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Rationale Schiiten - Ismailitische Weltsichten nach einer postkolonialen Lektüre von Max Webers Rationalismusbegriff
Einleitung
9
1. Max Weber und der Islam
16
1.1. Gegenstand und methodischer Zugang
16
1.2. Orientalismus: der Islam als defizitäre Religion
22
1.3. Okzidentalismus: „Warum nur hier?“ – Protestantismus als das Maß der Dinge
32
2. Der Rationalismusbegriff als Schlüssel zu Max Webers Religionssoziologie
40
2.1. Die Entdeckung des Rationalismus: ein chronologischer und systematischer Blick auf Webers Religionsgeschichte
41
2.2. Der Rationalismus in der Religionsentwicklung
46
2.2.1. Der Ursprung der Rationalisierung
47
2.2.2. Die Wirkweise der Rationalität in der Religion
51
2.2.3. Begriffliche Ambivalenzen einer ,Entwicklungsrichtung von universeller Bedeutung‘
56
2.3. Die Zwischenbetrachtung: „Ein Beitrag zur Typologie und Soziologie des Rationalismus selbst“?
62
3. Eine postkoloniale Lektüre des Rationalismusbegriffs
72
3.1. Zwei Perspektiven auf das Begriffspaar rational – irrational
72
3.2. Die polarisierend exkludierende Position
76
3.2.1. Der sinnvolle Kosmos bürgerlicher Erlösungsreligiosität
77
3.2.2. Askese und Mystik
80
3.3. Wechselseitige Komplementarität in der Weltsichtanalyse
86
3.3.1. Sinnzuweisungssystem I: Kulturwissenschaft
90
3.3.2. Sinnzuweisungssystem II: Religion
92
3.3.3. Sinnzuweisungssystem III: Max Webers Wert- und Zwecktheorie
98
4. Von der Kritik zur Konstruktion
100
4.1. Zur kritischen Reflexivität der methodologischen Grundlagen
100
4.1.1. Postkoloniale Islambilder
101
4.1.2. Der Idealtypus als Werkzeug historischer Darstellung
104
4.1.3. Zur Terminologie einer religionssystematischen Untersuchung der Isma.iliya
106
4.1.3.1. Religionshistorische Zugänge für die Isma.iliya
106
4.1.3.2. Esoterik
109
4.1.3.3. Neuplatonismus
112
4.1.3.4. Gnosis
113
4.2. Rationale Esoteriker: die schiitische Isma.iliya
117
4.2.1. Gestalten der Rationalität: zur Verortung und Beschreibung der Inkohärenz von Empirie und Sinnzuschreibung
119
4.2.2. Die Isma.iliya: ein historischer Abriss
123
4.2.3. Isma.ilitische Rationalitäten
130
4.2.4. Der sinnvolle Kosmos der Isma.iliya in geschichtlicher Perspektive
135
5. Die präfatimidische Epoche
138
5.1. Soziopolitische Situation
139
5.1.1. Anfänge des Schiitentums und erste Deprivationserfahrung
139
5.1.2. Anfänge der Isma.iliya
143
5.2. Die al-.Alim wa’l-g.ulam und ihr Autor
147
5.2.1. Ga.far ibn Mans.u¯r al-Yaman
147
5.2.1.1. Leben des Autors in seiner Zeit
147
5.2.1.2. Schriften des Autors
150
5.2.2. Die Schrift aal-.A¯lim wa’l-g.ula¯m
152
5.2.2.1. Inhaltsangabe
152
5.2.2.2. Zur neueren Rezeption des Textes
154
5.3. Theologischer Gehalt
158
5.3.1. Kosmogonie
160
5.3.1.1. Die Kosmogonie im Kita¯b al-.a¯lim wa’l-g.ulam
160
