Dante Alighieris Gerechtigkeitssinn

von: Jens Petersen

Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, 2011

ISBN: 9783110262810 , 121 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 54,95 EUR

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Dante Alighieris Gerechtigkeitssinn


 

Einleitung

11

I. Inferno

22

1. Gerechtigkeit als Beweggrund

23

2. Strafensystem in Terzinen

24

a) Der contrapasso

25

b) Rationalität des Strafvollzugs und künstlerische Sublimierung

27

3. Florenz als Paradigma der ungerechten Welt

28

4. Gerechtigkeitsgefüge zwischen Verfehlung und Strafe

29

5. Durchbrechung des äußeren Normgefüges

30

6. Unrecht als Aufbegehren gegen die göttliche Ordnung

31

a) Die eigentümliche Einordnung Catos

31

b) Weltliche Kontingenz und Freiheit des Willens

32

7. Entsprechung von Macht und Gerechtigkeit

33

8. Maß der Gerechtigkeit

34

9. Schärfung des Gerechtigkeitssinns

35

a) Das Recht in den drei Zeitaltern

35

aa) Joachim de Fiores Lehre

35

bb) Bedeutung für das Recht

36

b) Dantes Argumente gegen die „Zwei-Schwerter-Lehre“ und die Bulle Unam Sanctam

37

c) Dantes Gerechtigkeitssinn im Spiegel des mittelalterlichen Denkens

38

d) Objektivierung des Gerechtigkeitssinns

39

10. Gewissen und Gerechtigkeitssinn

39

a) Historische Einordnung

40

b) Gewissen und Papsttum

41

c) Gewissenhafte Prägung des Gerechtigkeitssinns

41

11. Selbstvergewisserung des Gerechtigkeitssinns

43

12. Pervertierung des Gerechtigkeitssinns

44

a) Abstumpfung in der Kältehölle

44

b) Dantes Selbstgerechtigkeit

45

13. Kritik des Gerechtigkeitssinns

46

II. Purgatorio

48

1. Der contrapasso als Neutralisierung des bösen Willens

49

2. Läuterung des Gerechtigkeitssinns

50

a) Kardinaltugend der Gerechtigkeit

50

b) Unberechenbarkeit der Gesetzgebung

52

aa) Ungerechtigkeit der florentinischen Verhältnisse

52

bb) Rechtstheoretische Einsicht aus gekränktem Gerechtigkeitssinn

53

cc) Deszendenz des Rechtsbewusstseins

54

3. Gerechtigkeitssinn und Rhetorik

54

4. Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit

56

5. Hypertrophie des Gerechtigkeitssinns

58

6. Willensfreiheit als Bedingung der Gerechtigkeit

59

a) Gerechtigkeit und Willensfreiheit

60

b) Willensfreiheit und Gewissen

60

c) Freiheit und Bindung durch irdische Gesetze

61

d) Willensfreiheit unter der Bedingung der Liebe

62

e) Willensfreiheit und contrapasso

63

f) Dogmatische Unterscheidung als Abbildung der Reinigung des Gerechtigkeitssinns

64

g) Verfeinerung des Gerechtigkeitssinns durch Erkenntnis der Willensfreiheit

65

aa) Wille zur Gerechtigkeit

65

bb) Vorbereitung auf die Wiederbegegnung mit Beatrice

65

7. Vernunft und Gerechtigkeitssinn

66

8. Gerichteter Gerechtigkeitssinn

67

a) Autonomie und Heteronomie des Gerechtigkeitssinns

68

b) Namensnennung als Ruf der Gerechtigkeit

69

c) Gerichtete Zeit bei Dante und Proust

69

d) Quantensprung des Gerechtigkeitssinns

71

III. Paradiso

72

1. Gerechtigkeitsvorstellung des Paradiso

72

a) Gleichlauf mit der Monarchia

73

b) Gerechtigkeitssinn und Wahrheitssinn

73

2. Wahrheitssinn als Korrektiv des Gerechtigkeitssinns

74

3. Vernunfterkenntnis als Maßstab des Gerechtigkeitssinns

76

4. Kodifizierung des Rechts

77

a) Justinians Verdienst

77

b) Personifizierte Gerechtigkeitsliebe

78

c) Rückführung des Rechts auf seinen Kern

78

d) Fortbildung des Gerechtigkeitssinns durch die Rationalität des Rechts

80

5. Lebendige Gerechtigkeit als Chiffre des Gerechtigkeitssinns

81

a) Gerechtigkeit und Zeit

81

b) Recht als „Ähnlichkeit des göttlichen Willens“ in der Monarchia

82

c) Dantes Rechts- und Staatsphilosophie zum Vergleich

83

6. Vervollkommnung des Gerechtigkeitssinns

84

a) Ungerechtigkeit der Welt als Werkzeug der Gerechtigkeit Gottes

85

b) Verinnerlichung der jenseitigen Gerechtigkeitsvorstellung

85

c) Einsicht in die Gerechtigkeit des Weltgerichts

86

7. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit

87

a) Komplementarität

87

b) Wirkungsweise der Gerechtigkeit

88

8. Dante als Dichter und Richter irdischer Gerechtigkeit

88

a) Loblied des Decretum Gratiani

88

b) Weltliches und kirchliches Recht

89

c) Metaphysische Leere der Rechtsgelehrsamkeit

90

9. Justierung des Gerechtigkeitssinns

91

a) Rechtfertigung ewiger Strafe

91

b) Maß der Gerechtigkeit

92

c) Objektivierung des Gerechtigkeitssinns

93

10. Gleichzeitigkeit und Gerechtigkeit

93

11. Dantes harter Gerechtigkeitssinn

94

a) „Lasciate ogni speranza“

95

b) Garantie der Gerechtigkeit

95

12. Gerechtigkeit und Sprache

96

a) Buchstäbliche Verkörperung der Gerechtigkeit

96

aa) Bezug der Textstelle zur Monarchia

97

bb) Literarische Verdeutlichung der Gerechtigkeitsvision

97

cc) Werkimmanenter Bezug zum Schreiben an Cangrande

98

dd) Metaphysische Gestalt der Gerechtigkeit

99

b) Kirchliche Gerechtigkeit?

99

c) Kausalzusammenhang von göttlicher und irdischer Gerechtigkeit

100

aa) Gefüge der Gerechtigkeit

100

bb) Imprägnierung des Gerechtigkeitssinns

101

13. Inkommensurabilität der göttlichen Gerechtigkeit

101

a) Die ungetauft Verstorbenen als Paradigma von Dantes geläuterten Gerechtigkeitssinn

102

b) Dantes praktizierter Gerechtigkeitssinn

103

c) Willensfreiheit als Determinante der Ungerechtigkeit

104

14. Dantes unbeugsamer Gerechtigkeitssinn

105

Literaturverzeichnis

107

Personenverzeichnis

119