetenz und Pflicht internationaler Gerichte zur Anwendung einheitlichen Völkerprozessrechts

88

3. Parallelproblem: Gemeinsames Recht internationaler Organisationen?

93

B. Völkerrechtliche Verträge als Rechtsquelle des Völkerprozessrechts

96

I. Gerichtskonstituierende Verträge

97

II. Bestimmungen in rechtsstreitrelevanten völkerrechtlichen Verträgen

98

III. Vertragliche Absprachen der Parteien im konkreten Fall

99

1. Vertragliche Modifikation des Prozessrechts ständiger internationaler Gerichte

100

2. Vereinbarungen in Bezug auf die Tatsachengrundlage und das Beweisrecht

105

IV. Kompetenzen der Gerichte und Schiedsgerichte kraft Sachzusammenhangs („implied“ oder „inherent powers“)

105

1. Einführung: „Implied powers“ im Recht der internationalen Organisationen

105

2. „Implied“ oder „inherent powers“ im Recht der internationalen Gerichtsbarkeit

106

V. Ergebnis

113

C. Völkergewohnheitsrecht

113

I. Allgemeine Grundsätze

113

II. Völkerprozessrecht als Völkergewohnheitsrecht

114

III. Völkerrechtliche Verträge und Völkergewohnheitsrecht

117

IV. Ergebnis

118

D. Allgemeine Rechtsgrundsätze

119

I. Allgemeine Rechtsgrundsätze im Völkerrecht

119

1. Aus den innerstaatlichen Rechtsordnungen hergeleitete Rechtsgrundsätze

120

2. Allgemeine Rechtsgrundsätze des Völkerrechts

121

3. Verhältnis der allgemeinen Rechtsgrundsätze zu anderen Völkerrechtsquellen

121

II. Allgemeine Rechtsgrundsätze im Völkerprozessrecht

122

1. Allgemeine Rechtsgrundsätze als paradigmatische Rechtsquelle desVölkerprozessrechts?

122

2. Einwände gegen aus den nationalen Rechtsordnungen gefolgerte allgemeine prozessrechtliche Rechtsgrundsätze

125

E. Richterrecht: Richterliche Entscheidungen und an Gerichte delegierte Rechtsetzung

134

I. Gerichtliche Entscheidungen in prozessualen Fragen als Völkerrechtsquelle

134

1. Art. 38 Abs. 1 (d) IGH-Statut: gerichtliche Entscheidungen als subsidiäre Rechtserkenntnisquelle

136

2. Prozessrechtserzeugung durch repetitive und konvergierende Rechtsprechung internationaler Gerichte

138

3. Ergebnis

146

II. Delegierte Rechtsetzung: Verfahrensordnungen, „Practice Directions“ und „Codes of Conduct“

147

1. Kompetenz internationaler Gerichte zum Erlass von Verfahrensordnungen und anderen prozessualen Rechtsinstrumenten

147

2. Erscheinungsformen delegierter Prozessrechtssetzung

148

3. Rechtsnatur von Instrumenten sekundärer Rechtsetzung

154

4. Grenzen der Prozessrechtssetzungsbefugnis von Gerichten

155

5. Auslegung von Normen delegierter Rechtsetzung

158

III. Spontane Rechtsetzungsbefugnis internationaler Gerichte

158

F. Recht der privaten Schiedsgerichtsbarkeit als Inspirationsquelle des Völkerprozessrechts

159

G. Zusammenfassung

160

I. Rechtsquellen des Völkerprozessrechts

160

II. Kompetenzen internationaler Gerichte zur Anwendung des Völkerprozessrechts

160

Drittes Kapitel: Beweisrechtlich relevanteGrundsätze des Völkerprozessrechts

162

A. Recht auf ein faires Verfahren und Gleichheit der Parteien

163

I. Allgemeine Grundsätze

163

II. Relevanz im Beweisrecht

165

B. Dispositionsgrundsatz

166

I. Verfahrenseinleitung: fehlendes Fallzugriffsrecht des Gerichts

167

II. Festlegung des Streitgegenstandes: ne ultra petita

167

III. Verfahrensbeendigung

168

C. Öffentlichkeit des Verfahrens

169

D. Recht auf eine Entscheidung des Streitfalls

171

I. Recht auf Entscheidung des Streitfalles

171

II. Begründungsgebot

172

Viertes Kapitel: Abgrenzung der Kompetenzen zwischen Gericht und Parteien in der Tatsachenermittlung

