Die Versicherbarkeit von Emerging Risks in der Haftpflichtversicherung

von: Hannah Teschabai-Oglu, Christian Armbrüster, Horst Baumann, Helmut Gründl, Helmut Schirmer

Verlag Versicherungswirtschaft, 2012

ISBN: 9783862982059 , 330 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 44,99 EUR

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Die Versicherbarkeit von Emerging Risks in der Haftpflichtversicherung


 

Die Versicherbarkeit von Emerging Risks in der Haftpflichtversicherung

1

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

§ 1 Einführung

16

A. Untersuchungsgegenstand

16

B. Gang der Untersuchung

18

C. Überblick über wichtige Emerging Risks

18

I. Nanotechnologie

19

II. Gentechnik

20

III. Elektromagnetische Felder

21

§ 2 Haftung für Emerging Risks

24

A. Überblick über die wesentlichen Haftungsbereiche

24

I. Produktrisiko

25

II. Betriebsstättenrisiko

28

1. Normalbetriebsschäden

28

a) Schäden der am Produktionsprozess unmittelbar beteiligten Personen

28

b) Sonstige Normalbetriebsschäden – Umweltschäden

29

2. Störfallschäden

34

III. Ergebnis

34

B. Die Haftungsfrage bestimmende Faktoren

35

I. Verschuldensabhängigkeit der Haftung

35

II. Haftung für Entwicklungsrisiken

36

1. Begriff des Entwicklungsrisikos

37

2. Bedeutung fehlender Haftung für Entwicklungsrisiken

41

3. Haftung für Entwicklungsrisiken

43

a) Produktbereich

44

b) Umweltbereich

48

4. Ergebnis

48

III. Beweislastverteilung hinsichtlich der haftungsbegründenden Kausalität

49

1. Tatsächliche Schwierigkeiten im Hinblick auf den Kausalitätsnachweis

49

2. Gegenwärtige Verteilung der Beweislast

50

3. Potentielle künftige Änderungen der Beweislastverteilung

54

4. Ergebnis

56

IV. Haftung für „Vorfeldrisiken“ aufgrund präventiver Regulierung

57

C. Ergebnis

58

§ 3 Versicherbarkeit von Emerging Risks

60

A. Ansätze zur Analyse der Versicherbarkeit von Risiken

60

B. Kriterien der Versicherbarkeit

61

I. Kriterien aus dem versicherungstechnischen Bereich

63

1. Zufälligkeit

64

2. Eindeutigkeit

65

3. Schätzbarkeit

65

4. Unabhängigkeit

65

5. Größe

66

II. Kriterien aus dem rechtlich-gesellschaftlichen Bereich

67

1. Rechtliche Grenzen

67

2. Gesellschaftliche Grenze: Versicherungswürdigkeit

67

III. Ökonomisches Kriterium: Erzielbare Prämie

68

C. Anwendung der Versicherbarkeitskriterien aufEmerging Risks

68

I. Kriterien aus dem versicherungstechnischen Bereich

68

1. Zufälligkeit

68

2. Eindeutigkeit

70

3. Schätzbarkeit

73

a) Ursachen für geringe Schätzbarkeit von Emerging Risks

73

aa) Hohes versicherungstechnisches Risiko

73

(1) Hohes Irrtumsrisiko

74

(2) Hohes Änderungsrisiko

75

bb) Hohes Spätschadenrisiko

78

b) Einfluss gesetzlicher Risikoverteilungsvorschriften auf die Schätzbarkeit von Emerging Risks

82

aa) §§ 23 ff. VVG

82

(1) Haftungsverschärfende Änderungen der Gesetzeslage

83

(a) Subsumierbarkeit unter den Tatbestand der Gefahrerhöhung

83

(b) Rechtsfolgen

91

(c) Ergebnis

95

(2) Veränderte Gesetzesauslegung durch die Gerichte

96

(3) Spätere Aufdeckung des tatsächlichen Schädigungspotentials des Emerging Risks

96

(4) Einführung eines risikobehafteten Produkts nach Vertragsschluss

99

bb) § 313 BGB

101

cc) Modifizierung der gesetzlichen Risikoverteilung durch die geltenden Vertragsbedingungen

