Nachhaltige Geldanlagen in Deutschland

von: Ludmila Krasowitzki

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656269939 , 103 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 34,99 EUR

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Nachhaltige Geldanlagen in Deutschland


 

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,5, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Geld und Moral? Sind diese Begriffe vereinbar? Sind uns Menschen wirklich nur die klassischen Anlageziele wie Rendite, Risiko und Liquidität bei der Wahl der Geldanlage wichtig, oder wollen wir mit dem investierten Geld auch etwas bewirken? Seit Jahrhunderten diskutieren die Theologen über die Vereinbarkeit von Geld und Moral. Sie versuchen aus Wörtern der Bibel die Einstellung des Jesus zum Geld abzuleiten. Max Weber ist sogar gelungen darzulegen, dass das Protestantismus und Reformationsbewegung des XVI Jahrhunderts eine positive Wirkung auf die Entwicklung des Kapitalismus und somit des Wohlstandes in Europa hatte. Ein in der neoklassischen Mikroökonomik entwickeltes Bild vom homo oeconomicus, der 'durch formale und inhaltliche Rationalität, durch Eigeninteresse und Autonomie sowie durch Interessenausgleich' charakterisiert ist, entspricht nicht der Realität. Auch in Geldfragen handelt der Mensch nicht immer rational. Seine Emotionen, Wertvorstellungen, Religionszugehörigkeit und weitere persönliche Merkmale beeinflussen seine Entscheidungen. Die moderne Ökonomie verwendet Simon-Ansätze von 'begrenzter oder intuitiver Rationalität', die versuchen die Wertvorstellungen in die Berechnung des Erwartungsnutzens zu implementieren. Nach der Finanzkrise von 2008 wurden viele Fragen aufgeworfen, unter anderem auch über die Moral und das Geld. Rufe nach weiteren gesetzlichen Regulierungen wurden laut. Die gegenwärtige europäische Schuldenkrise zeigt nun die Machtlosigkeit der obersten Volksvertreter. Aber im Endeffekt sind wir selbst diejenige, die unser Leben von Morgen bestimmen, wir sind die Konsumenten, die Geldanleger, die Mitarbeiter, die Bürger. Und wenn wir versuchen in jeder Hinsicht bewusst und nachhaltig zu handeln, bleibt den Unternehmen, den Finanzinstituten und der Politik keine andere Wahl, als ihre Produkte bzw. die Wahlprogramme an unsere Wünsche anzupassen. Eine Möglichkeit die wirtschaftlichen Prozesse zu steuern ist die nachhaltige Geldanlage, denn wie das alte Sprichwort besagt 'Geld regiert die Welt'. Wir sollen unseren Einfluss nicht unterschätzen, denn jeder von uns hat einen gewissen Betrag, der für die Zukunft gedacht ist. Wir haben Lebensversicherungen, unterschiedliche Formen der Altersvorsorge, Tagesgeldanlagen, Anteile an Investmentfonds usw. und damit auch die Macht der Entscheidung, wie dieses Geld angelegt wird. [...]