175

A. Einführung in den Streitstand

175

I. Streng kontradiktorisches Verfahren

178

II. Verhandlungsgrundsatz

183

III. Untersuchungsgrundsatz

185

IV. Gang der Untersuchung

188

B. Kompetenzen des Gerichts gegenüber Staaten

189

I. Amtswegige Befugnisse gegenüber den Parteien des Rechtsstreits

189

1. Internationaler Gerichtshof

189

2. Internationaler Seegerichtshof

210

3. Iran-US Claims Tribunal

214

4. WTO-Streitbeilegung

220

5. Zwischenstaatliche Schiedsgerichte

234

II. Amtswegige Befugnisse internationaler Gerichte gegenüberDrittstaaten

238

1. Einführung

238

2. Kompetenzen einzelner internationaler Gerichte in Bezug aufDrittstaaten

239

3. Stärker integrierte Streitbeilegungssysteme

244

4. Verwendung der von Drittstaaten freiwillig zur Verfügung gestelltenInformationen

245

5. Zusammenfassung

247

C. Kompetenzen internationaler Gerichte zur amtswegigen Kooperation mit anderen internationalen Institutionen

247

I. Kooperation mit internationalen Organisationen

247

1. Das Verhältnis internationaler Organisationen zueinander

248

2. Allgemeine Grundsätze zum Verhältnis internationaler Gerichte zu internationalen Organisationen

252

3. JStGH und RStGH als Spezialfälle des Verhältnisses internationaler Gerichte zu internationalen Organisationen

260

4. Zwischenergebnis

263

II. Amtswegige Kooperation in der Beweiserhebung mit anderen internationalen Gerichten

264

1. Freiwillige Kooperation

265

2. Kooperationspflichten

268

3. Grenzen der Kooperation: Konflikt mit dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme und der gerichtlichen Funktion

