Frauenliteratur im universitären DaF-Unterricht in Südkorea - Eine literaturdidaktische Konzeption unter kommunikativen, interkulturellen und geschlechtsspezifischen Aspekten

von: Ji-Young Kim

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531923598 , 340 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 42,25 EUR

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Frauenliteratur im universitären DaF-Unterricht in Südkorea - Eine literaturdidaktische Konzeption unter kommunikativen, interkulturellen und geschlechtsspezifischen Aspekten


 

Vorwort

6

Inhaltsüberblick

7

Inhaltsverzeichnis

9

Einleitung

18

Teil I: Theoretische Grundlagen: Literatur im Fremdsprachenunterricht

25

1 Literarische Texte im Fremdsprachenunterricht

26

1.1 Ziele und Aufgaben des Fremdsprachenunterrichts – ein Überblick

26

1.2 Zum Umgang mit Literatur in der Geschichte der Fremdsprachendidaktik

31

1.2.1 Auswirkungen der Pragmatisierung in der Linguistik auf den Fremdsprachenunterricht

31

1.2.2 Problematisierung des kommunikativen Ansatzes anhand von Alltagsdialogen

32

1.2.3 Das wachsende Interesse an literarischen Texten für einen kommunikativen Fremdsprachenunterricht

34

2 Lernziel kommunikative Kompetenz

36

2.1 Der Beitrag der Rezeptionsästhetik zur Behandlung literarischer Texte im Fremdsprachenunterricht

36

2.1.1 Die Aktivität und Subjektivität des Lesers

38

2.1.2 Die ästhetische Erfahrung

40

2.2 Die Bedeutung der Landeskunde für die kommunikative Kompetenz

43

2.3 Die Bedeutung der Landeskunde für die interkulturelle Kompetenz

45

2.3.1 Die Bedeutung der kulturanthropologischen Kulturauffassung für interkulturelle Kommunikation

46

2.3.2 Problematisierung der interkulturellen Kommunikation anhand des kulturspezifischen Verhaltens

48

2.3.3 Forderungen für den Fremdsprachenunterricht

49

2.3.4 Die Rolle der literarischen Texte beim interkulturellen Verstehen

52

2.4 Spracherwerb und literarische Texte

55

2.4.1 Die Entwicklung der Rezeptionsund Verstehensfähigkeit

56

2.4.1.1 Erweiterung des Wortschatzes und Verbesserung der Ausdrucksweise

56

2.4.1.2 Verbesserung der Rezeptionsfähigkeit

58

2.4.2 Literarische Texte als Sprechund Schreibanlass

59

2.5 Fazit

61

3 Auswahlkriterien

62

3.1 Zur Bestimmung des Schwierigkeitsgrades

63

3.1.1 Sprachliche Schwierigkeiten

63

3.1.2 Inhaltliche Schwierigkeiten

64

3.1.2.1 Zu den Themen

65

3.1.2.2 Landeskundliche Aspekte

66

3.2 Weitere Faktoren

68

3.2.1 Verwirklichung von Bildungsund Erziehungszielen

68

3.2.2 Aktualität der Texte

69

3.2.3 Didaktisch-methodische Funktionen

71

3.2.4 „Gleichberechtigte“ Textauswahl

71

3.3 Kanondiskussion und Probleme bei der Textauswahl

72

3.3.1 Zu dem Begriff des Kanons

73

3.3.2 Zur Benachteiligung von Frauen im Kanon

74

3.3.3 Die Einseitigkeit des Kanons und die Probleme bei der Textauswahl

78

3.4 Fazit

79

4 Die Behandlung literarischer Texte im DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten

81

4.1 Die Stellung der deutschen Sprache in der koreanischen Gesellschaft

82

4.2 DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten

83

4.2.1 Zielgruppe

84

4.2.2 Neue Zielsetzung des DaF-Unterrichts

85

4.3 Die Behandlung literarischer Texte im DaF-Unterricht

87

4.3.1 Der Stellenwert des Kanons für die Textauswahl

87

4.3.2 Zum Umgang mit literarischen Texten

91

4.3.3 Literatur und Landeskunde

92

4.4 Fazit

94

Teil II: Entstehung und Entwicklung der Frauenliteratur im deutschsprachigen Raum und ihre didaktische Eignung für den Fremdsprachenunterricht

