Das Kind im Recht.

von: Tilman Repgen

Duncker & Humblot GmbH, 2009

ISBN: 9783428529292 , 215 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 54,90 EUR

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Das Kind im Recht.


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

Tilman Repgen: Privatrechtliche Altersgrenzen in rechtshistorischer Perspektive

10

I. Einleitung

10

II. Die Reichspolizeiordnung

12

III. Ältere deutsche Rechtstradition

18

1. Altersgrenzen im Sachsenspiegel

19

2. Altersgrenzen im rezipierten römischen Recht

23

3. Hamburger Stadtrecht

25

IV. Erträge

28

Bettina Heiderhoff: Das Kind und sein rechtlicher Vater

32

I. Bedeutung der rechtlichen Vaterschaft

32

II. Entstehung der rechtlichen Vaterschaft

33

1. Übersicht

33

2. Günstigkeitsprinzip versus Genetik

33

3. Ausländerrechtliche Problematik

34

4. Konsequenzen

34

III. Anfechtung der rechtlichen Vaterschaft

35

1. Überblick über die gesetzliche Regelung

35

2. Anfechtung durch den falschen rechtlichen Vater

35

a) § 1600 I Nr. 1 BGB

35

b) Problematik des Anfangsverdachts

35

c) Entscheidung des BVerfG und Neuregelung

36

3. Anfechtung durch den nur biologischen Vater

37

a) Notwendigkeit der Anfechtung

37

b) Erschwertes Recht zur Anfechtung

37

c) Interessen hinter der Anfechtung

38

IV. Reformüberlegungen

39

1. Änderung des Vaterkonzepts?

39

2. Die Realität: Mehrere „Sozialväter“ für ein Kind

39

3. Mehrere rechtliche Väter

41

a) Konzept

41

b) Bedenken

42

4. Festhalten am Einvatermodell

42

5. Notwendigkeit differenzierter Betrachtung

43

6. Umgangsrecht des nicht rechtlichen Vaters

43

7. Die elterliche Sorge des nicht rechtlichen Vaters

44

a) Elterliche Sorge bei sozialer Vaterschaft?

44

aa) Der „nur soziale Vater“

44

bb) Der frühere rechtliche Vater

44

b) Elterliche Sorge des „nur biologischen Vaters“?

45

aa) Ausgangslagen

45

bb) Konzepte

46

cc) Lösungsansatz

47

8. Unterhaltspflicht

48

a) Vorüberlegung

48

b) Lösungsansatz

48

V. Ergebnis und Bedeutung für das Abstammungsrecht

49

Peter Mankowski: „Hol es dir und zeig es deinen Freunden“. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Werberecht

