Der Kontrahierungszwang der Verwertungsgesellschaften gemäß § 11 WahrnG und seine Ausnahmen

von: Manuel Banck, Haimo Schack

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN: 9783862349289 , 201 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 55,00 EUR

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Der Kontrahierungszwang der Verwertungsgesellschaften gemäß § 11 WahrnG und seine Ausnahmen


 

Title Page

3

Copyright

4

Body

13

Vorwort

13

1. Teil: Problemstellung

15

A. Einleitung

15

I. Anlass der Untersuchung

16

II. Ziel der Untersuchung

18

III. Gang der Untersuchung

18

B. Interessenlage

19

I. Urheber

19

II. Verwertungsgesellschaften

20

III. Verwerter

20

C. Verwertungsgesellschaften

21

I. Zweck und Aufgabe

21

II. Wirtschaftliche Bedeutung

23

III. »Träger staatsentlastender Tätigkeit«

23

IV. Faktische Monopolstellung

24

V. Treuhandstellung

25

2. Teil: Der Kontrahierungszwang gemäß § 11 I WahrnG

27

A. Grundzüge

27

B. Funktionen des Kontrahierungszwangs

28

I. Kartellrechtliche Funktion

28

II. Kulturdienende Funktion

29

III. Soziale Funktion

29

IV. Preiskontrolle

30

C. Ergänzende Vorschriften

30

I. Auskunftspflicht

31

II. Pflicht zum Abschluss von Gesamtverträgen

31

III. Pflicht zur Aufstellung von Tarifen

32

D. Länderbericht

32

I. Ausdrückliche Regelung

32

1. Österreich

32

2. Griechenland

33

3. Spanien

34

4. Russland

34

II. Keine spezialgesetzliche Regelung

35

1. Frankreich

35

2. Schweiz

35

3. Sonstige Länder

36

III. Erkenntnisse aus dem Länderbericht

36

E. Geschichte des Kontrahierungszwanges

37

I. Allgemeiner zivilrechtlicher Kontrahierungszwang

37

II. Kritik am Instrument des Kontrahierungszwangs

37

III. Kontrahierungszwang der Verwertungsgesellschaften

39

1. Vor 1965

39

2. Ausdrückliche Normierung

41

3. Rechtspolitische Diskussion

43

4. Verfassungsrechtliche Bedenken

43

5. Vereinbarkeit mit Art. 11 RBÜ

53

F. Kontrahierungszwang gemäß § 11 I WahrnG

55

I. Angemessene Bedingungen

55

1. Angemessenheit der Tarife

55

2. Bestimmung der Angemessenheit anhand der Tarife

56

II. Art der Nutzungsrechte

60

III. Rechtsfolge

61

1. Keine automatische Rechtseinräumung

61

2. Urteil des LG Erfurt

61

3. Auswertung des Urteils

63

4. Spiegel-CD-ROM-Entscheidung des BGH

64

G. Hinterlegungsmöglichkeit gemäß § 11 II WahrnG

64

I. Zweck der Regelung

64

II. Verfahren

65

III. Nicht ordnungsgemäße Hinterlegung

66

IV. Schutzinstrument auch für die Verwertungsgesellschaften

66

1. Rechtsprechung

67

2. Literatur

69

3. Stellungnahme

70

H. Prozessuales

74

I. Klageart und Bestimmtheit des Klageantrags

74

II. Vorheriges Schiedsstellenverfahren

75

1. Bei Streit über die Angemessenheit des Tarifs

75

2. Bei Schadensersatzansprüchen

75

III. Einstweilige Durchsetzung des Abschlusszwangs

79

1. Grundzüge des einstweiligen Rechtsschutzes

80

2. Rechtsprechung

81

3. Schrifttum

83

4. Stellungnahme

83

5. Abschlusszwang per Leistungsverfügung

83

6. Analoge Anwendung der Dringlichkeitsvermutung

86

7. Ergebnis

88

