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Die Versicherbarkeit von Emerging Risks in der Haftpflichtversicherung
1
Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
§ 1 Einführung
16
A. Untersuchungsgegenstand
16
B. Gang der Untersuchung
18
C. Überblick über wichtige Emerging Risks
18
I. Nanotechnologie
19
II. Gentechnik
20
III. Elektromagnetische Felder
21
§ 2 Haftung für Emerging Risks
24
A. Überblick über die wesentlichen Haftungsbereiche
24
I. Produktrisiko
25
II. Betriebsstättenrisiko
28
1. Normalbetriebsschäden
28
a) Schäden der am Produktionsprozess unmittelbar beteiligten Personen
28
b) Sonstige Normalbetriebsschäden – Umweltschäden
29
2. Störfallschäden
34
III. Ergebnis
34
B. Die Haftungsfrage bestimmende Faktoren
35
I. Verschuldensabhängigkeit der Haftung
35
II. Haftung für Entwicklungsrisiken
36
1. Begriff des Entwicklungsrisikos
37
2. Bedeutung fehlender Haftung für Entwicklungsrisiken
41
3. Haftung für Entwicklungsrisiken
43
a) Produktbereich
44
b) Umweltbereich
48
4. Ergebnis
48
III. Beweislastverteilung hinsichtlich der haftungsbegründenden Kausalität
49
1. Tatsächliche Schwierigkeiten im Hinblick auf den Kausalitätsnachweis
49
2. Gegenwärtige Verteilung der Beweislast
50
3. Potentielle künftige Änderungen der Beweislastverteilung
54
4. Ergebnis
56
IV. Haftung für „Vorfeldrisiken“ aufgrund präventiver Regulierung
57
C. Ergebnis
58
§ 3 Versicherbarkeit von Emerging Risks
60
A. Ansätze zur Analyse der Versicherbarkeit von Risiken
60
B. Kriterien der Versicherbarkeit
61
I. Kriterien aus dem versicherungstechnischen Bereich
63
1. Zufälligkeit
64
2. Eindeutigkeit
65
3. Schätzbarkeit
65
4. Unabhängigkeit
65
5. Größe
66
II. Kriterien aus dem rechtlich-gesellschaftlichen Bereich
67
1. Rechtliche Grenzen
67
2. Gesellschaftliche Grenze: Versicherungswürdigkeit
67
III. Ökonomisches Kriterium: Erzielbare Prämie
68
C. Anwendung der Versicherbarkeitskriterien aufEmerging Risks
68
I. Kriterien aus dem versicherungstechnischen Bereich
68
1. Zufälligkeit
68
2. Eindeutigkeit
70
3. Schätzbarkeit
73
a) Ursachen für geringe Schätzbarkeit von Emerging Risks
73
aa) Hohes versicherungstechnisches Risiko
73
(1) Hohes Irrtumsrisiko
74
(2) Hohes Änderungsrisiko
75
bb) Hohes Spätschadenrisiko
78
b) Einfluss gesetzlicher Risikoverteilungsvorschriften auf die Schätzbarkeit von Emerging Risks
82
aa) §§ 23 ff. VVG
82
(1) Haftungsverschärfende Änderungen der Gesetzeslage
83
(a) Subsumierbarkeit unter den Tatbestand der Gefahrerhöhung
83
(b) Rechtsfolgen
91
(c) Ergebnis
95
(2) Veränderte Gesetzesauslegung durch die Gerichte
96
(3) Spätere Aufdeckung des tatsächlichen Schädigungspotentials des Emerging Risks
96
(4) Einführung eines risikobehafteten Produkts nach Vertragsschluss
99
bb) § 313 BGB
101
cc) Modifizierung der gesetzlichen Risikoverteilung durch die geltenden Vertragsbedingungen
103
c) Ergebnis
103
4. Unabhängigkeit
104
5. Größe
107
II. Kriterien aus dem rechtlich-gesellschaftlichen Bereich
107
1. Rechtliche Grenzen
107
2. Gesellschaftliche Grenze: Versicherungswürdigkeit
108
a) Haftpflicht allgemein
108
b) Haftpflicht für durch Emerging Risks verursachte Schäden
109
III. Ökonomisches Kriterium: Erzielbare Prämie
113
D. Ergebnis
113
