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Ursprünge, Arten und Folgen des Konstrukts 'Bevölkerung' vor, im und nach dem 'Dritten Reich' - Zur Geschichte der deutschen Bevölkerungswissenschaft
Vorwort
5
Inhaltsverzeichnis
6
Einleitung – Zur Geschichte der deutschen Bevölkerungswissenschaft
12
I. Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik
15
II. Disziplinäre Grenzbeziehungen
19
III. Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander
20
IV. Das ›Erbe‹ – Entwicklungen nach 1945
22
Literatur
25
Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik
29
Staat und Bevölkerung im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ehe und Nachkommenschaft zwischen persönlicher Freiheit und staatlicher Intervention
30
I. Die Ehe in der Theorie der Bevölkerungspolitik des langen 19. Jahrhunderts
31
II. Ehe- und Bevölkerungspolitik in der Weimarer Republik
36
III. Fazit
39
Literatur
40
Bevölkerungswissenschaften an der Schnittstelle zwischen schulischer und außerschulischer Erziehung: Eine Darstellung anhand von Ergänzungsheften
43
I. Einleitung
43
II. Ergänzungsmaterial: Definition und Typen7
44
III. Erscheinungsformen und Hauptfunktionen des schulischen Ergänzungsmaterials von 1914-1960
47
IV. Zentrale bevölkerungswissenschaftliche Kategorien und ihre Bearbeitung in den Ergänzungsmaterialien nach 1933
55
V. Fazit
68
Literatur
69
Kelten, Germanen oder was? Französische und deutsche Rassenforschung über das Elsass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
72
I. Kelten oder Germanen
72
II. Fallbeispiele
78
III. Fazit
84
Literatur
85
Volkstumswissenschaft und Volkstumspolitik im Umfeld deutscher Sprachinseln in Oberitalien
90
I. Die Entdeckung der ›deutschen Sporaden‹
91
II. ›Völkische‹ Sprachinselforschungen 1919-1945
95
III. Gewaltpotentiale: Umsiedlung und Vertreibung
102
Literatur
107
Trends der Bevölkerungsforschungen in den Geschichtswissenschaften
113
I. Einleitung: Einige Forschungsprobleme zum diskursiven Feld der historischen Volks- und Bevölkerungsforschung
113
II. Historische Bevölkerungsforschung in der Zwischen-kriegszeit: Generationelle und mentalitätsgeschichtliche Aspekte. Das Beispiel der Bielitzer »Wandervögel«
117
III. Deutsche ›Volksforschung‹ versus internationale historische Bevölkerungsforschung?
119
IV. Kritik an völkischen Konzeptualisierungen der ›Bevölkerungsgeschichte‹ als Indikator ihrer sukzessiven methodisch-paradigmatischen Transformation?
124
V. Wolfgang Köllmann: begrenzte begrifflich-methodische Neuorientierung mit internationaler Unterstützung
126
VI. Fazit
128
Quellen und Literatur
130
Zwischen Naturgesetz und Kulturverstehen – Das Schisma des Bevölkerungsdenkens am Ende des 19. Jahrhunderts –
134
I. Der Bevölkerungsbegriff einer verstehenden Kulturwissenschaft
136
II. Eugenik als normativ-medizinisches Programm für Sozialhygiene und Gesundheitspolitik
138
III. Rassentheoretische Hybris – Rassenpolitischer Abgrund
143
Literatur
144
Abgrenzung, Anbiederung oder Überzeugung? Gerhard Mackenroth und die NS-Rassen- und Bevölkerungspolitik
