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Das Beweisrecht vor internationalen Gerichten und Schiedsgerichten in zwischenstaatlichen Streitigkeiten
Vorwort
6
Inhaltsübersicht
8
Inhalsverzeichnis
10
Abkürzungsverzeichnis
31
Verzeichnis der abgekürzt zitierten Rechtsprechung*
38
Erstes Kapitel: Einführung
50
A. Programm
50
I. Untersuchungsgegenstand und Ziel der Arbeit
50
II. Untersuchte Gerichte und Schiedsgerichte
52
B. Relevanz des Themas und Skizze der Problematik
55
I. Keine Systematisierung des Beweisrechts internationaler Gerichte
55
II. Bedeutung und Funktion des Beweisrechts im internationalenProzess
60
1. Ansteigen der Fälle strittiger Tatsachen vor internationalenSpruchkörpern
61
2. Vorhersehbarkeit gerichtlicher Entscheidungen
64
3. Legitimität und Effektivität gerichtlicher Entscheidungen
67
4. Organisatorische und kompetenzielle Rahmenbedingungen derinternationalen Gerichtsbarkeit
69
III. Schwerpunkte der Arbeit: spezifische Problembereiche des Beweisrechts
73
1. Rollenverteilung zwischen Parteien und Gericht: Gerichtliche Kompetenzen amtswegiger Tatsachenermittlung
73
2. Kooperationspflichten der Parteien und dritter Staaten
74
3. Mitwirkungsrechte und -pflichten von internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen
74
4. Durchsetzung des Prozess- und Beweisrechts
75
5. Beweisaufnahme, Beweiswürdigung, Beweismaß
75
6. Beweislastverteilung
77
Zweites Kapitel: Quellen des Völkerprozessrechtsund des Beweisrechts
79
A. Völkerprozessrecht
79
I. Definition des Völkerprozessrechts
79
II. Methodologische Vorfragen zur Quellenfrage
83
1. Die Möglichkeit eines einheitlichen Völkerprozessrechts
85
2. Kompetenz und Pflicht internationaler Gerichte zur Anwendung einheitlichen Völkerprozessrechts
88
3. Parallelproblem: Gemeinsames Recht internationaler Organisationen?
93
B. Völkerrechtliche Verträge als Rechtsquelle des Völkerprozessrechts
96
I. Gerichtskonstituierende Verträge
97
II. Bestimmungen in rechtsstreitrelevanten völkerrechtlichen Verträgen
98
III. Vertragliche Absprachen der Parteien im konkreten Fall
99
1. Vertragliche Modifikation des Prozessrechts ständiger internationaler Gerichte
100
2. Vereinbarungen in Bezug auf die Tatsachengrundlage und das Beweisrecht
105
IV. Kompetenzen der Gerichte und Schiedsgerichte kraft Sachzusammenhangs („implied“ oder „inherent powers“)
105
1. Einführung: „Implied powers“ im Recht der internationalen Organisationen
105
2. „Implied“ oder „inherent powers“ im Recht der internationalen Gerichtsbarkeit
106
V. Ergebnis
113
C. Völkergewohnheitsrecht
113
I. Allgemeine Grundsätze
113
II. Völkerprozessrecht als Völkergewohnheitsrecht
114
III. Völkerrechtliche Verträge und Völkergewohnheitsrecht
117
IV. Ergebnis
118
D. Allgemeine Rechtsgrundsätze
119
I. Allgemeine Rechtsgrundsätze im Völkerrecht
119
1. Aus den innerstaatlichen Rechtsordnungen hergeleitete Rechtsgrundsätze
120
2. Allgemeine Rechtsgrundsätze des Völkerrechts
121
3. Verhältnis der allgemeinen Rechtsgrundsätze zu anderen Völkerrechtsquellen
121
II. Allgemeine Rechtsgrundsätze im Völkerprozessrecht
122
1. Allgemeine Rechtsgrundsätze als paradigmatische Rechtsquelle desVölkerprozessrechts?
122
2. Einwände gegen aus den nationalen Rechtsordnungen gefolgerte allgemeine prozessrechtliche Rechtsgrundsätze
125
E. Richterrecht: Richterliche Entscheidungen und an Gerichte delegierte Rechtsetzung