§ 4 Verbesserung der Versicherbarkeit von Emerging Risks
116
A. Produktrisiko
117
I. Schaffung einer Sonderdeckung
117
II. Inhaltliche Begrenzungen
119
1. Einführung
119
2. Ausschluss der Deckung für Schäden durch Produkte, die nach dem Zeitpunkt der Aufdeckung ihres tatsächlichen Schädigungspotentials in den Verkehr gebracht wurden
120
a) Keine hinreichende Erfassung durch derzeit geltende Bedingungen
121
aa) Vorsatzausschluss
121
bb) Kenntnisklausel
122
cc) Pflichtwidrigkeitsausschluss
123
dd) Erprobungsklausel
124
ee) Kündigungsrechte
126
b) Bedingungsanpassungsklausel
127
aa) Einführung
127
bb) Allgemeine Zulässigkeit von Anpassungsklauseln
131
cc) Allgemeine Wirksamkeitsvoraussetzungen von Anpassungsklauseln
132
(1) Urteil des BGH vom 17.3.1999
133
(2) Stellungnahme
135
(a) Fehlende Berücksichtigung der sich aus dem VVG ergebenden Verteilung des versicherungstechnischen Risikos
135
(b) Anpassungsklauseln, die nicht die Rechte aus den §§ 24 f. VVG konkretisieren
138
(aa) Wirksamkeitsvoraussetzungen, die sich aus den §§ 23 ff., 32 VVG ergeben
138
(bb) Wirksamkeitsvoraussetzungen, die sich aus den §§ 305 ff. BGB ergeben
140
(c) Anpassungsklauseln, die die Rechte aus den §§ 24 f. VVG konkretisieren
163
(3) Ergebnis
165
dd) Konkrete Wirksamkeitsvoraussetzungen der untersuchten Anpassungsklausel
166
(1) Vereinbarkeit mit § 32 VVG
166
(2) Vereinbarkeit mit den §§ 307 ff. BGB
176
ee) Ergebnis
177
c) Deckungsausschluss
178
aa) Objektiver Maßstab
178
(1) Anknüpfungspunkt des Ausschlusses
178
(2) Obliegenheit oder Risikoausschluss
179
(3) Rechtliche Zulässigkeit
182
bb) Subjektiver Maßstab
183
d) Ergebnis
185
3. Begrenzung der Deckung für Schäden durch Produkte, die vor dem Zeitpunkt der Aufdeckung ihres tatsächlichen Schädigungspotential sin den Verkehr gebracht wurden
185
a) Von Vertragsbeginn an eingreifende Begrenzungen
186
aa) Verengung der primären Risikobegrenzung
186
bb) Erweiterung der sekundären Risikobegrenzung
187
(1) Auslandsschadenausschluss
187
(2) Ausschluss von Allmählichkeitsschäden
190
(3) Ausschluss besonders gefährlicher „Teil-Emerging-Risks“
192
(4) Verpflichtung, auf ungewisses Gefahrenpotential hinzuweisen
192
(5) Verpflichtung, bereits heute bekannte Schadenverhütungsmaßnahmenzu beachten
194
b) An neue Risikoerkenntnisse anknüpfende Risikobegrenzung
194
aa) Verpflichtung zur Warnung vor den Gefahren schädlicher Produkte
194
(1) Notwendigkeit einer ausdrücklichen vertraglichen Vereinbarung
195
(a) Keine Entbehrlichkeit im Hinblick auf § 82 Abs. 1 VVG
195
(b) Keine Entbehrlichkeit im Hinblick auf Ziff. 24 AHB
196
(2) Vereinbarkeit mit §§ 82 Abs. 1, 87 VVG
197
(3) Konkrete Ausgestaltung
199
(4) Ergebnis
202
bb) Verpflichtung zum Rückruf schädlicher Produkte
203
cc) Verpflichtung zur Ergreifung derjenigen Sicherheitsmaßnahmen, die dem für die Produktion geltenden Stand der Technik entsprechen
204
dd) Auflagenklausel
207
ee) Verpflichtung zur eigenständigen Risikoerforschung
208
ff) Ausschluss von Entwicklungsrisiken
209
gg) Prämienanpassungsklausel
209
c) An Veränderungen der tatsächlichen Risikoverhältnisse anknüpfende Begrenzungen
211
aa) Modifizierung der §§ 23 ff. VVG und der diese abbedingenden AHBund ProdHB
211
