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»Anthropologe und Forschungsreisender« - Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts (1892–1965)
2 Biographie Egon Freiherr von Eickstedts (Seite 14)
2.1 Kindheit und Jugend
Als preußischer Staatsangehöriger wurde Egon Rudolf Ernst Adolf Hans Dubslaff Freiherr von Eickstedt am 10. April 1892 in Jersitz bei Posen als einziges (überlebendes) Kind von Hans Carl Adolf Dubslaff v. Eickstedt (1860–1898) und dessen Frau Elisabeth Agnes Dorette Martha, Mädchenname Pauer (1871– 1945), geboren. Egon Frhr. v. Eickstedt wurde evangelisch-lutherisch getauft. Sein Vater arbeitete als Königlich Preußischer Distriktskommissar in Borek, verstarb allerdings sechs Jahre nach der Geburt seines Sohnes,3 so dass die Bezugspersonen des Heranwachsenden mehr noch als die Mutter v. a. die Großmutter und die Tante väterlicherseits gewesen sein sollen. Von Eickstedt besuchte Schulen in Berlin und Dresden sowie ein Internat in Halberstadt.
Archivalisch nachweisbar ist hierbei seine Aufnahme während des Schuljahres 1911/12 in die Unterprima der Städtischen Oberrealschule zu Dresden (Johannstadt) , an der er am 17. Februar 1913 das Reifezeugnis erhielt und als Berufswunsch angab, Schriftsteller werden zu wollen. Noch im gleichen Jahr nahm v. Eickstedt ein Studium in Berlin auf.
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