103

c) Ergebnis

103

4. Unabhängigkeit

104

5. Größe

107

II. Kriterien aus dem rechtlich-gesellschaftlichen Bereich

107

1. Rechtliche Grenzen

107

2. Gesellschaftliche Grenze: Versicherungswürdigkeit

108

a) Haftpflicht allgemein

108

b) Haftpflicht für durch Emerging Risks verursachte Schäden

109

III. Ökonomisches Kriterium: Erzielbare Prämie

113

D. Ergebnis

113

§ 4 Verbesserung der Versicherbarkeit von Emerging Risks

116

A. Produktrisiko

117

I. Schaffung einer Sonderdeckung

117

II. Inhaltliche Begrenzungen

119

1. Einführung

119

2. Ausschluss der Deckung für Schäden durch Produkte, die nach dem Zeitpunkt der Aufdeckung ihres tatsächlichen Schädigungspotentials in den Verkehr gebracht wurden

120

a) Keine hinreichende Erfassung durch derzeit geltende Bedingungen

121

aa) Vorsatzausschluss

121

bb) Kenntnisklausel

122

cc) Pflichtwidrigkeitsausschluss

123

dd) Erprobungsklausel

124

ee) Kündigungsrechte

126

b) Bedingungsanpassungsklausel

127

aa) Einführung

127

bb) Allgemeine Zulässigkeit von Anpassungsklauseln

131

cc) Allgemeine Wirksamkeitsvoraussetzungen von Anpassungsklauseln

132

(1) Urteil des BGH vom 17.3.1999

133

(2) Stellungnahme

135

(a) Fehlende Berücksichtigung der sich aus dem VVG ergebenden Verteilung des versicherungstechnischen Risikos

135

(b) Anpassungsklauseln, die nicht die Rechte aus den §§ 24 f. VVG konkretisieren

138

(aa) Wirksamkeitsvoraussetzungen, die sich aus den §§ 23 ff., 32 VVG ergeben

138

(bb) Wirksamkeitsvoraussetzungen, die sich aus den §§ 305 ff. BGB ergeben

140

(c) Anpassungsklauseln, die die Rechte aus den §§ 24 f. VVG konkretisieren

163

(3) Ergebnis

165

dd) Konkrete Wirksamkeitsvoraussetzungen der untersuchten Anpassungsklausel

166

(1) Vereinbarkeit mit § 32 VVG

166

(2) Vereinbarkeit mit den §§ 307 ff. BGB

176

ee) Ergebnis

177

c) Deckungsausschluss

178

aa) Objektiver Maßstab

178

(1) Anknüpfungspunkt des Ausschlusses

178

(2) Obliegenheit oder Risikoausschluss

179

(3) Rechtliche Zulässigkeit

182

bb) Subjektiver Maßstab

183

d) Ergebnis

185

3. Begrenzung der Deckung für Schäden durch Produkte, die vor dem Zeitpunkt der Aufdeckung ihres tatsächlichen Schädigungspotential sin den Verkehr gebracht wurden

185

a) Von Vertragsbeginn an eingreifende Begrenzungen

186

aa) Verengung der primären Risikobegrenzung

186

bb) Erweiterung der sekundären Risikobegrenzung

187

(1) Auslandsschadenausschluss

187

(2) Ausschluss von Allmählichkeitsschäden

190

(3) Ausschluss besonders gefährlicher „Teil-Emerging-Risks“

192

(4) Verpflichtung, auf ungewisses Gefahrenpotential hinzuweisen

192

(5) Verpflichtung, bereits heute bekannte Schadenverhütungsmaßnahmenzu beachten

194

b) An neue Risikoerkenntnisse anknüpfende Risikobegrenzung

194

aa) Verpflichtung zur Warnung vor den Gefahren schädlicher Produkte

194

(1) Notwendigkeit einer ausdrücklichen vertraglichen Vereinbarung

195

(a) Keine Entbehrlichkeit im Hinblick auf § 82 Abs. 1 VVG

195

(b) Keine Entbehrlichkeit im Hinblick auf Ziff. 24 AHB

196

(2) Vereinbarkeit mit §§ 82 Abs. 1, 87 VVG

197

(3) Konkrete Ausgestaltung

199

(4) Ergebnis

202

bb) Verpflichtung zum Rückruf schädlicher Produkte

203

cc) Verpflichtung zur Ergreifung derjenigen Sicherheitsmaßnahmen, die dem für die Produktion geltenden Stand der Technik entsprechen

204

dd) Auflagenklausel

207

ee) Verpflichtung zur eigenständigen Risikoerforschung

208

ff) Ausschluss von Entwicklungsrisiken

209

gg) Prämienanpassungsklausel

209

c) An Veränderungen der tatsächlichen Risikoverhältnisse anknüpfende Begrenzungen