270

III. Kompetenzen in Bezug auf atypische Völkerrechtssubjekte

271

1. Internationale Strafgerichtshöfe

272

2. Zwischenstaatliche Gerichte

272

D. Amtswegige Kompetenzen in Bezug auf natürliche und juristische Personen nationalen Rechts

273

I. Amtswegige Ladung von Zeugen

273

1. Kompetenz internationaler Gerichte zur Zeugenladung

274

2. Adressat der Ladung und Bindungswirkung

276

3. Ergebnis

282

II. Amtswegige Bestellung von Sachverständigen und Anordnung der Untersuchung

283

III. Anordnung der Herausgabe von Dokumenten gegenüber Einzelpersonen

289

IV. Befugnisse gegenüber Nichtregierungsorganisationen und amici curiae

290

1. Internationaler Gerichtshof

291

2. Internationaler Seegerichtshof

295

3. Iran-US Claims Tribunal

296

4. WTO-Streitbeilegung

297

5. Ergebnis

301

V. Zwischenergebnis

302

E. Synthese: Kompetenzleitende Grundsätze in der Beweiserhebung

302

I. Zusammenfassung der Untersuchung

302

1. Prozessleitungsbefugnisse

303

2. Möglichkeiten zur amtswegigen Beweiserhebung

303

3. Grenzen der Ermittlungsbefugnisse

306

4. Keine Pflicht zur eigenen Tatsachenermittlung

307

5. Bindungswirkung der Beweisbeschlüsse

312

6. Ergebnis

312

II. Ermessensleitende materiellrechtsbezogene Auslegung der Beweiserhebungskompetenzen

315

1. Der Anwendungsbereich des Art. 31 Abs. 3 (c) WVK

316

2. Einbeziehung asymmetrischer Verpflichtungsstrukturen

318

3. Flexible kontextbezogene Auslegung derselben Norm in unterschiedlichen Kontexten

321

4. Ergebnis

321

III. Operationalisierung des Ergebnisses

322

1. Konstitutionalisierung des Völkerrechts und Herausbildung von Interessen der internationalen Gemeinschaft

322

2. Interessen der internationalen Gemeinschaft im Völkerprozessrecht

328

3. Orientierung der Prozessmaximen an Gemeinschaftsinteressen

332

Fünftes Kapitel: Kooperationspflichten der Parteien

335

A. Allgemeine Kooperationspflichten

335

I. Kooperationspflichten im Prozess als Folge der allgemeinen Streitbeilegungspflicht

335

1. Allgemeines Kooperationsgebot im Völkerrecht

335

2. Kooperation im Völkerprozessrecht

336

3. Kooperationsverpflichtete

339

II. Fürsorge- und Hinweispflichten des Gerichts

339

B. Konkrete Zusammenarbeitspflichten

341

I. Vertikale Kooperationspflicht mit dem internationalen Gericht

341

1. Konkrete vertikale Kooperationspflicht

341

2. Uneingeschränkte Kooperationspflicht mit dem Gericht im internationalen Prozess

341

II. Horizontale Kooperationspflicht zwischen den Parteien

346

1. Rechtsvergleichende Untersuchung

346

2. Herausgabepflichten auf Antrag einer Partei („discovery“) vor internationalen Gerichten

355

C. Zusammenfassung

367

D. Materiellrechtliche Informations- und Auskunftspflichten

371

Sechstes Kapitel: Durchsetzung prozessualer Entscheidungen im Bereich der Tatsachenfeststellung

373

A. Innerprozessuale Sanktionsmöglichkeiten des Gerichts bei Nichtbefolgung von Beweisanordnungen

374

I. Feststellung der Weigerung

374

II. Beweisrechtliche Rückschlüsse zu Ungunsten der sich weigernden Partei

375

1. Kompetenz internationaler Gerichte zum Ziehen negativer Schlüsse

375

2. Praxis internationaler Gerichte

380

B. Zwangsbefugnisse gegenüber Einzelpersonen

383

C. Durchsetzung von Beweisanordnungen in Kooperation mit nationalen Behörden und Gerichten

385

I. Anwendbarkeit bzw. Vollstreckbarkeit prozessualer Entscheidungen und Anordnungen internationaler Gerichte in nationalen Rechtsordnungen?