134
I. Gerichtliche Entscheidungen in prozessualen Fragen als Völkerrechtsquelle
134
1. Art. 38 Abs. 1 (d) IGH-Statut: gerichtliche Entscheidungen als subsidiäre Rechtserkenntnisquelle
136
2. Prozessrechtserzeugung durch repetitive und konvergierende Rechtsprechung internationaler Gerichte
138
3. Ergebnis
146
II. Delegierte Rechtsetzung: Verfahrensordnungen, „Practice Directions“ und „Codes of Conduct“
147
1. Kompetenz internationaler Gerichte zum Erlass von Verfahrensordnungen und anderen prozessualen Rechtsinstrumenten
147
2. Erscheinungsformen delegierter Prozessrechtssetzung
148
3. Rechtsnatur von Instrumenten sekundärer Rechtsetzung
154
4. Grenzen der Prozessrechtssetzungsbefugnis von Gerichten
155
5. Auslegung von Normen delegierter Rechtsetzung
158
III. Spontane Rechtsetzungsbefugnis internationaler Gerichte
158
F. Recht der privaten Schiedsgerichtsbarkeit als Inspirationsquelle des Völkerprozessrechts
159
G. Zusammenfassung
160
I. Rechtsquellen des Völkerprozessrechts
160
II. Kompetenzen internationaler Gerichte zur Anwendung des Völkerprozessrechts
160
Drittes Kapitel: Beweisrechtlich relevanteGrundsätze des Völkerprozessrechts
162
A. Recht auf ein faires Verfahren und Gleichheit der Parteien
163
I. Allgemeine Grundsätze
163
II. Relevanz im Beweisrecht
165
B. Dispositionsgrundsatz
166
I. Verfahrenseinleitung: fehlendes Fallzugriffsrecht des Gerichts
167
II. Festlegung des Streitgegenstandes: ne ultra petita
167
III. Verfahrensbeendigung
168
C. Öffentlichkeit des Verfahrens
169
D. Recht auf eine Entscheidung des Streitfalls
171
I. Recht auf Entscheidung des Streitfalles
171
II. Begründungsgebot
172
Viertes Kapitel: Abgrenzung der Kompetenzen zwischen Gericht und Parteien in der Tatsachenermittlung
175
A. Einführung in den Streitstand
175
I. Streng kontradiktorisches Verfahren
178
II. Verhandlungsgrundsatz
183
III. Untersuchungsgrundsatz
185
IV. Gang der Untersuchung
188
B. Kompetenzen des Gerichts gegenüber Staaten
189
I. Amtswegige Befugnisse gegenüber den Parteien des Rechtsstreits
189
1. Internationaler Gerichtshof
189
2. Internationaler Seegerichtshof
210
3. Iran-US Claims Tribunal
214
4. WTO-Streitbeilegung
220
5. Zwischenstaatliche Schiedsgerichte
234
II. Amtswegige Befugnisse internationaler Gerichte gegenüberDrittstaaten
238
1. Einführung
238
2. Kompetenzen einzelner internationaler Gerichte in Bezug aufDrittstaaten
239
3. Stärker integrierte Streitbeilegungssysteme
244
4. Verwendung der von Drittstaaten freiwillig zur Verfügung gestelltenInformationen
245
5. Zusammenfassung
247
C. Kompetenzen internationaler Gerichte zur amtswegigen Kooperation mit anderen internationalen Institutionen
247
I. Kooperation mit internationalen Organisationen
247
1. Das Verhältnis internationaler Organisationen zueinander
248
2. Allgemeine Grundsätze zum Verhältnis internationaler Gerichte zu internationalen Organisationen
252
3. JStGH und RStGH als Spezialfälle des Verhältnisses internationaler Gerichte zu internationalen Organisationen
260
4. Zwischenergebnis
263
II. Amtswegige Kooperation in der Beweiserhebung mit anderen internationalen Gerichten
264
1. Freiwillige Kooperation
265
2. Kooperationspflichten
268
3. Grenzen der Kooperation: Konflikt mit dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme und der gerichtlichen Funktion
270
