Dag Hammarskjöld (1905-1961) - Für eine friedliche Welt - Ideen und Impulse des zweiten UN-Generalsekretärs

von: Manuel Frölich, Helmut Klumpjan, Henning Melber

Brandes & Apsel Verlag, 2012

ISBN: 9783860999042 , 160 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 13,99 EUR

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Dag Hammarskjöld (1905-1961) - Für eine friedliche Welt - Ideen und Impulse des zweiten UN-Generalsekretärs


 

Zur Einleitung
Im Jahre 2005 wurde seines hundertsten Geburtstages gedacht. 2011 gilt es, seines fünfzigsten Todestages zu gedenken. Die Rede ist von Dag Hammarskjöld, der das heutige System der Vereinten Nationen maßgeblich mitgestaltete und prägte. Als zweiter UNO-Generalsekretär seit 1953 im Amt, begleitete er aktiv die Eskalation des Kalten Krieges und die Anfangsphase der Dekolonisierung afrikanischer Staaten. Er gestaltete eine Institution, deren Strukturen und Aktionen noch heute von seinen Initiativen (z. B. in Form von Friedenstruppen und Sonderbeauftragten, aber auch durch die Einführung von regelmäßigen Pressekonferenzen als Form der Rechenschaft gegenüber Vertretern der öffentlichen Medien) geprägt sind.
Einer Vereinnahmung durch die Großmachtinteressen trotzte Hammarskjöld erfolgreich. Inmitten des Versuchs, einer der größten Herausforderungen seiner Amtszeit gerecht zu werden, fand er im Grenzgebiet zum Kongo in den Morgenstunden des 18. September 1961 den Tod. An den neu erwachten Spekulationen um die bis heute nicht geklärten Ursachen des Flugzeugabsturzes, bei dem alle Passagiere ums Leben kamen, will sich diese Publikation nicht beteiligen. Ihr Anlass in diesem Gedenkjahr ist vielmehr, an jene Verdienste Hammarskölds zu erinnern, die nach wie vor Relevanz und Aktualität besitzen. In diesem Sinne verstehen wir diesen Band als eine Würdigung seines Denkens und Handelns, das sich zu einer politischen Ethik verbindet, die auch und gerade angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen der Weltpolitik Ideen und Impulse zur Gestaltung einer friedlichen Welt bereithält.
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Seine Kindheits- und Jugenderinnerungen hatte Dag Hammarskjöld kurz vor seinem Tod in einem Essay zur Veröffentlichung im Jahrbuch der schwedischen Fremdenverkehrsvereinigung abgefasst, der er auch in offizieller Funktion ehrenamtlich verbunden war.2 Das Manuskript fand sich ebenso wie sein Tagebuch in den Hinterlassenschaften in seinem Apartment in New York. Darin kommt die enge Verbundenheit des Generalsekretärs zu seiner schwedischen Heimat zum Ausdruck, die sich in seiner Liebe zur Natur sein Leben lang manifestierte. Bis zuletzt verbrachte er seine Ferienzeit mit ausgedehnten Bergwanderungen in der Abgeschiedenheit Nordschwedens oder an den Stränden der Ostseeküste und zog die Einsamkeit der weiten, kargen Landschaft dem gesellschaftlichen Treiben auf Empfängen vor. Hammarskjöld hatte nur einen kleinen Freundeskreis und ging kein eigenes Familienleben ein - das er mit dem Amt des Generalsekretärs ohnehin erklärtermaßen für unvereinbar hielt. Seine Lebensweise war alles andere als ausschweifend - sieht man von seiner exzessiven, mitunter an Selbstzerstörung grenzenden Arbeitsweise einmal ab. Im Jahr vor seiner Ernennung zum Generalsekretär der Vereinten Nationen notierte Hammarskjöld in seinem Tagebuch:
Nicht das macht die Einsamkeit zur Qual: Dass es keinen gibt, der meine Last mit mir teilt, sondern dies: dass ich allein meine eigne Last zu tragen habe.3
