Wachsamkeit in der industriellen Beschaffung - Dimensionen, Determinanten und Konsequenzen

von: Felix Hansen

Gabler Verlag, 2009

ISBN: 9783834984104 , 237 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 42,25 EUR

Mehr zum Inhalt

Wachsamkeit in der industriellen Beschaffung - Dimensionen, Determinanten und Konsequenzen


 

Geleitwort

6

Vorwort

8

Inhaltsverzeichnis

10

Abbildungsverzeichnis

14

Tabellenverzeichnis

15

Abkürzungsverzeichnis

17

1 Einleitung

18

1.1 Forschungsmotivation

18

1.2 Zielsetzung

21

1.3 Aufbau der Arbeit

23

2 Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen

25

2.1 Forschungskonzeption der Arbeit

25

2.1.1 Theoretischer Pluralismus

25

2.1.2 Deduktive und induktive Methoden zur Erkenntnisgewinnung

26

2.2 Bedeutung des Begriffs der Wachsamkeit

29

2.2.1 Grundlegendes Begriffsverständnis

29

2.2.2 Abgrenzung von Wachsamkeit zu verwandten Konzepten

33

2.3 Bedeutung der Beschaffungsfunktion in Unternehmen

39

3 Theoretischer Bezugsrahmen

43

3.1 Entrepreneurship-Forschung

43

3.1.1 Unternehmertum als Gegenstand wirtschaftswissenschaftlicher Betrachtungen

43

3.1.2 Ausgewählte Konzepte in der Entrepreneurship-Forschung

47

3.1.3 Bedeutung des Unternehmertums für die organisationale Beschaffung

55

(opportunities)

55

3.2 Theorien des Lernens

57

3.2.1 Individuelles Lernen

58

3.2.2 Organisationales Lernen 3.2.2.1 Grundlagen organisationalen Lernens

60

3.3 Austauschtheorie

68

3.3.1 Grundlagen der Austauschtheorie

68

3.3.2 Ausgewählte Konzepte und ihre Bedeutung für das B- to- B- Marketing

70

4 Modellentwicklung

81

4.1 Methodische Grundlagen und Ablauf der qualitativen Studie

81

4.1.1 Definition und Kennzeichen qualitativer Forschung

81

(1) Prinzip der Offenheit:

82

(2) Das Prinzip der Kommunikation:

82

(3) Das Prinzip der Flexibilität:

82

(4) Das Prinzip der Reflexivität:

83

(5) Das Prinzip der Explikation:

83

4.1.2 Verbindung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden

83

Das Vertiefungsmodell:

84

(2) Das Triangulationsmodell:

84

Das Phasenmodell:

85

4.1.3 Qualitative Studie im Rahmen der Modellentwicklung

87

4.1.3.1 Erhebungsmethode

87

4.1.3.2 Datengrundlage

88

4.1.3.3 Ablauf der Interviews

90

4.1.3.4 Auswertungsverfahren

92

(1) Offenes Kodieren:

94

(2) Axiales Kodieren:

94

(3) Selektives Kodieren:

94

4.1.3.5 Gütebeurteilung

94

Objektivität

95

Validität,

95

Reliabilität

95

4.2 Konzeptualisierung von Wachsamkeit

97

Ergebnis

97

4.2.1 Rezeptive Wachsamkeit

98

„(–) Und dann natürlich auch durch Kontakt mit dem Kunden, dass der viel-leicht auch Empfehlungen ausspricht. (–) Diese Empfehlungen sind wichtig. Da steckt meist sogar ein großes Potenzial drin, vor allem wenn ein Kunde auch schon bei diesem Lieferanten

99

„(–) wenn die Vertreter von anderen Firmen ins Haus kommen, mit denen man bis jetzt noch nicht viel zu tun hat: Da sagt man dann einfach: Pass auf – wir unterhalten uns gerne mal! Können dir natürlich nichts versprechen.“

99

„Oft kommen Lieferanten bei Messen auf uns zu, obwohl das eine Unart ist, die Messen sind eigentlich für unsere Kunden! Die Lieferanten erzählen uns dann,

99

was sie zu bieten haben.“

99

„Auf keine Fall! Das können wir uns gar nicht leisten, wir

99

hören uns alles in Ruhe an und sind offen.“

99

(mindfulness)

100

Mindfulness

100

4.2.2 Erkundende Wachsamkeit

101

erkundende Wachsam-keit.