III. Kompetenzen in Bezug auf atypische Völkerrechtssubjekte
271
1. Internationale Strafgerichtshöfe
272
2. Zwischenstaatliche Gerichte
272
D. Amtswegige Kompetenzen in Bezug auf natürliche und juristische Personen nationalen Rechts
273
I. Amtswegige Ladung von Zeugen
273
1. Kompetenz internationaler Gerichte zur Zeugenladung
274
2. Adressat der Ladung und Bindungswirkung
276
3. Ergebnis
282
II. Amtswegige Bestellung von Sachverständigen und Anordnung der Untersuchung
283
III. Anordnung der Herausgabe von Dokumenten gegenüber Einzelpersonen
289
IV. Befugnisse gegenüber Nichtregierungsorganisationen und amici curiae
290
1. Internationaler Gerichtshof
291
2. Internationaler Seegerichtshof
295
3. Iran-US Claims Tribunal
296
4. WTO-Streitbeilegung
297
5. Ergebnis
301
V. Zwischenergebnis
302
E. Synthese: Kompetenzleitende Grundsätze in der Beweiserhebung
302
I. Zusammenfassung der Untersuchung
302
1. Prozessleitungsbefugnisse
303
2. Möglichkeiten zur amtswegigen Beweiserhebung
303
3. Grenzen der Ermittlungsbefugnisse
306
4. Keine Pflicht zur eigenen Tatsachenermittlung
307
5. Bindungswirkung der Beweisbeschlüsse
312
6. Ergebnis
312
II. Ermessensleitende materiellrechtsbezogene Auslegung der Beweiserhebungskompetenzen
315
1. Der Anwendungsbereich des Art. 31 Abs. 3 (c) WVK
316
2. Einbeziehung asymmetrischer Verpflichtungsstrukturen
318
3. Flexible kontextbezogene Auslegung derselben Norm in unterschiedlichen Kontexten
321
4. Ergebnis
321
III. Operationalisierung des Ergebnisses
322
1. Konstitutionalisierung des Völkerrechts und Herausbildung von Interessen der internationalen Gemeinschaft
322
2. Interessen der internationalen Gemeinschaft im Völkerprozessrecht
328
3. Orientierung der Prozessmaximen an Gemeinschaftsinteressen
332
Fünftes Kapitel: Kooperationspflichten der Parteien
335
A. Allgemeine Kooperationspflichten
335
I. Kooperationspflichten im Prozess als Folge der allgemeinen Streitbeilegungspflicht
335
1. Allgemeines Kooperationsgebot im Völkerrecht
335
2. Kooperation im Völkerprozessrecht
336
3. Kooperationsverpflichtete
339
II. Fürsorge- und Hinweispflichten des Gerichts
339
B. Konkrete Zusammenarbeitspflichten
341
I. Vertikale Kooperationspflicht mit dem internationalen Gericht
341
1. Konkrete vertikale Kooperationspflicht
341
2. Uneingeschränkte Kooperationspflicht mit dem Gericht im internationalen Prozess
341
II. Horizontale Kooperationspflicht zwischen den Parteien
346
1. Rechtsvergleichende Untersuchung
346
2. Herausgabepflichten auf Antrag einer Partei („discovery“) vor internationalen Gerichten
355
C. Zusammenfassung
367
D. Materiellrechtliche Informations- und Auskunftspflichten
371
Sechstes Kapitel: Durchsetzung prozessualer Entscheidungen im Bereich der Tatsachenfeststellung
373
A. Innerprozessuale Sanktionsmöglichkeiten des Gerichts bei Nichtbefolgung von Beweisanordnungen
374
I. Feststellung der Weigerung
374
II. Beweisrechtliche Rückschlüsse zu Ungunsten der sich weigernden Partei
375
1. Kompetenz internationaler Gerichte zum Ziehen negativer Schlüsse
375
2. Praxis internationaler Gerichte
380
B. Zwangsbefugnisse gegenüber Einzelpersonen
383
C. Durchsetzung von Beweisanordnungen in Kooperation mit nationalen Behörden und Gerichten
385
I. Anwendbarkeit bzw. Vollstreckbarkeit prozessualer Entscheidungen und Anordnungen internationaler Gerichte in nationalen Rechtsordnungen?
