Die Antizipation der nationalsozialistischen Propaganda in Wilhelm Hauffs 'Jud Süß'

von: Alexander Hoffmann

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656029625 , 23 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Antizipation der nationalsozialistischen Propaganda in Wilhelm Hauffs 'Jud Süß'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Insitut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der unter der Regie von Veit Harlan entstandene, 1940 in Venedig uraufgeführte Film Jud Süß ist nicht nur 'die sicherlich spektakulärste und umstrittenste Version' unter den Bearbeitungen des historischen Stoffes um den württembergischen Hoffaktor Joseph Süß Oppenheimer, der von 1733 bis 1737 am Hof des Herzogs Carl Alexander wirkte, sondern auch die wohl krasseste antisemitische unter den mittlerweile zahlreichen Adaptionen. Der älteren, gleichnamige Novelle von Wilhelm Hauff aus dem Jahre 1827 lassen sich dennoch ebenfalls bereits antisemitische Züge nachweisen. Die Adaptionen Hauffs und Harlans als die wichtigsten bisherigen zu bezeichnen, erscheint angebracht, wobei ebenso auf ihre jeweiligen Gegenpole hingewiesen werden soll, denn die Novelle grenzt sich bezüglich ihrer antisemitischen Färbung ebenso stark von dem Roman Jud Süß von Lion Feuchtwanger (1925) ab, wie sich der nationalsozialistische Propagandafilm Harlans von der Bearbeitung durch Lothar Mendes (Jew Süss , 1934) unterscheidet.