211

aa) Modifizierung der §§ 23 ff. VVG und der diese abbedingenden AHBund ProdHB

211

bb) Modifizierung der Regelung über die Vorsorgeversicherung

218

4. Ergebnis

219

III. Betragsmäßige Begrenzungen

220

1. Deckungsgrenzen

221

2. Selbstbehalt

222

3. Serienschadenklausel

223

a) Erfassung des Kumulrisikos von Emerging Risks durch die Serienschadenklausel der Ziff. 8.3 ProdHB

224

b) Erforderliche Modifizierungen

228

aa) Definition der Serie

228

bb) Weitere Modifizierungen

229

c) Alternativen zur Serienschadenklausel

231

d) Ergebnis

233

IV. Zeitliche Begrenzungen

233

V. Definition des Versicherungsfalls

235

1. Einführung des Anspruchserhebungsprinzips

235

a) Überblick über die verschiedenen Ausprägungen des Anspruchserhebungsprinzips

235

aa) Reines Anspruchserhebungsprinzip

236

bb) Modifikationen des reinen Anspruchserhebungsprinzips

236

(1) Begrenzung der Rückwärtsdeckung

237

(2) Einräumung einer Nachhaftung

237

(3) Einräumung eines Rechts zur Umstandsmeldung

238

(4) Kombination

239

b) Vor- und Nachteile des Anspruchserhebungsprinzips in seinen verschiedenen Formen

239

aa) Reines Anspruchserhebungsprinzip

240

(1) Vorteile für den Versicherer

240

(2) Nachteile für den Versicherer

243

(3) Vorteile für den Versicherungsnehmer

244

(4) Nachteile für den Versicherungsnehmer

247

(5) Ergebnis

250

bb) Einschränkungen der Rückwärtsdeckung

251

cc) Einräumung einer Nachhaftung

252

dd) Einräumung eines Rechts zur Umstandsmeldung

253

ee) Ergebnis

255

c) Rechtliche Zulässigkeit des Anspruchserhebungsprinzips

256

aa) § 100 VVG

257

bb) §§ 82, 83 VVG

258

cc) § 134 BGB

260

dd) AGB-rechtliche Kontrolle

261

(1) Einbeziehungskontrolle

262

(2) Inhaltskontrolle

264

(a) Kontrollfähigkeit

264

(b) § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB

265

(c) § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB

267

(d) § 307 Abs. 1 S. 1 BGB

268

(e) Notwendige Modifizierungen des reinen Anspruchserhebungsprinzips

273

(aa) Einräumung einer Nachhaftung

273

(bb) Einräumung eines Rechts zur Umstandsmeldung

278

(f) Begrenzung der Rückwärtsdeckung

278

ee) Ergebnis

280

d) Konkrete Ausgestaltung des Anspruchserhebungsprinzips sowie des auf diesem basierenden Versicherungsvertrags im Übrigen

281

aa) Konkrete Ausgestaltung des Anspruchserhebungsprinzips

281

bb) Weitere erforderliche Änderungen des Versicherungsvertrags

283

e) Ergebnis

286

2. Einführung des Feststellungsprinzips

287

3. Ergebnis

289

VI. Sicherheitszuschlag

289

VII. Selektion bei Vertragsschluss

290

VIII. Ergebnis

291

B. Umweltrisiko

293

I. Einführung

293

II. Würdigung der derzeit verwandten Deckungskonzepte

294

1. Primäre Risikobegrenzung

294

2. Sekundäre Risikobegrenzung

295

a) Ziff. 6.1 UmwHB/Ziff. 10.7 USVB

296

b) Ziff. 6.9 UmwHB/Ziff. 7.16 USVB

297

c) Ziff. 6.10 UmwHB/7.17 USVB

297

d) Ziff. 9 f. UmwHB/Ziff. 10.6, 13 USVB

298

e) Ziff. 6.11 UmwHB/Ziff. 10.11 USVB

299

f) Ziff. 6.2 UmwHB/Ziff. 3.1, 10.8 USVB

300

3. Gefahrerhöhungen und neue Risiken

306

4. Definition des Versicherungsfalls

308

5. Betragsmäßige Begrenzungen

308

6. Aufwendungen vor Eintritt des Versicherungsfalls

310

III. Weitere Instrumente zur Verbesserung der Versicherbarkeit

312

IV. Ergebnis

313

§ 5 Zusammenfassung und Ausblick

316

A. Ergebnisse in Thesen

316

B. Ausblick

321

Literaturverzeichnis

324