386
II. Rechtshilfeersuchen durch das internationale Gericht oder Schiedsgericht an nationale Gerichte oder Behörden
390
1. Anwendbarkeit international-zivilverfahrensrechtlicher Staatsverträge in zwischenstaatlichen Verfahren
391
2. Rechtshilfeersuchen aufgrund vertraglicher Ermächtigung und nach allgemeinem Völkerrecht
392
D. Allgemeine staatliche Umsetzungspflicht und Gegenmaßnahmen
395
I. Umsetzungspflicht prozessualer Entscheidungen
395
II. Gegenmaßnahmen
398
E. Ergebnis
398
Siebtes Kapitel: Beweisaufnahme und Beweismittel im internationalen Prozess
400
A. Gegenstand der Beweisaufnahme
400
I. Einführung
400
II. Der Grundsatz iura novit curia
401
III. Modifizierungen des Grundsatzes im Bereich des Völkervertragsrechts
404
IV. Iura novit curia und Völkergewohnheitsrecht
407
1. Universelles Völkergewohnheitsrecht
407
2. Regionales Völkergewohnheitsrecht
410
V. Iura novit curia und Art. 38 Abs. 1 (c) und (d) IGH-Statut
411
VI. Nationales Recht im Völkerprozessrecht
412
VII. Zusammenfassung
416
B. Zulässigkeit der Beweisaufnahme
417
I. Entscheidungserheblichkeit
418
II. Beweisbedürftigkeit
419
1. Nicht bestrittene Tatsachen und Beweisabsprachen
420
2. Offenkundige Tatsachen
424
3. Einseitig zugestandene Tatsachen: Geständnis und Estoppel
428
4. Bindung an Tatsachenfeststellungen anderer internationaler Gerichte oder internationaler Organisationen
437
5. Bindung an Tatsachenfeststellungen nationaler Gerichte
454
III. Beweisverbote
455
1. Staatliche Beweisverweigerungsrechte wegen Sicherheitsinteressen
457
2. Unternehmensgeheimnisse
468
3. Zeugnisverweigerungsrechte wegen besonderer Vertrauensstellung bestimmter Berufsangehöriger
470
4. Mitarbeiter von Presse und Rundfunk, insbesondere Kriegsberichterstatter
473
6. Beweisverweigerungsrechte internationaler Organisationen und atypischer Völkerrechtssubjekte
476
7. Rechtswidrig erlangte Beweismittel
480
8. Beweise aus gescheiterten Versuchen zu gütlicher Einigung (außergerichtlichen Vergleichen)
485
9. Beweismittelverträge
486
10. Zusammenfassung
487
IV. Zusammenfassung: Zulässigkeit der Beweisaufnahme
487
C. Organisation der Beweisaufnahme
488
I. Verfahrensleitende Befugnisse internationaler Gerichte
488
II. Beweisantritte der Parteien
489
III. Zurückweisung von Beweisanträgen
491
1. Der Grundsatz der Beweismittelerschöpfung
491
2. Fristen zur Beweisaufnahme
492
3. Zurückweisung verspäteter Beweismittel
493
D. Beweismittel im internationalen Prozess
498
I. Allgemeine Grundsätze zur Zulässigkeit von Beweismitteln
498
1. Abschließender Katalog von Beweismitteln im internationalen Verfahrensrecht?
498
2. Formelle Hierarchie verschiedener Beweismittel?
500
II. Voraussetzungen und Verfahren bezüglich einzelner Beweismittel
501
1. Urkunden
501
2. Zeugen
503
3. Sachverständige und Untersuchung
515
4. Augenschein und Ortsbesichtigung
527
5. Auskünfte internationaler Organisationen
529
6. Amicus curiae-Eingaben
529