Hammarskjöld verwandte die jenseits der Arbeit verbleibende, wenige Zeit neben Naturwanderungen und seinem dabei ausgeübten Hobby der Landschaftsfotographie meist auf umfassende Briefwechsel mit Freunden, Angehörigen der Familie, Schriftstellern und anderen Künstlern.4 Zu seinen Briefpartnern gehörten nicht zuletzt die von ihm zutiefst verehrten Albert Schweitzer und Martin Buber (mit dessen Übersetzung von Ich und Du ins Schwedische er während der letzten Dienstreise beschäftigt war).5 Der von ihm geschätzte, unter dem Pseudonym Saint-John Perse Gedichte verfassende französische Diplomat Alexis Léger erhielt dank des Einflusses von Hammarskjöld (der nach dem Tod seines Vaters 1954 dessen Nachfolger als Mitglied der schwedischen Akademie wurde) 1960 den Nobelpreis für Literatur verliehen.6 Mit der Bildhauerin Barbara Hepworth pflegte er ebenso intensiven geistig-künstlerischen Austausch7 wie mit John Steinbeck8 und Djuna Barnes,9 aber auch zahlreichen schwedischen Intellektuellen seiner Zeit. Auch setzte er sich erfolgreich für die Entlassung Ezra Pounds aus der psychiatrischen Klinik ein, was keinesfalls als Zeichen politisch-ideologischer Sympathien zu verstehen war, sondern Ausdruck seiner Sorge um die Lebens- und Pflegebedingungen Pounds gewesen ist.10
Ungeachtet seiner vielfältigen kulturellen Neigungen und künstlerischen Interessen sowie seiner Naturliebe verfolgte der 1905 geborene Hammarskjöld eine höchst weltliche Karriere als Bürokrat im öffentlichen Dienst Schwedens. Nach dem Studium der Volkswirtschaft in Uppsala und der Promotion in Stockholm stieg er schnell in verantwortliche Positionen im Staats- und Regierungsdienst auf. Zwischen 1930 und 1940 nimmt ihn die Arbeit so ein, dass sein Tagebuch keine Eintragungen aufweist. 1935 zum Sekretär der Reichsbank berufen, erfolgt kurz danach die Ernennung zum Staatssekretär im Finanzministerium. Bis 1945 arbeitet er dort parteipolitisch ungebunden loyal und zuverlässig mit einem der wichtigsten sozialdemokratischen Politiker Schwedens zusammen, der die Weichen für den Sozialstaat zu stellen beginnt.
Nach dem Krieg ernannte die schwedische Regierung den Musterbeamten zum Ständigen Berater in internationalen Finanz- und Wirtschaftsfragen und eröffnete ihm damit die internationale Laufbahn. Zur 6. Tagung der UNO-Generalversammlung (1951/52) wird er stellvertretender Leiter der Delegation Schwedens. In der darauf folgenden Sitzungsperiode übernimmt er die Führung der Vertretung seines Landes. Als Anfang 1953 das großmachtpolitische Tauziehen um die Nachfolge des norwegischen ersten Generalsekretärs der internationalen Staatengemeinschaft ins Stocken gerät, kommt der Name des ebenfalls aus einem neutralen Land kommenden Dag Hammarskjöld, der als diensteifriger, aber unscheinbarer Technokrat galt, ins Spiel. Er selbst hielt die ersten Gerüchte über seine Nominierung (auch wegen des Datums) für einen Aprilscherz. Anfang April 1953 leistet der bis dahin weitgehend unbekannte, bislang jüngste Generalsekretär der Vereinten Nationen seinen Amtseid. Er galt als unbeschriebenes Blatt. Das sollte sich jedoch sehr schnell ändern.
Sir Brian Urquhart, der seit Gründung der Vereinten Nationen über 40 Jahre lang Schlüsselpositionen innehatte und eng mit Hammarskjöld zusammenarbeitete, bescheinigte diesem eine passionierte Hingabe an sein Amt. Hammarskjöld verkörperte ihm zufolge eine außerordentliche Mischung von hohem Intellekt, Integrität und praktischer Einsicht. Sein persönlicher Mut und sein Durchhaltevermögen verwandelten die Organisation, der er diente, auf geradezu radikale und nachhaltige Weise. Diesem Auftrag diente Hammarskjöld mit uneingeschränkter Hingabe bis zu seinem frühen Tod.