bb) Modifizierung der Regelung über die Vorsorgeversicherung
218
4. Ergebnis
219
III. Betragsmäßige Begrenzungen
220
1. Deckungsgrenzen
221
2. Selbstbehalt
222
3. Serienschadenklausel
223
a) Erfassung des Kumulrisikos von Emerging Risks durch die Serienschadenklausel der Ziff. 8.3 ProdHB
224
b) Erforderliche Modifizierungen
228
aa) Definition der Serie
228
bb) Weitere Modifizierungen
229
c) Alternativen zur Serienschadenklausel
231
d) Ergebnis
233
IV. Zeitliche Begrenzungen
233
V. Definition des Versicherungsfalls
235
1. Einführung des Anspruchserhebungsprinzips
235
a) Überblick über die verschiedenen Ausprägungen des Anspruchserhebungsprinzips
235
aa) Reines Anspruchserhebungsprinzip
236
bb) Modifikationen des reinen Anspruchserhebungsprinzips
236
(1) Begrenzung der Rückwärtsdeckung
237
(2) Einräumung einer Nachhaftung
237
(3) Einräumung eines Rechts zur Umstandsmeldung
238
(4) Kombination
239
b) Vor- und Nachteile des Anspruchserhebungsprinzips in seinen verschiedenen Formen
239
aa) Reines Anspruchserhebungsprinzip
240
(1) Vorteile für den Versicherer
240
(2) Nachteile für den Versicherer
243
(3) Vorteile für den Versicherungsnehmer
244
(4) Nachteile für den Versicherungsnehmer
247
(5) Ergebnis
250
bb) Einschränkungen der Rückwärtsdeckung
251
cc) Einräumung einer Nachhaftung
252
dd) Einräumung eines Rechts zur Umstandsmeldung
253
ee) Ergebnis
255
c) Rechtliche Zulässigkeit des Anspruchserhebungsprinzips
256
aa) § 100 VVG
257
bb) §§ 82, 83 VVG
258
cc) § 134 BGB
260
dd) AGB-rechtliche Kontrolle
261
(1) Einbeziehungskontrolle
262
(2) Inhaltskontrolle
264
(a) Kontrollfähigkeit
264
(b) § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB
265
(c) § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB
267
(d) § 307 Abs. 1 S. 1 BGB
268
(e) Notwendige Modifizierungen des reinen Anspruchserhebungsprinzips
273
(aa) Einräumung einer Nachhaftung
273
(bb) Einräumung eines Rechts zur Umstandsmeldung
278
(f) Begrenzung der Rückwärtsdeckung
278
ee) Ergebnis
280
d) Konkrete Ausgestaltung des Anspruchserhebungsprinzips sowie des auf diesem basierenden Versicherungsvertrags im Übrigen
281
aa) Konkrete Ausgestaltung des Anspruchserhebungsprinzips
281
bb) Weitere erforderliche Änderungen des Versicherungsvertrags
283
e) Ergebnis
286
2. Einführung des Feststellungsprinzips
287
3. Ergebnis
289
VI. Sicherheitszuschlag
289
VII. Selektion bei Vertragsschluss
290
VIII. Ergebnis
291
B. Umweltrisiko
293
I. Einführung
293
II. Würdigung der derzeit verwandten Deckungskonzepte
294
1. Primäre Risikobegrenzung
294
2. Sekundäre Risikobegrenzung
295
a) Ziff. 6.1 UmwHB/Ziff. 10.7 USVB
296
b) Ziff. 6.9 UmwHB/Ziff. 7.16 USVB
297
c) Ziff. 6.10 UmwHB/7.17 USVB
297
d) Ziff. 9 f. UmwHB/Ziff. 10.6, 13 USVB
298
e) Ziff. 6.11 UmwHB/Ziff. 10.11 USVB
299
f) Ziff. 6.2 UmwHB/Ziff. 3.1, 10.8 USVB
300
3. Gefahrerhöhungen und neue Risiken
306
4. Definition des Versicherungsfalls
308
5. Betragsmäßige Begrenzungen
308
6. Aufwendungen vor Eintritt des Versicherungsfalls
310
III. Weitere Instrumente zur Verbesserung der Versicherbarkeit
312
IV. Ergebnis
313
§ 5 Zusammenfassung und Ausblick
316
A. Ergebnisse in Thesen
316
B. Ausblick
321
Literaturverzeichnis
324
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