III. Zusammenfassung: Beweismittel im internationalen Prozess
536
Achtes Kapitel: Grundsätze der Beweiswürdigung, Beweismaß und Beweiswert
537
A. Grundsätze der Beweiswürdigung vor internationalen Gerichten
537
I. Internationaler Gerichtshof
538
II. Internationaler Seegerichtshof
539
III. Iran-US Claims Tribunal
540
IV. WTO-Streitbeilegung
540
1. Abgrenzung der Tatsachenkompetenzen der Panels und des Berufungsgremiums
540
2. Leitende Grundsätze in der Beweiswürdigung
543
V. Regionale Menschenrechtsgerichtshöfe
544
VI. Internationale Strafgerichtshöfe
546
VII. Schiedsgerichte
546
VIII. Zusammenfassung
547
B. Das Beweismaß in Verfahren vor internationalen Gerichten
548
I. Einführung
548
II. Rechtsvergleichende Aspekte
550
1. Das Beweismaß im deutschen Recht
551
2. Das Beweismaß im französischen Recht
552
3. Das Beweismaß im englischen Recht
552
4. Das Beweismaß im US-amerikanischen Recht
554
5. Ergebnis
554
III. Untersuchung der Rechtsprechung internationaler Gerichte zum Beweismaß
556
1. Internationaler Gerichtshof
556
2. Internationaler Seegerichtshof
567
3. Iran-US Claims Tribunal
569
4. WTO-Streitbeilegung
571
5. Regionale Menschenrechtsgerichtshöfe
581
6. Das Beweismaß in der Rechtsprechung älterer Schiedsgerichte
585
7. Eritrea Ethiopia Claims Commission
587
IV. Zusammenfassung
592
C. Der Beweiswert
594
I. Allgemeine Grundsätze zum Beweiswert
594
II. Bewertung einzelner Beweismittel durch die Rechtsprechung
597
1. Beweise aus neutraler Quelle oder gegen die Interessen eines Staates
597
2. Schriftliche Zeugenaussagen und „affidavits“
600
3. Parteiaussagen
604
4. Sachverständigengutachten und Privatgutachter
605
5. Medienberichte
607
6. Kartenmaterial
610
7. Berichte nationaler Behörden
614
8. Berichte und Beschlüsse internationaler Organisationen und Nichtregierungsorganisationen
615
9. Tatsachenfeststellungen in Urteilen anderer internationaler Gerichte sowie in urteilsähnlichen Berichten
620
III. Zusammenfassung
622
D. Der Indizienbeweis
622
I. Zulässigkeit des Indizienbeweises
623
II. Anforderungen an die Schlüssigkeit der Indizien
624
E. Zusammenfassung: Die Beweiswürdigung vor internationalen Gerichten
625
I. Grundsätze der Beweiswürdigung
625
II. Beweismaß
626
III. Beweiswert
627
Neuntes Kapitel: Die Beweislast im internationalen zwischenstaatlichen Prozess
628
A. Einleitung
628
I. Begriffliche Unsicherheiten in der Behandlung von Beweislastfragen vor internationalen Gerichten
628
II. Bedeutung und Funktionen der Beweislast im internationalen Prozess
630
III. Arten der Beweislast: Rechtsvergleichende Aspekte
632
1. Deutsches Recht
632
2. Angloamerikanisches Recht
634
3. Französisches Recht
636
IV. Mögliche Kriterien für die Verteilung der objektiven Beweislast
637
1. Verteilung nach Parteirollen oder Prozessverhalten: „actori incumbit probatio“
638
2. Beweislastverteilung nach materiellen Grundsätzen
641
3. Modifizierte Normentheorie
643
B. Untersuchung der Rechtsprechung internationaler Gerichte