101

gescannt)

101

„Ich erwarte von jedem Commodity Manager, dass er für seine Warenart einen weltweiten Überblick hat. Wie das Preisgefüge ist, wer die Top- Player sind und wer sozusagen die Herausforderer für die Top- Player sind. (–) Die Leute fah-ren da hin, schauen si

101

leine zusammengekommen sind, aber es gibt eine unglaublich hohe Kompe-tenz.“

102

„Die Wachsamkeit drückt sich dadurch aus, dass man natürlich immer bestrebt ist, vorhandene Materialien und Lieferanten mit Marktbegleitern zu verglei-chen. Also, dass man schon auch ohne Not auf den Markt geht und sagt, ich ha-be

102

den

102

4.3 Forschungshypothesen

103

4.3.1 Determinanten von Wachsamkeit

103

4.3.1.1 Variablen des Anbietermarktes Volatilität des Beschaffungsmarkts

103

„Marktpreise verändern sich schnell, deswegen muss man auch immer genau hinschauen, was kann man abverlangen in einer Partnerschaft und was nicht, wann muss man drauflegen und wann kann man drücken.“ „ So ist man natürlich immer dabei, so ein bisschen zu

105

Hypothese 1a: Je volatiler der Beschaffungsmarkt für ein bestimmtes Produkt ist, desto stärker ist das beschaffende Unternehmen rezeptiv wachsam hinsicht-lich dieses Produkts.

105

Hypothese 1b: Je volatiler der Beschaffungsmarkt für ein bestimmtes Produkt ist, desto stärker ist das beschaffende Unternehmen erkundend wachsam hin-sichtlich dieses Produkts.

105

Marktfragmentiertheit

106

„Der Markt für diese Komponenten ist sehr fragmentiert – ziemlich viele kleine und mittlere Unternehmen sind da unterwegs. Und da sind wir dann natürlich besonders wachsam.“

106

„(..) der Markt insgesamt [ist] natürlich sehr groß, das ist eine Seite. Es gibt ei-nen Haufen Anbieter in dem Bereich. Allein in Deutschland so viele, dass man gar nicht alle kennen kann. Aber wir versuchen es (–). Wir sind ja auch aktiv z. B. in Richtu

106

Hypothese H2a: Je fragmentierter der Anbietermarkt für ein bestimmtes Pro-dukt ist, desto stärker ist das beschaffende Unternehmen rezeptiv wachsam hin-sichtlich dieses Produkts. Hypothese H2b: Je fragmentierter der Anbietermarkt für ein bestimmtes Pro-d

107

„Wenn wir uns in so einem Zustand des Glücks befinden würden, einfach nur zufrieden wären mit unserem Lieferanten, und dann da verharren, dann wäre das zwar schön, aber wahrscheinlich nur von kurzer Dauer. Denn man muss ja davon ausgehen, dass unsere Wet

108

„Es ist einfach so, das muss man auch ganz klar sagen, dass da natürlich die Konkurrenz- Geschichte innerhalb der Hersteller eine große Rolle spielt. Denn wäre es nicht so, dann könnte unser Vertrieb die Preise diktieren und dann wäre man wahrscheinlich

108

Hypothese H3a: Je intensiver der Wettbewerb für ein Unternehmen ist, desto stärker ist es beschaffungsseitig rezeptiv wachsam.

108

Hypothese H3b: Je intensiver der Wettbewerb für ein beschaffendes Unterneh-men ist, desto stärker ist es beschaffungsseitig erkundend wachsam. Relative Produktkosten

109

„Das ist ganz normal: Da wo die Menge läuft, da entstehen auch die Kosten, und da schaut man als erstes und da ist man auch am wachsamsten. Und so stuft sich das weiter nach unten ab.“

110

„Wir haben ja nicht unendlich viele Ressourcen im Einkauf, sondern wir müs-sen fokussieren. Und da sind uns eben auch ein Stück weit die Hände gebunden. Denn jedem Einlass zu gewähren, das wäre einfach nicht möglich bei der Viel-zahl von Lieferanten, die

110

wir aufräumen können, wo es zumindest mal Sinn machen würde, abzuklopfen, wie der Markt ist, wo die Potenziale sind.“

111

Hypothese H4a: Je höher die relativen Produktkosten für ein beschaffendes Un-ternehmen sind, desto stärker ist das Unternehmen rezeptiv wachsam hinsicht-lich dieses Produkts. Hypothese H4b: Je höher die relativen Produktkosten für ein beschaffendes Un-te

111

Hypothese H5a: Je stärker der Informationsaustausch zwischen beschaffendem Unternehmen und seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist das Unternehmen rezeptiv wachsam gegenüber Alternativen zu diesem Produkt. Hypothese H5b: Je stärker de