52

I. Money makes the world go round – Kinder und Jugendliche als Zielgruppe von Werbung

52

II. Unterschiedliche Ausformungen der Ansprache von Kindern und Jugendlichen in der Werbung

53

III. Jugendspezifische Werbemedien

54

IV. Bisheriger rechtlicher Rahmen für die Regulierung von Werbung gegenüber Kindern und Jugendlichen

55

V. § 4 Nr. 2 UWG im Einzelnen: Ausnutzen der geschäftlichen Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen

56

1. Grundsätzliches

56

2. Deutliche Differenzierung zwischen technischer und geschäftlicher Erfahrenheit

59

3. Möglichkeit zur Differenzierung je nach Entwicklungsstand und Alter

60

4. Besondere Preiskorridore für Kinder oder Jugendliche?

61

VI. Neue europäische Vorgaben

62

VII. Die deutsche Umsetzung

62

1. Kopiertechnik: Die europäische black list wird cum grano salis als deutsche black list kopiert

63

2. Fortbestand des UWG im Übrigen und des § 4 Nr. 2 UWG im Speziellen

64

VIII. Wer ist ein „Kind“ im Sinne von Nr. 28 Anh. § 3 UWG?

65

1. Unzulässigkeit einer deutschrechtlichen orientierten Auslegung an § 1 Abs. 1 Nr. 1 JuSchG oder § 4 Nr. 2 UWG

65

2. Europäische Begriffsbildung

67

IX. Direkte Kaufappelle und direkte Ansprache unter Nr. 28 Anh. § 3 UWG

71

1. Grundsätzliches

71

a) Kein vollständiges Verbot von Werbung gegenüber Kindern

71

b) Definition der „Aufforderung zum Kauf“ in Art. 2 lit. i LauterkeitsRL

72

aa) Begriff der „kommerziellen Kommunikation“

73

bb) Unabhängigkeit vom Kommunikationsmedium

74

c) Direktheit der Aufforderung zum Kauf

74

2. Beispiele

76

a) Imperativische Aufforderungen

76

b) Ansprache in der zweiten Person

77

c) Appelle jenseits der zweiten Person

78

d) Suggestivwerbung

79

e) Quengelware

79

3. Werbung, die sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene richtet

80

4. Art. 3e Abs. 1 lit. f RL Audiovisuelle Medien (Geänderte FernsehRL)

82

XI. Résumé

83

Reinhard Bork: Das Kind als Schuldner

86

I. Verpflichtungsgründe

87

1. Rechtsgeschäftliche Verbindlichkeiten

88

a) Eigengeschäfte des Minderjährigen

88

b) Fremdverpflichtung durch die Eltern

88

2. Gesetzliche Verbindlichkeiten

89

II. Materiell-rechtliche Schutzmechanismen gegen die Überschuldung Minderjähriger

90

1. Präventiver Überschuldungsschutz

90

a) Mitwirkung der Eltern

90

b) Mitwirkung des Vormundschafts- oder Familiengerichts

91

c) Ausschluss der Vertretungsmacht

91

d) Eingeschränkte Deliktsfähigkeit

91

2. Nachträglicher Überschuldungsschutz

92

a) Haftung der Eltern

93

b) Haftungsbeschränkung nach § 1629a BGB

93

aa) Erfasste Verbindlichkeiten

93

bb) Nicht erfasste Verbindlichkeiten

94

cc) Geltendmachung

95

III. Insolvenzrechtlicher Schutz

96

1. Kein Minderjährigen-Insolvenzverfahren

96

2. Verbraucherinsolvenzverfahren und Restschuldbefreiung

97

a) De lege lata

97

aa) Überblick über den Verfahrensablauf

98

bb) Insolvenzverfahren gegen (vormals) Minderjährige

99

(1) Der Minderjährige als Verfahrenssubjekt

99

(2) Eröffnungsvoraussetzungen

99

(a) Antragsbefugnis eines Gläubigers

99

(b) Zahlungsunfähigkeit

100

(c) Rechtsschutzbedürfnis des Schuldners

100

(3) Insolvenzmasse

101

(4) Besonderheiten im Restschuldbefreiungsverfahren

102

(a) Erwerbsobliegenheit

102

(b) Von der Restschuldbefreiung ausgenommene Forderungen

102

cc) Notwendigkeit des § 1629a BGB trotz Restschuldbefreiungsverfahrens

104

b) De lege ferenda

104

IV. Fazit

105

Dagmar Felix: Das Kind im Sozialrecht. Objekt staatlicher Förderung mit Blick auf Nachwuchssicherung oder Subjekt mit eigenen Rechten?

106

I. Einführung

106

II. Das Kind als Objekt staatlicher Förderung im Sozialrecht

108

1. Allgemeines

108

2. Die Wandlung des Familienlastenausgleichs: Von allgemeiner Familienförderung hin zu gezielter Familienpolitik

109

a) Das Beitragsrecht in der gesetzlichen Pflegeversicherung

110

b) Das neue Elterngeld

112

III. Die subjektiven Rechte des Kindes im Sozialrecht

118

1. Verfahrensrechtliche Besonderheiten des Sozialrechts

119

2. Zur materiell-rechtlichen Anspruchsberechtigung von Kindern im Sozialrecht

121

a) Von den Eltern abgeleitete Ansprüche des Kindes

122

b) Nicht abgeleitete Ansprüche des Kindes

123

IV. Das Kind als mittelbar Begünstigter des Sozialrechts

124

V. Fazit

126

Arndt Schmehl: Kinder im Steuerrecht

128

I. Einführung

128

II. Kinder als Steuersubjekte

129

III. Kinder als Schutzobjekte und Erziehungsadressatensteuerlicher Lenkungsnormen

132

IV. Die Gewährleistung einer wirtschaftlichen Mindestbasis für ein Leben mit Kindern – zwischen Einkommensteuerrecht und Sozialrecht

133

1. Funktionen des Steuerrechts in Bezug auf Kinder und Familie

133

2. Der Gedanke der steuerlichen Verschonung des Existenzminimums für ein Leben mit Kindern

134

3. Mangelnde Familiengerechtigkeit der allgemeinen Verbrauchsteuer

135

4. Die Verankerung des Familienexistenzminimums im Einkommensteuerrecht

136

a) 1976: Ausgabenbezogene Aspekte der Leistungsfähigkeit und subjektives Nettoprinzip im Rahmen einer familienleistungsbezogenen Gesamtschau