J. Kartellrechtlicher Kontrahierungszwang

89

I. Anwendbarkeit des nationales Kartellrechts

90

II. Konkurrenz von § 11 I WahrnG zu §§ 19f. GWB

91

1. Spezialität von § 11 I WahrnG

91

2. Parallele Anwendbarkeit

91

3. Rechtsprechung

92

4. Stellungnahme

92

III. Kartellrechtliche Voraussetzungen

94

1. Verwertungsgesellschaften als Normadressaten des GWB

94

2. § 20 I GWB

94

3. § 19 I GWB

98

IV. Ergebnis

99

3. Teil: Ausnahmen vom Kontrahierungszwang

101

A. Problemstellung

101

B. Meinungsstand

101

I. Älteres Schrifttum

101

II. Gegenwärtiges Schrifttum

102

III. Rechtsprechung

103

IV. Stellungnahme

103

C. Praktische Relevanz

105

D. Methodik

106

I. Auslegung des Begriffs der angemessenen Bedingungen

107

II. Analogie zu § 20 I GWB

107

III. Teleologische Reduktion

108

IV. Treu und Glauben, § 242 BGB

109

V. Ergebnis

111

E. Weigerungsgründe

111

I. Interessen der Verwertungsgesellschaften

112

1. »Notorischer Rechtsbrecher«

112

2. Insolvenz

115

3. Weitere Lizenz erforderlich

118

4. Verstoß gegen sonstige Rechtsnormen

121

5. Übertragung anderer urheberrechtlicher Wertungen

122

6. Übertragung immaterialgüterrechtlicher Wertungen

124

7. Übertragung kartellrechtlicher Wertungen

125

II. Interessen der Urheber

125

1. Geltendmachung durch Verwertungsgesellschaften

126

2. Einzelne Urheberpersönlichkeitsrechte

129

3. Grob ungebührliches Verhalten

141

4. Zustimmungsvorbehalt des Verwerters

143

F. Pflicht zur Verweigerung

151

I. Keine umfassende Prüfungspflicht

151

II. Mitteilungspflicht bei Zweifeln über die Vereinbarkeit

152

G. Unberechtigte Verweigerung

152

I. Beispielsfall

153

II. Allgemeine zivilrechtliche Ansprüche

153

1. Vertragliche Ansprüche

153

2. Ansprüche aus culpa in contrahendo

154

3. Ansprüche aus Delikt

155

III. Ansprüche aus dem UrhG

158

IV. Ansprüche aus dem UWG

158

1. Mitbewerber

158

2. Geschäftliche Handlung

160

3. Unlauterkeit der geschäftlichen Handlung

160

V. Ansprüche aus dem GWB

162

1. Verstoß gegen eine Vorschrift des GWB

162

2. Rechtsfolge Schadensersatz

162

VI. Lösung des Beispielsfalls

163

H. Kein Handlungsbedarf des Gesetzgebers

164

4. Teil: Lizenzverweigerung gegenüber Ausländern aus dem EWR

167

A. Grundzüge der grenzüberschreitenden Lizensierung

167

B. Differenzierung nach dem Gebiet der Nutzung

168

C. Lizensierung für das Gebiet Deutschlands

169

I. Kartellrecht

169

1. Kontrahierungszwang im Innenverhältnis

170

2. Kontrahierungszwang im Außenverhältnis

172

3. Ergebnis

174

II. Europäische Grundfreiheiten

174

1. Urheberrecht im EWR

175

2. Dienstleistungsfreiheit

176

3. Adressaten der europäischen Grundfreiheiten

177

4. Tatbestand der Dienstleistungsfreiheit

179

III. Ergebnis

181

D. Lizensierung für den gesamten EWR

182

I. Keine Rechtsinhaberschaft

182

II. Territoriale Beschränkung durch Gegenseitigkeitsverträge

182

1. Ansicht des EuGH

183

2. Kritik durch Schrifttum und EU-Kommission

183

3. Reaktion der Praxis

184

4. Ausblick

185

5. Teil: Ergebnis und Thesen

187

Literaturverzeichnis

191