97

Einleitung

98

1 Frauenliteratur: Versuch einer Definition

99

1.1 Ein kurzer geschichtlicher Abriss

100

1.2 Die Entstehung der Frauenliteratur in den 70er Jahren

113

1.3 Politisch-kultureller Kontext einer literarischen Entwicklung – die Geschichte der neuen Frauenbewegung der 70er Jahre

114

1.3.1 Die Entstehung und Zielsetzung der neuen Frauenbewegung

114

1.3.2 Die Entwicklung und Schwerpunkte der neuen Frauenbewegung

117

1.3.3 Die Auswirkung der neuen Frauenbewegung auf die Literatur von Frauen

117

1.4 Frauenliteratur im Rahmen der Frauenbewegung

119

1.5 Probleme der Begriffsbestimmung

121

1.6 Fazit

123

2 Die Entwicklung der Frauenliteratur

124

2.1 Frauenliteratur und feministische Literatur

124

2.2 Literarische Aspekte der Frauenliteratur

125

2.2.1 Thematik

126

2.2.2 Die Konzeption von Frauenliteratur in formaler Hinsicht

128

2.3 Entwicklung und aktueller Stand der Frauenliteraturforschung

130

2.3.1 Die Rekonstruktion einer Geschichte der Literatur von Frauen

130

2.3.2 Eine weibliche Ästhetik

132

2.3.3 Die imaginierte Weiblichkeit

141

2.3.4 Gender Studies

143

2.3.5 Die Nutzung der Frauenliteraturforschung für didaktische Umsetzungen

146

2.4 Fazit

149

3 Die didaktische Eignung der Frauenliteratur

150

3.1 Der Einsatz von Frauenliteratur aus pädagogischer Sicht

150

3.1.1 Gesellschaftskritik

151

3.1.2 Hinführung zur Bewusstseinsveränderung

152

3.2 Der Einsatz von Frauenliteratur aus literaturdidaktischer Sicht

154

3.2.1 Geschlechtsspezifische Rezeption

154

3.2.2 Neue Themen

156

3.3 Der Einsatz von Frauenliteratur aus literaturwissenschaftlicher Sicht

157

3.4 Fazit

158

Teil III:Frauenliteratur imDaF-Unterricht

160

1 Textauswahl und Analysemethoden

161

1.1 Problemaufriss

161

1.2 Auswahlkriterien

162

1.3 Methoden

164

2 Analyse der ausgewählten Romane

165

2.1 Wie kommt das Salz ins Meer von Brigitte Schwaiger

165

2.1.1 Kritik an der Struktur patriarchalischer Lebensund Gesellschaftsformen

166

2.1.1.1 Weibliche Identität

166

2.1.1.2 Aufrechterhaltung der männlichen Herrscherposition

167

2.1.1.3 Männersolidarität

171

2.1.1.4 Geschlechterverhältnis in der bürgerlichen Ehe

172

2.1.2 Entmythisierung der Familienideologie

173

2.1.2.1 Orientierung an bürgerlichen Normen und Verhaltensweisen

173

2.1.2.2 Unterdrückung emotionaler Bedürfnisse

174

2.1.2.3 Enthüllung von Unterdrückungsmechanismen

175

2.1.3 Forderung nach Selbstverwirklichung

177

2.1.4 Fazit

179

2.2 Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek

181

2.2.1 Zwei Frauentypen – zwei Beispiele

181

2.2.1.1 Brigitte: ein „gutes“ Beispiel

182

2.2.1.2 Paula: ein „schlechtes“ Beispiel

185

2.2.1.3 Das verbindende Element zwischen den Hauptcharakteren

188

2.2.1.4 Der Unterschied zwischen den Hauptcharakteren

189

2.2.2 Kritik an der kapitalistisch-patriarchalisch orientierten Gesellschaft

190

2.2.2.1 Die Ungleichheit der Geschlechter und der daraus resultierenden Herrschaftsverhältnisse

191

2.2.2.2 Die Unmöglichkeit der weiblichen Solidarität

192

2.2.3 Kritik an den Massenmedien und deren Einflussnahme auf die Wahrnehmung der Frauen

193

2.2.4 Die Darstellung der Frauenbilder

194

2.2.5 Fazit

195

2.3 Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura von Irmtraud Morgner

196

2.3.1 Das Subjektwerden der Frau

197

2.3.2 Die Ablehnung der kapitalistisch-patriarchalischen Prinzipien

197

2.3.3 Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit einer sozialistischen Gesellschaft