136

b) 1990: Einkommensteuerliches Familienexistenzminimum als Folge der notwendigen Kohärenz zum Sozialhilfeminimum

138

c) 1992: Einkommensteuerliches Familienexistenzminimum als Folge der individuellen Funktion der Erwerbstätigkeit

138

d) 1998: Die Mindestgarantie für Betreuungs- und Erziehungsbedarf ohne Rücksicht auf tatsächlichen Aufwand

141

aa) Folgerungen aus dem Gegenstand und Zweck des Schutzes der Familie für die Verfassungsmäßigkeit ihrer Besteuerung

141

bb) Der Betreuungs- und der Erziehungsbedarf als verfassungs- und steuerrechtliche Größen

141

cc) Die Umsetzung durch den Gesetzgeber

143

dd) Das Verhältnis zu den eigenen Einkünften der Kinder

144

V. Die steuerliche Relevanz und Einordnung von besonderem Bedarf und Aufwand für Kinder

145

1. Der Ort des Kindes zwischen der Erwerbs- und der Privatwelt des Einkommensteuerrechts

145

2. Besondere Bedarfe und Aufwendungen für Kinder jenseits der allgemeinen Mindestgarantien

146

3. Kinderbetreuungskosten als Teil des Einkünftesaldos der Eltern

149

a) Offenheit beim verfassungsrechtlichen Minimum

149

b) Die steuerliche Relevanz von Betreuungskosten mit dem Ziel der besseren Vereinbarkeit von „Kind“ und „Beruf“

150

aa) Kinderbetreuungsaufwand als erwerbsbezogener Tatbestand nach neuer Rechtslage

150

bb) Die Ausgestaltung: Beschränkungen als Erläuterung des Grundtatbestands

151

cc) Verfassungsrechtliche Würdigung

154

VI. Kinder und Ehegattenbesteuerung: Vom Ehegatten- zum Familiensplitting?

155

VII. Fazit und Perspektiven

157

Karl-Heinz Ladeur: Theoretische Überlegungen zu einer Neukonzeption des Jugendmedienschutzes. Von der Jugendgefährdung zum Risikomanagement?

160

I. Die Beurteilung von „Jugendgefährdung“ – ohne Normalitätsstandards?

160

1. Gesellschaftliche Konventionen und Erziehungsvorstellungen

160

2. Der Aufstieg der „Peer Group“ als Sozialisationstypus

162

II. Von der gesellschaftlichen Konvention über das „Schickliche“ zur Beobachtung von Kausalitäten durch Experten?

164

1. Die wachsende Bedeutung des Expertenwissens

164

2. Die Aufhebung der Sonderstellung der Kindheit

166

III. Menschenwürde im Medienrecht

169

1. Menschenwürde als neue „Pathosformel“?

169

2. „Menschenwürde“ als Formel für den „re-entry“ der „Gemeinschaft“ nach dem Ende der Konventionen?

172

IV. Das Exempel: Jugendgefährdung durch Gewaltdarstellungen?

174

1. Die „Definition“ der gefährlichen Gewalt

174

2. Gewalt als „Kult“

177

V. Konsequenz: „Risikomanagement“für die kulturelle Umwelt?

179

1. Medien als Institutionen der „Selbstsozialisation“ Jugendlicher

179

2. Für ein „ökologisches Modell“ des Jugendschutzes

181

Thomas Eger: Zum gesetzlichen Verbot der Kinderarbeit aus ökonomischer Sicht

186

I. Einleitung

186

II. Einige empirische Befunde

187

III. Arbeitsmarktgleichgewichte und Kinderarbeit

190

IV. Ausblick: Zum gesetzlichen Verbot der Kinderarbeit und seinen Alternativen

196

Gerhard Struck: Warum ist das Recht der Kindschaft so schwierig?

200

I. Zur Einführung die These, der Gedankengang und ein Exempel

200

II. Die Gesellschaftsbasis in Ökonomie und sozialer Reproduktion

204

III. Die juristische Ausformung der Paradoxie von Ökonomie und Reproduktion

206

IV. Die gesellschaftliche Basis und die Suche nach der Lösung der Rechtsprobleme

211

Autorenverzeichnis

216