5.3.1.2. Zu Originalität und Kontext der frühisma¯.i¯litischen Kosmogonie
162
5.3.1.3. Hybris und Gnosis in der Kosmogonie des Kita¯b al-.a¯lim wa’l-g.ulam
165
5.3.2. Isma.i¯litische Imamatslehre
168
5.3.2.1. Zur isma.i¯litische Imamatslehre
169
5.3.2.2. Imamatslehre und Kosmologie im Kita¯b al-.a¯lim wa’l-g.ula¯m
171
5.3.2.3. Terminologie und Systematik der Imamatslehre
172
5.3.2.4. Imamatslehre und Eschatologie
174
5.4. Zur Wechselwirkung von Politik und Theologie
176
5.4.1. Zur Struktur einer schiitischen Oppositionsbewegung
176
5.4.2. Frühe Isma¯.i¯li¯ya als „esoterische Erlösungsreligion“?
179
6. Die fatimidische Epoche
183
6.1. Das Imamat des .Abdalla¯h al-Mahdi
187
6.1.1. Die genealogische Neuerung und der Abfall der Qarmaten
187
6.1.2. Flucht aus Salamya und die Eroberung Nordafrikas
190
6.1.3. Da‘wa und Daula: Hindernisse bei der Errichtung des Reiches
192
6.1.4. Die Erweiterung der Heptadenfolge
197
6.2. Das Imamat des al-Mu.izz li-Di¯n Alla¯h
199
6.2.1. Die äußere Gestalt der Reichswerdung
199
6.2.1.1. Geschichtlicher Überblick
200
6.2.1.2. Da‘wa und Daula: die Institutionalisierung des Reichs als Recht und höfisches Ritual
202
6.2.2. Der Fatimiden-Kalif al-Mu.izz li-Di¯n Alla¯h und der iranische Neuplatonismus
207
6.2.2.1. Die Begegnung von alter Mythologie und neuer Philosophie
208
6.2.2.2. Isma¯.i¯litische Kosmogonie und Imamatslehre im neuplatonischen Gewand
211
6.3. Das Imamat des al-H.a¯kim bi-Amr Alla¯h
218
6.3.1. Der Imam al-H.a¯kim bi-Amr Alla¯h
219
6.3.2. H.ami¯d al-Di¯n al-Kirma¯ni¯
222
6.4. Zur Wechselwirkung von Politik und Theologie
226
6.4.1. Zur Dynamik eines messianischen Reiches
227
6.4.2. Die Hierarchie einer elitären Massenreligion
230
7. Die postfatimidische Epoche
234
7.1. Vom Niedergang isma¯.i¯litischer Herrschaft
236
7.1.1. Die S.ulaih.iden im Jemen (1047–1138)
236
7.1.2. Die Geschichte der jemenitischen T.ayyibi¯ya nach dem Ende der S.ulaih.iden
244
7.1.3. Die Lehre der jemenitischen T.ayyibi¯ya nach dem Ende der S.ulaih.iden
247
7.2. Idri¯s .Ima¯d al-Di¯n
252
7.2.1. Idri¯s .Ima¯d al-Di¯n: Leben und Werk
252
7.2.2. Al-Kita¯b zahr al-ma.a¯ni¯
254
7.2.2.1. Inhalt des Kita¯b zahr al-ma.a¯ni¯
255
7.2.2.2. Kosmogonie
256
7.2.2.3. Imamatslehre: Kosmologie und Eschatologie
259
7.3. Zur Wechselwirkung von Politik und Theologie
262
7.3.1. Wenn der Mahdi scheitert
263
7.3.2. Die Weltverneinung deprivierter Intellektueller
269
8. Postkoloniale Rationalismen
273
8.1. Die Religionsgeschichte der Isma¯.i¯li¯ya im Prisma des postkolonialen Rationalismusbegriffs
273
8.1.1. Die komplementäre Rationalität der Erlösungsidee
273
8.1.2. Die komplementäre Rationalität der Ausdifferenzierung
276
8.1.3. Die komplementäre Rationalität der Gnosis
279
8.2. Ein orientaler Sonderweg?
282
8.3. Zusammenfassung
285
Literaturverzeichnis
293
Index
307
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