198

2.3.3.1 Die Gleichberechtigung der Frau in der DDR

199

2.3.3.2 „Unerhörte Umgangsformen“ – die Langlebigkeit sittlicher Gewohnheiten

201

2.3.3.3 Die Beziehung der Geschlechter

204

2.3.4 Zukunftsentwurf der weiblichen Emanzipation

207

2.3.5 Der Montageroman – eine Romanform der Zukunft

209

2.3.6 Fazit

210

2.4 Die Züchtigung von Waltraud Anna Mitgutsch

212

2.4.1 Mutter und Tochter: zwei Generationenporträts

212

2.4.1.1 Die Geschichte der Mutter: Darstellung der Mutter imsozial-historischen Kontext

213

2.4.1.2 Die Geschichte der Tochter: Die Entwicklung der persönlichen und sexuellen Identität

218

2.4.2 Die Kette der Mutter-Tochter-Beziehung: wie die Mutter, so die Tochter?

222

2.4.3 Die Stellung der Frau als Mutter in der Kultur: die gute und die schlechte Mutter

223

2.4.4 Fazit

225

2.5 Zusammenfassung

227

3 Didaktische Begründung für den Einsatz der vier ausgewählten Romane im DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten

229

3.1 Sprachliche Einfachheit

229

3.2 Lernerorientierte Themen

231

3.2.1 Wie kommt das Salz ins Meer von Brigitte Schwaiger

232

3.2.1.1 Die Position der Frau im gesellschaftlichen und privaten Raum

232

3.2.1.2 Männerbilder

233

3.2.1.3 Die Suche nach einer weiblichen Identität und deren Grenzen

235

3.2.2 Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek

237

3.2.2.1 Die Ungleichheit der Geschlechter

237

3.2.2.2 Die Darstellung der Frau und des weiblichen Lebenszusammenhangs

239

3.2.2.3 Literarische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit

240

3.2.3 Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura von Irmtraud Morgner

241

3.2.3.1 Die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in der Familie

242

3.2.3.2 Die Berufsentscheidung und Qualifizierung

244

3.2.3.3 Neue Möglichkeiten für zukünftiges Zusammenleben

246

3.2.3.4 Eine neue Romanform: Der Montageroman

247

3.2.4 Die Züchtigung von Waltraud Anna Mitgutsch

248

3.2.4.1 Die geschlechtsabhängigen Entfaltungschancen

248

3.2.4.2 Die Rolle der Frau als Mutter

249

3.2.4.3 Die Mutter-Tochter-Beziehung

250

3.2.4.4 Das Bild der guten Mutter und des guten Vaters

251

3.2.4.5 Eltern-Kinder-Beziehung

253

3.3 Die Vermittlung von Frauenliteratur als literaturvergleichendes Wahrnehmen

256

3.4 Berücksichtigung der Lernziele des DaF-Unterrichts

257

3.5 Fazit

259

4 Die Vermittlung der ausgewählten Romane im DaF-Unterricht

261

4.1 Didaktische Vorüberlegungen

261

4.2 Das Verstehen von literarischen Texten

263

4.3 Das Verstehen von literarischen Texten aus geschlechtsspezifischer Sicht

266

4.3.1 Die Bedeutung des Geschlechts für den Verstehensprozess

267

4.3.2 Geschlechtsspezifische Rezeptionsforschungen: bisherige Befunde

269

4.4 Konsequenzen für die Vermittlung von Frauenliteratur im DaF-Unterricht

273

4.4.1 Die Einführung des Textes

273

4.4.1.1 Aktivierung von Vorerfahrungen und Vorwissen der Lernenden

274

4.4.1.2 Vorentlastung des Textverständnisses

276

4.4.2 Die Sicherung des Textverständnisses

280

4.4.2.1 Sprachliche Ebene

280

4.4.2.2 Inhaltliche Ebene

282

4.4.3 Die Vertiefung des Textverständnisses

285

4.4.3.1 Das Anfertigen von Notizen

290

4.4.3.2 Die Sozialformen

291

4.4.3.3 Die kreativen Unterrichtsverfahren

292

4.4.3.4 Kreative Verfahren und kognitive Textanalyse

301

4.4.4 Über die „Frauenliteratur“

302

4.5 Die Rolle des Lehrenden

304

4.6 Fazit

307

Teil IV: Ausblick

310

Bibliographie

317

Primärliteratur

317

Sekundärliteratur

317