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Der vorliegende Band kann der Komplexität Hammarskjölds kaum gerecht werden und sein Lebenswerk nur bruchstückhaft und selektiv würdigen. Unsere folgenden Beiträge konzentrieren sich darauf, die politische Ethik des zweiten Generalsekretärs der Vereinten Nationen exemplarisch anhand von drei miteinander verbundenen Aspekten zu behandeln, die wichtige Eckpunkte seines Denkens und Handelns markieren. Diese bieten Orientierung in ethischen und politischen Fragen der heutigen Bemühungen um eine friedliche Organisation der Welt. Sicher sind die konkreten Herausforderungen der Gegenwart nicht die gleichen wie zu Hammarskjölds Zeit. Seine Ideen und Impulse können aber als kritischer Maßstab für vielerlei Akteure richtungsgebend sein: für die Staaten mit Blick auf die Frage, was ihr wohlverstandenes Eigeninteresse in einer interdependenten Welt sein könnte, für die Organisation der Vereinten Nationen mit Blick auf die Frage, wie sie inmitten von neuartigen Bedrohungen gegenseitige Hilfe und Solidarität fördern kann und nicht zuletzt für den einzelnen Menschen selbst, der - nicht nur im Amt des Generalsekretärs - in einer globalisierten Welt auch individuell vor die Aufgabe gestellt ist, die persönlichen Voraussetzungen von einem Miteinander der Nationen, Gesellschaften und Kulturen zu ermöglichen. Dies jedenfalls war für Hammarskjöld klar: Das Bemühen um die Organisation einer friedlichen Welt muss beim einzelnen Menschen beginnen - eine Einsicht, die angesichts der sich rasant erweiternden Einmischung zivilgesellschaftlicher Akteure und Nichtregierungsorganisationen in die Weltpolitik abermals die Aktualität Hammarskjölds belegt.
Die Rekonstruktion des Denkens und Handelns Hammarskjölds erfolgt in drei Kapiteln, die allesamt aus den breit gefächerten Reden Hammarskjölds schöpfen, sich aber zugleich im Besonderen auf jeweils einen exemplarischen Text beziehen: Henning Melber beschäftigt sich mit Hammarskjölds Auffassung der Rolle und Verantwortung des UNO-Generalsekretärs, die Dag Hammarskjöld inmitten der Anfeindungen seiner Person und der Organisation im Rahmen seiner bis heute standardsetzenden Rede über den internationalen Dienst an der Universität Oxford dargelegt hat. Manuel Fröhlich rekonstruiert Hammarskjölds Verständnis der Organisation der Welt, das nicht nur durch die praktisch-politische Erfahrung im Amt geprägt war, sondern in einer bemerkenswert aktuellen politischen Philosophie der Herausbildung einer internationalen Gesellschaft eingebettet ist, die der Generalsekretär in besonderer Weise in einer Rede an der Universität Chicago entwickelt hat. Helmut Klumpjan beschäftigt sich schließlich mit der spezifischen Sozialisation Hammarskjölds in den Anfangsetappen der Entwicklung Schwedens zu einem sozialdemokratisch geprägten Modell des demokratischen Wohlfahrtsstaates und zeichnet dabei die Verbindung von schwedischer Identität und Weltbürgertum auf, wie sie Hammarskjöld in einem Vortrag beim schwedischen Tourismusverband geradezu mit Bekenntnischarakter formuliert hat.