113

Vertrauen

113

Hypothese H6a: Je höher das Vertrauen des beschaffenden Unternehmens zu seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist das Unternehmen rezeptiv wachsam hinsichtlich dieses Produkts. Hypothese H6b: Je höher das Vertrauen des beschaffenden Unt

115

„Wenn wir glauben, dass er nicht wettbewerbsfähig anbietet, dann starten wir intern einen so genannten Business Case, bei dem wir überprüfen: Was bedeutet das, einen anderen Lieferanten zu nehmen? Wie viele Entwicklungskosten müs-sen wir investieren, um

117

Hypothese H7a: Je stärker die rezeptive Wachsamkeit des beschaffenden Unter-nehmens für ein Produkt ist, desto weniger passiv loyal ist das Unternehmen gegenüber seinem Lieferanten für dieses Produkt. Hypothese H7b: Je stärker die erkundende Wachsamkeit

117

„Und bevor wir eine Partnerschaft aufkündigen würden, würden wir den Part-ner natürlich erst mal mit der Realität des Marktes konfrontieren. [ Lieferant] wäre so ein Beispiel. Der ist interessant, die Preise sind interessant, nach wie vor sehen wir ihn a

118

Hypothese H8a: Je stärker die rezeptive Wachsamkeit des beschaffenden Unter-nehmens für ein Produkt ist, desto höher ist die Verhandlungsintensität des Un-ternehmens gegenüber seinem Lieferanten für dieses Produkt. Hypothese H8b: Je stärker die erkundend

120

4.3.3 Moderierende Effekte

121

Hypothese H9a: Je stärker die wahrgenommene Abhängigkeit des beschaffen-den Unternehmens von seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist die hypothetisierte Beziehung zwischen rezeptiver Wachsamkeit und Verhand-lungsintensität. Hypothese

122

Hypothese H9d: Je stärker die wahrgenommene Abhängigkeit des beschaffen-den Unternehmens von seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist die hypothetisierte Beziehung zwischen erkundender Wachsamkeit und passi-ver Loyalität.

123

5 Modellüberprüfung

124

5.1 Methodische Grundlagen der quantitativen Analyse

124

5.1.1 Operationalisierung latenter Variablen 5.1.1.1 Grundlagen reflektiver und formativerMessmodelle

125

5.1.1.2 Gütebeurteilung reflektiver Messmodelle

130

n

130

i-

130

5.1.1.3 Gütebeurteilung formativer Messmodelle

134

substantive-validity coefficient)

135

5.1.2 Strukturgleichungsanalyse mit PLS 5.1.2.1 Grundlagen zu PLS und Begründung der Methodenwahl

139

5.1.2.2 Gütemaße zur Beurteilung der PLS-Strukturmodellebene

141

5.1.2.3 Beurteilung mediierender und moderierender Effekte

143

f2

147

5.2 Datenerhebung

149

Klassifikation der

150

Industriedatenbank 2006.4

150

abc der deutschen Wirt-schaft

150

GmbH

150

5.2.2 Erhebungsmethode

152

Umfragecenter 5.1

152

Global Park Software

152

5.2.3 Fragebogenstruktur

154

5.2.4 Operationalisierungen der Modellkonstrukte

155

5.2.4.1 Identifikation und Entwicklung von Indikatoren

155

5.2.4.2 Überprüfung der Indikatoren auf Expertenvalidität

158

substantive validity

158

5.2.5 Pretest

161

5.2.6 Datengrundlage

162

5.3 Ergebnisse

166

5.3.1 Beurteilung der Konzeptualisierung und Operationalisierung des Wachsamkeitskonstrukts

167

p

172

5.3.2 Überprüfung der Messmodelle 5.3.2.1 Überprüfung reflektiver Messmodelle

173

5.3.2.2 Überprüfung formativer Messmodelle

181

smartPLS 2.0

182

5.3.3 Prüfung der Hypothesen und Beurteilung des Strukturmodells Haupteffekte

185

smartPLS 2.0

185

f2.

188

f2

190

Überprüfung moderierender Effekte

191

6 Abschließende Betrachtungen

195

6.1 Resümee

195

markttreibend, marktgetrieben

196

6.2 Implikationen für die Forschung

196

6.3 Implikationen für die Unternehmenspraxis

199

6.3.1 Implikationen für Out-Supplier

199

6.3.2 Implikationen für In-Supplier

201

Literaturverzeichnis

205

Anhang

243

Anhang A: Konstrukte und Indikatoren Konstrukt Konstruktdefiniti-on Indikator Abkür-zung

243

Anhang B: Frequenzverteilung der Messindikatoren

250