146
I. Stationen der wissenschaftlichen Karriere Gerhard Mackenroths in den Jahren 1932 bis 1954
147
II. Gerhard Mackenroth und der Nationalsozialismus
150
III. Wissenschaftliche Abgrenzung, Anbiederung oder Überzeugung?
156
IV. Mackenroth und die Sozialhygiene nach 1945
163
V. Fazit
163
Quellen und Literatur
164
Disziplinäre Grenzbeziehungen
167
Official Statistics and the Development of Population Science – A Critical Review
168
I. Introduction
168
II. Official Statisticians and the Development of Population Science
169
III. Countervailing Pressures: State Administration, the Practice of Official Statistics, and Public Opinion
177
IV. Conclusion
185
Literature
190
Die Nettoreproduktionsrate und die Kritik Robert René Kuczynskis an der englischen statistischen Registrierungspraxis
196
I. Kuczynskis Interesse an der Bevölkerungsstatistik
197
II. Der ›steinige‹ Siegeszug der NRR
201
III. Kuczynskis Kritik an der administrativen Statistik in Großbritannien
206
IV. Der demographische Blick auf die Fruchtbarkeitsverhältnisse
208
V. Forderungen der Demographie zum Zweck politischer Maßnahmen
209
VI. Kritik an der Kritik
211
VII. Fazit
212
Literatur
215
Der Mensch als volkswirtschaftliches Kapital. Theorie und Praxis ökonomischer Be- und Entwertung von Bevölkerungsgruppen
219
I. Einleitung: »In Menschen investieren!«
219
II. Begriffe, Personen, Diskurse aus Medizin und Biologie
220
III. ›Bevölkerung‹ in Forschung und Lehre
222
IV. Bevölkerungspolitische Handlungsfelder
224
V. Fazit
227
Literaturverzeichnis:
228
Der Geburtenrückgang als Herausforderung an die Bevölkerungswissenschaft in Deutschland
231
I. Herausforderung Geburtenrückgang
231
II. Von der ›Entdeckung‹ des Geburtenrückgangs in Deutschland zur Theorienvielfalt
234
III. Wolfs Positionierungen zum Geburtenrückgang
237
IV. Bevölkerungsfragen in den 1920er Jahren
243
V. Politische Zäsur in Deutschland 1933
254
VI. Müllers Weg zum Umvolkungsexperten
255
VII.Der Gesinnungstheoretiker Ungern-Sternberg
259
VIII. Entwicklungen nach 1945
266
IX. Fazit
275
Literatur
278
Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander
290
Rekursive Kopplung von sozialwissenschaftlicher Bevölkerungsforschung und Bevölkerungspolitik im Dritten Reich
291
I. Einleitung: Judenforschung im Nationalsozialismus als Wissenschaft
291
II. Sozialwissenschaftliche Bevölkerungsforschung zwischen fehlendem politischen Anwendungsbezug und außeruniversitärer Professionalisierung im Kontext der NS-Raumpolitik
292
III. Bevölkerungssoziologie als ›reine‹ Wissenschaft und als Prototyp rekursiver Kopplung
293
IV. Soziologische Volkstheorie als Assimilationsstrategie versus Rassen- und Vernichtungskrieg
295
V. Fazit
295
Literaturverzeichnis
296
Ein Fallbeispiel der ›rekursiven Kopplung‹ zwischen Wissenschaft und Politik: Ludwig Neundörfers soziographische Bevölkerungsforschung/-planung
297
I. ›Rekursive Kopplung‹ zwischen Wissenschaft und Politik
297
II. Soziographisches Bevölkerungsforschung im Kontext der Bevölkerungspolitik für ländliche Gebiete im Inneren Deutschlands
299
III. Fläche und ›Raum‹ in Neundörfers Bevölkerungssoziographie
304
IV. Soziographie der Räume statt Bevölkerungssoziologie
308
V. Siedlung – ein bevölkerungssoziologisches Schlüsselthema
313
VI. Soziographische Bevölkerungsforschung in Rumänien
314
VII. Resümee
316
Literatur
317
Fallbeispiel für rekursive Kopplung von Wissenschaft und Politik: Das ›Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik‹ (1934-1944)
321
I. Das Phänomen der rekursiven Kopplung innerhalb der Leitung des Archivs
321
II. Bevölkerungssoziologie und Sozialdemographie im Archiv und die Rolle Elisabeth Pfeils
328
III. Resümee
337
Literatur
340
Die soziologische Volkstheorie von Max Hildebert Boehm und die nationalsozialistische Germanisierungspolitik
345
I. Soziologen – „die geistigen Urheber der Untaten“
345
II. Die NS-Bevölkerungspolitik als „praktische biologische Soziologie“
346
III. Max Hildebert Boehms Volkskörperforschung als »zentraler Erkenntniszweig der NS-Bevölkerungspolitik«
348
IV. „Das eigenständige Volk“ – „offen für rassistische Sozial-techniken“ und die Praxis der NS-Germanisierungspolitik
350
V. Das Konzept der ›Dekomposition‹ zur Durchsetzung der deutschen Suprematie im Osten und Max Hildebert Boehms Volkstheorie
356
Literatur
358
Das ›Erbe‹ – Entwicklungen nach 1945
361
Die deutschen ›Vertreibungsverluste‹ – Forschungsstand, Kontexte und Probleme
362
I. Einleitung
362
II. Die drei Bilanzen der ›Vertreibungsverluste‹ aus den fünfziger Jahren
363
III. Die zwei Ermittlungen konkreter Opferzahlen aus den sechziger und siebziger Jahren
367
IV. Der aktuelle Forschungsstand im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik
370
V. Schlussfolgerungen: Alternativen und Auswege aus alten und neuen Kontroversen
376
Literatur
378
Demographische Forschung in der DDR – Versuch einer Bilanz
381
I. Vorbemerkung
381
II. Abgebrochene Forschungen, fortgesetzte Karrieren: Erna Weber und Hans Grimm
381
III. Professionelle Statistik
382
IV. Praxisbezogene Forschungen in der Medizin
383
V. Bevölkerungsgeographie
384
VI. Eine gehaltvolle Nische: Bevölkerungsgeschichte
384
VII. Politische Weichenstellungen für die demographische Forschung
385
VIII. Profildebatten
385
IX. Institut für Soziologie und Sozialpolitik (ISS)
387
X. Schluss
388
Literatur
388
Die biologische Zukunft der Menschheit: Der Kontext des CIBA Symposiums »Man and his Future« (1962) und seine Rezeption
390
I. Das CIBA Symposium »Man and his Future« (1962)
392
II. Das umstrittene Experiment: Der Mensch63
398
III. Marburger Forum Philippinum: »Genetik und Gesellschaft« (1969)
402
IV. Der Einfluss der Wissenschaft auf die Gesellschaft
405
Literatur
409
Index
412
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