Trotz aller individueller Unterschiede im Zugang zu Hammarskjöld bildet die Bezugnahme auf und die Kontextualisierung der Reden des Generalsekretärs die gemeinsame methodische Grundlagen der nachfolgenden Kapitel. Damit kommt Hammarskjöld selbst sehr ausführlich zu Wort. Die zahlreichen Zitate wurden in Ermangelung offizieller Übersetzungen von den jeweiligen Autoren für die Zwecke dieser Publikation ins Deutsche übertragen. Das Wort war für Hammarskjöld von zentraler Bedeutung. Wie er in seinem Tagebuch notierte:
Achtung vor dem Wort ist die erste Forderung in der Disziplin, durch welche ein Mensch zur Reife erzogen werden kann - intellektuell, im Gefühl und sittlich.11
Dieser Forderung kam er selbst auch dadurch nach, dass er seine Reden in einem für einen hochrangigen Politiker außergewöhnlich intensivem Maße selbst verfasste und, wie sich anhand von Dokumenten im Hammarskjöld-Archiv an der Königlichen Bibliothek in Stockholm nachweisen lässt, so lange überarbeitete, bis er meinte, genau den Ton und die Aussage getroffen zu haben, die er vermitteln wollte.12
Hammarskjöld verfolgte bei der Planung seiner öffentlichen Reden betont eine langfristig angelegte Strategie, was aber nicht ausschloss, dass er den einzelnen Vortrag taktisch klug dazu nutzte, um auf situative Ereignisse zu reagieren. Der Generalsekretär machte damit unmissverständlich seinen Anspruch auf Meinungsführerschaft in Fragen der Weltpolitik deutlich: Meinungsführerschaft durch die Überzeugungskraft eines Redetypus', der seine ethische Integrität einer mit den Worten übereinstimmenden Praxis des Redners verdankt. Für den Generalsekretär war die Kommunikation das zentrale "Machtmittel" einer weltumspannenden Organisation, der die klassischen Machtinstrumente der Nationalstaaten weitgehend fehlen und die zur damaligen Zeit zudem in einer durch den Kalten Krieg geteilten Welt ohne Machtzentrum agieren musste.
In seinen inhaltlich komplexen und stringent durchgegliederten Reden, die er meistens vom Manuskript ablas, setzte Hammarskjöld primär auf die Kraft der Argumente statt auf glanzvolle rhetorische Effekte: Die Rhetorik war für ihn ein Instrument der politischen Führung, nicht der Effekthascherei um der Popularität willen.13 Wenngleich er in seinen - in der Regel auf Englisch gehaltenen - politischen Reden einen eher nüchtern-undramatischen, auf Pathetik verzichtenden Sprachstil benutzte, der - obwohl immer wieder auf ausschmückende literarische Zitate zurückgreifend - nicht mit der kunstvollen Schönheit seiner literarischen Arbeiten und den extrem knappen, aphoristischen Formulierungen seines spirituellen Tagebuchs vergleichbar ist, so war die sprachliche Qualität seiner Reden doch nicht weniger hoch. In diesem Sinne trifft auf sie die Charakterisierung zu, mit der er die Sprache des großen schwedischen Botanikers Linnaeus unter Verweis auf einen Ausdruck des romantischen Dichters Carl Jonas Almqvist - dessen jüngerer Halbbruder der Großvater Dag Hammarskjölds mütterlicherseits gewesen ist - als eine Art faktische Poetik gekennzeichnet hatte: matter-of-fact poetry.14
Vor allem aber lassen seine politischen Reden auch die von ihm geforderte "Achtung vor dem Wort" erkennen, in dem er die Grundbedingung für die geistige und sittliche Reifung der Persönlichkeit sah. Daher lautete seine Forderung, die Worte "mit strengster Sorgfalt und mit unbestechlicher innerer Wahrheitsliebe zu verwenden".15 Ausgehend von der Erkenntnis, dass die öffentliche Meinung im Zeitalter der Massenmedien und der weltweiten Ausbreitung einer zunehmend aktiver werdenden, partizipativen Demokratie einen wachsenden Einfluss auf die internationale Politik haben werde, skizzierte er in seinen zahlreichen politischen Reden die Prinzipien, die er in seiner konkreten Arbeit als Generalsekretär in die politische Praxis umzusetzen versuchte.
In diesem Sinne wollen die nachfolgenden Kapitel als Würdigungen des zweiten Generalsekretärs nicht nur dessen Hinterlassenschaft in Erinnerung rufen, sondern auch einen Beitrag zu einer aktuellen Diskussion um die Aufgaben und die Rolle der Vereinten Nationen, ihres Generalsekretärs, aber auch jedes einzelnen Menschen in einer unausweichlich globalen Welt leisten.