386

II. Rechtshilfeersuchen durch das internationale Gericht oder Schiedsgericht an nationale Gerichte oder Behörden

390

1. Anwendbarkeit international-zivilverfahrensrechtlicher Staatsverträge in zwischenstaatlichen Verfahren

391

2. Rechtshilfeersuchen aufgrund vertraglicher Ermächtigung und nach allgemeinem Völkerrecht

392

D. Allgemeine staatliche Umsetzungspflicht und Gegenmaßnahmen

395

I. Umsetzungspflicht prozessualer Entscheidungen

395

II. Gegenmaßnahmen

398

E. Ergebnis

398

Siebtes Kapitel: Beweisaufnahme und Beweismittel im internationalen Prozess

400

A. Gegenstand der Beweisaufnahme

400

I. Einführung

400

II. Der Grundsatz iura novit curia

401

III. Modifizierungen des Grundsatzes im Bereich des Völkervertragsrechts

404

IV. Iura novit curia und Völkergewohnheitsrecht

407

1. Universelles Völkergewohnheitsrecht

407

2. Regionales Völkergewohnheitsrecht

410

V. Iura novit curia und Art. 38 Abs. 1 (c) und (d) IGH-Statut

411

VI. Nationales Recht im Völkerprozessrecht

412

VII. Zusammenfassung

416

B. Zulässigkeit der Beweisaufnahme

417

I. Entscheidungserheblichkeit

418

II. Beweisbedürftigkeit

419

1. Nicht bestrittene Tatsachen und Beweisabsprachen

420

2. Offenkundige Tatsachen

424

3. Einseitig zugestandene Tatsachen: Geständnis und Estoppel

428

4. Bindung an Tatsachenfeststellungen anderer internationaler Gerichte oder internationaler Organisationen

437

5. Bindung an Tatsachenfeststellungen nationaler Gerichte

454

III. Beweisverbote

455

1. Staatliche Beweisverweigerungsrechte wegen Sicherheitsinteressen

457

2. Unternehmensgeheimnisse

468

3. Zeugnisverweigerungsrechte wegen besonderer Vertrauensstellung bestimmter Berufsangehöriger

470

4. Mitarbeiter von Presse und Rundfunk, insbesondere Kriegsberichterstatter

473

6. Beweisverweigerungsrechte internationaler Organisationen und atypischer Völkerrechtssubjekte

476

7. Rechtswidrig erlangte Beweismittel

480

8. Beweise aus gescheiterten Versuchen zu gütlicher Einigung (außergerichtlichen Vergleichen)

485

9. Beweismittelverträge

486

10. Zusammenfassung

487

IV. Zusammenfassung: Zulässigkeit der Beweisaufnahme

487

C. Organisation der Beweisaufnahme

488

I. Verfahrensleitende Befugnisse internationaler Gerichte

488

II. Beweisantritte der Parteien

489

III. Zurückweisung von Beweisanträgen

491

1. Der Grundsatz der Beweismittelerschöpfung

491

2. Fristen zur Beweisaufnahme

492

3. Zurückweisung verspäteter Beweismittel

493

D. Beweismittel im internationalen Prozess

498

I. Allgemeine Grundsätze zur Zulässigkeit von Beweismitteln

498

1. Abschließender Katalog von Beweismitteln im internationalen Verfahrensrecht?

498

2. Formelle Hierarchie verschiedener Beweismittel?

500

II. Voraussetzungen und Verfahren bezüglich einzelner Beweismittel

501

1. Urkunden

501

2. Zeugen

503

3. Sachverständige und Untersuchung

515

4. Augenschein und Ortsbesichtigung

527

5. Auskünfte internationaler Organisationen

529

6. Amicus curiae-Eingaben

529

III. Zusammenfassung: Beweismittel im internationalen Prozess

536

Achtes Kapitel: Grundsätze der Beweiswürdigung, Beweismaß und Beweiswert

537

A. Grundsätze der Beweiswürdigung vor internationalen Gerichten

537

I. Internationaler Gerichtshof

538

II. Internationaler Seegerichtshof

539

III. Iran-US Claims Tribunal

540

IV. WTO-Streitbeilegung

540

1. Abgrenzung der Tatsachenkompetenzen der Panels und des Berufungsgremiums

540

2. Leitende Grundsätze in der Beweiswürdigung

543

V. Regionale Menschenrechtsgerichtshöfe

544

VI. Internationale Strafgerichtshöfe

546

VII. Schiedsgerichte

546

VIII. Zusammenfassung

547

B. Das Beweismaß in Verfahren vor internationalen Gerichten

548

I. Einführung

548

II. Rechtsvergleichende Aspekte

550

1. Das Beweismaß im deutschen Recht

551

2. Das Beweismaß im französischen Recht

552

3. Das Beweismaß im englischen Recht

552

4. Das Beweismaß im US-amerikanischen Recht

554

5. Ergebnis

554

III. Untersuchung der Rechtsprechung internationaler Gerichte zum Beweismaß

556

1. Internationaler Gerichtshof

556

2. Internationaler Seegerichtshof

567

3. Iran-US Claims Tribunal

569

4. WTO-Streitbeilegung

571

5. Regionale Menschenrechtsgerichtshöfe

581

6. Das Beweismaß in der Rechtsprechung älterer Schiedsgerichte

585

7. Eritrea Ethiopia Claims Commission

587

IV. Zusammenfassung

592

C. Der Beweiswert

594

I. Allgemeine Grundsätze zum Beweiswert

594

II. Bewertung einzelner Beweismittel durch die Rechtsprechung

597