651
I. Ständiger Internationaler Gerichtshof und Internationaler Gerichtshof
651
1. Grundsatz
651
2. Beweislast bezüglich der Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse
653
II. Internationaler Seegerichtshof
668
1. Grundsatz
668
2. Beweislast in Zuständigkeits- und Zulässigkeitsfragen
669
III. Iran-US Claims Tribunal
675
1. Grundsatz
675
2. Prima facie-Standard und Beweislast
676
IV. WTO-Streitbeilegung
677
1. Grundsatz
678
2. Ausnahmen, Rechtfertigungstatbestände und Tatbestandsausnahmen
687
3. Rechtsfolgen eines non liquet
701
4. Besonderheiten in der Streitschlichtung mit Entwicklungsländern
702
V. Regionale Menschenrechtsgerichtshöfe
705
1. Europäischer Menschenrechtsgerichtshof
705
2. Interamerikanischer Menschenrechtsgerichtshof
707
VI. Schiedsgerichte
707
1. Ältere Schiedsgerichte und gemischte Schiedskommissionen
707
2. Jüngere Schiedsgerichte
710
3. ICSID-Schiedsgerichte
711
VII. Zusammenfassung
713
1. Grundregel für die Beweislastverteilung
713
2. Bedeutung des prima facie case für die Beweislastverteilung
716
C. Beweislastumkehr und Beweiserleichterungen
717
I. Definitionen von Beweislastumkehr und Beweiserleichterungen
717
II. Gesetzliche Vermutungen im internationalen Prozess
718
1. Vermutungen im nationalen Recht
718
2. Vermutungen im Völkerprozessrecht
721
3. Einzelfälle
726
4. Ergebnis
733
III. Beweislastumkehr oder Beweiserleichterung bei Informationsasymmetrie
733
1. Pflichtigkeit der territorialen Souveränität
734
2. Weitere Fälle der Beweiserleichterungen bei Beweisnot der beweispflichtigen Partei
738
3. Beweisvereitelung
743
4. Besonderheiten im Menschenrechtsschutz
744
5. Ergebnis
746
IV. Beweislastumkehr und Beweiserleichterungen im Umweltvölkerrecht
747
1. Beweiserleichterungen bei bereits eingetretenen Umweltschäden
747
2. Beweislastregelungen bei drohenden Schäden
749
3. Anwendung vor internationalen Gerichten und Schiedsgerichten
755
4. Beweislastumkehr oder Beweismaßreduzierung?
762
D. Zusammenfassung: Die Beweislast vor internationalen Gerichten
767
Zehntes Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
769
A. Zusammenfassung der Ergebnisse
769
I. Systematisierung und Einheitlichkeit des Beweisrechts
769
II. Quellen des Beweisrechts und die Frage eines einheitlich geltenden Beweisrechtes
770
III. Verfahrensgrundsätze
770
IV. Kooperationspflichten der Parteien
771
V. Durchsetzung des Beweisrechts
772
VI. Beweisaufnahme
772
1. Flexibilität der Beweisaufnahme
772
2. Beweisbedürftigkeit
773
3. Beweisverbote
773
VII. Beweismittel
774
VIII. Beweiswürdigung, Beweismaß und Beweiswert
775
1. Beweiswürdigung
775
2. Beweismaß
775
3. Beweiswert
776
IX. Beweislastverteilung
776
1. Existenz und Ausgestaltung der Beweislast
776
2. Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr
777
B. Ausblick
778
Summary
781
Literaturverzeichnis
798
Sachregister
878
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.