Manuel Fröhlich
Helmut Klumpjan
Henning Melber
Anmerkungen
1Dag Hammarskjöld, Zeichen am Weg. Das spirituelle Tagebuch des UN-Generalsekretärs. Überarbeitete Neuausgabe. München: Knaur 2005 (urspr. 1965), S. 78 (undatiert).
2In englischer Übersetzung erschienen als: Dag Hammarskjöld, Castle Hill. Uppsala: The Dag Hammarskjöld Foundation 2000.
3Dag Hammarskjöld, Zeichen am Weg, a. a. O., S. 103 (undatiert).
4Eine einfühlsame Beschreibung der Bedeutung von Natur und Kunst (insbesondere Literatur) im - von ihnen im Spannungsfeld von Solidarität und Einsamkeit ("solidarity" und "solitude") verorteten - Leben Hammarskjölds bieten Per Lind/Bengt Thelin, Nature and Culture: Two Necessities of Life. In: Sten Ask und Anna Mark-Jungkvist (Hrsg.), The Adventure of Peace. Dag Hammarskjöld and the Future of the UN. New York: Palgrave Macmillan 2005, S. 90-106.
5Lou Marin, Die Begegnung zwischen Dag Hammarskjöld und Martin Buber. Neu-Isenburg: Melzer 2011.
6Marie-Noelle Little, The Poet and the Diplomat: The Correspondence of Dag Hammarskjöld and Alexis Leger. Syracuse, NY: Syracuse University Press 2001. Ein Gedichtband von Léger erschien auch in schwedischer Übersetzung von Hammarskjöld.
7Vgl. Manuel Fröhlich, A Fully Integrated Vision: Politics and the Arts in the Dag Hammarskjöld-Barbara Hepworth Correspondence. In: Development Dialogue. 2001: 1, S. 17-57 sowie ders., "Single Form" - Zur (Re-)Konstruktion des menschlichen Maßstabs in Kunst und Politik. In: Manuel Fröhlich/Karsten Kenklies/Ralf Koerrenz/Käthe Schneider/Michael Winkler (Hrsg.), Bildung und Kultur - Illustrationeny. Jena 2010, S. 133-159.
8Carl F. Hovde, The Dag Hammarskjöld-John Steinbeck Correspondence. In: Development Dialogue, 1997: 1-2, S. 97-129.
9Sherill E. Grace, About a Tragic Business: The Djuna Barnes/Dag Hammarskjöld Letters. In: Development Dialogue, 1987: 2, S. 91-117. Das von Hammarskjöld mit ins Schwedische übersetzte Theaterstück The Antiphon von Barnes gelangte 1962 in Stockholm zur Aufführung.
10Marie-Noelle Little, The Knight and the Troubadour. Dag Hammarskjöld and Ezra Pound. Uppsala: Dag Hammarskjöld Foundation 2011.
11Dag Hammarskjöld, Zeichen am Weg, a. a. O., S. 122 (Eintrag vom 1. August 1955).
12Vgl. dazu Manuel Fröhlich, Dag Hammarskjöld und die Vereinten Nationen. Die politische Ethik des UNO-Generalsekretärs, Paderborn u. a.: Schöningh 2002, S. 64-65.
13Vgl. auch die Einschätzung seines damaligen Pressechefs Wilder Foote, Introduction. In: Wilder Foote (Hrsg.): The Servant of Peace: A Selection of the Speeches and Statements of Dag Hammarskjöld. New York: Harper & Row 1962, S. 20.
14Dag Hammarskjöld, The Linnaeus Tradition and Our Time. Presidential Address at the Annual Meeting of the Swedish Academy. Stockholm, December 20, 1957 (UN Press Release SG/643, December 19, 1957). In: Andrew W. Cordier/Wilder Foote (Hrsg.), Public Papers of the Secretaries-General of the United Nations. Volume 3: Dag Hammarskjöld, 1956-1957. New York und London: Columbia University Press 1973, S. 702.
15Dag Hammarskjöld, Zeichen am Weg, a. a. O. (Anm. 11).