1. Beweise aus neutraler Quelle oder gegen die Interessen eines Staates

597

2. Schriftliche Zeugenaussagen und „affidavits“

600

3. Parteiaussagen

604

4. Sachverständigengutachten und Privatgutachter

605

5. Medienberichte

607

6. Kartenmaterial

610

7. Berichte nationaler Behörden

614

8. Berichte und Beschlüsse internationaler Organisationen und Nichtregierungsorganisationen

615

9. Tatsachenfeststellungen in Urteilen anderer internationaler Gerichte sowie in urteilsähnlichen Berichten

620

III. Zusammenfassung

622

D. Der Indizienbeweis

622

I. Zulässigkeit des Indizienbeweises

623

II. Anforderungen an die Schlüssigkeit der Indizien

624

E. Zusammenfassung: Die Beweiswürdigung vor internationalen Gerichten

625

I. Grundsätze der Beweiswürdigung

625

II. Beweismaß

626

III. Beweiswert

627

Neuntes Kapitel: Die Beweislast im internationalen zwischenstaatlichen Prozess

628

A. Einleitung

628

I. Begriffliche Unsicherheiten in der Behandlung von Beweislastfragen vor internationalen Gerichten

628

II. Bedeutung und Funktionen der Beweislast im internationalen Prozess

630

III. Arten der Beweislast: Rechtsvergleichende Aspekte

632

1. Deutsches Recht

632

2. Angloamerikanisches Recht

634

3. Französisches Recht

636

IV. Mögliche Kriterien für die Verteilung der objektiven Beweislast

637

1. Verteilung nach Parteirollen oder Prozessverhalten: „actori incumbit probatio“

638

2. Beweislastverteilung nach materiellen Grundsätzen

641

3. Modifizierte Normentheorie

643

B. Untersuchung der Rechtsprechung internationaler Gerichte

651

I. Ständiger Internationaler Gerichtshof und Internationaler Gerichtshof

651

1. Grundsatz

651

2. Beweislast bezüglich der Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse

653

II. Internationaler Seegerichtshof

668

1. Grundsatz

668

2. Beweislast in Zuständigkeits- und Zulässigkeitsfragen

669

III. Iran-US Claims Tribunal

675

1. Grundsatz

675

2. Prima facie-Standard und Beweislast

676

IV. WTO-Streitbeilegung

677

1. Grundsatz

678

2. Ausnahmen, Rechtfertigungstatbestände und Tatbestandsausnahmen

687

3. Rechtsfolgen eines non liquet

701

4. Besonderheiten in der Streitschlichtung mit Entwicklungsländern

702

V. Regionale Menschenrechtsgerichtshöfe

705

1. Europäischer Menschenrechtsgerichtshof

705

2. Interamerikanischer Menschenrechtsgerichtshof

707

VI. Schiedsgerichte

707

1. Ältere Schiedsgerichte und gemischte Schiedskommissionen

707

2. Jüngere Schiedsgerichte

710

3. ICSID-Schiedsgerichte

711

VII. Zusammenfassung

713

1. Grundregel für die Beweislastverteilung

713

2. Bedeutung des prima facie case für die Beweislastverteilung

716

C. Beweislastumkehr und Beweiserleichterungen

717

I. Definitionen von Beweislastumkehr und Beweiserleichterungen

717

II. Gesetzliche Vermutungen im internationalen Prozess

718

1. Vermutungen im nationalen Recht

718

2. Vermutungen im Völkerprozessrecht

721

3. Einzelfälle

726

4. Ergebnis

733

III. Beweislastumkehr oder Beweiserleichterung bei Informationsasymmetrie

733

1. Pflichtigkeit der territorialen Souveränität

734

2. Weitere Fälle der Beweiserleichterungen bei Beweisnot der beweispflichtigen Partei

738

3. Beweisvereitelung

743

4. Besonderheiten im Menschenrechtsschutz

744

5. Ergebnis

746

IV. Beweislastumkehr und Beweiserleichterungen im Umweltvölkerrecht

747

1. Beweiserleichterungen bei bereits eingetretenen Umweltschäden

747

2. Beweislastregelungen bei drohenden Schäden

749

3. Anwendung vor internationalen Gerichten und Schiedsgerichten

755

4. Beweislastumkehr oder Beweismaßreduzierung?

762

D. Zusammenfassung: Die Beweislast vor internationalen Gerichten

767

Zehntes Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick

769

A. Zusammenfassung der Ergebnisse

769

I. Systematisierung und Einheitlichkeit des Beweisrechts

769

II. Quellen des Beweisrechts und die Frage eines einheitlich geltenden Beweisrechtes

770

III. Verfahrensgrundsätze

770

IV. Kooperationspflichten der Parteien

771

V. Durchsetzung des Beweisrechts

772

VI. Beweisaufnahme

772

1. Flexibilität der Beweisaufnahme

772

2. Beweisbedürftigkeit

773

3. Beweisverbote

773

VII. Beweismittel

774

VIII. Beweiswürdigung, Beweismaß und Beweiswert

775

1. Beweiswürdigung

775

2. Beweismaß

775

3. Beweiswert

776

IX. Beweislastverteilung

776

1. Existenz und Ausgestaltung der Beweislast

776

2. Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr

777

B. Ausblick

778

Summary

781

Literaturverzeichnis

798

Sachregister

878